Soll ich oder soll ich nicht?

  • Hab grad den Thread entdeckt, da wir hier erwähnt werden :D

    Der Kooiker wäre denke ich nicht ganz unpassend. Kein jedermann Hund, aber ein sehr toller Begleiter wenn man sich auf ihn einstellt ;)
    Falls du mehr Infos willst, einfach fragen :)

  • Hallo und herzlich Willkommen im Forum,

    hier meldet sich jez eine Border Collie Besitzerin.

    Meinen Border könntest du inzwischen (fast 2 Jahre alt jez) problemlos mit ins Büro nehmen, wenn du ihm Ausgleich bietest, Kopfarbeit und Co. Aber ich habe ihm das erste Jahr NUR Ruhe gelehrt, das ist das WICHTIGSTE. Pushen kannst du diese Hunde immer.

    Zum Thema Katzen, meiner liebt sie, spielt und schmust unheimlich gerne mit ihnen, weiß aber auch zu lesen, wann genug ist bzw. wann er besser gehen sollte. :hust:

    Du schreibst, du würdest gerne Agi machen. Ich mache Turnierhundesport und Obedience. Ich habe Agi auch mal aus Spaß ausprobiert, aber ich die den Hund auf Turnieren und Co. führt, habe meinen Hund nicht wieder erkannt, der der sonst selten bis nie bellt, war nur am Kläffen, so hochgeschraubt, dass er Anweisungen und Kommandos nicht mehr wahrgenommen hat, er ist völlig "ausgerastet". Ich habe nichts gegen Agi, in keinem Sinne, doch für einen Border ist es meiner Meinung nach, nicht DER Sport. Außer man schafft es, ihn vor dem Hinderniss "einzuschalten" und nach dem letzten Hindernis "auszuschalten". Deshalb habe ich deinen Satz, der Border sie quasi fürs Agi geboren oder so ähnlich, mal dezent überlesen und für falsch empfunden.

    Ich denke zwar schon, dass ein Border bei dir rein passt, aber die Frage ist, wirst du wirklich glücklich, mit einem Hund, hast du noch die Lust nach einem anstrengenden Bürotag, die Kids versorgt und am liebsten möchte ich ausspannen, einen Border zu beschäftigen, und ich meine jez nicht mit dem Ball 30mal über die Wiese zu schicken?!. Klar jeder Hund bräuchte Beschäftigung, aber Kopfmäßig ist der Border bzw. auch andere Arbeitsrassen da weit oben. Wenn du Ruhe lehrst im Ersten Jahr, stört es auch einen Border nicht, wenn er mal 3 Tage oder auch mal ne Woche nicht wirklich etwas "macht", aber das ist ein Weg dahin, den viele unterschätzen.

    Appotieren tut auch der Border gerne, doch leider mutieren viele da zum Junkie, Stock oder Ball. Denn der Besi wirft immer und immer wieder, der Hund hat ja Spaß, wirft einem freudig den Stcok/Ball vor die Füße (macht meiner auch, aber wenn ich sage Pause, oder Feierabend, wird erst garnicht gespielt). Man muss all dies steuern können, es ist wie als würde ich etwas an- und ausschalten.

    Ich hoffe, dass kam jez nicht zu böse rüber alles, ich möchte den Border auch nicht schlecht reden, in der richtigen Hand (ich unterstelle dir nicht, dass du diese nicht hast) ist es ein absolut toller Hund. Ich habe mit Malouk einen Hund auf den ich mich verlassen kann, zudem habe ich das Glück, dass er wirklich mit allem und jedem verträglich ist, aber darauf habe ich auch Wert gelegt, denn mir war im ersten Jahr, wichtiger dass mein Hund draußen "funktioniert" und verträglich ist, abrufbar aus Spiel oder auch wenn ein Reh hoch geht, als das er auf dem Hundeplatz den Streber raus hängen lässt.

    Hoffe ich konnte dir etwas helfen.

    LG Jule

  • Nachtrag:

    Habe grade gesehen, dass du aus dem Ruhrgebiet kommst, wo genau denn her? Vielleicht magst du mal einen Border kennenlernen.

    Noch ne Frage, was sagen, denn deine Katzen zu Hunden, kennen sie welche?

  • Also ich hab auch nen Aussie und muss sagen, dass man da schon EXTREM genau sein muss bei der Züchterwahl. Dann ist man schonmal ein wenig auf der sicheren Seite was Gesundheit und Charakter angeht.
    Was alles so passieren kann, steht ja schon im Text von Stefanie Gaden.

    Mein Hund ist leider nicht "nur aktiv", sondern ich muss ständig aufpassen, dass es nicht zu viel wird. Dass er sich nicht übernimmt, dass er nicht zu viel selbst entscheidet. Ich muss ihn immer eingrenzen, weil er das von allein nicht schafft. Das ist ziemlich anstrengend, aber ich habe leider nicht bei einem vernünftigen Züchter gekauft und auch in seiner Welpen- und Junghundezeit nicht alles richtig gemacht.
    Er reagiert schnell auf Reize und lässt sich leicht ablenken. Ich muss mich immer wieder konsequent und liebevoll durchsetzen, weil er auch gern mal seine Grenzen nachtestet.

    Gerade im Büro sind Hunde mit Schutztrieb nicht die beste Wahl ;)
    Klar kann das gut gehen... Aber bei nem Welpen weiß man es ja nicht und die Aussies aus dem Tierschutz sind gerade in der Hinsicht Schutztrieb meist ganz gut dabei...

    Mit etwas Glück kann man sicherlich auch einen passenden Aussie finden..
    Aber allgemein würde ich sie nicht als leichtführiger Familienhund der gerne etwas unternimmt beschreiben ;)

    Milo macht gern Agility und fährt auch nicht zu sehr hoch... Aber auch da muss ich immer ein Auge drauf haben, dass er sich nicht übernimmt.


    Bei Border Collies kenne ich mich dann wieder nicht ganz so gut aus, aber fürs Agi halte ich sie auch nicht unbedingt geeignet. Sie stereotypisieren die Abläufe glaube ich ganz gerne.. und sind dann irgendwie in sonem Flash, wo sie einfach nur machen... So kommt es mir jedenfalls oft vor.


    Kromfohrländer und einen Kooiker haben wir auch beim Agi dabei. Ich finde beide Rassen toll. Haben Spaß am Agi, drehen nicht hoch, aber sie sind recht sensibel - damit muss man halt umgehen können.
    Mir gefallen sie super, aber ich kenne ja nur einzelne Vertreter, darum will ich nicht urteilen ;)

  • Ich wollte nur noch mal was zu Hund/Katze und Welpe/erwachsen sagen.

    Wir hatten eine Hündin aus dem Tierheim und damals auch einen Kater.
    Die Hündin hat am ersten Tag direkt eins auf die Nase bekommen und dann war das Thema für beide durch. Der Kater hatte immer Rückzugsorte, die der Hündin nicht zugänglich waren. Die beiden haben sich sogar irgendwann angenähert, haben sich aber überwiegend genichtet.

    Jetzt habe ich einen Hund, der als Welpe zu uns kam und den ich niemals mit einer Katze zusammen halten könnte. Selbst, wenn wir seinen Jagdtrieb noch voll unter Kontrolle bekommen könnten, würde ich ihn auf keinen Fall mit Katzen oder Kleintieren alleine lassen. Obwohl er Katzen früh kennen gelernt hat und am Anfang mit ihnen ausgekommen ist, ist das irgendwann mit dem Jagdtrieb gekippt.
    Das war auf Grund der Rasse auch sehr wahrscheinlich und ist zwar ärgerlich, aber keine Katastrophe - aber die Hündin war auch ein Mix dieser Rasse und mit ihr ging es gut.

    Wir haben sehr lange gebraucht, um sie zu finden, aber wir wollten auf jeden Fall einen Hund, der wirklich bei uns reinpasst, von jemandem, dem wir glauben konnten, das er das beurteilen kann. Und so hat der Welpe eigentlich ungleich mehr Überraschungen mitgebracht als der erwachsene Tierschutzhund.

    Nur so als Gedanke :smile:

    Liebe Grüße

  • Hallo,

    ich denke, das deine Vorraussetzungen gar nicht so schlecht sind.

    Von einem Welpen würde ich die Finger lassen ( könnte Probleme im Büro geben); aber ein erwachsener Hund dürfte nicht das Riesenproblem darstellen.

    Mein damaliger Hund war auch immer mit im Büro - musste immer aufpassen, das er nicht zu viele Leberwurstbrote bekam :smile:
    Für`s Betriebsklima war es auch klasse und mitnehmen konnte ich ihn sogar auf Geschäftsreise; abends war er immer mit beim Reiten und hat sich da ausgetobt - mit 15 Jahren musste ich ihn leider einschläfern lassen.

    Ob nun grade ein BC geeignet ist.......dafür kenne ich mich mit der Rasse zuwenig aus.

  • Ich habe auch eine mittlerweile 16 Monate alte Border Collie Hündin (Showlinie, beide Eltern Hüten aber)
    Ich habe sie mit 9 Wochen bekommen und hatte 5 Tage Urlaub, danach musste sie mit ins Büro auch mal ganztags (9-19 Uhr)
    Da ich bei Fressna*f arbeite, sind meine Kollegen natürlich sehr tolerant und es hat alles super geklappt.
    Wir haben mittlerweile 4 Hunde im Büro (mein Border, ein Setter, Beagle und ein kleiner Mixwelpe) und alle haben sich vom ersten Tag an super an den Büroalltag eingelebt.

    Das erste Jahr war Ruhe, Ruhe und nochmals Ruhe unser Hauptaugenmerk.
    Mittlerweile machen wir Agility, Discdog und Unterordnung und haben auch mit dem Hüten angefangen.
    Meine Hündin ist für mich der Mittelpunkt, läuft aber auch mal ein paar Tage nebenher ohne was einzufordern.

    Dafür hat sie aber Schutztrieb, den Hang nach vorne zu gehen und etwas Jagdtrieb, also auch noch einige Baustellen.
    Mit 2 von meinen 3 Katzen funktioniert es super, nur die kleine will sie manchmal jagen, da muß ich oft dazwischen gehen.

    Sieh dir am besten viele verschiedene Rassen an und lass dir Zeit bei deiner Entscheidung :smile:

  • ich kann zu den Katzen auch etwas sagen und zwar haben wir uns vor 3 Wochen einen kleinen Chi./Yorkie-Mix aus dem TSV geholt, sie kommt ursprünglich aus Spanien und ist jetzt 5 einhalb Monate alt. Wir haben jeweils eine Katze und einen Kater im Alter von 2,5 j. und 5 j.. der Kater ist zugänglicher als die Katze, denn die weiß nicht so recht was der kleine Hund von ihr will und faucht schonmal gerne etwas und daher nimmt sie etwas Abstand, zumindest bis jetzt. Der Kater dagegen spielt und rauft mit ihr um die Wette und manchmal lecken sie sich auch gegenseitig ab und das bereits innerhalb weniger Tage, daher kann es auch gut aussehen für dich....

    lg

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