Über 4 Jahre schlaflose Nächte

  • Hallo,
    nach langer Zeit melde ich mich erneut mit meinem alten Problem!
    Seit 4 1/2 Jahren habe ich meinen Murphy, einen aus der Tötungsstation kommenden spanischen Terrier - RBA(Ratonero Bodeguero Andaluz).
    Er wäre ein Traumhund, wenn da nicht seine nächtlichen Attacken wären: erst leises grummeln, dann schreien und knurren in einem. Er explodiert förmlich und das mehrmals in der Nacht. Und das seit Jahren ...
    Der Dog-Doc hat alles untersucht, keine organischen Probleme, keine Epilepsie, Schilddrüse ok. oder dergleichen.


    Ich brauche endlich etwas, was ich ihm vor dem schlafen gehen gebe, damit er entspannt schlafen kann ... und ich auch.
    Alles was ihn beruhigen könnte habe ich gegeben, bin jetzt so ziemlich am Ende mit meinem latein.
    Gegen beruhigende Mittel streubt er sich, läßt nicht locker.
    Wer kann helfen?

  • Hab heut ein wenig gegoogelt und die Krankheit tritt tatsächlich vereinzelt auch bei anderen Rassen auf. Wurde schon mal über diese Möglichkeit nachgedacht?


    LG

  • kann es sein, dass der träumt? und im traum etwas verarbeitet, was er tagsüber als aufregend empfunden hat? meine große grummelt erst, dann fiepst sie, dann knurrt sie... und dann wackeln ihre beine wie im galopp, alles im schlaf und auf der seite liegend..


    und rückblickend auf den gewesenen tag weiß ich auch ungefähr, ob sie da gerade im traum kämpft oder jagd oder verteidigt oder wegrennt oder angst hat...


    seit ich in ihr leben eine ziemliche routine reingebracht habe, träumt sie weniger. und ich schlaf dafür wieder mehr...;)

  • Zitat

    Wie lange dauert so eine 'Explosion' denn?
    Musst Du ihn beruhigen oder aehnliches? Oder beruhigt er sich selbst wieder und schlaeft?


    LG Anna


    Hallo an euch,


    also, wenn diese attacken kommen, muß ich ihn sofort unterbrechen mit einem harten "nein" (alleine hört er nicht auf - steigert sich immer mehr rein). es dauert auch nur 2-3 sekunden. nach meinem nein ist sofort ruhe.
    beruhigen auf keinen fall


    er schläft tagsüber oft auf "seinem" korbstuhl oder in seiner kuschelecke, nachts meistens auf dem korbstuhl. wenn´s mir mal richtig zu viel wird und ich mal wieder "besser" schlafen möchte, nehme ich ihn auf mein bett an die füße, da genügt nur ein anstubsen wenn er seine attacke hat und dann ist ruhe bis zum nächsten mal.


    Pro nacht kommt es so 3-5 mal wenn ich einschlafen will und in den morgenstunden fängts wieder an. ich zähle es schon gar nicht mehr.


    Es gab auch zeiten wo das alles weniger war, unabhängig von seinem tagesablauf, der allgemein gesehen recht enspannt ist.

  • Hat er vielleicht mit der Dunkelheit ein Problem? Würde auch mal ein Nachtlicht ausprobieren.


    Und wenn er auf dem Bett ruhiger ist, warum darf er dann nicht mit im Bett schlafen? Mal angenommen es sind irgendwelche Ängste, wäre doch sicherer bei Frauchen ganz nah.

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