plötzlich unglücklich nach Einzug von Hundewelpe

  • Genau...freu Dich, dass der kleine Krümel da ist. Macht Dir keinen Stress bis wann er das oder jenes lernen MUSS.
    Alles zu seiner Zeit und wenn Dein Krümel dafür länger braucht oder eben nicht......alles ist gut wie es ist, hauptsache, für Euch ist es ok :-)

    Auch beim jetzt 4. Hund war und ist wieder alles anders. Anderer Charakter eben ;-)

    Auch Dein Kleiner wird groß.

    Sei ihm ein gerechter und kompetenter Kumpel, zeig ihm die Welt ( Deine Welt ), alles in Massen und nicht zu viel auf einmal und genießt entspannt den Tag.

    Nur Mut.

    Liebe Grüße
    Alexandra

  • DANKE, Yunari, für diesen tollen Beitrag!! Finde Deine Einstellung sehr, sehr erfrischend!! :smile:

  • Um den Welpenblues zu bekommen, muss es gar kein Welpe sein (-;

    Mir ist es mit JD ähnlich gegangen, als wir ihn dann doch bekommen haben. Erst war ich tottraurig das er weg war und dann konnte ich mich irgendwie nicht mehr darüber freuen, das er wieder da war.

    Es geht vorbei^^ Irgendwann kommt der Punkt, an dem du feststellst, du kannst und willst den Hund nicht mehr hergeben, egal ob er nun der perfekte Vorzeigehund ist oder eine einzige Katastrope.

    Genieße die Welpenzeit, denn sie ist so schnell vorbei. Ich glaube, manchmal macht man sich zu sehr einen Kopf und versucht etwas zu 'erzwingen' und das ist dann das Problem. Lass den Welpen doch einfach ein Welpe sein und erfreu dich an seiner tapsigen Art (-; und lass das 'ich muss das und das machen' einfach weg.

  • Ich danke euch allen wirklich vielmals!!!!!!
    Bin jetzt bestärkt, dass ich das so umsetze und mir endlich weniger Gedanken mache. Je mehr Bücher etc. ich gelesen habe, umso stressiger wurde das ganze. Ich dachte nur mehr "das musst du tun und das und das und das....". Und dann hab' ich den Fehler gemacht und mich auch noch an ein paar sehr "übermotivierten" Besitzern in der Welpenschule anstecken lassen. Jetzt bin ich guten Mutes, dass es bald besser wird, mit diesen neuen Ansichten.

    DANKE DANKE DANKE DANKE DANKE DANKE

    Stephanie
    [/youtube]

  • Hallo ihr Lieben!
    Heute waren wir zusammen in der Welpenstunde. War wieder sehr nett, aber ich muss ehrlich sagen, wirklich Neues hab' ich da nicht erfahren/gelernt...
    Aaaaber ich war ganz stolz auf meine Kleine, weil sie
    a) trotz der vielen anderen anwesenden Hundewelpen, SOOO brav und immer auf mein Rufen gehört hat
    b) überdurchschnittlich brav an der Leine geht und nie dran knabbert
    und
    c) schon so gut wie stubenrein ist.
    Und interessanterweise hab' ich weder an der Leine gehen noch die Stubenreinheit besonders "geübt", das hat sich irgendwie wie von selbst eingependelt. :-)

    Dann werde ich mich mal weiter im "nicht zuviel nachdenken" üben und hoffe, dass der Blues bald verschwunden (oder zumindest nur mehr ganz wenig vorhanden) ist.
    Ich DANKE euch nochmals ganz herzlich für eure vielen Beiträge und Tipps!!!!!!!!!!!!!!
    Stephanie

  • Zitat

    Bitte mache auf keinen Fall den Fehler danach zu schauen was andere Leute machen. Weißt Du, ich bin prinzipiell ein recht fauler Mensch. Wenn ich andere Leute ansehe, die das ganze Wochenende unterwegs sind von Sport am Morgen über Zoo-Ausflug am Mittag bis zur Party am Abend während ich direkt nach dem Spaziergang auf die Couch falle und erstmal eine Stunde Mittagsschlaf halte, könnte ich auch denken „warum komm ich nicht in die Gänge und lieg hier so rum“. Die Antwort ist: Ich bin nicht andere Leute! Und bei deren Pensum würde ich mich total unwohl fühlen.

    Es gibt übrigens genügend Hunde deren tägliches Programm nicht so „bunt&aktiv“ gestaltet ist, wie uns Magazine, Bücher und auch Internetforen glauben machen wollen. Die sind mit ihrem langweiligen Spaziergang und dreimal Ball werfen auch nicht wirklich unglücklich.

    Also mach Dich nicht verrückt. Mach das was in Dein Leben passt und lass Dir nicht vom Blick auf andere aufzwingen, was Du noch alles machen könntest.

    :gut:
    Ich habe mir seit ich hier im Forum unterwegs war auch schon teilweise ein schlechtes Gewissen einreden lassen, weil mein Hund nicht jeden Tag mindestens 3 Stunden spazierengeht, dabei noch immer abwechslungsreich bespaßt wird und dann noch mindestens 2x ne halbe Stunde zuhause geklickert, Suchspielchen und sonstiges veranstaltet wird und dann natürlich noch mindestens 2x die Woche Hundeplatz mit Agility und weiß der Geier was...ob das immer so wirklich stimmt, was die Leute so schreiben, was sie alles machen, da hab ich eh auch meine Zweifel.

  • Bei uns siehts so aus:
    Heute Morgen ne Runde gelaufen, ca 20 min
    dann haben sie gefressen und pennen seitdem hier rum
    gleich gehts in den Garten zum pinkeln
    heute nachmittag gehen wir ne größere Runde off-line, so ca 40 min, da können sie dann spielen, toben usw
    heute abend vorm zu Bett gehen nochmal Garten
    Im Sommer ist häufig schwimmen angesagt, aber auch nicht täglich.
    Im Sommer sind unsere auch meistens im Garten, je nach Wetter, können natürlich auch ins Haus, je nach Lust un Laune.
    Meine Hunde sind glücklich damit, wies andere machen, ist mir ziemlich egal.

  • :D

    dabei wärs doch alles ganz einfach:

    hund und halter fühlen sich wohl = alles ist in bester ordnung.

    ich find diese hundebespassungswissenschaft wirklich spassig. natürlich sollte es selbstverständlich sein, dass man seinen hund artgerecht und wesensgerecht auslastet. aber man sollte doch bitte keine wissenschaft draus machen - mir kommts manchmal so vor, als ob der eine oder der andere so eine art "hundebespassungsAPP" auf seinem smartphone hat und genau danach vorgeht...

    natürlich schadet ein bisschen planung nicht - ein bisschen drüber nachdenken, was möcht ich mit hund tun oder was sollte ich mit diesem hund tun - aber doch bitte nicht in einem festen raster, in dem man dann feststeckt und wo man sich (und meist auch den hund) nur noch stresst.

    bei den reitern gibts den begriff "turniermutti" - und diese spezies ist eine der stressigsten, die auf dem erdball rumlaufen.

    ich bin nun wirklich jemand, der das "programm" rund um die hunde ein bisschen abwechslungsreich hat - aber eine generalstabsmäßige planung ist nicht mein ding. lauf ich heute nur ein dreiviertelstündchen durch den wald mit den nasen oder fahr ich auf den agilityplatz und trainiere mit ihnen oder machen wir einen trailing-kurs, gehen wir eine bergtour oder fahren wir schwimmen oder machen wir uns wirklich nur einen entspannten sommertag im garten - das ist eigentlich völlig egal - hauptsache, die fellnasen sind entspannt und ich auch am ende vom tag.

    meine hunde sind für mich im besten sinne des wortes "freizeit" - sie sind hier in meinem alltag voll integriert, sie leben mein leben und das meiner familie mit und das mit allen höhen und tiefen.

    was wiederum andere mit ihren hunden so alles machen - das ist für mich bestenfalls mal eine inspiration oder eine anregung - aber sicherlich nicht das maß aller dinge in meinem alltag.

    der welpenblues kann im übrigen jeden überfallen - auch den "erfahrenen" hundehalter (auch wenn man selber kinder hat - jaaaa ich hab kinder, 2 stück - nur weil weiter oben jemand gefragt hat) - das ist eben so. aber der geht auch wieder vorbei.

  • Zitat


    Ich habe mir seit ich hier im Forum unterwegs war auch schon teilweise ein schlechtes Gewissen einreden lassen, weil mein Hund nicht jeden Tag mindestens 3 Stunden spazierengeht, dabei noch immer abwechslungsreich bespaßt wird und dann noch mindestens 2x ne halbe Stunde zuhause geklickert, Suchspielchen und sonstiges veranstaltet wird und dann natürlich noch mindestens 2x die Woche Hundeplatz mit Agility und weiß der Geier was...ob das immer so wirklich stimmt, was die Leute so schreiben, was sie alles machen, da hab ich eh auch meine Zweifel.

    /sign

    :2thumbs:


    Ich mag diesen Thread.
    Und ich mag besonders, wie er der Erstellerin offenbar Mut gegeben hat!
    Tolles Forum :)

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!