Was nervt euch bei manchen Hundehaltern so richtig?

Zitat

Von Hundestrand konnte ich im Posting nichts lesen. Ich las nur was von einem Badestrand. Das ist für mich schon ein Unterschied. Bei einem Hundestrand sollte man mit sowas rechnen, bei einem Badestrand, an dem sich womöglich auch Leute aufhalten die keinen Hund haben, sollte man den Hund dann doch sichern, wenn er sich so verselbständigt. :)

DANKE!!!

Is schon lustig , was man so lostreten kann....
Also : mein Hund ist kein "aggressiver " , sondern ein "ablehnender " Hund .
Er möchte in 95% seiner Begegnungen mit Artgenossen weder spielen noch interessiert er sich für den anderen Hund.
Das ist auch u.a. eine Langzeitfolge durch den von Chuma und anderen beschriebenen "fluchtreflex" der HH
beim Anblick meines Riesen im Schäferhundpelz .

Als er noch klein war, war er ja so süüüüss und jetzt wechselt man die Straßenseite mit den Fleximonstern u.a.
Zudem haben die meisten hier im Dorf kleine Hunde , die mit 48 KiloPartnern nichts anfangen können.

Spiel - oder gassirunden zu verabreden ist bei den schwerbeschäftigten Niederländern (inkl uns selbst )
auch nicht wirklich möglich .
Mein Hund beißt nicht. Er hat noch nie einen Zahn in ein Lebenwesen versenkt, egal, wieviel Beine .
Auch seine LabbiFreundinnen (denen man alle paar Wochen mal zufällig begegnet ) werden von ihm erstmal grollend angegangen, wie die Labbihündin am See . Zur "Beruhigung" .

Weil sie eben genau so "aufschlagen" wie beschrieben und das hasst der meinige ...
Sie werden ein Stück zurückgejagt, beruhigen sich dann schnell und kommen dann wieder auf ihn zu OHNE das labbitypische überschießende Gehabe, ohne die Distanzlosigkeit und alles ist prima. Es kann gespielt werden.

Da aber 48kilo DSHRiesen beim "erziehen " wirken, als ob sie den andern Hund gleich auffressen würden (es passiert NICHTS, WIRKLICH NICHTS) versuche ich solche Situationen zu vermeiden.
Denn die Menschen wissen nicht, dass mein Hund nichts tut und sollen sich nicht erschrecken.

Mein Hund ist, egal wo, immer unter meiner Kontrolle . Auch ohne Leine .

Und zwar so, dass NIEMAND Last von ihm hat, weder andere HH noch andere Menschen ( nass und dreckig über Handtücher laufen zB...er schüttelt sich selbst auf Kommando aus an einem ihm zugewiesenen Ort nach dem Wasser , um niemand mit Spritzern zu belästigen .)
Er ist inmitten einer Horde von kleinen Jungs im Wasser, die mit Geschrei , Wasserpistolen, Paddeln und anderem um ihn rumtoben. Alles prima.
Er kann mit Kleinkindern spielen und mit kleinen Hunden , also, er kann sich hervorragend anpassen an sein gegenüber ...wenn er will.
Er kann am Hundestrand sein ohne Probleme.
Er will nur in Ruhe gelassen werden.

Allerdings ist er nicht verträglich mit unkastrierten rüden .
Aber auch die "beißt " er nicht bei Zusammentreffen , sondern wirft sie auf den Rücken und steht oben drüber .
Und weil das wirkt wie supergefährlich...siehe oben...mit 48 kiloHund nehme ich immer doppelt und dreifach Rücksicht auf andere.

Geärgert haben ich mich über die HHinnen weil ihre Hunde andere Menschen belästigen.
Weil die nass und dreckig über das Eigentum von Besuchern hintobten.

Und : egal, ob die Hunde "im Gehorsam " stehen oder nicht :
Es wurde überhaupt kein Gehorsam eingefordert von den Frauchen .
Kein Wort, kein Pfiff, nix. Stumpf laufen und machen lassen.
Tut ja nix...

Ich hasse es, wenn der frei laufende Hund mit Herrchen nicht an unserem Garten vorbeikommt, ohne geifernd in unserem Zaun zu hängen und meine Hunde auffressen zu wollen. Und das hasse ich nicht nur, weil es einfach so überflüssig wie ein Kropf ist, sondern weil ich nun wieder ein paar Tage daran rumdoktern kann, dass meine Hunde nicht an den Zaun oder das Tor rennen, wenn sich davor was "Gefährliches" bewegt. Zu allem Überfluss ist das das selbe Tier, dass uns immer vor den Garten sch****

Ich finde es besonders toll, wenn Hundehalter vorbildlich den Hundeschiss mit einer Tüte aufnehmen und dann, weil sie gerade keinen Abfalleimer sehen einfach in den Wald werfen.

Als ob die Polizei da was unternehmen würde...

Zitat

Ich hasse es, wenn der frei laufende Hund mit Herrchen nicht an unserem Garten vorbeikommt, ohne geifernd in unserem Zaun zu hängen und meine Hunde auffressen zu wollen. Und das hasse ich nicht nur, weil es einfach so überflüssig wie ein Kropf ist, sondern weil ich nun wieder ein paar Tage daran rumdoktern kann, dass meine Hunde nicht an den Zaun oder das Tor rennen, wenn sich davor was "Gefährliches" bewegt. Zu allem Überfluss ist das das selbe Tier, dass uns immer vor den Garten sch****

Kannst du den stressmaker "schönfüttern" bei deinen Hunden ?
Also ein Wort dafür suchen wenn der auftaucht ("Krawalli " zB, fällt mir spontan ein )
und eine Handvoll Leckerchen fliegt ins Gras .
Hunde abgelenkt , und nach kurzer Zeit stehen sie mit erwartungsvollem Blick vor dir, weil und während sich der andere draußen die Kehle aus dem Leib schreit ....und keinerlei Aufmerksamkeit dafür erntet .)

Zitat

Kannst du den stressmaker "schönfüttern" bei deinen Hunden ?
Also ein Wort dafür suchen wenn der auftaucht ("Krawalli " zB, fällt mir spontan ein )
und eine Handvoll Leckerchen fliegt ins Gras .
Hunde abgelenkt , und nach kurzer Zeit stehen sie mit erwartungsvollem Blick vor dir, weil und während sich der andere draußen die Kehle aus dem Leib schreit ....und keinerlei Aufmerksamkeit dafür erntet .)

Das mache ich schon, aber wie das immer so ist, ist bei diesen Situationen die Wohlfühlzone so weit unterschritten, dass das Klicken oder jegliche Ansprache nicht durchdringen. Noch nicht - ich denke schon, dass das noch kommt. Hier treffen territoriale Ansprüche auf das generelle "der ist soooooo sch****"-Gefühl dem Troublemaker gegenüber. Sofern ich schnell genug bin, greife ich dann meinen Stresskeks am Geschirr und klicke, fütter, klicke, fütter. Wenn ich Glück habe, dringt irgendwann ein Klick durch und der Blick geht auch mal weg von dem anderen. Das fällt zugebenermaßen selbst mir schwer, wenn der versucht, ein Loch in meinen Zaun zu reißen und Herrchen sich nicht mal bücken kann, um den Krawallhund anzuleinen. Der kommt nämlich immer erst hinterher und der kleine Hund kommt schon mit der Erwartungshaltung angerast, jetzt Party zu machen. Da wir das aber mit den beiden erklärten Erzfeinden am Gartenzaun auch in den Griff bekommen haben, geb ich da nicht auf. Umknoditionieren dauert eben seine Zeit und der Krawallkeks ist leider schlecht planbar, sonst würde ich immer dann mit einem meiner Hunde gut vorbereitet abwarten, dass er kommt und das zum Üben nutzen :-)