Dummy-Talk

  • Toll mit dem Reh und dem Hasen :gut:


    Paco weiß meist nicht, wie er aus einem Gebüsch wieder raus kommen soll - rein kommt er, aber raus nicht mehr, also muss Frauchen zur Hilfe eilen und dem verzweifelten Hund den Weg weisen. Dummys im Gestrüpp verstecken ist also für uns keine so tolle Idee :muede:


    Den einen Tag hat er mich zur Weißglut gebracht. Ich hab den kaputten Dummy mitgenommen, er hat ihn auch super geholt, also denke ich mir, schmeißt du das Teil mal den Lippedamm runter, er wird ihn schon holen. Das erste Mal klappte auch, das zweite Mal hatte er dann keinen Bock mehr. Im Endeffekt hatte ich dann den längeren Atem und er hat ihn widerwillig geholt, aber 10 Minuten habe ich da gestanden und gewartet. Als er ihn dann endlich hatte, wollte er auch weiter machen, aber ich nicht mehr :roll:
    Wie macht ihr das bei sowas? Besteht ihr dann auch auf das Bringen?


    Gestern ist eine Gruppe Jäger am Fluss lang, die haben Enten geschossen. Mit dabei war auch ein Labrador, so schlimm ich das Schießen auch fand, aber es war wirklich interessant zu beobachten wie die Jäger eine Ente erlegt haben, der Jäger zeigte dem Hund dann wohin und der Labrador schwamm los und hat die Ente dann gebracht.
    So etwas habe ich zum ersten Mal gesehen, mir tat es nur um die Enten leid :verzweifelt:

    • Neu

    Hi


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    • Also so gesehen wars für Maja jetzt nichtmal die Megaleistung, nicht dem Kaninchen hinterher zu gehen, weil ich ja weiß, dass sie nicht jagt und sich für KAninchen und Co. nicht interessiert. Was mich wirklich so irritiert hat, war die Sache, dass sie so völlig unbeirrt war. Kein Hochgucken, kein "Huch, was war das" - gar nichts.


      Aber wenn Maja im Arbeitsmodus ist, dann ist sie im Arbeitsmodus.


      Mit dem Bestehen auf dem Bringen: Ja, schon. Allerdings sehe ich eigentlich zu, dass ich nur mit ihr was mache, wenn sie auch wirklich motiviert und scharf aufs Arbeiten ist. Ich kann aber nicht leugnen, dass sie durchaus schonmal meinte, dass man da dann lieber rumkaspert (sie hat eine kleine Schwäche für Grad und fand dann, dass man besser das Gras fressen könnte als den Dummy holen) und da setz ich mich dann durch, weil das dann wirklich einfach nur "Diskutieren" ist.

    • Ich bin gerade stolz auf meinen Irrwisch. Wir waren heute mit dem Dummy auf dem Feld - gut zugeschneit und im feinen Pulverschnee ist der Dummy dann immer direkt versunken und hat sich dadurch auch wieder selbst-zugedeckt.



      Ideale Bedingungen für Nasenarbeit.
      Ging Anfangs gut, dann habe ich gedacht: Mach's mal etwas schwieriger. Hund ins Sitz, quer ins Feld gelaufen, von da den Dummy abgeworfen, zurück zum Hund, aufgelöst, suchen geschickt. Kennt sie ja. Blöd nur, dass ich dann selbst nicht mehr wusste, wo das Ding verschütt gegangen ist.


      Ich muss dazu sagen (sonst versteht hier keiner, warum mich das so gefreut hat), dass wir bisher keiner 'schweren' Suchen üben. Maximal sucht sie vielleicht zwei Minuten oder auch mal drei. Ich reguliere öfter's die Schwierigkeit eher dadurch, dass das finden nicht ganz so schwer ist, das rankommen und apportieren dann schon eher - und da mein Zwergenkind grad eh pubertiert ist die Aufmnerksamkeitsspanne nicht so mega lang. Darum also lieber kurze Suchen.


      Wie dem auch sei, der Dummy war dann also weg. Und nach drei, vier Minuten habe ich ihn dann auch für verloren aufgegeben - Abby ist aber weiter Schleifen-ziehend durch das Suchgebiet gezischt und nach über 10 Minuten kam sie triumphierend mit dem Dummy an.
      Ich weiß ja, dass sie am Suchen wirklich Spaß hat - aber ich hätte nie gedacht, dass sie eine solche Ausdauer an den Tag legt, wo sie doch sonst oft schon nach kurzer Zeit immer nachfragen kommt. Und sie war danach erst recht motiviert. Vielleicht sollte ich an guten Tagen generell die Schwierigkeit wirklich anheben.

    • Ich muss mir langsam mal was einfallen lassen - Cala findet zu schnell.
      Vielleicht weitere Markierungen - so 70-80 Meter entfernt? Sieht man den Dummy dann noch fliegen?

    • Wieviele 500g Schafe hast du denn? ;)


      Vor einem (angenommen) hellen Himmel müsste sich ja ein grüner Standard-Dummy gut abheben...dann arbeite ich mich jetzt einfach so ab 50 Meter vor....mit Helfer erstmal, wenn ich da ewig hin- und zurücklatsche markiert Cala nicht mehr so genau...


      Welche Entfernungen müssen eure Hunde zur Markierung so überwinden?

    • Zitat

      Ich muss mir langsam mal was einfallen lassen - Cala findet zu schnell.
      Vielleicht weitere Markierungen - so 70-80 Meter entfernt? Sieht man den Dummy dann noch fliegen?


      Wie wärs mit...


      a) den Dummy während dem Spaziergang unauffällig (während Hundi Zeitung liest) wo ablegen, weitergehen und dann erst z.B. Voran schicken


      b) Markierung setzen (oder wie heisst das richtig?), dann aber andere Übungen machen/weitergehen und erst nach einer Zeit holen lassen?


      Belli verwirrt beides total ;)

    • Zitat

      Wie wärs mit...


      a) den Dummy während dem Spaziergang unauffällig (während Hundi Zeitung liest) wo ablegen, weitergehen und dann erst z.B. Voran schicken


      b) Markierung setzen (oder wie heisst das richtig?), dann aber andere Übungen machen/weitergehen und erst nach einer Zeit holen lassen?


      Danke für die Tipps! b) (Memory) machen wir bereits.


      zu a):Beim Voran sind wir leider noch nicht soweit, dass ich zuverlässig einfach losschicken kann. Cala braucht meistens noch wenigstens das Wissen, das ich etwas ausgelegt habe. Aber sie muss es zumindest schonmal nicht mehr sehen! :gut:

    • Zitat

      Wieviele 500g Schafe hast du denn? ;)


      Die Bewegung ist das, was der Hund sieht. Der Hund sieht bei den Schafen auch nur die Bewegung. Und, da Du ja hier noch nicht mal 100 Meter einplanst kann ich Dir lediglich noch einmal sagen: Ja, der Hund sieht es.


      Zitat

      Vor einem (angenommen) hellen Himmel müsste sich ja ein grüner Standard-Dummy gut abheben...dann arbeite ich mich jetzt einfach so ab 50 Meter vor....mit Helfer erstmal, wenn ich da ewig hin- und zurücklatsche markiert Cala nicht mehr so genau...


      Meiner Erfahrung nach geht es eher darum wie "unruhig" der Hintergrund ist. Also, sie markieren schlechter, wenn sich eh schon was bewegt (Licht, Schatten, Laub, Äste...).


      Ehrlich gesagt habe ich noch nie nachgemessen wie weit die Markierungen fliegen. Ich glaube wir waren mal bei 60 Schritten, als wir mal eben diese gezählt haben. Meine Schwerpunkte beim Training liegen aber eh weniger auf der Distanz. Ich denke, dass man Schwierigkeit durch andere Faktoren reinbekommt: Kombinationen von Übungen, schwierigeres Gelände etc...


      Viele Grüße
      Corinna

    • Bei Variante b) find ich halt gut, dass man es unendlich variieren und "hinauszögern" kann. Beim letzten Seminar vergingen zwischen einer Markierung und endlich holen dürfen/sollen mal ne gute Stunde, Belli stand da wie der Ochs vorm Berg ;)


      Bei a) kannst du ja mal so anfangen, dass du den Dummy ablegst, nur ein paar Schritte weiter gehst und von da Voran schickst. Grüner Dummy auf grüner Wiese in 5 Meter Abstand ist genug Herausforderung für den Anfang ;) Den Abstand kann man ja nach und nach vergrößern. Uns hat das zumindest zum Festigen vom Voran gut geholfen.

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