Ein Hund vom Züchter ist mir zu teuer...
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Was mir bezüglich Züchter-Rassehund vs. Mischling auffällt ist immer, dass die Leute meinen, dass der reinrassige Schäferhund ja so vorbelastet ist. Der und seine Erbkrankheiten. Und dass eben Mischlinge gesünder seien. Da frage ich mich, warum? Warum ist der Hund, der zwei Elterntiere, die sich ähnlich sehen, total krank sein soll/muss und der Hund, der Mutter A und Vater B hat, gesünder sein soll.... Krankheiten vererben sich ja schließlich nicht, weils die gleiche Rasse ist und bei verschiedenen Rassen heben sich die Krankheiten ja auch nicht auf.
Auch der Mischling kann PRA haben. Auch der Mischling extreme HD. Auch der Mischling kann den MDR-Defekt haben. Und und und.
Aber das Thema ist endlos. Es gibt für alles das für und wider. Im Grunde könnte man alle Rassehundzuchtstätten schließen, da ja zu 98% nicht mehr gezüchtet wird, um mit dem Hund zu arbeiten wofür er gezüchtet wurde, sondern man einen Familienhund haben will. Mal als krasse Aussage. Aber warum sollten dann "Hobby-Mischlings-Zuchten" wieder in Ordnung sein.
Und ich finde es auch sinnlos, die ganzen Hunde aus Russland und Spanien rüberzuholen, während wir hier eh überquillen... Anstatt vor Ort etwas zu tun. Aber da scheint wirklich die "Ich habe den Hund gerettet und bin ein besserer Mensch, als ihr Rassehundehalter"-Theorie zu greifen :/
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Mein Hund und ihre Brüder wurden kostendeckend abgegeben, weil sie sozusagen ein Ups-Wurf waren (Mutterhündin tragend aufgenommen). Es wurden Futterkosten, Tierartzkosten etc. umgerechnet. Die Welpen waren entwurmt, geimpft, aber nicht gechipt. Da der Vater unbekannt war, weiß man natürlich nicht, ob die Elterntiere grundsätzlich gesund sind. Ich find es allerdings fair. Da ich Patenkind bin, hab ich meine Maus fast geschenkt bekommen. Aber ich finde den kompletten Selbstkostenpreis ok und hätte das auch ohne mit der Wimper zu zucken gezahlt. Mein Hund wäre, wie ich finde, ein Schnäppchen gewesen.
Aber die Welpen wurden gesund abgegeben. Das ist ok.
Wir haben dann noch chippen lassen und nachgeimpft. Was halt so anfällt, das ist aber ja bei jedem Hund so.
Wir hatten im vergangenen Jahr hohe Kosten, weil wir unaufmerksam waren und Medikamente haben rumliegen lassen. Das ist unsere Schuld und dass die Maus den Blister zerkaut hat, ist nicht Schuld der Herkunft. Bisher ist also alles gut (auf Holz klopf). Wenn sie aber Einschränkungen hat und es an den Elterntieren liegt, dann ist das schlimm, aber es ist so. Bei Tierschutztieren kennt man die Eltern ja auch nicht und oft sind das Mixe.
Wenn es so nicht gekommen wäre, dann wäre bei uns ein Hund aus dem Tierschutz eingezogen. Da hätte ich mich auch auf höhere Kosten eingestellt.
Ich finde, man muss einfach damit rechnen, dass Tierarztrechnungen explodieren können. Wir haben extra ein gutes Polster angelegt, das nur für Tierarztkosten gedacht ist. Passieren kann schließlich immer was und vor Krankheiten ist man nie 100%ig geschützt. -
Zitat
auch wenn ich mich wieder unbeliebt mache .....
ne, krank werden all unsere Hunde/Katzen durch die Übermedikamentation, schlechte Fütterung(lach beim Menschen auch), Überimpfung und Überentwurmung (schön alle 4 Monate!) heut zu Tage.
Thats it.
du sprichst mir aus der seele
ich kenns auch andersrum
Golden retriever aus prämierter Zucht, hochallergisch, verträgt nur Pferd, was die jeden Monat zum TA tragen, die hätten sich schon einen Porsche leisten können, und poldi so heisst der hund hat über 2000 Tacken gekostet
mein Micky ist ein zweirassehundseit 6 Jahren bei uns, hat 60 Euro gekostet
nie krank, ein Goldschatz von Hund
meine Viecher werden entwurmt wenns nötig ist, bekommen keine Nervengifte,
kriegen gerne auch mal Essensreste
meine Viecher sind pumperlgesund der hund und unsere 7 Katzen -
Also für alle die meinen mann muss unbedigt einen Hund vom Züchter nehmen wegen der Kosten hier mal was von mir
1. Hund reinrassige Schäferhundin mit papieren usw.- Schwere Blasenentzündung mit Nierenentzündung
Kosten des Hundes 1200 Mark ( ja lang ists her ) Behandlungskosten ohne Futter 4000 Mark2. Hund Jack Russel Welpe ebenfalls papiere usw. Kosten vom Hund 900€.
Total voll mit Würmern und Flöhen, Lockere Knie eines so schlimm das ne Op unumgänglich war und eine Bindehautentzündung- Kosten 1400€Und jetzt meine beiden zum Vergleich
1. Gismo reinrassiger Mops aus ungarischer Massenzucht. Kosten 300€, Behandlung seiner lockeren Hüfte 200 €
2. Snoopy Mischling aus den Straßen Rumäniens- Kosten 50 € Schutzgebühr. Behandlung seines kaputten beins 100€ ( behandlung ist noch nicht abgeschlossen, 100€ kommen etwa noch dazu )
Das soll jetzt nicht heißen das alle Losrennen und sich einen x-Beliebigen Hund holen sollen-egal wo her.
Nur kann man nicht pauschal sagen ein Rassehund ist auf jeden Fall gesünder und Diese UPS Mischlinge sind dauernd Krank ganz abgesehen von diesen Ausländerhunden ( davon besitzt meine Mama übrigens 2 die bis auf Impfen noch nie in einer Praxis waren ).
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Zitat
Was mir bezüglich Züchter-Rassehund vs. Mischling auffällt ist immer, dass die Leute meinen, dass der reinrassige Schäferhund ja so vorbelastet ist. Der und seine Erbkrankheiten. Und dass eben Mischlinge gesünder seien. Da frage ich mich, warum? Warum ist der Hund, der zwei Elterntiere, die sich ähnlich sehen, total krank sein soll/muss und der Hund, der Mutter A und Vater B hat, gesünder sein soll.... Krankheiten vererben sich ja schließlich nicht, weils die gleiche Rasse ist und bei verschiedenen Rassen heben sich die Krankheiten ja auch nicht auf.
Auch der Mischling kann PRA haben. Auch der Mischling extreme HD. Auch der Mischling kann den MDR-Defekt haben. Und und und.
Aber das Thema ist endlos. Es gibt für alles das für und wider. Im Grunde könnte man alle Rassehundzuchtstätten schließen, da ja zu 98% nicht mehr gezüchtet wird, um mit dem Hund zu arbeiten wofür er gezüchtet wurde, sondern man einen Familienhund haben will. Mal als krasse Aussage. Aber warum sollten dann "Hobby-Mischlings-Zuchten" wieder in Ordnung sein.
Und ich finde es auch sinnlos, die ganzen Hunde aus Russland und Spanien rüberzuholen, während wir hier eh überquillen... Anstatt vor Ort etwas zu tun. Aber da scheint wirklich die "Ich habe den Hund gerettet und bin ein besserer Mensch, als ihr Rassehundehalter"-Theorie zu greifen :/
Autsch :/
Ich besitze auch zwei Hundis aus dem Ausland, und bin mit Sicherheit kein "Ich habe den Hund gerettet und bin ein besserer Mensch, als ihr Rassehundehalter" Mensch.
Allerdings bin ich ehrlich bei mir kennt Tierschutz keine Ländergrenzen. Und genau so sollte es sein und nicht anders!
Dem Hund helfen wir weil er sitzt in einem Deutschen Tierheim, nein dir können wir nicht helfen du wirst morgen zwar vergast mit all den andern aber du kommst aus Russland ( Spanien, Ruänien was auch immer ).
Soll das etwa dann Tierschutz sein? -
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Mein Problem mit Threads dieser Art ist, dass sich neben denjenigen die warnen und aufklären, immer mindestens genau so viele zu Wort melden, die das Thema verharmlosen und relativieren. Insofern ist "der geneigte Leser" hinterher genauso schlau oder blauäugig wie vorher.
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Ich finds immer witzig dass vom Einzelfall aufs Allgemeine geschlossen wird.
Als haette das irgendeine Aussagekraft.Ich kenne tatsaechlich kaum Zuchthunde die komplett fit sind, in meinem Umfeld bewegen sich aber tatsaechlich mehr Mischlinge/ TS/ Upshunde.
Ich hab selber zwei stinknormale Dorftoelen, wo Hund x auf Hund y raufgehopst ist. Beide sind augenscheinlich gesund- allerdings checke ich meine Hunde auch nicht komplett durch sondern nur auf Verdacht/ was noetig ist.
Mein naechster Hund wird genau so einer. Allerdings, wie meine Huendin schon erwachsen. Das ganze Welpengebrummel brauch ich nicht.
Im Endeffekt muss man sich doch fragen was man will- wenn ich ein ganz spezielles Vorhaben habe dann fahr ich mit nem Zuchthund warscheinlich besser. Suche ich nur nen netten Begleiter dann sehe ich keine Veranlassung nen Batzen Geld beim Zuechter liegen zu lassen.
Auf mehr oder weniger schwere Erkrankungen stelle ich mich aber bei beiden gleichermaßen ein. -
Hach ja.. solche Threads führen nie zu etwas. Jeder kennt ein Beispiel und die anderen kennen mind. ein Gegenbeispiel.
Pepper (von privat) hat Unsummen gekostet. Kosten bei denen jedem Menschen einfach mal kotzübel wird und das ist kein Witz. Der Vermehrerhund war bisher recht günstig. Wenn man das passende Futter hat, geht es ihr gut. Der eine TS-Hund ist krank und wird irgendwann an der Wirbelsäule operiert werden müssen. Der andere TS-Hund hatte bisher nichts schlimmes. Und mein Züchterhund? Der hatte gestern eine Not-OP für 1000 Euro (und da sind die Züchter 100%ig unschuldig, weil er die OP wegen etwa hatte, das er gefressen hat).
Und nu? Das sagt nun was aus? Nichts...denn es sind Einzelfälle!XTina das ist definitiv zu einfach! Wo ist denn die Genetik? Und ja...die spielt auch eine Rolle bei sowas! Wenn 2 Hunde aus einem Wurf die gleiche Krankheit haben, diese Hunde aber komplett anders aufgewachsen sind, dann ist die Wahrscheinlickheit einer genetischen Beteiligung recht hoch..
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Zitat
Also meine Hunde sind beide nicht vom Züchter u. fit.
Ne Bekannte hat sich einen Labradorwelpen mit VDH Papiere gekauft. Eltern ebenfalls super Papiere.
Und ? Der Hund ist jetzt 2 J. alt. Hat schwerste HD u. ED u. keine TK operiert mehr diesen Hund, weil
alles zu kaputt ist !
Man kann mit allem u. jedem Pech haben.LG Anke
Huch, wie kann denn sowas passieren? Bei einer ordentlichen Ahnentafel...??!!
Kann man da den Züchter eigentlich mit in Regress ziehen?
Sorry fürs OT - interessiert mich aber brennend. -
Was willste da geltend machen? Das die Natur gemacht hat was sie wollte? Die einzige Möglichkeit wäre, wenn man nachweisen könnte, dass diese Ergebnisse wissentlich in Kauf genommen wurden und es ohne wenn und aber durch die Verpaarung entstanden ist (und nicht durch spätere Faktoren). Ansonsten: Es sind und bleiben Tiere und man hat auf die Genetik keine 100%ige Sicherheit!
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