Einer von vielen
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Erstmal hallo an alle die sich hierhin verirrt haben.
Wie so viele hier überlege ich mir einen Hund ins Haus zu holen. Bin mir aber nicht sicher, wie soll man sich bloß bei so einer langfristigen Entscheidung 100% sicher sein, ob alles ideal ist.
Also ich werde euch erstmal was zu mir und meiner Situation schreiben.Ich bin 22 Jahre alt und studiere Grundschullehramt. Ich wohne in einer 3 Zimmer Wohung in einem relativ ländlichen Teil von Siegen, wo ja sowieso nicht umbedingt der Bär steppt :D. Wir haben direkt hinter dem Haus einen See und auch einen Wald in direkter Nähe.
Ich bin mit einem wundervollen Golden Retriever aufgewachsen, den haben wir damals bekommen als er so 4 Jahre alt war und musste leider vor 2 Jahren eingeschläfert werden. Die Zeit mit dem Hund haben mich sehr geprägt, es ist unglaublich wie sehr man so ein Tier vermissen kann. Noch immer gibt es Momente in denen wir an Rocky denken.
Nunja, das Ende der Geschichte ist, jetzt wo es ihn nicht mehr gibt schätze ich das Leben mit einem Hund umso mehr und vermisse einiges.Jetzt wo ich selbstständig bin und eine eigene Wohnung habe fange ich nun ernsthaft an darüber nachzudenken mir "den Nachwuchs" ins Haus zu holen. Dabei soll es schon gerne ein Welpe sein, ich denke das ist zwar eine riiiiesige Aufgabe aber umso schöner ist es doch auch den Hund aufwachsen zu sehen, ihn auf sich zu prägen und so weiter. Da ich noch studiere, hätte ich 3 Monate Semesterferien, das wäre ja eien ideale Zeit zur Eingewöhnung, ein Hudn kommt für uns auch erst im nächsten Jahr in Frage, da ich noch ins Ausland für 3 Monate muss und mich richtig auf diese Aufgabe vorbereiten will.
Meien Zeiten in der Uni sind auch recht variabel und ich werde im nächsten Jahr nicht mehr allzuviele Kurse haben udn daher eher weniger Zeit in der Uni verbringen müssen. Mein Freund arbeitet in der Schichtarbeit und könnte sich demnach nicht allzusehr um den Hund kümmern, das ist mir aber auch klar. Ich werde Hauptperson sein. Er ist auch noch wie soll ich es sagen, skeptisch. Ihm fällt es noch schwerer als mir so eine große Entscheidung zu treffen und macht sich Sorgen darum ob das alles so klappt wie wir es uns vorstellen. Freuen würde er sich aber auch sehr und mich sicher unterstützen soweit es geht.Unser Lebensstil, bei meinem Alter mag man ja denken, dass ich noch jedes Wochenende auf einer Party verbringe aber das ist nicht der Fall
Wir sind ziemlich ruhig, gehen gerne am Wochende spazieren oder auf einen Trödelmarkt. Falls wir mal in den Urlaub fahren würde, oder ein anderer Notfall eintreten würde, würden meine Eltern sich um den Hund kümmern. Als Rasse hatten wir uns einen Berner Sennenhund vorgestellt, ich denke der passt ganz gut zu unseren Ansprüchen udn unserem Lebensstil. Habe mich mit der Rasse schon länger auseinandergesetzt und mich informiert. Hier in der Nähe gibt es einen, anscheinend, guten Züchter. Den wir dann auch nochmal besuchen würden um sicher zu gehen.
Jetzt zu meiner eigentlichen Sorge, das liebe Geld. Ich habe einiges an Geld angespart, wenn also ein Notfall eintreten würde hätte ich denke ich genug Geld. Die eigentliche Frage stellt sich mir aber mit welchen monatlichen Kosten man rechnen müsste und ob das passen würde. Ich möchte meinem Hund da wirklich alles wichtige kaufen können, aber als Student hat man ja nicht umbedingt so viel...
Also was denkt ihr? Ich hoffe ich habe alles wichtige erwähnt, lang ist der Text ja in jedem Fall geworden. Ich hoffe es wird klar, dass ich mir wirklich Gedanken mache und mir nicht leichtfällig einen Hund anschaffen will.
Danke schonmal an alle die sich mir annehmen -
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Huhu,
wow, langer Text - machen wir es kürzer: Wo sind denn deine Bedenken?
Was hält dich vom Ja ab? -
Schwer zu sagen, was da an Kosten so auf euch zukäme. Meine Maus kostet mich gerade mein letztes Hemd, andere Hunde dagegen kommen mit günstigem Futter aus und sehen den Tierarzt nur beim jährlichen Impfen.
Wieviel könntest du oder könntet ihr denn erübrigen? -
Ja tut mir leid es ist wirklich etwas lang geworden! Wollte nur alles möglichst genau beschreiben.
Also wie gesagt meine Größte Sorge liegt eigentlich darin mir den ganzen Spaß nicht leisten zu können
Puh also ich sag mal 100 Euro wären echt das große Limit (und damit müsste ich schon echt auf meien restlichen Kosten achten), wenn besondere Besorgungen oder sowas gemacht werden sollen kann ich das von meinem Erspartem abdecken. Aber zumindestens die Futterkosten, Steuer und Versicherung sollten mit diesem Geld abgedeckt sein.
Gegebenfalls würde ich ab nächstem Jahr auch noch nebenbei arbeiten gehen, das tue ich jetzt schon aber der Job läuft im Sommer ab, aber das steht ja noch in den Sternen und darauf möchte ich mich nicht verlassen. -
erkundige dich doch mal wie das bei euch mit steuern usw. aussieht. das kann je nach gegend ja sehr unterschiedlich ausfallen. mir reichen 100€ jedenfalls nicht wenn ich versicherung und futter mitrechne (wir barfen) und meine hündin wiegt grade mal 20kg. frisst also wesentlich weniger als ein ausgewachsener berner! und tierarztkosten sind da nicht eingerechnet!
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Am besten, Du/Ihr besucht einige Züchter: http://www.ssv-ev.de/rasse_zucht_zucht_zuechter_berner.php
Denn ich denke, die können Euch am besten sagen, ob aus deren Sicht ein Berner zu Euch passt und auch, wie hoch die monatlichen Kosten sind. Gönnt man dem Hund eine Krankenversicherungen oder zumindest eine OP-Versicherung, ist man gegen Arztkosten zumindest teilweise abgesichert. -
Habs ja für mich selber auch erst durchgerechnet und ich werde bei 2 Hunden die dann zusammen später 50kg wiegen ca 60-70€ Futterkosten haben (Frischfütterung). Steuer kommt hier für Beide dann ca 200€ im Jahr. TA hatte ich im Jahr wenns hoch kommt bisher immer so 60€.
Zubehör wie Leinen und sowas ist eher wenig. Habe seit Jahren eine Grundausrüstung wo nur mal bei Bedarf was gekauft wird und da die Jungs Ausstellungskettchen tragen ist das nicht teuer.
Was hier ins Geld geht ist der HUndesport. Trainingszubehör, Vereinsmitgliedschaft, Meldegelder, Anreise, Seminare,... gar nicht drüber nachdenken
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Mir scheinen 100.-/Monat für einen Hund dieser Größe ehrlich gesagt zu wenig.
Ich hab einen 8kg-Hund und die verfrisst schon ca. 30.-/Monat PLUS
- Flohzeugs (ca. 20.- alle 3 Monate)
- Entwurmung (mach ich persönlich 1x/Jahr = ca. 15.-)
- Impfungen (100.-, neuerdings alle 3 Jahre statt jährlich)
- Knabberkram (kannst du selbst gut aussteuern, wie viel bzw. wie teuer)
- unnötiges Zeugs wie die 10. Leine
- oder bei "normalen" Hunden geht auch einiges an Spielzeug drauf, gerade bei jungen, wild spielenden Hunden.
- Und ca. 60.-/Jahr Haftpflichtversicherung für den Hund
- Tierarztbesuche - nicht planbar
... fallen mir so spontan ein.Hast du denn Rückhalt, zB bei deinen Eltern? Dass die fähig und breit wären einzuspringen, wenn du mit dem Geld für den Hund mal nicht auskommst? Hast du vielleicht Tierfreunde im Umfeld, die dich evt. unterstützen können? Vielleicht kannst du eine Art Paten für deinen Hund finden? (ZB einen Hundeliebhaber, der selbst keinen halten kann)
Kannst du Weihnachts- und Geburtstagsgeschenke für den Hund verwenden? Dir zB die Impfungen schenken lassen zum Geburtstag oder auch mal eine größere Menge Futter...
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Zitat
Was hier ins Geld geht ist der HUndesport.
Stimmt. Wir gehen wöchentlich 1 Stunde in die Hundeschule und zahlen dafür ca. 50 Euro im Monat. Stadtgänge, Wanderungen usw. sind teurer.
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Wie sieht es denn mit Tierarztkosten aus? Wenn ein Hund mal krank wird, sind 100 Euro ja gar nichts. Selbst bei meinem Kleinen und bei einem so großen (schweren Hund) wie dem Berner erst Recht nicht.
Wenn man da also keine Rücklagen hat, sollte man sich Gedanken über eine Kranken- und Op-Versicherung machen.
Ob man dann allerdings mit 100 Euro Hundekosten im Monat noch hinkommt, wage ich zu bezweifeln. Ich finde das eh sehr knapp bemessen.
Als Beispiel: Wir waren gestern beim TA zwecks Blutbild. Alleine das wird ca. 70-80 Euro kosten. Da sieht man mal, wie schnell 100 Euro weg sind...Grüßle Inka & das Dackeltier
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