• Bosco ist schon faszinierend.

    Musste auf den TÜV warten und bin mit den Hunden solange in die Flusswiesen gegangen. Hab natürlich mal wieder nichts dabei gehabt, außer so ein kleines Schlüsselmäppchen und Pfeife.

    Also beiden Hunden das Mäppchen gezeigt, abgesetzt und in etwa 75m Entfernung an einem Holzpfahl platziert.

    Beide nacheinander einmal mit Voran drauf geschickt, hat gut funktioniert.

    Beim zweiten Mal bin ich wieder zum Pfahl, aber in einem Bogen zurück habe auf dem Rückweg unbemerkt das Mäppchen auf der Hälfte der Strecke gelassen, mit etwa 5 Metern Abstand zur ursprünglichen Laufstrecke. Dachte mir schon, dass der Abstand Mist ist, weil Winkel zu eng. Schon beim Ausrichten war das kaum ein Unterschied gefühlt, habs dann trotzdem gemacht.

    Bosco hat überraschenderweise den leicht veränderten Winkel trotzdem schnurgerade auf Voran angenommen und ging auf den Suchenpfiff hin auch gleich in die kleinräumige Suche.

    Dann fiel ihm leider auf, dass er vorher ja 30 Meter weiter Erfolg gehabt hatte und düste zur alten Liegestelle. Ich habe ihn erstmal machen lassen.

    Tatsächlich schien er sich währenddessen nochmal Gedanken gemacht zu haben, dass er ja an sich mit dem Suchenpfiff immer gut zum Erfolg kommt, drehte plötzlich wieder ab und zurück zur ursprünglichen Stelle, an der er suchen sollte. Ich gab ihm wieder den Pfiff und er fand dann sofort und brachte das Mäppchen.

    Bjarni hat während der Wartezeit den Futterbeutel geplündert, den ich abgelegt hatte, aber naja. Der durfte dann auch nochmal ran und hat sich nicht verleiten lassen, dafür plötzlich auf halbem Rückweg Gras gefressen (unsere Baustelle, wenn er in Verunsicherung gerät). Trotzdem ein Feinster.

  • 5m Abstand zur alten Linie bei einer Entfernung von 30m sind gerade mal 10°. Ich bin mal ganz ehrlich, da verstehe ich den Sinn der Übung nicht, und für einen 6 Monate alten Junghund schon dreimal nicht.

    Aber ich finde es schön, dass du so locker bleiben kannst, wenn eine Übung nicht ganz so ideal läuft.

  • 5m Abstand zur alten Linie bei einer Entfernung von 30m sind gerade mal 10°. Ich bin mal ganz ehrlich, da verstehe ich den Sinn der Übung nicht, und für einen 6 Monate alten Junghund schon dreimal nicht.

    Aber ich finde es schön, dass du so locker bleiben kannst, wenn eine Übung nicht ganz so ideal läuft.

    Ich bin inzwischen sehr unverkrampft, wenn etwas nicht so funktioniert, wie es vielleicht optimal gewesen wäre.

    In diesem Fall war es einfach eine spontane Aktion zwischendurch, nichtmal mit Dummy und ganz ohne Zirkel, Geodreieck und ausgefeilter Zukunftsvision im Gepäck. ;)

  • Wir waren gestern im Training und haben mit folgender Übung abgeschlossen:

    (lichtes Waldgebiet)

    Entlang eines Weges wurde an einer markanten Stelle ein Dummy platziert, gleichzeitig (für Bosco nicht sichtbar) einige Meter weiter ein zweites.

    Weiter den Weg hinunter im 180 Grad Winkel zum Weg gab es zwei Markierungen in die Tiefe des Bewuchses, die er jeweils gleich arbeiten durfte. Seine Markierfähigkeit im Raum wird spürbar exakter.

    Nach den Markierungen ging es etwa 10 Meter auf dem Weg zurück und über Voran auf das zuerst ausgelegte Dummy. Direkt im Anschluss wurde er erneut mit Voran losgeschickt und fand schnell auf den Suchenpfiff hin das Blind.

    Party. Ende. Heute hat Curly einen Ruhetag.

    Ende Oktober will ich vermutlich die JAS/R mit ihm machen

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