Junghund will sein Trockenfutter nicht

  • Mein Hund bekommt nur Nassfutter, es bekommt ihr bestens. Vorher hat sie Trockenfutter bekommen, das schlingen die meisten Hunde auch nur runter, das Argument mit dem richtig Kauen kannst du da auch vergessen. Zum Kauen gibt es Ziemer usw.

  • Meine bekommt morgens trocken und abends nass, man merkt schon dass es ihr persönliches Higlight des Tages ist wenns Nassfutter gibt. Ich hab die Erfahrung gemacht dass sie das richtige Trockenfutter auch nicht wirklich gern frisst (war auch nicht sehr hochwertig). Seitdem gebe ich das Trofu von Platinum und das ist ein Halbfeuchtfutter, also man kann es leicht auseinanderbrechen und das Zeug inhaliert sie mit Begeisterung, das riecht auch sehr intensiv nach Fleisch. Ich persönlich gebe lieber beides weil man das Trockenfutter auch schön als Leckerli geben kann und praktischer ist wenn man mal nicht Zuhause ist.

  • Royal Canin ist nicht wirklich gutes Futter, das enthält viel Getreide und ist für die geringe Qualität viel zu teuer. Das mit den verschiedene Rassen ist auch nicht mehr als eine Marketingstrategie.

    Ich bin inzwischen überzeugt davon, dass Mischfütterung am Besten für den Hund ist. Meine alte Dame verträgt leider fast nix mehr, deswegen bekommt sie nur gekochtes, aber mein Kleiner bekommt morgens Trofu und alle drei Tage rohe fleischige Knochen (z.B. Hühner- oder Entenhals), abends dann Selbstgekochtes oder Dosenfutter.
    Das Trofu ist halbfeucht so ähnlich wie das Platinum und wird gern gefuttert.
    Er verträgt das alles spitzenmäßig und freut sich auf jedes Fressen, weil die Abwechslung es einfach spannender macht.
    Würde er aber eine Mahlzeit verweigern, obwohl er es sonst frisst und verträgt, würde er nichts anderes bekommen, oder irgendwas druntergemischt. Da erzieht einfach der Hund den Menschen und das sollte er sich gar nicht erst angewöhnen.


    An die TS:
    Ich weiß nicht warum deine Trainerin meint, dass nur Trofu für heranwachsende Hunde was ist? Was ich so gelesen habe, sollten aber große Hunde früher auf Erwachsenenfutter umgestellt werden, damit sie nicht zu schnell wachsen -> poröse Knochen, Gelenkprobleme.
    Ob Trofu oder Dofu ist dann eigentlich egal. Die Zähne werden bei Trofu meist eh nicht genutzt, deswegen ist das nicht wirklich ein Argument.
    Such dir lieber ein vernünftiges Futter, was hochwertig ist und wechsel auch mal ab.

  • Wenn ihr nicht gänzlich auf NaFu umstellen wollt (ich würds nicht wollen, da ichs bei großen Hunden teuer und unpraktisch finde), sondern verschiedene Futterarten wechseln wollt, ist es mMn wichtig immer erst etwas neues anzubieten, wenn das vorherige anstandslos leer geputzt wird. Auch mit TroFu "verfeinern" wäre ich vorsichtig, selbst wenn es der Hund gut verträgt, wie bereits öfter erwähnt erzieht man sich so einen Mäkler - was wenn grad mal nichts zum verfeinern da ist?

    Das mit den verschiedenen Verdauungszeiten hab ich auch schon so oft gehört und mich gefragt was da wohl dran ist? Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass der Wassergehalt etwas mit der Verdauungszeit zu tun hat... Unterschiedliche Nährstoffe haben generell ja z.T stark unterschiedliche Verdauungszeiten, also Gemüse und Fleisch z.B., da sagt auch keiner, dass man das nicht zusammen verfüttern darf :???: Wenn mir das mal jemand erklären könnte bzw. sagen wo das halbwegs wissenschaftlich hinterlegt wird wäre ich sehr dankbar!

  • Das kann dir keiner erklären. Das ist so etwas wie "Zerrspiele machen agressiv". Der latent agressive Hund dreht auf. Der magenempfindliche Hund reagiert. Beides Ausnahmen, die zur Regel erklart wurden.
    Ich bin inzwischen ein Jünger der Allesfütterer geworden, da ist man für alle Eventualitäten gerüstet :smile: .

  • Ist doch eigentlich ganz logisch.
    Ich erklärs mal wie es zum Beispiel beim Barfen aussieht. Hund bekommt einen Knochen, der braucht aufgrund seiner Härte länger um von der Magensäure zersetzt zu werden. Deswegen passiert es auch häufiger, dass Stückchen wieder ausgekotzt werden, weil sie zu schwer verdaubar sind, z.B. bei Hunden die das nicht gewohnt sind.
    Kleinpüriertes wird schnell verdaut, weil der Magen da quasi nix mehr zu tun hat.

    Trofu nicht eingeweicht sind harte Brocken, die erstmal aufgeweicht werden müssen, sonst würden sie ja im ganzen wieder rauskommen. Dosenfutter ist gekocht und kleingehexelt, deswegen schnell zu verwerten.

  • Also kann ich eingeweichtes TroFu problemlos mit NaFu mischen?
    Ach ja und: Wieso genau sollten die unterschiedlichen Verdauungszeiten denn überhaupt Probleme machen? Das ists, was ich eigentlich nicht verstehe :???: Dass Knochenstückchen wieder rauskommen kenn ich leider, aber meist erst nach über 12 Stunden. Sooo groß ist ja die Differenz zwischen TroFu und NaFu auch wieder nicht? Bricht dann ein unverträglicher Hund das TroFu wieder aus?
    Und was ist, wenn ich über den Tag im Training z.B. immer wieder Leckerli fütter... da ist ja auch schon ein Teil "vorverdaut" während von oben unverdauter Nachschub kommt -> unterschiedliche Verdauungszeiten. Oder gibt es auch Hunde, die das nicht vertragen?
    Und ich mein wie gesagt, Fleisch und Gemüse haben doch auch unterschiedliche Verdauungszeiten und das ist idR kein Problem.

    Sorry falls ich mich blöd stell aber ich verstehs wirklich nicht...

  • Bei den meisten Hunden machen die unterschiedlichen Verdauungszeiten ja keine Probleme, nur bei einem Hund, der öfter Durchfall hat oder sonstwie auffällig ist, würde ich darauf verzichten.
    Ich denk es ist einfach eine zusätzliche Belastung für den Magen.

    Gemüse und Fleisch sind ja nicht so unterschiedlich. Beides enthält viel Wasser und wenn es gekocht ist, ist beides leicht verdaulich. Fleisch und Getreide sollte man nicht mischen, weil Getreide wohl länger braucht.

    Leckerlis sind ja nicht so ne große Menge auf einmal, ich denke damit kommt der Magen dann gut klar, weil er sich nicht so anstrengen muss wie bei einer ganzen Portion.

    Eingeweichtes Trofu müsste mit Dofu keine Probleme machen, aber meine Hündin verträgt eingeweichtes Trofu nicht, obwohl es als Leckerli auch in großen Mengen geht.

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