Hund kann nicht alleine bleiben (die Xte, sorry)
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Dann müsste ich ihn abgeben.
Und da wäre die Frage: wohin?
Wer ist denn bitte gleichzeitig supersportlich um diesen agilen Hund auszulasten und geht aber gleichzeitig nicht arbeiten, ja nichtmal einkaufen?
Nein..das muss irgendwie klappen. Wobei dein Beitrag mich jetzt nicht gerade motiviert hat. Tausendmaliges raus und reingehen mach ich schon die ganze Zeit ohne Erfolg.Hast Du meinen Beitrag überlesen?
Versuche es mal mit einem Abschiedssatz und mit einem selbstverständlichen, ruhigen Gefühl beim Gehen.
Das eigene Gefühl beim Üben ist enorm wichtig. - Vor einem Moment
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Hallo,
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Wie gut ich dich verstehen kann!!! Meine Ex-Laborbeaglehündin konnte auch GARNICHT allein bleiben. Keine 2 Sekunden, ohne dass es in Stress ausartete. Ich habe viel probiert, auch dieses Räume wechseln und raus-rein gehen. Ich war ähnlich verzweifelt wie du, doch abgeben kam ja auch nicht in Frage.
Ich kann dir nur das Buch von Nicole Wilde ans Herz legen. Trennungsangst bei Hunden heißt das.
Ich habe nach diesem Buch gearbeitet und Lilly kann inzwischen ne knappe Stunde gut allein bleiben, 2 Stunden gehen inzwischen auch einigermaßen.
Ich gebe ihr wenn ich gehe einen Schinkenknochen oder bsp.weise einen rohen Rinderkehlkopf (ich weiß, dass ist nicht ideal, aber so hat mein Hund zu tun und kann allein bleiben). Sowas kriegt sie auch nur wenn sie allein bleiben muss. Wenn ich wiederkomme nehme ich das wieder weg--> sowas tolles gibts nur beim allein bleiben. Ich habe das ganz langsam gesteigert, aber wenn sie sowas zum kauen hatte interessiert sie sich auch nicht dafür wenn ich rausgehe. Vllt klappt das ja? Kauen dient ja auch zum stressabbau und macht müde, und mit nem Kong hat sich meine Maus max. 10 Minuten beschäftigt. -
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Hast Du meinen Beitrag überlesen?
Versuche es mal mit einem Abschiedssatz und mit einem selbstverständlichen, ruhigen Gefühl beim Gehen.
Das eigene Gefühl beim Üben ist enorm wichtig.Genau DAS soll man bei einem Hund, der nicht allein bleiben kann, aber nicht machen. Wortlos rein und raus, so als sei es das normalste auf der Welt.
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Ach, und such dir einen guten Hundesitter, zumindest für die Anfangszeit. So kannst du dir auch eine Menge Stress nehmen. Das merkt der Hund ja auch.
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Beaglelilly
Ich halte das für einen Irrtum.
Natürlich soll das Gefühl so sein, dass es das Normalste auf der Welt ist.
Trotzdem ist es gut, wenn ein Hund weiß, dass man geht. -
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Genau DAS soll man bei einem Hund, der nicht allein bleiben kann, aber nicht machen. Wortlos rein und raus, so als sei es das normalste auf der Welt.
Das kannst du gar nicht pauschalisieren. Jeder Hund ist unterschiedlich und nur weil es bei 80% gut funktioniert, heisst es nicht, dass die Methode für alle Hunde das Allheilmittel ist.
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Vielen Dank für die Antworten!
Nein, Bubuka, ich habe deinen Beitrag nicht überlesen. Ich gebe mir größte Mühe ruhig und in gelassener Stimmung raus zu gehen - aber sowas kann man auch nicht erzwingen. Ich tue mein Bestes aber soll ich jetzt erstmal vor jedem Rausgehen ne Stunde Autogenes Training machen, damit ich ruhig bin?
Beaglelilly: Danke für den Buchtipp. Ich habe bisher bereits zwei Alleine-Bleiben mit Hunden Bücher gelesen und mir auch Martin Rütters Tipps dazu angeguckt deswegen meine Frage: steht da was Besonderes, Außergeöhnliches drin oder ist es das typische in kleinen Schritten usw?
Also ist es eine spezielle Methode?Ich habe mit Frido als Ritual, dass er halt den Kong bekommt und dann sag ich "Viel Spaß, bis gleich". Ich hoffe das ist ein ganz guter Mittelweg zwischen "keinen Hehl drum machen" & sich kurz verabschieden...
Hat vielleicht jemand Erfahrung mit dem Thundershirt was Alleinbleiben angeht (oder generell mit der Methode, muss ja nicht genau das teure Shirt sein..)? Ich frag mich, ob das vielleicht etwas unterstützen könnte.
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Beim Training zum Alleinebleiben finde ich es zuerst mal wichtig rauszukriegen, was der Hund genau für ein Problem hat. Ist es Frust? Ist es Trennungsangst? Hat er richtigen Stress oder mault er nur ein bisschen rum? Wenn er beispielsweise nur Frust schiebt, wirst du ihm Thundershirts in 20 Lagen anziehen können, ohne dass sich viel ändert. Wenn ich die Intention kapiert habe, ergeben sich die Maßnahmen und Hilfestellungen in meinen Augen fast von Alleine.
Dennoch würde ich auch im kleinen Rahmen strukturiert ausprobieren, wie sich bestimmte Dinge auf das Verhalten auswirken (Kauzeug vs. kein Kauzeug, vorher Action bzw. keine Action, eingegrenzter Raum vs. ganze Wohnung zur Verfügung etc, Abschied vs. kein Abschied, Begrüßung vs. keine Begrüßung), um Rahmenbedingungen zu schaffen, die das Training für mich und meinen Hund erleichtern. Dabei kann ich mich zwar von anderen Hundehaltern inspirieren lassen, die letztliche Erfahrung werde ich aber selbst sammeln müssen.
Die Basis bildet aber für mich immer noch die Motivation des Hundes. Mit einem Hund der echt Panik schiebt gehe ich einfach komplett anders um und suche andere Ansätze, als mit einem Hund, der aus Frust die Wohnung neu dekoriert.
Viele Grüße
Frank -
Also komplett neue Ansätze sind dort nicht. Aber sie sagt halt, man soll dem Hund auf jeden Fall was zum kauen geben. Einfach, damit er was zu tun hat und weil kauen entspannt. Dann baust du erst innerhalb der Wohnung Distanzen auf und gehst dann irgendwann raus.
Viele Leute sagen, dass es lebensgefährlich ist was ich tue (weil ich Knochen gebe und sie damit allein lasse). Klar, ein gewisses Risiko besteht aber es gibt für uns einfach keine Alternative. Versuch doch mal, deinem Hund nen richtigen Knochen zu geben, am besten mit noch ein bißchen Fleisch dran. Damit kann Lilly sich ne knappe Stunde beschäftigen, und in ner Stunde kann man zumindest mal entspannt einkaufen gehen. Wenn ich sie länger als ne Stunde allein lasse fiept sie schon mal und schläft auch nicht richtig, aber sie legt sich hin und wartet. Kein hysterisches Rumrennen und jaulen mehr. Mehr kann man denke ich auch (noch) nicht erwarten.
Ich weiß nicht ob es bei dir hilft, aber naja, vllt ist es nen Versuch wert.
Ich drücke dir die Daumen, Leidensgenossin! -
@ TE: Du sagst wenn du ins Schlafzimmer gehst dann jankt er bereits. Ich denke er hat eine geringe Frustrationstoleranz, ist auch kein Wunder wenn er jedesmal seit Welpenalter nach 5 Minuten jaulen von der Nachbarin mitgenommen wurde. Ich würde mal hier ansetzen. Probier es einfach aus: Mach mal für den Anfang ein Gitter oder einen Zaun zwischen euch, dann wedelst du mit einem Leckerli vor dem Hund herum, provoziere ihn richtig. Anfangs wird er am Zaun auf und ab springen oder wieder meckern. Dieses Verhalten bekommt kein Lob, du kannst auch ein Wort für "keine Belohnung" einführen. Nach ner Zeit wird er seine Taktik ändern, schmollen z.B. oder sich hinsetzen oder einfach nur ruhig sein. Dieses Alternativverhalten lobst du und gibst ihm sein Leckerli. Wenn das hinter einer Absperrung gut klappt, übst du mit einer Tür dazwischen, machst ein bisschen Lärm usw. Ist er ruhig, gehst du rein und lobst ihn. Er soll einfach lernen ein Alternativverhalten für seinen Frust zu lernen und auch seinen Frust mal ein paar Minuten aushalten ohne gleich loszuheulen.
Ich hoffe ich konnte dir helfen, einfach mal ausprobieren!
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