So langsam mit den Nerven am Ende...
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Hmmmmmmm.
Sorry, wenn das jetzt geschriebene etwas harsch rüberkommt, aber ich kann mich grad des Eindrucks nicht erwehren, dass du keine Hilfe willst, bzw. brauchst? Alle Tipps die du bekommen hast werden mit "Aber, das funktioniert bei uns nicht" abgehandelt, weil der Hund ja ausgelastet ist, gut hört, Nasenarbeit gemacht wird usw. usw.Ich hab grad mal deinen Vorstellungsthread gelesen. Die Kastration war am 19.12. Also vor etwas über einer Woche. D.h. der Hund wird seitdem "geschont" und darf natürlich auch auf der Hundewiese nicht so toben wie sie das normalerweise tun würde. Und sie trägt wohl auch immer noch ihren Kragen, hat zudem noch eine leichte Entzündung der Narbe und bekommt deswegen Antibiotika? Das sind alles Infos die m.M.n. hier reingehört hätten. Ich weiß du schreibst, dass sie das Verhalten auch früher schon gezeigt hat, aber kann es vielleicht auch möglich sein, dass sie zusätzlich zu den ganzen gesundheitlichen Problemem (Läufigkeiten, Scheinschwangerschaften, SD, Kastration auch noch eine Medikamtenunverträglichkeit hat?)
Du beschreibst sie als einen eher sportlichen Berner. Was genau machst du denn jetzt mit ihr? Also seit der Kastration?
Die SD soll heute? gecheckt werden. Kannst du dann mal die Werte einstellen und ggf. dazu schreiben was für Medikamente sie dafür bekommt?
Tipps zur Verhaltenskorrektur hab ich jetzt keine, weil du schon genug Tipps bekommen hast. Aber ich würde auch als erstes die SD checken lassen, evtl. mal den TA fragen wegen der AB.
Dann wurde in deinem Vorstellungsthread die Stellung ihrer (Vorder)pfoten angesprochen. Dazu schreibst du es sei alles i.O. Aber aktuell (gestern) schreibst du sie kann aufgrund ihrer Knochenstruktur zB kein Zughundesport machen.
Ist da jetzt doch was nicht i.O?Wenn ab Januar der Zweithund/Pflegehund einzieht, versprichst du dir dann davon, dass deine Hündin ruhiger wird, durch die Anwesenheit des anderen Hundes? Weil sie sich ja so gut verstehen?
Du solltest dann aber auch damit rechnen, dass das ein Schuß nach hinten geben kann, weil die Hunde sich ja bislang nicht bei dir zu Hause getroffen haben.
Hat das Frauchen des anderen Hundes dann einen Plan B, wenn das bei dir nicht klappt? -
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Zitat
Vorausgesetzt, dass gesundheitliche Gründe ausgeschlossen werden können ( Schilddrüse etc.) kann ich nur ENGELSGEDULD und Selbstdisziplin empfehlen.
Das würde bei mir schon im Haus beginnen.
Bei jeder hibbeligen Reaktion ginge es bei mir keinen Schritt weiter.
Ich werde zur Statue, atme tief und ruhig, konzentriere mich auf mich selbst, darauf, ruhig, freundlich, NICHT FRUSTRIERT! zu sein, ignoriere den Hund, egal, was er veranstaltet,
solange, bis Ruhe einkehrt und Blickkontakt aufgenommen wird.
Und wenn man nur 3 Meter weit kommt in einer Stunde, egal.
(DAS schlaucht den Hund auch mehr als alles Gerenne, falls du meinst, dann bekommt sie keine Auslastung!)!!!!!!!! Kein Erfolgserlebnis für Aufgedrehtheit. !!!! Kein einziges. Nie. Konsequenz ist das Zauberwort.
Ziehen an der Leine = ich bleibe stehen siehe oben..
Springen im Hausflur wenn's rausgeht= es geht keinen Schritt weiter bis Hundi ruhig sitzt und mich anschaut.
Aus der Haustür preschen wollen = siehe oben
Aus dem Auto steigen mit Aufregung = siehe oben
Andere Hunde= siehe oben...
Flippen beim Anblick der Hundewiese = siehe obenBei gewünschtem Verhalten gehts kommentarlos weiter. Wird dann wieder losgeflippt. : siehe oben
Sprich, mein Ziel wäre nicht, zur Hundewiese oder sonstwohin, sondern:
Wir gehen keinen Meter in diesem Zustand!Weil, sie kommt ja anders doch zu ihrem Ziel mit ihrem Nervverhalten und du reibst dich auf.
Das Muster gilt es erst zu löschen im Hundihirn und neu zu programmieren.
Binde dir die Leine um den Bauch, damit du nicht über die Anstrengung/Ermüdung im Arm beim Halten falsche Signale sendest.
Und halt dich selbst im Zaum. Keine Ungeduld, kein Frust, sprich, keine negativen Gefühle. Aber eisenharte (!!!!) und dabei ruhige und freundliche Konsequenz.
Es wirkt, glaub mir. Zu Beginn kann man es sich nicht vorstellen, steht manchmal lange Zeit an einem Fleck (freimachen vom Gedanken was denken die Leute...die müssen nicht mit deinem Hund leben....) aber mit der Zeit kapieren sie es und es ist schön zu sehen, wie sie dann beginnen, sich selbst zu korrigieren.
Wünsche euch das Beste! mGenau das ist meine Art, mit ihrem Verhalten umzugehen. Nur, dass wir dann ja irgendwann bisher doch auf der Wiese angekommen sind und sie rennen konnte.
Ich habe auch schon darüber nachgedacht, dass einfach völlig weg zu lassen, solange sie dieses Verhalten zeigt.
Genau das hat bereits einmal geholfen.
Als die Tabletten damals eingestellt wurden, haben wir konsequent nur 10 Minuten Schnüffel-Runden gedreht und der Hund war die Ruhe selbst... Bis sie nun scheinträchtig wurde und die Medikamente umgestellt wurden.Wir werden genau das nun wieder tun.
Heute hat sich heraus gestellt, dass sie immer noch scheinträchtig ist. Sie hat immer noch Flüssigkeitsausfluss und laut TA wird das wohl einer der Gründe sein. Die Schilddrüsenwerte haben wir noch nicht, die bekomm' ich im Laufe des Tages per Telefon mitgeteilt.
Die Antibiotika hat sie heute zum letzten Mal bekommen. Die letzte Tablette war heute Morgen. Die hat sie bekommen, weil die Narbe sich leicht entzündet hatte und sich leichtes Fieber bildete.
Auch das ist heute weg.Maja war heute wieder etwas ruhiger - aber wie gesagt, dass ändert sich teilweiße täglich und das schon, seit sie etwa ein halbes Jahr alt ist. Phasenweiße ist sie völlig ruhig, dann wieder total überdreht.
Und gisszmo: Ich weiß nicht, welchem Text du entnimmst, das ich keine Hilfe möchte. Sollte es so rüber gekommen sein, tut es mir leid, das sollte es nicht.
Ich kann nur ein paar Dinge, die hier als möglicher Grund (natürlich mit der Absicht, uns zu helfen) genannt wurden, selbst ausschließen weil ich ja weiß, dass es keinen Unterschied macht, was ich mit ihr mache.Nun muss man aber auch dazu sagen, dass sie von Natur aus unsicher ist, aber es die ganzen Umstände natürlich noch verschlimmern.
Unter normalen (!) Umständen gehe ich durchaus auch längere Gassirunden mit ihr an der Leine.
Und nun nochmal @Themis: Vielen Dank für deine Hilfe, bisher!
Ja. Maja ist 100%ig reinrassig, wenn ihr Vater auch wirklich ihr Vater ist. Beide Elterntiere hatten Papiere und der ganze Wurf sah auch nicht nach Mischlingen aus.
Ganz wichtig: Ich gehe immer wieder mit ihr in neue Gebiete. Es sollte nicht so klingen, als würde der Hund immer nur das selbe sehen. Aber ich kann nicht an einem Tag 60 Minuten in neuem Gebiet mit ihr laufen, sondern muss dass eben langsam aufbauen. Jeden Tag ein bisschen mehr.
Ich seh' das Maja sehr genau an, wenn es ihr zu viel wird. Natürlich spreche ich jetzt nicht von ihrem momentanen Verhalten, sondern von dem, wie sie sich zeigt, wenn nicht auch noch Hormone usw. mitmischen.
Langsam, Tag für Tag immer mehr und sie gewöhnt sich auch sehr gut an neue Umgebungen. Aber von einem Tag auf den anderen plötzlich 1-2 Stunden durch eine völlig fremde Umgebung laufen ist einfach nicht drinn.Noch einmal: Entschuldigt bitte, wenn ich abweisend rüber kam. Das sollte so nicht wirken und ich bin dankbar für jeden Tipp, den ich bekommen kann.
Die Ursache werden (auch laut TA) wohl die Medikamente, die Scheinträchtigkeit und die Kastration sein. Das kann ich mir zumindest gut vorstellen.Und wie viele von euch bereits geschrieben haben: Ich werde in nächster Zeit nur ruhige Spaziergänge mit ihr machen. Auch selbst hab' ich da schon drüber nachgedacht, war mir aber eben sehr unsicher, weil sie so gerne draußen arbeitet. Das führt aber momentan - wie man sieht - zu nichts. Sie überdreht dadurch nur und wir kommen keinen Schritt voran, weil ich eben immer stehen bleibe, sobald Zug auf der Leine ist.
Ja, sie korrigiert sich selbst, aber dadurch wird sie nur noch nervöser und das bildet täglich eben genau den Teufelskreis, der mich so fertig macht.
Mein Hund 'nervt' mich nicht. Ich gebe ihr da auch keinerlei Schuld drann, aber so kann es ja nicht auf Dauer weiter gehen.Ich hoffe, dass sich ihr Hormonspiegel langsam herunter fährt und wir dann langsam wieder an einen normalen Alltag heran kommen.
Meint ihr, es wäre also sinnvoll, konsequent so lange auszuharren, bis sie sich beruhigt hat, auch wenn das nach jedem einzelnen Schritt ist und wir unter Umständen nur 100 Meter weit kommen in einer Stunde?
Ich selbst hab' da definitiv die Geduld und Ruhe zu, ich muss nur aufhören, mich so sehr um sie zu sorgen, denke ich...
Und sollte ich dann in der Wohnung ein bisschen mehr mit ihr machen, statt draußen? Also 1-2 mal am Tag clickern und 1-2 Mal am Tag ein bisschen Nasenarbeit in der Wohnung? -
Wegen der Stellung ihrer Vorderpfoten nochmal (hatte ich eben völlig vergessen):
Die Stellung ihrer Vorderbeine wurde nicht näher untersucht. Die besagte, zu undichte Knochenstruktur wurde bereits vor etwa 8 Monaten festgestellt, als HD und ED geröngt wurde.
Damals sagte mir meine (damalige) Tierärztin, sie habe weder HD noch ED, sollte aber körperlich trotzdem nicht zu viel belastet werden, weil ihre Knochenstruktur sehr 'weich' ist, diese also leicht brechen können.
Sowohl die Fehlstellung als auch besagte Knochenstruktur liegen laut der Tierärzte vermutlich an der falschen Ernährung im Welpenalter (also bis zum dritten Monat, in dem wir sie abgeholt haben), die Fehlstellung könne aber auch angeboren sein.
Beides behindert sie im Alltag aber nicht und sie hat angeblich auch keine Schmerzen dadurch. -
Und schon wieder was vergessen, entschuldigt!
Es zieht hier kein zweiter Hund ein, der Hund ist lediglich für einige Stunden am Tag, dreimal die Woche bei uns. Mehr nicht.
Wir haben uns das auch nicht ausgesucht und erhoffen uns dadurch gar nichts.
Das Frauchen von Khan muss zur Reha und will ihren Hund in guten Händen wissen.
Auch haben sich die Beiden sehr wohl bereits mehrmals bei uns getroffen. -
Hi,
ich lese hier sehr interessiert mit, habe auch so ein Hibbelchen und die SDU-Untersuchung steht bei uns im Jan. 2013 an.
Zu den vielen Tipps die schon kamen, wollte ich nur mal kurz fragen, ob du mit Maja schon ein Entspannungssignal konditioniert hast?
http://cavecani.de/wissenswert…pannung-im-hundetraining/Auch isometrische Übungen oder TTouches könnten ggf. helfen?!
Liebe Grüße,
Anni -
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Ich hab hier (unter anderem) auch ein unglaublich nervöses, hibbeliges Exemplar Hund sitzen.
Wenn ich mir vorstelle: zweimal am Tag ne kurze Runde zum Lösen und dann noch ne Stunde, bei der ich aber zu 90% den Hund aktiv auf einer Wiese beschäftige...
Ich glaub, wenn ich das zwei Wochen machen würde, dann könnte man mich stationär einweisen...:-)
Einfach nur mein Tipp:
Viel, viel weniger aktive Beschäftigung und wenn dann möglichst ruhige Dinge.
Warum clickerst du mit dem Hund denn noch in der Wohnung? Lass mich raten: Der Hund ist dabei 100% bei der Sache, sehr angespannt und auf nem recht hohen Aktivitäts-/Stresslevel...
Pack dir deinen Hund und mach stiundenlange Wanderungen durch den Wald...geh joggen oder lass den Hund am Fahrrad laufen...der Hund soll sich ja bewegen, der soll sich sogar viel bewegen...aber doch nicht so, dass er dabei ständig kurz vorm Durchdrehen ist!
Und warum sie das nur draußen zeigt, egal in welche Richtung du gehst ist doch klar: Die erwartet eine Aktion und ist in einer absolut übersteigerten Erwartungshaltung! Ändere das...dann hat sich dein Problem doch erledigt! -
Noch mal eben kurz: Nein, sie ist beim Arbeiten weder nervös noch angespannt oder hat Stress sondern arbeitet ruhig und konzentriert mit mir.
Nur soviel dazu.Dann möchte ich einmal berichten, wie Madame sich heute so gemacht hat:
Maja war heute wieder etwas gelassener. Was wohl aber auch daran lag, dass ich die Tipps und Ratschläge einiger User befolgt habe und wirklich jedes Mal stehen geblieben bin, wenn sie zu hibbeln anfing, auch Blickkontakt gewartet habe, dann erst weiter gegangen bin und die ganze Situation einfach ausgesessen habe.
Und siehe da: Frau Hund hat - so wie erwartet - sehr gut mitgemacht. Ich hab' sie an jeder Wiese schnuppern lassen, dass wollte sie später aber schon gar nicht mehr, kam einfach zu mir zurück und lief locker neben mir her.
Und: Sie hat auf besagter Runde eben gerade nicht ein einziges Mal gefiepst! -
Da sich augenscheinlich Niemand mehr zu dem Thema äußern möchte und wir nun - dank einiger Tipps hier - auf einem sehr, sehr guten Weg sind, kann der Thread gerne schlossen werden, sollte ein Mod vorbei schaun.
Sollte es noch jemanden interessieren: Wir haben die Schilddrüsenwerte noch immer nicht bekommen, allerdings sind wir Dank' viel ruhigem Training, gleichmäßiger Bewegung und dem entgültigen Ende der Scheinträchtigkeit auf seinem vielversprechendem Weg. Ausflippen tut sie nun gar nicht mehr und seit zwei Tagen werden nicht mal mehr die entgegenkommende Hunde mit Fiepen kommentiert.
Beschäftigung gibt es aktuell nur noch drinnen und die nur noch ruhig. -
Schön, dass es bei euch besser geht, und dass das Ruheprogramm anschlägt!
Es tut mir wirklich weh, was mit dieser tollen Rasse angerichtet wurde - ich wohne ja quasi in deren Ursprungsregion, und kenne sie von unzähligen Begegnungen, wie sie sein sollten. Mit der Bemühung um sog. Sport-Berner hat man leider charakteristische erwünschte Eigenschaften rausgezüchtet, und durch ungerichteten Aktivitätsdrang ersetzt, und das auch noch als Fortschritt dargestellt.
Euch wünsche ich weiterhin alles Gute!
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Zitat
Schön, dass es bei euch besser geht, und dass das Ruheprogramm anschlägt!
Es tut mir wirklich weh, was mit dieser tollen Rasse angerichtet wurde - ich wohne ja quasi in deren Ursprungsregion, und kenne sie von unzähligen Begegnungen, wie sie sein sollten. Mit der Bemühung um sog. Sport-Berner hat man leider charakteristische erwünschte Eigenschaften rausgezüchtet, und durch ungerichteten Aktivitätsdrang ersetzt, und das auch noch als Fortschritt dargestellt.
Euch wünsche ich weiterhin alles Gute!
Du sprichst mir aus der Seele...
Als wir Maja damals geholt haben, konnten wir das leider nicht ahnen. Ich hatte mich sehr intensiv über Berner Sennenhunde informiert und wusste, was ich wollte.
Ihre Mutter entsprach auch genau diesem Typ Berner: Breites Kreuz, viel Wachtrieb aber eben kein Jagdtrieb und nicht übermäßig Hibbelig. Ein treuer Begleiter, der Bewegung gern' hat, aber eben keinen übermäßigen Will-To-Please a la Border Collie, der für den Berner ja sowieso total untypisch wäre.
Ihr Vater nicht.
Ich habe mir dabei einfach nichts gedacht, hatte noch nie etwas von dem so genannten "Sportberner" gehört.
Und als ich es das erste Mal gehört habe, war ich beinahe geschockt...
Was hat man dieser Rasse nur angetan?Wir kommen eigentlich immer sehr gut klar, weil ich weiß, wie ich mit ihr umgehen muss. Ideal ist aber dennoch etwas anderes... Mit viel ruhiger Bewegung, einer Engelsgeduld und sehr viel Verständnis für ihre Hibbeligkeit, für die sie nunmal absolut nichts kann, läuft unser Alltag Rund.
Für ihre Verhältnisse ist Maja einfach ein super toller Hund. Sie hat mich viel gelehrt und ich weiß, dass ich ihr die nötige Sicherheit geben kann, die sie eben im Alltag benötigt.
Trotzdem würde ich nie wieder einen solchen Berner zu mir nehmen. Mit der Rasse hat Maja nämlich - abgesehen von ihrer Fellfarbe - kaum noch etwas zu tun. -
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