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Zitat
Hierzu MUSS ich eine Lanze brechen. Auch wenn der Thread was älter ist, möchte ich das nicht so stehen lassen.
Als ich vor ein par Monaten meinen ehemaligen Straßenhund aus einer Tötung übernommen habe, hatte dieser folgende Charakterzüge:
- er verbellte und verknurrte grundsätzlich alle Menschen, biss auch zu, wenn er Gelgenheit hatte.
- er jagte Autos, Fahrräder, Jogger und auch auf LKWs wollte er los.
- Besuch zu empfangen war sehr riskant.
- Spaziergänge wurde zu Horrortrips.
Kein angenehmer Zeitgenosse für eine alleinerziehende, berufstätige Mutter von 2 Kindern.Eine Kollegin der Hundeschule Einzigartig, die nach genau dem gleichen Prinzip arbeitet, schaffte es innerhalb von 4 Monaten das komplette Wesen des Hundes zu ändern. Wir hatten 8 Hausbesuche und natürlich nehmen wir regelmässig am Gruppentraining teil. Das ist alles. Weil jeder ihrer ich nenne es mal "Tricks" von jetzt auf gleich funktionierte. Natürlich musste es sich festigen, man muß dranbleiben und üben, üben, üben.
Heute habe ich einen Hund auf den ich mich verlassen kann und er verlässt sich auf mich. Er ist freundlich zu allem und jedem. Autos, Räder, Jogger und LKWs, das alles interessiert ihn schon lange nicht mehr.
Natürlich benutzen wir auch Leine und Halsband. Das sind aber keine Hilfsmittel. Für getane Arbeit gibt es in der Tat kein Leckerli.
NIEMALS würden wir einem Hund körperlichen oder psychischen Schaden zufügen. Ganz im Gegenteil - die Hundehalter werden zur Ruhe und Gelassenheit "ausgebildet".
Für mich das absolut Beste was uns hätte passieren können - grenzt schon fast an ein Wunder. Und ich habe in 18 Jahren mit eigenen Hunden schon eine Menge sogenannter "Trainer" kennen gelernt.
Dann erzähl doch mal ein wenig mit welchen "Tricks" ihr das so schnell hinbekommen habt.
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Das würde mich auch interessieren, da vor allem Schara auch meint jedes Auto in ihrem "Hausbereich" verbellen zu müssen. Kannst es mir gerne auch per PN schreiben, wenn du das öffentlich nicht willst.
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Hm... nun habe ich eine Weile überlegt wie ich das hier schreiben kann, damit es kein Roman wird... Denn mit 2 Sätzen ist das Thema ja nicht erledigt.
Der ehemalige Straßenhund war sehr dominant, er hatte vor nichts und niemanden Angst und zeigte niemals Schwäche.
Einmal als er mich ausgewurzelt hatte, bekam ich ihn Schnauze höchstens 20 cm von der Stoßstange eines vorbeifahrenden Autos zu fassen.
Also mussten er (und ich
) lernen das ich noch stärker bin als er. Das ich alles regle und er rein gar nichts zu entscheiden hat. Klare Grenzen wurden gesetzt. Auf Fehlverhalten folgt eine Konsequenz. Positives Verhalten wird natürlich gelobt. Forderndes Verhalten wird nicht geduldet. Nicht um ihn zu unterdrücken, sondern um ihm einen festen Rahmen zu schaffen, in dem er sich sicher bewegen kann. Das wiederum um ihm begreiflich zu machen das er sich auf mich verlassen kann, was natürlich Vertrauen schafft. Die Basis einer tiefen Bindung.
Klar kann man nicht erwarten, das sich dies in den Einzel und Gruppenstunden alles gibt, wir haben täglich (privat) oft mehrere Stunden draußen trainiert. Man kann vieles auch gut in den Tagesablauf integrieren. Was aber Spaß gemacht hat, da man schnelle Erfolge sah. Und so kam es eines Montag morgens, das Sam auf dem Parkplatz von Deutschlands größtem Discounter, nach Monaten das erste mal Schwäche zeigte, er ging freiwillig hinter mich, wenn sich fahrende Autos näherten und bei fremden Menschen fing er das allererste Mal an zu vermitteln, oder machte Verlegenheitsgesten. Alle Aggression war weg und das Wesen des Hundes änderte sich an diesem Tag komplett.
Gut er hat immer noch genug Flausen im Kopf, aber wir arbeiten dran.
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Guten Morgen,
auch wir haben nur gute Erfahrungen mit der Hundeschule Einzigartig gemacht.
Ein supernettes und superlanges erstes Gespräch - das Dank eines Gutscheines- auch noch völlig kostenlos war und das Verhaltensmuster ans Tageslicht brachte, die uns selbst noch nicht aufgefallen waren. Unendlich viele Fragen über Dinge, die uns gradezu banal vorgekommen sind, die aber am Ende enorm wichtig waren.
Fazit: Aus dem einen einzigen Problem das wir scheinbar hatten wurde viele kleine einzelne, die es zu bearbeiten galt.Viel Zeit, viel üben, viel Ruhe, schaffen von Vertrauen aber auch harte Arbeit für Mensch und Hund in der wenigen Freizeit.
Jack war der Hund eines Obdachlosen der auf der Strasse lebte. Keine Regeln, keine Leine ein Rüpel aller erster Klasse.
Aufpassen, beschützen und verbellen seine Hauptaufgabe----- dachte er..... tat er.Heute nach fast 5 Monaten, 10 Intensivstunden, die hautsächlich bei uns zu Hause und in "seinem Revier" stattfanden, haben wir einen souveränen und meist ausgeglichenen Hund.
Unser Verteidungsminister, wie wir Jack am Anfang nannten mutierte zum friedlichen Hund der noch aufpasst aber l
längst nicht mehr jeden anrüpelt, der es wagt am Grundstück vorbeizulaufen oder gar stehn zu bleiben.Nicht nur Jack hat viel gelernt sondern auch wir. Alles Wissen wird weitergegebn, keine Zauberei.
Loben oder Ignorieren, sind die Bestätigungen die auf der Tagesordnung stehn.
Loben heisst in diesem Fall- liebe Worte, streicheln und ja wenn es sein muss dann gibt es auch mal ein Leckerchen aber das ist gar nicht so wichtig und auch eigentlich gar nicht notwenig.
Klappt es mal nicht, wird von vorne begonnen, die Richtung gewechselt, der Platz verändert und so lange geübt bis es funktioniert.
Ruhe und vertrauen schaffen, Bindung herstellen ohne zu unterdrücken...das geht.
Wir sind der Hundeschule Einzigartig sehr dankbar über den tollen Hund den wir da zusammen hinbekommen haben.
Den kleinen Rest, der da noch zu bewältigen ist den schaffen wir nun sicher in den freien Gruppenstunden. Hier sind Korrekturen von Woche zu Woche möglich, da sie die Hunde ja kennt.
Ein netter Kontakt der da entstanden ist, schon ein wenig freundschaftlich, ein nettes miteinander und auch Jack mag seine Hundetrainerin inzwischen, obwohl sie am Anfang für ihn einfach nur "die Böse" war, die alles in seiner heilen Welt auf den Kopf gestellt hat .
Übrigens war unsere Alternative dank einer anderen Hundeschule---- Willen brechen, ein Leben nur im Safemodus, also Maulkorb und nur Leine oder ihn dorthin zurückzubringen, wo wir ihn her hatten.
In diesem Sinne euch eine schöne Zeit und wuffige Grüsse aus Bonn
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Ich bin ehrlich gesagt immer kritisch wenn das erste Posting nach der Vorstellung gleich ein Lobhudelposting auf eine Hundeschule oder einen Trainer ist.
Ich kenn den Laden nicht, empfehle aber jedem dens interessiert einfach mal ohne Hund hinzugehen und sich die Methoden mit denen gearbeitet wird anzusehen.
So mach ichs auch immer. -
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Kritik ist gut... ABER:
Wenn man mit einer Hundeschule bzw. Trainerin viel positives erlebt hat, darf man das doch sagen?
Auf "Lobhudelei" (um Deine Worte zu benutzen) ist diese Hundeschule bestimmt nicht angewiesen. Aber wie heißt es so schön? Kritik ist die höchste Form der Anerkennung, oder so ähnlich...
Jeck4Jack... ich kann durchaus nachvollziehen was Du schreibst uns ging es ganz genau so. Und Du wirst mir mit Sicherheit Recht geben, vieles ist so einfach und geht so schnell.
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lobhuldigungen ja..... aber so handhabe ich das auch mit kritik....
wenn ich was sagen möchte dann tu ich das auch , ich schreibe auch privat blog und da geht es auch nicht immer nett zu..... obwohl es mich selbst und mein leben betrifft
ja es war wirklich easy und vielleicht sieht man sich ja mal , wir gehen Samstags gerne zur Gruppenstunde.
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Hm - also ich würd nicht hingehen. Erstmal schon die Startseite mit den tausend Lobhudeleien der ehem. Kunden, das sieht schon mal aus, als hätt sie´s nötig *gg Was gemacht werden soll, klingt schon, als hätt sie System drin, also net irgendwie unsinnig - aber ich liste mal auf, was mir so spontan auffiel und mich abhalten würde:
Auf der Kurse-Seite die Aussage, wenn der Hund an der Leine zieht, hat er schon die Führung im Haus übernommen, das reicht mir schon..... Wer hat Ressourcen im Griff und wie ist die Rollenverteilung, müsse dann geprüft werden. Was haben um Himmels Willen Ressourcen damit zu tun, daß ein Hund draußen neugierig oder aufgeregt ist, oder keine Impulskontrolle hat, oder schlichtweg einfach nicht gelernt hat, anständig an der Leine zu gehen, und deswegen zieht er?? Oder der zieht, weil er nicht ausgelastet ist? Da braucht ich keine Ressourcen zu verwalten.... Sie stellt das aber als Standard-Lösung für Leinenziehen hin.
Dann der Hinweis, daß das Training immer Geld und Zeit (man beachte die Reihenfolge-auch wenns grundsätzlich natürlich stimmt - aber selbst bei Berücksichtigung aller Kosten und Steuern sind die geforderten Sätze in meinen Augen seeehr hoch) kostet, und IMMER MINDESTENS 10 Stunden gebucht werden müssen (sonst soll man sich nen Anderen suchen! Deutlicher geht´s ja net.....). Dann das Basistraining mit Einzel- und Gruppenstunden für 550,- € - Hilfe...... Ich wußte ja, daß Hunde teuer sind - aber daß man für nen Grundkurs mit dem Wesentlichen erstmal ein Jahr lang sparen muß, war mir nicht bewußt (ich hab im Verein 40,- € im Jahr gezahlt....Und das hat für Begleithundeprüfungen und alltagstaugliche Hunde durchaus genügt - auch bei dem Jagdi-Monster *gg)
Der reißerische Spruch "Wir beginnen da, wo andere aufhören" - ach - Leinenführigkeit, Alleinbleiben, Besucher anspringen & Co. ist also für andere Schulen nicht lösbar? Wäre mir neu. Für mich sind das Alltags-Problemchenchen.....
Cool finde ich die Idee mit dem Umgang mit behinderten Hunden, weil das die wenigsten Hundeschulen auch nur ansprechen bzw. bedenken und eine Lösung bieten können. Aber das kann man auch alleine austesten, wenn man sich damit etwas beschäftigt, was für den einzelnen Hund individuell nötig ist. Hat zumindest bei uns geklappt. Wenn man wie die Jungfrau zum Kind zum behinderten Hund kommt, könnte das schon hilfreich sein - aber zu dem Preis?
Und die Ausbildung zum Familienbeschützer - ich weiß nicht, ich weiß nicht - ich denk da an den Spruch "die Geister, die ich rief...." Hund soll "Böse" spielen, aber in solchen Situationen doch beschützen - also doch nicht nur "spielen"?? Und das für 950,- € für 15 Stunden - ich glaub, ich bilde künftig auch Familienschutzhunde aus...... 3 im Monat, dazu noch n paar Privatstunden-Kunden, und mir geht´s echt gut...... *gg Und die Teilnahme an Gruppenstunden setzt gewisse Traininsziele voraus. Klar - damit man Einzelstunden verkauft kriegt....
VIP-Hundetrainer mieten - ne pfiffige Geschäftsidee...... pro Stunde 100,- € im Schnitt - ääähm, jaaaaa....
Nun ja - wer sich keine Zeit für seinen Hund nehmen will zum Erziehen, der soll ruhig löhnen *gg Nicht mein Problem....
Und was von einer Internatsausbildung zu halten ist, ist ja hier im Forum reichlich bekannt - in meinen Augen sinnlos, weil der Hundehalter dadurch nicht lernt, mit dem Hund umzugehen, sondern nur der Hund die Kommandos beherrscht. Aber wie setz ich die als Hundeführer dann durch? Ein guter Trainer sollte das gar nicht erst anbieten, finde ich. Denn es geht in ner Hundeschule doch erfahrungsgemäß meist eher darum, dem Menschen den Umgang mit dem Hund nahezubringen, und nicht dem Hund ein paar schicke Kommandos beizubringen. Und eine Ausbildung des Hundes in Abwesenheit des Menschen ignoriert diese Tatsache vollkommen.
Sie hat wohl eine 2jährige Ausbildung zum Trainer gemacht und diverse Seminare und Fortbildungen besucht - aber welche Ausbildung und Seminare, das steht nirgends dabei, das würde mich schon sehr interessieren, bevor ich hinginge. Normalerweise nennen sämtliche Hundetrainer gerne und ausschließlich ihre Ausbildungs-Institute, da deren Ruf ja auch für ihre Seriosität Werbung macht, und man stolz ist auf seine tolle Ausbildung. Daß diese hier in keinster Weise genannt wird, macht mich skeptisch. Es werden weitere Trainer verlinkt, deren Websites z.T. genauso aufgebaut sind und auch dieselben Problemstellungen thematisieren, scheint also dieselbe Ausbildungsstelle dahinterzustecken, aber auch auf diesen Seiten: keinerlei Infos, wer ausgebildet hat......
Und last but not least: die Fülle an Angeboten, wie will die das gesamte Angebot umsetzen zeitlich? Das wird alles von einer Person angeboten, so viele Kurse? Wie soll das gehen? Was passiert in einem 1-Mann-Betrieb, wenn die mal krank ist, wer vertritt?
Was wohl in der Ausbildung sehr effektiv war: die Marketing-Kurse, die sie belegt hat lt. Info über sich selbst.... *gg Ich darf das sagen, ich bin ausbildungsmäßig selbst in dem Bereich unterwegs gewesen.....
Ich kann und möchte ihr keineswegs irgendwelche Kompetenzen absprechen, weil sie genau diese eben nicht nennt oder erwähnt in der Seite (aber halt auch nicht belegt....Ich hätte zumindest ein Abschluß-Zertifikat der ausbildenden Institution erwartet, ein "Kundendankeschreiben" ist für mich kein echter Beleg....). Aber das ganze Angebot, die Aufmachung und die Preise sehen schon seeehr nach Geldverdienen aus statt nach "Ausbildung von Hunden ist meine Leidenschaft". Wer solche Preise nimmt, sollte in meinen Augen schon einen Namen haben und Referenzen bieten (nicht nur zufriedene Kunden, sondern ausbildungsmäßig mein ich da)...... Wenn eine Blaschke-Berthold oder Pia Gröning 50,- € für ne Einzelstunde nehmen, das würd ich noch zahlen, ohne mit der Wimper zu zucken. Selbst bei meiner Ausbilderin im Verein damals, wenn ich spezielle Probleme im Einzeltraining hätte beheben müssen, hätt ich das gezahlt, weil ich da weiß, was die drauf hat. Aber so?
Das wären so meine Anmerkungen, was mir so aufstößt an der Website - wie gesagt, mir ist keine Beurteilung einer Kompetenz möglich, aber sehr wohl ein "würde ich" oder "würde ich nicht" anhand der Aufmachung und (nicht) vorhandenen Infos.
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Gutrs Posting.
Internat laesst mich eine Huschu schon beim Lesen aus der Wahl fliegen. -
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