Hund in Beißerei verwickelt und Besitzer verletzt! Was nun?

  • Toele?` :pueh:


    Er ist bei der Stadt angemeldet.
    Es ist ja auch nicht so, dass er nie versichert war. Sondern seit fast 3 Monaten nicht mehr. Und das ist an uns irgendwie vorbeigehuscht um das nochmal zu sagen. Ansonsten haben wir wie jeder andere Hundehalter bei dem es Pflicht ist eine Versicherung zu haben, bei der Stadt im Anmeldungsformular die Chipnummer und Versichungsnummer angeben müssen.

  • Also entschuldigt bitte, aber geht es euch noch ganz gut?
    Ihr wettert hier nur leise vor euch hin ohne wenigstens mal konkret anzusprechen, was genau euch jetzt am Verhalten von Ruphy aufstößt...


    Und Töle ist hier ja wohl mal mehr als Fehl am Platz!!!!

  • Ah ok, danke für Deine Info. :smile:


    Wie gesagt, ich hoffe, dass die Sache für alle Beteiligten gut ausgeht und drücke euch dafür die Daumen! :gut:

  • Okay, also einfach mal unverbindlich meine Meinung ;)


    Ich denke wegen der Haftpflicht hat sie schon genug auf den Deckel bekommen, falls der Hund nicht angemeldet ist, rate ich dir das ebenfalls schnell zu machen.


    Ich war ja recht lange Halterin von einem großen, stabilen Hund. Ich bin regelmäßig im Wald um die Ecke gelaufen, die 'tut nix' Hunde waren mir völlig egal, im Zweifel, platt gemacht hätte glaube ich kein anderer meinen Hund. Dann kam Apachi. Seit dem er da ist kann ich im Wald um die Ecke leider nicht mehr laufen. Keiner nimmt seinen Hund an die Leine, passt auf, geschweige denn schätz den eigenen Hund richtig ein. Wir wurden angefallen, ich werde dafür ausgelacht wenn ich sage 'Achtung der beißt' (was leider der Realität entsprechen kann, wenn ihm jemand dumm kommt), so ein kleiner Hund ach komm. Beim Ausreiten sind wir dazu übergegangen zu sagen 'Das Pferd tritt', ob das helfen wird, ich weiß es nicht. Was ich damit sagen will, Hunde können sich immer in die Wolle bekommen, das ist klar. Hätten wir schon unter besten Freunden. Aber versetzt euch mal in die Lage eines Kleinhundehalters, wenn ein entscheidender Größenunterschied besteht und man sich (was ICH nicht mehr mache) nicht 'flüchten und anleinen', sondern sich größtenteils darauf verlassen, dass der andere Hund lieb ist. Das heißt nicht, dass mein kleiner Hund keinen Kontakt zu großen hat, hat er regelmäßig, aber nur noch Hunde die ich kenne.


    Vielleicht einfach zum Verständnis, deshalb kann ich auch spitfire verstehen, obwohl man es sicherlich höflicher und netter formulieren kann.


    Ich hoffe, dass alles gut ausgeht, bitte dich aber, dass du in Zukunft mehr darauf achtest wie dein Hund wirklich auf Kleinhunde reagiert (oft sind es kleine Zeichen) und ihn ggf. immer bei kleinen Hunden anzuleinen. Denn ganz ehrlich, mich ärgert es ein bisschen, dass du auf einer Seite davor den kleinen als Buhmann hinstellst. Das kann natürlich sein, ohne Frage, aber dass dann ein Hund gleich zubeißt, halte ich nicht für 'total normal'. Aimee würden den Hund ggf. auch 'disziplinieren', dazu brauch sie aber keine Zähne und muss niemanden platt machen ;)


    Wie gesagt, kann passieren, aber in Zukunft Augen auf!

  • Gerne ,gerne :smile:


    Ich bin ja kein Unmensch und beantworte jede Frage, in sofern wir sachlich und freundlich bleiben. :smile:
    Also, wenn noch fragen offen sind dann nur her damit. :D


    Danke auch noch mal an Euch. :smile:

  • Ich melde mich auch mal zu Wort, denn ich hatte vor einiger Zeit auch einmal das Vergnügen- nur aus der anderen Sichtweise. Die Situation war ähnlich, wir Menschen haben alle zu spät reagiert, die Hunde haben sich in die Mangel bekommen (nachvollziehbare Ressourcenverteidigung auf beiden Seiten) und meine Hand war zur falschen Zeit am falschen Ort. ;) Das Ende vom Lied war bei den Hunden das Klammern eines Zahnabdruckes und bei mir 5 Tage stationärer KH-Aufenthalt (Sepsis) und wochenlangem Trara weil die Funktionalität der Hand nicht so recht wiederkommen wollte.


    Ein typischer Fall von selten dumm gelaufen + von Menschenseite verhalten und an und für sich halb so wild. Darunter würde ich persönlich nach den bisherigen Schilderungen auch den hier diskutierten Fall subsumieren.


    Der Knaller waren in meinem Fall allerdings die Halter des anderen Hundes (der die Handverschönerung vorgenommen hatte)...von der versuchten Anstiftung zum (Versicherungs-)Betrug bezüglich meiner KKV, über diverse falsche Angaben bei der eigenen Haftpflicht hin zum Versuch alles auf meinen Hund zu schieben war irgendwie so reichlich alles dabei. Nachfrage nach mir oder meinen Hund komplette Fehlanzeige. Ohne Worte, wirklich. Letztlich war es wohl so, dass die Leute Probleme mit der eigenen Hapftpflicht und scheinbar Angst hatten, dort rausgeworfen zu werden. :ugly: Hauptsache man selbst macht sich einen Kopf darum, was man selbst falsch gemacht hat und ruft noch aus der Notaufnahme an, um nachzufragen, ob der andere Hunde okay wäre oder erinnert x-Mal daran, dass die Herrschaften den Vorfall auch wirklich bei der eigenen Verischerung melden, damit diese nicht selbst auf den Kosten sitzen bleiben...


    Mich hatte es damals extremst aufgeregt, dass man sich so verantwortungs- und anstandslos benehmen kann. Das hat das Ganze in so ein massiv blödes Licht gerückt, dass ich mich heute noch darüber aufregen könnte...also nicht über den "Vorfall" an sich, sondern über dieses beknackte (und irgendwo muss man auch sagen dämliche, da die Halter sich damit selbst erst so Richtig in die Misere gebracht haben) Verhalten dieser Leute im Nachhinein. Geht mir ganz allgemein nicht in den Kopf hinein, wie man sich so aufführen kann.


    Von daher kann ich dir ,Ruphy, wie einige andere schon zuvor, auch nur schreiben: Einfach weiterhin ganz höflich und vor allem ehrlich bleiben. Ich finde es toll, dass du dich überwunden und angerufen hast. :gut: Wenn man merkt, dass es dem Gegenüber eben nicht egal ist und sich da jemand Gedanken macht, sieht so eine Geschichte schon ganz anders aus. Da geht es überhaupt nicht darum jetzt mit Blumenstrauß und Pralinen vor der Türe zu stehen, sondern einfach nur darum zu zeigen, dass es dir nicht schnurzpiepegal ist- ganz egal, warum, weshalb, wieso das passiert ist oder wessen "Schuld" das Ganze gewesen sein mag.


    Nach deinen Schilderungen hört es sich ja so an, als ob die anderen Halter recht entspannt mit der Situation umgehen und nicht gleich versuchen würden, Schmerzensgeld einzuklagen oder dich z.B. wegen der Fehlenden HP-Versicherung anzuschwärzen. Das hört sich doch schon mal ganz gut an!


    Aber, was wohl ziemlich sicher ein Punkt werden wird: Die KKV der verletzten Halterin wird sich an diese mit Nachfrage nach einer möglichen Fremdverursachung und damit zwecks Regressnahme wenden. Da ist sie auch verpflichtet wahrheitsgemäße Angaben zu machen...Problem ist bei euch ja bisher, dass noch gar nicht geklärt ist, welcher Hund letztlich die Verletzung verursacht hat. (Und selbst wenn das noch festgesellt werden kann, kann man juristisch wieder nahezu endlos darüber streiten, wie Hoch die Mitschuld jeweils ausfallen würde ;) ). Da würde ich dir empfehlen, dir einen Anwalt vor Ort zu suchen und dich zumindest mal beraten zu lassen. Denn man kann gerade solche Geschichten von so vielen Blickwinkeln betrachten und es gibt so widersprüchliche (u.a. Richtermeinungen ;) und damit) Gerichtsurteile, dass man wirklich jeden Einzelfall ganz genau ansehen muss. Vor dem Gesichtspunkt, dass zum Zeitpunkt des schädigendes Ergeinisses noch keine HP-Schutz bei euch bestanden hat, wäre es nicht falsch die Fühler mal in Richtung eines in der Sache kompeteten Rechtsbeistandes auszustrecken. Denn sollte es blöd auf blöd kommen und beispielsweise doch noch Spätfolgen eintreten, können die Behandlungskosten wirklich ganz schnell massiv in die Höhe schiessen und die KKV wird ggfs. zumindest versuchen, diese Kosten teilweise wieder vom (vermeintlich) "schädigenden" Dritten, in dem Fall von dir, zurückzuholen.


    Ich drücke euch allen die Daumen, dass alles gut geht und ihr das Ganze bald abhaken könnt. Passieren kann so etwas immer, manchmal treffen einfach die unglücklichsten Zufälle aufeinander und wie heißt es immer so schön: nobody's perfect. Das wird schon werden.

  • Zitat

    Also, um noch mal zum Thema zu kommen: Würdest Du es einer Haftpflicht melden, würde diese vermutlich nicht für den Schaden aufkommen, da es eigenes Verschulden war. Die Versicherung würde sicher argumentieren, dass bekannt ist, dass man nicht in eine Beißerei eingreifen kann und somit nix zahlen...


    Hoffe, es entwickelt sich für Dich alles zum Guten!


    Ich glaube nur dann wenn der Bulli in die 20/40 Regelung fällt

  • Ja, das mit den kleinen Hunden ist u.U. schon manchmal etwas kritisch. Ich hatte da eine Zeit lang mit meinem Schäfertier auch so meine Problemchen...
    Welpen oder sehr schüchterne Hunde wollte sie grundsätzlich unterbuttern um ihr eigenes Ego zu stärken. Bei Welpen musste sie deshalb grundsätzlich an die Leine! Mittlerweile haben wir das in den Griff bekommen.
    Bei kleineren/fremden Hunden mache ich das aber nicht grundsätzlich, es sei denn der andere ist auch angeleint.
    Die kleinen können nämisch auch ganz schön garstig sein und stehen den großen da in nichts nach, und die Möglichkeit zum ausweichen möchte ich meinem Hund schon auch lassen.
    Das Schäfertier hatte da auch schon mal nen Rehpinscher an der Lefze hängen... :roll:

  • Zitat

    Ruphy, würdest du mir dein alter veraten ? Solltest du die 20 noch nicht überschritten haben möchte ich mich in aller Form bei dir entschuldigen. Das meine ich ganz ehrlich.


    Muahaha ich schmeiß mich grade weg....sich mit seinen 62 Jahren mit seiner Lebenserfahrung und Weisheit rühmen und dann pöbeln das die Schwarte kracht....peinlich, peinlich


    Und nur mal nebenbei: Dein darauffolgender Post lässt mich hier irgendwie zweifeln ob die TS mit ihren 19 Jahren nicht um einiges reifer ist als du ;)
    Und: Nicht immer ist das Alter entscheidend für die Vernunft.... ;)


    LG

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