Mein Hund macht mich wahnsinnig!
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Zitat
Ich hoffe ich gewöhne mich an ihn
ich schwanke immer noch zwischen aufgeben und hunde für immer abschreiben oder durchhalten. Ich bin eine rabenhundemama :/
Man kann ja sein Tier nicht einfach abgeben nur weil es anstrengend ist!? Andersherum habe ich mich heute dabei erwischt das ich überlegt habe wie alt er noch wird und wie lange ich das ganze "durchstehen" muss.
In der Theorie war alles so toll...
Quatsch, du bist keine Rabenhundemama.
Du bist wahrscheinlich ganz einfach ein Mensch, der sich viele Gedanken macht. Ich habe mir zu Beginn so ziemlich die gleichen Gedanken gemacht. Damals habe ich gedacht "Und das Ganze jetzt noch 15 Jahre lang, was habe ich nur getan???". Heute denke ich "Oh nein, 5 Jahre sind schon vorbei..." Ein Leben ohne Mia ist im Moment nicht mehr vorstellbar.
Aller Anfang ist schwer, lass dir Zeit, triff keine überstürtzen Entscheidungen und heul dich ab und zu (z.B. hier) aus.
Ihr werdet beide viel lernen und mit der Zeit wird euch das Training richtig Spaß machen (spätestens, wenn kleine Erfolge kommen)! -
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Warum machst Du Dir denn soviel Druck?
Der Hund ist aus dem Auslandstierschutz. Wurde aus seiner dort gewohnten Umgebung gerissen und kam in eine Pflegestelle. Nun ist er erneut in eine neue Umgebung gekommen. Der hat nicht die geringste Ahnung, was da gerade mit ihm passiert und was von ihm erwartet wird!Laß ihn doch erstmal in Ruhe ankommen und Vertrauen zu Dir fassen. Spielen, Kuscheln - einfach mal eingewöhnen und eine Beziehung aufbauen lassen. In der Zwischenzeit für den Spaziergang gut absichern und tief durchatmen. Nimm Futter zum Spaziergang mit und wirf ihm immer mal ein Bröckchen vor die Füße oder laß es ihn am Wegrand suchen. Ich würde auch zuhause noch gar nicht so viele Sachen mit ihm üben. 1-2 Kommandos reichen doch erstmal.
Hundeschule ist eine gute Idee. Aber auch dort mußt Du aufpassen, ihn nicht zu überfordern.
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..da schliesse ich mich ganz Corinna an,
meiner ist auch ein Grieche, ehemaliger Strassenhund : selbständig, autark.
Überhaupt nicht - zu Anfang- menschenbezogen.
Damals bin ich auch gestartet mit Hu Schule suchen, trainieren... nach einiger Zeit hab ich dann kapiert, dass unser Hauptthema die "Bindung", "Beziehung" , also "Teambildung" war.
Für Dich zum Trost: bei meinem Hund hat es damals ganze drei Monate gedauert, bis dieser Hund mich zum ersten Mal angeguckt (und vielleicht auch zum ersten Mal wahrgenommen )hat.
Mein Hund kannte es nicht, mit einem Menschen zusammen zu leben, das musste er erst lernen...
kennt Dein Hund es, mit einem Menschen zusammen zu leben????
Eine Woche Pflegestelle ist nicht viel!Ist die Bindung erst da, ist das Vertrauen erst da, dann klappts auch mit den Hasen
meiner hat unendlich lange gebraucht, um sich in seinem neuen Leben als Familienhund zurechtzufinden
und ich spreche von Monaten und Jahren
jetzt hab ich ihn fast 5 Jahre, und immer wieder gibt es ups und downs ... aber ich kann und will mir keinen TAg ohne ihn vorstellen -
Zitat
Ich hoffe ich gewöhne mich an ihn
ich schwanke immer noch zwischen aufgeben und hunde für immer abschreiben oder durchhalten. Ich bin eine rabenhundemama :/
Man kann ja sein Tier nicht einfach abgeben nur weil es anstrengend ist!? Andersherum habe ich mich heute dabei erwischt das ich überlegt habe wie alt er noch wird und wie lange ich das ganze "durchstehen" muss.
In der Theorie war alles so toll...
Och jeeeh *tröst* tief durchatmen! Du bist bestimm keine Rabenhundemama es gibt Tage, da kann man seinen Hund schon mal kurzfristig hassen
. Das geht den meisten so nur viele sagen es nicht.
Hein hat mich an der Leine fast ein Jahr WAHNSINNIG gemacht. Er hat mich durch die Welt gezogen und ich hab oft vor Wut geheult.
Nach einem Leinen-Seminar von D.O.G.S (das sind die Schulen vom Rütter) wurde es endlich besser. Mein Timing war immer doof und der Zwerg konnt mich gar nicht verstehen. Bei der Trainerin lief er nach 10 Minuten wie eine 1 an der Leine. (Boah hab ich mich unfähig gefühlt)
Wir haben immer zur "Entspannung" ein Geschirr getragen also wenns nur mal eben zum Bäcker ging oder wir keine Zeit zum üben hatten. Geschirr heißt ziehen erlaubt. Am Anfang sind wir auch bis zum "Übungsplatz" mit Geschirr gelaufen dann hab ich ihn ins "Bleib" geschickt und für Ihn spürbar umgeschnallt von Geschirr auf Halsband. Solange die Leine am Halsband ist gibt es nur das Kommando Fuß. Krasse Richtungswechsel beim kleinsten Anzeichen des überholens oder beim steif werden wenn er was fixiert.
Zwischendurch immer den Weg abschneiden um ihn zu begrenzen. (lässt sich schwer erklären man läuft quasi einmal komplett um ihn rum).
Wenn er auf der richtigen höhe wr mit Stimme und Futter belohnt. Die gesamte Futterration gab es nur übers üben.Ohne die Trainerin würde ich heute noch völlig falsch Richtungswechsel einschlagen. Jetzt läuft er meistens vernünftig und plötzlich fängt das Leinenpöbeln an
. Es gibt immer wieder neue Baustellen.
Trotzdem gibt es Tage da klappt gar nix
aber auch Wochen in denen er 1A läuft. Mach dich nicht fertig manchmal ist einfach alles doof...Hab mich auch schon mal gefragt ob ich das Monster nicht einfach per Post zurück an den Züchter schicken kann... Kaum kommt er dann angekuschelt sind die Gedanken wieder verfolgen.
Liebe Grüße
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