Beiträge von BonnysSam

    Wie man weiter vorne lesen kann, haben wir mit Sam ähnliche Probleme. Haarverlust durch das Jucken an mehreren Körperstellen, wundgeleckte Oberseite der Pfoten, Brillenbildung.


    Durch einen dummen Zufall gab es für ein par Tage Trockenfutter statt Roh. In dieser Zeit lag bei uns auch viel Schnee.


    Und so geschah das lang ersehnte Wunder, der Hund hörte endlich auf zu jucken, innerhalb weniger Tage war alles verheilt und die Haare wieder da.


    Zeitgleich als der Schnee verschwand, begann ich auch wieder mit der Rohfütterung (getreidefrei). Ging keine 2 Tage da begann das alte Spiel, Jucken und Haarverlust.


    Ich war mir sicher, Kontaktallergie oder Futter. Schnee kann ich keinen zaubern, also begann ich wieder Trofu zu füttern - Real Nature Wilderness Huhn mit Fisch.


    Nach wenigen Tagen war der Spuk wieder vorbei. Sam ist nun seit mehreren Wochen beschwerdefrei.


    Ich hoffe das das nun so lange wie möglich an hält. Denn Phasen in denen alles gut war, hatten wir schon öfter.


    Wir drücken Euch die Daumen...

    Offensichtlich braucht er ein Ventil. Hast Du Dir darüber schon mal Gedanken gemacht?


    Du schreibst so viele Sachen die Du von ihm "verlangst".


    Versetzt Du Dich in Deinen Hund hinein? Hast Du mal überlegt, das er vielleicht mit einigen Situationen gar nicht klar kommt? Wie das er nicht zu nem anderen Hund darf, oder die Situation beim TA?


    Wäre es nicht besser daran zu arbeiten, als das Geschreie zu unterdrücken?


    Warum darf der Hund nur ins Wohnzimmer?


    Wann darf er lernen mit einer Situation klar zu kommen, ohne das Du auch noch eins drauf gibst? Ein "Sitz" bei einer Hundebegegnung zu verlangen ist für manche Hunde gut, weil sie dann wissen was sie zu tun, haben. Für Deinen aber bedeutet es offensichtlich Stress.

    Was sind es für Hunde? Die so wahnsinnig viel Dreck machen sollen und das ganze Treppenhaus verstinken?


    Habt ihr keinen Plan für den Treppenhausdienst? Den mußt halt schon einhalten. Falls es keinen gibt, könntest Du das vorschlagen?


    Oft wollen so alte Leute auch einfach nur Recht haben. Hast Du mal mit ihr geredet?


    Wie auch immer, lass Dich nicht unterkriegen und lass Dir nichts gefallen. Halte sie mit den eigenen Waffen in Schach, aber bleib ruhig und sachlich. ;)


    Das mit dem Vermieter würde ich schon klären. Ich weiß nicht wie schlau es ist ihm von der Wohnungssuche zu erzählen, mit der Begründung das es keine Option ist, Dich von einem Hund zu trennen.


    Werde mutiger! Du hast die gleichen Rechte wie die alten Menschen.


    Blöde Leute gibt es überall, ob Du nun Hunde hast, oder Kinder, oder gar nichts, ob Du laut bist oder leise, wenn se wollen finden sie immer was.


    Lass Dich nicht unterkriegen, Deine Hunde gehören zu Dir und fertig!


    Du schaffst Das!

    das liegt doch nicht am gehorsam, wenn ein hund einen grund sieht aggressive verhaltensweisen zu zeigen dann ist es für den hund berechtigt.


    Mit keinem Wort habe ich erwähnt, das es am gehorsam liegt. Ich habe lediglich erwähnt, das er es nicht darf, da sind wir uns ja wohl alle einig. Bindung, Vertrauen. Auch dieser Hund kann lernen. Individualdistanz als weiteres Zauberwort.


    Deshalb der Hundetrainer.


    Blickfangg... sicherlich mag es Menschen geben, mit eben diesen Listenhunden, die es gerne mal sehen wenn der Hund brummelt, oder böse wirkt - denen gehört er abgenommen.


    Für wirklich aggressiv halte ich ihn nicht. Du beschreibst ja einige Hundebegegnungen bei denen er durchaus tolerant ist. Ob er es irgendwann schafft jede Hundebegegnung positiv zu meistern, sei dahin gestellt.


    Im Prinzip reagiert er nicht anders als ein großer Teil der Hunde unabhängig von der Rasse, die man so trifft wenn man raus geht.


    Du brauchst einfach nur einen sauguten Trainer und das sind nicht immer die, die einen Haufen Geld kosten.

    Püh... da haste Dir aber ne Aufgabe ins Haus geholt... ;)


    Wenn er fünf Jahre jung ist, muß er doch minimum 2 Wesenstests absolviert haben? Ich meine der Vorbesitzer müsste Dir doch aufschlußreiche Erklärungen bieten können?


    Warum und wann und auf welche Größe Hund er aggressiv reagiert sollte keine Rolle spielen.


    Fakt ist er darf es nicht.


    Deshalb kann ich Dir auch nur zu einem wirklich guten Trainer raten.


    Leider hat der arme Kerl aufgrund seiner Rasse noch mit weiteren Vorurteilen zu kämpfen, deshalb würde ich schnell reagieren.

    Mal gaaanz langsam... Der Vermieter hat Dir die Hundehaltung erlaubt. Du hast den Rüden schon über 2 Jahre. Da ist es rein rechtlich nicht ganz so einfach Dir die Hundehaltung zu verbieten, denn auch für die Hündin hat er Dir eine Erlaubnis gegeben.


    Ich finde Du solltest selbstbewusster sein und endlich die Faust aus der Tasche holen (bildlich gesprochen.)


    Was ist denn der Vermieter für ein Typ?
    Möglicherweise geht ihm dieses Ekel-Ehepaar genau so auf die Nerven wie Dir - weil er genau weiß, das sie den nächsten Mieter genau so piesacken werden?


    Du hast das gleiche Recht dort zu wohnen, wie die älteren Leute! Aber die haben nicht das Recht Dir Dein Leben zu vermiesen!


    Ich würde ein erneutes Gespräch mit dem Vermieter suchen und ihm deutlich machen, das es keine Rolle spielt ob ein, zwei oder zwei Hunde, denn die Beleidigungen und Beschimpfungen der Leute würden auch nicht aufhören wenn Du keinen Hund hättest.


    Sammle dazu Fakten, der Beschimpfungen, Beleidigungen, Nachstellerei etc. überlege Dir vorher genau, was Du ihm alles mitteilen willst, bleibe sachlich und wirke selbstbewusst. Teile ihm mit, dass es für Dich absolut nicht möglich ist, einen der Hunde abzugeben. Bedrohe ihn aber nicht, und greife ihn nicht an, sondern versuche auf einer guten Basis mit ihm zu kommunizieren. Nimm Dir zur Not jemanden mit, der Dich unterstützt?


    Andere Möglichkeit wäre das Du ihm einen Brief schreibst? Vielleicht mir vorheriger Rechtsberatung?


    Teile ihm mit das es kein Kompromiss ist, wenn Du einen Hund hergeben musst und die anderen weiter piesacken.


    Vermieter sind auch Menschen und ein Hundehasser wird er nicht sein, sonst hätte er es Dir ja nicht erlaubt.

    Du schreibst ja selbst, das sie unsicher ist und nicht weiß wie sie sich verhalten soll. Warum setzt Du nicht da an?


    Gib ihr Sicherheit, zeig ihr wie sie sich verhalten soll, baue Vertrauen auf, belohne positives Verhalten.


    Damit würde ich anfangen bevor ich lange über Themen wie Ressourcenverteidigung nachdenken müsste.


    Meine Erfahrung zeigte, das ein unsicherer Hund noch mehr Regeln und Konsequenz braucht, das gibt auch Sicherheit.


    Konsequenz wird oft falsch ausgelegt. Sie bedeutet nicht, das der Hund nie aufs Sofa darf - aber dann, wenn Du ihn runter schickst muß er auch unten bleiben. Wenn Du "Sitz" sagst muß sie das auch tun, genau so wie alles andere.


    So lernt sie auch, das sie sich auf Dich verlassen kann.


    Ich würde sie wahrscheinlich so minimum 50 x am Tag zu mir rufen, in der Wohnung und/oder draußen, wenn sie kommt bekommt sie immer ein Leckerli oder darf kurz das Tau, das sie so sehr mag halten, stolz drauf sein, das sie's bekommen hat und dann nimmst Du es wieder an Dich. Wenn sie nicht kommt, kommt sie nicht und fertig, nicht noch ein zweites mal rufen.


    Das wäre mein Anfang ihr zu zeigen, hey ich bin gut für Dich, bei mir bist Du sicher, vertrau mir.


    So haben wir es gemacht. Und ich konnte gerade zu Anfang schnell feststellen, das der Blickkontakt, diese großen, runden fragenden Augen viel öfter bei mir waren. Was ich dann natürlich wieder mit einem Leckerli belohnt habe.


    So konnten wir eins aufs andere aufbauen.

    Warum sollte ein nicht verträglicher Hund einen Maulkorb tragen müssen?


    Hier lebt ein ehemaliger Straßenhund, für den fremde Hunde erst mal keine Freunde sind. Erst recht nicht wenn dieser laut polternd auf und zu stürzt. Rennt Herrchen dann noch hinterm Hund rufend "der macht nix" auf uns zu, bedeutet das für meinen Hund ganz klar - Angriff!!! Sams Vertrauen in die Menschheit ist/war auch begrenzt.


    Wir trainieren speziell diese Situationen viel im Hundetraining. Aber wie um Gotteshimmelswillen soll ich es anstellen, draußen in der Realität, wenn ich damit beschäftigt bin, den anderen Hund abzuwehren und dem Halter klar mache, das er seinen Hund nun endlich holen soll??? Wie soll ich meinen Hunden zeigen, das alles okay ist, während ich dabei bin, eine Labbi Dame mit gestelltem Rückenfell vom Nacken bis zum Schwanz abzuwehren???


    Ich habe meine Hunde immer gesichert und lasse sie nur da laufen, wo ich Einfluß habe.

    Zitat


    Doch wir kennen die Situation. Der HSH hat die Hündin der TS verletzt. ;)


    Wenn der Besitzer nicht gewollt hätte, das die Hunde das unter sich regeln, dann hätte er das Ganze nicht zu gelassen. So einfach ist das. Zu hoffen das alles gut geht, ging hier wohl mächtig schief.


    Ich hätte diesen Hund nicht an meinen ran gelassen.


    Und es wäre der erste Hund aus Rumänien, der in einer Pflegestelle aufgewachsen ist, in der er ausreichend sozialisiert wurde und somit locker klar kommt mit dem Leben hier in Deutschland in einer Familie. Auch in den Sheltern überleben nur die Stärksten. Denkst Du da wäre heile Welt? Meinst Du da gibt es Futter im Überfluss und eine liebevolle Bezugsperson die sich den ganzen Tag um richtiges Verhalten der Hunde kümmert? Das könnte sie gar nicht, weil es einfach zu viele gibt.


    Dieser Hund hat in der entscheidenden Phase seines Leben etwas gelernt wofür er hier nun zur Verantwortung gezogen wird. Sorry, aber das ist einen Milchmädchenrechnung. Ich kenne viele Ausländer und es ist immer das gleiche Muster.

    Sieh es nicht so negativ. ;)


    Einkaufszentrum alleine sind ja schon so viele Impulse von außen und dann auch noch mit Hundebegegnung, das ist Meisterklasse. Wenn er das kann, dann hast Du es wirklich geschafft.


    Fang klein an, mit Deinem Hund, gib ihm eine Chance zu lernen. Freue Dich über kleine Dinge, meinetwegen einen Hund mit etwas Abstand zu betrachten ohne gleich hin zu wollen. Finde heraus welche Distanz er braucht um noch ansprechbar zu sein und dann arbeite daran.


    Was hast Du getan, als "er wollte"? Wann hast Du eingegriffen? Hat er Dir den Hund gezeigt? Oder Du ihm? Konntest Du sein Verhalten umlenken? Oder war er dann in einer anderen Welt und es war kein durchkommen mehr zu ihm?


    Aus unserer Hundeschule kenne ich einige Hunde mit dem gleichen Problem, da sind wirklich andere Kaliber dabei und nicht alle wollen unbedingt zum Fremdhund weil sie gute Absichten haben. Aber es gibt eigentlich immer eine Möglichkeit den eigenen Hund schnell zu beruhigen und sei es, das man sich ein par Meter aus der Situation entfernt. Damit will ich nicht sagen das ich die große Hundeflüsterin bin, sondern das es eigentlich ganz einfach ist und nur der gewisse Impuls fehlt bis der Knoten platzt. :gut: