Sorgen um unseren neuen Hund

  • Du kannst auch ein Kompromiss machen. Halsband dran wenn du üben willst, Geschirr dran wenn sie ziehen darf und du gerade keine Lust auf erziehen hast.


    Aber bitte keinen Leinenruck am Halsband! Lass dir mal von jemanden helfen und mach den Selbstversuch, dann weißt du wieso. Leinenruck am Geschirr tut übrigens auch saumäßig weh.


    Vertrauensaufbau musst du jetzt leisten, deswegen würde ich von solchen Strafen absehen.
    Konsequent sein auf jeden Fall und von Anfang an die Grenzen klar machen, aber ruhig und ohne körperliche Strafe!

  • Also mein rster Gedanke beim Lesen war auch: laßt doch den Wuffel erstmal richtig bei Euch ankommen.
    Wir haben inzwischen den 3. "second-hand-Hund" und jeder durfte sich erstmal bei uns eingewöhnen. Vom Körbchen aus schauen, was so vorgeht, alles beobachten und erstmal alles kennenlernen. Dann kommt die Neugier schon von alleine und gerade bei nem kleinen Terrier.
    Euer neuer Hausbewohner ist erstmal nur total verunsichert und anstatt Euch erstmal richtig kennenzulernen wird er gleich mit soviel neuem konfrontiert, da weiß er gar nicht, was er davon halten soll.


    Wir sind mit unseren erst in eine HuSchu oder auf den HuPla als wir merkten, jetzt fängt er an, sich auch an uns zu orientieren und möchte gerne was mit uns machen.
    Geschirr oder Halsband - klar das ewige Streitgespräch, aber gerade wenn der Hund noch so zieht kann er sich mit dem Halsband auch leicht Verletzungen zuziehen und meist sind gerade die, die noch mit Leinenruck arbeiten, die die unbedingt Halsband wollen - muß ja Wirkung zeigen! Ich find's ein no-go!


    Besonders leid tut mir die kleine Maus, wenn ich das mit dem Leinenruck lese. Das ist doch wirklich überholt inzwischen. Wir haben im Nachbarort auch eine Hundeschule, die schon sehr lange besteht (wie bei Euch), aber genauso alt sind auch die Methoden: Leinenruck, Stachelhalsband (sogar für Westies) usw. - wer's mag - ich habe dafür kein Verständnis.
    Also ich würd erstmal alles runterfahren und nach einiger Zeit neu beginnen!

  • Ganz unabhängig davon, wie sich der Hund verhält, bekommen einige Menschen nach der Anschaffung eines Hundes den Blues und fragen sich, ob es die richtige Entscheidung war, den Hund zu holen.
    Man hat sich vorher so viele Gedanken gemacht, dann ist der Hund endlich da und dann merkt man: Ist anders als gedacht und kann in ein Loch fallen.
    Gibt es hier einige Beispiele und auch Threads zu.


    Gute Nachricht: Ein solches Stimmungstief geht vorüber :smile:


    Lasst euch Zeit, euch aneinander zu gewöhnen. Du kannst alles noch später angehen und jetzt nichts versauen (von wegen "tanzt dir sonst auf der Nase rum" - stimmt nicht). - Oder doch, du kannst das Vertrauensverhältnis zum Hund versauen, wenn du ihn mit zu harten Methoden angehst. Konsequenz braucht keine Härte.

  • Zitat

    Ganz unabhängig davon, wie sich der Hund verhält, bekommen einige Menschen nach der Anschaffung eines Hundes den Blues und fragen sich, ob es die richtige Entscheidung war, den Hund zu holen.
    Man hat sich vorher so viele Gedanken gemacht, dann ist der Hund endlich da und dann merkt man: Ist anders als gedacht und kann in ein Loch fallen.
    Gibt es hier einige Beispiele und auch Threads zu.


    Gute Nachricht: Ein solches Stimmungstief geht vorüber :smile:


    Lasst euch Zeit, euch aneinander zu gewöhnen. Du kannst alles noch später angehen und jetzt nichts versauen (von wegen "tanzt dir sonst auf der Nase rum" - stimmt nicht). - Oder doch, du kannst das Vertrauensverhältnis zum Hund versauen, wenn du ihn mit zu harten Methoden angehst. Konsequenz braucht keine Härte.


    oh ja, diesen Blues hatte ich vor knapp 7 Wochen dann auch. Die erste Woche war eine emotionale Achterbahn. Mittlerweile sind Molly und ich in der kurzen Zeit schon ein richtig gutes Team geworden. In der HuSchu waren wir das erste mal nach vier Wochen, und ansonsten ist bei uns viel Spazierengehen, relaxen und ab und an üben angesagt. Und jeden Tag wirds schöner :) Also, wie meine Vorredner schon sagten, lass dem Hundi Zeit, erstmal anzukommen. Ich weiß, dass das nicht einfach ist, aber es wird. Glaub mir :)

  • ich kann mich nur anschließen.


    aller anfang ist schwer, und das gilt besonders bei einem neuen hund. hier kommen dann ja auc hein paar faktoren zusammen.


    ihr müsst der kleinen AUF JEDEN FALL zeit zum eingewöhnen geben. das soll nicht heissen, dass man diverse ausnahmen macht, der tagesablauf sollte im großen und ganzen gleich der alltag sein, aber wenn ihr merkt, der hund braucht noch zeit und ruhe, dann soll er die haben.


    die erziehung geht natürlich auch nicht von heute auf morgen. die hundeschule erscheint mir selbstsam. ich würde auch auf jeden fall ein geschirr empfehlen, und mit geduld am der leinenführigkeit arbeiten. man sagt, dass man so lange zum "umstellen" braucht, wie der hund vorher gezogen hat ;) - da habts ja noch ein jahr vor euch (ist schon nicht ganz so schlimm, aber....) und überhaupt -meine nachbarn, echte hundeleute, hatten mal einen schäferhund, der ging begleitprüfung und alles, schutzhund etc., aber bei fuss gehen konnte der bis zum schluss nicht richtig.


    und ja, der blues. den kenne ich auch. man will alles richtig machen, und fühlt sich total überfordert. a) geht das vorbei, b) ist das "normal" und c) muss man das einfach vergessen. ihr versucht euer bestest, die maus ist nicht mehr im TH, und der rest gibt sich. bestimmt :smile:



  • Der Hund ist seit einer Woche bei euch und dir ist selbst aufgefallen, dass sie schreckhaft ist und immer mehr wird und das macht ihr sowas? Dabei ist es ja kein Wunder, dass sie immer ängstlicher wird wenn ihr auf sie zugeht. Die Maus wird sich fragen, was ihr nun als nächstes wollt was sie nicht kennt und nicht umsetzen kann. Und dann gibt's Strafe und Schmerzen dafür, dass sie nicht tut was sie gar nicht kennt/kann.


    Lass sie doch erst mal ankommen und vor allem- versucht eine der Methoden (am besten finde ich das stehen bleiben) dann auch mal länger. Sie ist 1 1/2 Jahre alt. Das heißt, sie hatte 18 Monate Zeit, sich diese Unart anzugewöhnen- das geht doch nicht in zehn Minuten weg. :???:


    Einfach mal durchatmen und nicht morgen den perfekten Hund haben wollen, mit dem man die Begleithundeprüfung macht! ;)

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