Mein Hund macht mich wahnsinnig!
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Ich weiß nicht wie ich das mit ihm schaffen soll ich hätte gerade so ausrasten können und musste mich wirklich zusammen reißen.
Ich kann keinen Schritt mehr Gassi gehen mit ihm. Wir haben hier voll die Hasenplage.
Er springt nur in die Leine, im Forum steht Richtungswechsel - sehr witzig. Ich versuche es drehe mich um zieh ihn hinter mir her. Nach einer Weile hinterherziehen läuft er mit aber bevor ich loben kann knallt er wieder in die Leine denn, ach wie toll ist dort auch ein Hase.Anderen Tipp den ich gelesen habe stehen bleiben und warten bis er einen anschaut.
Er schaut mich aber nie an, denn alles andere ist ja vieeeel spannender! Ich kann machen was ich will. Was soll ich denn noch machen???Ich komme gerade von "Spaziergang" und bin nur noch am heulen. Wenn wir dann doch mal zwei Schritte gehen können reißt er mich von einen auf den anderen Moment in irgendeine Böschung weil er irgendwas sieht was ich nicht sehe wickelt sich um zig Bäume. Und dann steh ich da mit meinen Hund im Gebüsch und versuche die Leine zu entwirren währen er sich um den nächsten Baum wickelt.
Ach und wenn dann ein Fahrrad kommt haben wir plötzlich Angst, kommt dann wieder ein Hund wollen wir dringend hin, aber mist wir sind ja noch um Baum gewickelt.
Ich bin echt am Ende. Ich brauche Hilfe, ich weiß nicht wie ich damit umgehen soll.
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Ich denke, du wirst um einen Trainer, der sich die ganze Sache vor Ort mal anschaut, nicht drum herum kommen.
Sich bei solchen Problemen Tipps in einem Forum zu holen, bringt nichts, denn wir können leider nicht sehen, wie und in welchen Situationen der Hund reagiert.
Ich kann mir aber vorstellen, dass dir ein guter Trainer wertvolle Tipps geben kann und dass die Sache mit etwas Training bestimmt zu lösen ist :)
Bis dahin wünsche ich dir einfach noch etwas Geduld. Ich weiß, die Sache nervt tierisch, aber bleib dran, ihr packt das schon! -
So als schnelle Überganslösung: Könnt ihr wo anders Gassi gehen? Wo es nicht so viele Kanickel gibt?
Erziehungstips habe ich leider keine parat, aber mal ein entspannter Spaziergang ohne Hasen würde dir bestimmt wieder einen positiven Blick auf das Gassi gehen geben und wäre eine bessere Grundlage zum üben.Schön tapfer sein! :)
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Mein Tipp wäre auch, erst mal das Gassigehgebiet zu wechseln. Dein Hund kann gar nichts lernen, wenn er so hochgefahren und erregt ist.
Habt ihr einen Garten, wo du ohne Ablenkung üben kannst? Oder einen Park ohne Karninchen? Sonst tut es auch erst mal ein ruhiges Wohnviertel. Zur ganzen Not auch die Wohnung. Du musst eben eine Umgebung finden, in der dein Hund noch ansprechbar ist. Dann kannst du ihn auch für richtiges Verhalten belohnen und der Hund muss nicht so viele Fehler machen.
Ich kann dich übrigens sehr gut verstehen. Ich hab auch zwei so Jagdschweinchen hier sitzen. Bei Wildsichtung oder -witterung bin ich auch abgeschrieben. Und das in die Büsche preschen und sich heillos mit der Schleppleine vertüddeln kenne ich auch. Da war ich auch schon oft am Rande (und manchmal leider auch am Ende) meiner Geduld. Aber mit etwas Abstand betrachtet weiß ich auch, dass die Hunde nichts dafür können. Sie haben es eben noch nicht gelernt bei so großer Ablenkung ansprechbar zu bleiben.
Da hilft eben nur bei geringerer Ablenkung anfangen zu üben. Du wirst sehen, die Fortschritte kommen. Ich kann meine Große immerhin bei Kaninchensichtung ins Sitz bringen (an der Schlepp) Sie sitzt dann zitternd da, bleibt aber im Kommando! Das wäre vor einem Jahr noch nicht möglich gewesen.
Und kleiner Tipp: Übe Leinenführigkeit am Halsband. Da wird nicht gezogen, niemals. Jedes Ziehen wird sofort sanktioniert (wie auch immer du übst, per Richtungswechsel, Zuppeln am Halsband, Stehenbleiben, Begrenzen etc) Das machst du jeden Tag ein paar Mal für ein paar Minuten. Dann klinkst du die Leine ins Geschirr, daran darf er ziehen.
Der Hund lernt so relativ schnell den Unterschied und du kannst dir sicher sein, dass du konsequent bleibst. Es ist meiner Meinung nach im Alltag unmöglich, wirklich konsequent zu bleiben bei der Leinenführigkeit. Und sei es, dass man gerade eine Straße überquert und sich beeilen muss, weil ein Auto kommt. Da kann man dann nicht einfach stehenbleiben, weil der Hund gerade zieht.
Das wäre mein Tipp. Die Zeit am Halsband kannst du dann nach und nach ausdehnen. Hat dein Hund oder hast du mal einen schlechten Tag, bleibt die Leine halt am Geschirr.
Nicht verzweifeln, wenn du es schaffst, in ablenkungsarmer Umgebung zu üben, wird es Stück für Stück besser!Liebe Grüße
Nele -
Hi,
wie alt ist dein Hund denn? Und hast du das Problem schon immer so, oder hat sich das ganze entwickelt?
Was für eine Leine nutzt du?
Ich persönlich kann das Schleppleinengewirr nicht ab, bei mir bekommt der Hund solange nur 5m, bis er daran gesittet laufen kann. Bei zu langen Schleppleinen finde ich das Handling einfach zu anstrengend.
Wie sieht der Grundgehorsam aus? Kann der Hund in solchen Situationen beispielsweise ein Sitz? Uns hat es geholfen bei Hasensichtungen Ruhe hinein zu bringen, d.h. wir blieben so lange am Sichtungsort sitzen bis Hund wieder cool war. Im Sommer natürlich angenehmer zu trainieren, da habe ich mich auch mal mitten auf den Weg gesetzt und zusammen mit Hund Hasenkino geguckt. Solange bis es "langweilig" wurde, nunja, zumindest bis Hund entspannt neben mir saß und nur noch geguckt hat und nicht mehr hibbelig war.
Auch ein großes Thema war bei uns das Impulskontrolltraining. Habt ihr das schon mal gemacht? -
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Wie lange übst du das mit dem Umkehren schon ? Manch ein Hund braucht lange bis er versteht was du meinst, beosnders dann, wenn er nie gelernt hat auf dich zu achten. Um das gehts nämlich bei dieser Übung, zu merken wann du drehst, zu vermeiden in die Leine zu knallen, sich an dir zu Orientieren. Das ist eine ganze Menge, und nach 20x muss das noch kein Hund verstanden haben, es gibt manchmal richtige Stursäcke.
Wenn du merkst, der Hund spitzt die Ohren, hebt den Kopf, Rute geht hoch, DANN musst du umdrehen. Dann vergisst er dich und fokussiert - dein Start.
Das ist langwirig !
Machst du Impulskontrolle, für den Anfang zuhause warteübungen? Auf kommande was nehmen etc?
LG Nina
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Er ist 2,5 ca. wurde geschätzt er kommt nämlich aus Griechenland. Ich kann auch von außen betrachtet verstehen das der Hund nichts dafür kann usw. aber gerade konnte ich nicht mehr...
Er ist erst eine Woche bei uns - ja ich weiß ich darf dann nicht erwarten das er alles perfekt macht. Habe ich auch vollstes Verständnis für aber ICH weiß nicht was ich machen soll. Es ist ja immer der Mensch der verkehrt damit umgeht und das ich so wütend bin und ihn beinahe eins mit der Leine übergebraten hätte zeigt nur das ich absolut hilflos bin in dem Moment. Deswegen wünsche ich mir so sehr zu wissen wie ICH es richtig machen kann.
Ich habe schon nach Hundeschulen/trainern geschaut leider haben alle frei bis nächste Woche. Werde die am Dienstag mit anrufen attackieren.
Ich wüsste nicht wo ich mit ihm hingehen sollte. Wir haben hinterm Haus einen riesen Firmenparkplatz (eingezäunt bis auf die Einfahrt) -> Hasen, Garten-> Hasen, Feld nebenan -> Hasen, Radweg-> Hasen, an den Teichen also im Park -> Hasen. Und wenn es kein Hase ist haben wir ja noch Eichhörnchen, Vögel oder fliegende Blätter.
Hier in der Wohnung lernt er gut. Er kann Sitz, Platz, Bleib, Schau mich an, Hier, Geh auf deine Decke, Easy-> konditionierte Entspannung (gerade im Aufbau).
Impulskontrolle haben wir noch nicht gemacht. Werde ich dann als nächstes machen.
Zu der Leine wir haben eine normale Führleine als das gut ging mit dem laufen haben wir zu der Schleppleine gegriffen - Fehler?
Am Halsband können wir zumindest draußen nicht üben. Das hatten wir um als er zu uns kam und schwupps stand ich da ohne Hund aber mit Leine und Halsband. Sobald er angst hat ziehr er sich da raus...
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Erst mal ruhig durchatmen
Da der Hund erst eine Woche bei dir ist, habt ihr beide noch viel Zeit zum Lernen und Zusammenwachsen. Da kann ja noch kein Grundgehorsam da sein, ist ja ganz klar. Das du in der Wohnung mit wenig Ablenkung anfängst ist doch schon einmal ein sehr guter Anfang. Erwarte aber auch da nicht zu viel, Hunden fällt es schwer zu generalisieren. Nur weil er das Sitz in der Wohnung "kann", kann er es noch lange nicht in der Anwesenheit von Hasen.
Für den Moment (bis ihr einen Trainer gefunden habt) würde ich Managment betreiben. Heißt am Geschirr und nicht zu langer Leine (3-5 m würde ich nehmen) nach draußen gehen. Am Besten nicht zur Hasen-Rush-hour (meist zur Dämmerung).
Und selbst ruhig bleiben und einfach nix erwarten. :)
Was ist dein Hund den für eine Mischung? Hast du mal ein Bild? -
Vielleicht kannst du ja doppelt sichern? Und eventuell ein zugstopphalsband verwenden, die sind meist sicherer...
Ich hab hier ja auch einen jäger sitzen, obwohl ich glaube, dasss er nicht so extrem ist wie deiner. Ich hab angefangen ihn bei jeder möglichkeit zu jagen mit keksen vollzustopfen. Das ergebnis war, dass er mich bei wild kurz angeschaut hat. Nur war es halt immer nur kurz und dann fixierte er wieder den hasen.
Ich hab jetzt überlegt, sobald das wetter wieder etwas trockner ist mich auf eine hasenwiese zu setzen und schaun was passiert... -
Wenn Ihr Euch über das Thema "Hund aus dem Auslands-TS" informiert habt, war Euch ja sicherlich bewußt, was da an möglichen Baustellen auf Euch zukommen kann. Gerade ehemalige Straßenhunde sind oftmals seeehr unabhängig und haben häufig wenig Ambitionen, sich am Menschen zu orientieren. Wie hat Euch die Orga den Hund denn beschrieben? Vielleicht bieten die (der Verein) auch selbst hundeschulische Unterstützung an.
Als Sofortmaßnahme würde ich ihn doppelt sichern (Leine + Geschirr) und auf die Führleine zurückgreifen. -
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