Hundeschule Canis - Statement online
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Juuule -
19. Dezember 2012 um 17:07 -
Geschlossen
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Du meinst das angstaggressive Verbellen des Schlägers als Alternativverhalten? Da gab es erst weitere körpersprachliche Bedrohung, dann für exakt dasselbe Verhalten Zuwendung. Was genau soll der Hund daraus lernen?Nein, ich meinte den Moment als der Hund gesessen hat und der Mantelmensch kam ohne das der Hund gebellt hat. Vielleicht bringe ich das Video auch nicht mehr ganz auf die Reihe. In meinem Alter läßt das Gedächtnis manchmal zu wünschen übrig. Wenn dem so ist. Mea Culpa. Dann ziehe ich meinen Kommentar zurück.
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Wenn der Hund wirklich bissig war..keine Ahnung wie ich mit dem umgegangen wäre...in der Situation in dem youtube-Video hätte ich mit meinem Körper gearbeitet, sprich: Ich stelle mich zwischen fremden Mann und meinen Hund, drehe mich und Hund von dem Mann weg und hole mir die Aufmerksamkeit meines Hundes wieder zurück...ich hoffe, das Geschrieben kann hier irgendwer nachvollziehen....... klar arbeitest du mit dem körper und dann geht der hund dich an (übersprungshandlung ... hund will anderen hund angehen, du drängst ab und wirst gebissen) ... beisst dich ohne maulkorb? was machst du dann? weiter mit dem körper abdrängen??
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IngaJill hat geschrieben:
Wenn der Hund wirklich bissig war..keine Ahnung wie ich mit dem umgegangen wäre...in der Situation in dem youtube-Video hätte ich mit meinem Körper gearbeitet, sprich: Ich stelle mich zwischen fremden Mann und meinen Hund, drehe mich und Hund von dem Mann weg und hole mir die Aufmerksamkeit meines Hundes wieder zurück...ich hoffe, das Geschrieben kann hier irgendwer nachvollziehen....ENDE... klar arbeitest du mit dem körper und dann geht der hund dich an (übersprungshandlung ... hund will anderen hund angehen, du drängst ab und wirst gebissen) ... beisst dich ohne maulkorb? was machst du dann? weiter mit dem körper abdrängen??
Klar wÜrde ich das machen, eine Blechschüssel habe ich nämlich nicht bei jedem Spaziergang dabei!
Ich weiß jedoch nicht worauf die hinaus willst....da ich schrieb: wenn der Hund wirklich bissig war, keine Ahnung wie ich damit umgegangen wäre....
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... klar arbeitest du mit dem körper und dann geht der hund dich an (übersprungshandlung ... hund will anderen hund angehen, du drängst ab und wirst gebissen) ... beisst dich ohne maulkorb? was machst du dann? weiter mit dem körper abdrängen??der hund trug einen maulkorb - die situation war eine gestellte, absichtlich herbeigeführte trainingssituation - der hund war gesichert.
da brauch ich defnitiv kein gedepper mit blechdingern aufn kopf des hundes - da brauch ich nen plan, wie ich mein training so aufbaue, dass der hund da was mitnimmt - im besten fall lernt er, wie er sich richtig zu verhalten hat. darum bin ich ja im training.
wenn das ganze ein fall gewesen wäre, in dem ein völlig ungesicherter hund aus heiterm himmel heraus nach vorne geht und jemanden angreift - dann verhindere ich grösseren schaden so gut es geht - auch mit vollem körperlichem einsatz - aber das ist dann eben KEIN training, keine gestellte situation und da betreibe ich dann nur noch schadensbegrenzungsmanagement - und da weiss ich, dass ich in dem moment dem hund auch sicherlich nicht das "erwünschte verhalten" erkläre oder beibringe - in der regel steht da allerdings auch kein grewe dabei und kein asisstent mit blechdings.
du vergleichst da äpfel mit birnen - eben ein training mit einem "notfall".
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der hund trug einen maulkorb - die situation war eine gestellte, absichtlich herbeigeführte trainingssituation - der hund war gesichert.
da brauch ich defnitiv kein gedepper mit blechdingern aufn kopf des hundes - da brauch ich nen plan, wie ich mein training so aufbaue, dass der hund da was mitnimmt - im besten fall lernt er, wie er sich richtig zu verhalten hat. darum bin ich ja im training.
wenn das ganze ein fall gewesen wäre, in dem ein völlig ungesicherter hund aus heiterm himmel heraus nach vorne geht und jemanden angreift - dann verhindere ich grösseren schaden so gut es geht - auch mit vollem körperlichem einsatz - aber das ist dann eben KEIN training, keine gestellte situation und da betreibe ich dann nur noch schadensbegrenzungsmanagement - und da weiss ich, dass ich in dem moment dem hund auch sicherlich nicht das "erwünschte verhalten" erkläre oder beibringe - in der regel steht da allerdings auch kein grewe dabei und kein asisstent mit blechdings.
du vergleichst da äpfel mit birnen - eben ein training mit einem "notfall".
es ist doch das training, dass der hund gesichert ist oder was meinst du?
natürlich ist die situation gestellt ... aber das MUSS sie doch ... du kannst doch einen hund, der nach vorne geht und zubeißt nicht ohne maulkorb trainieren?
vllt. vergleichst du äpfel mit birnen?
wie ich schon geschrieben habe: keiner weiß was vorher alles trainiert wurde und du mit sicherheit auch nicht ... die lange ... was gemacht/versucht wurde ...
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Mal ehrlich, wenn wir hier wirklich von einem Hund reden, der sich als so aggressiv gezeigt hat in der Vergangenheit, dass über Einschläferhund nachgedacht wurde, glaubt hier wirklich jemand, dass da ein Besitzer mit etwas Verantwoungsgefühl hergeht und sagt: Ja wir waren jetzt beim Profitrainer, der ist jetzt geheilt, Leinen los, Maulkorb ab und alles ist ok?
Zum einen denke ich wird da schon das zuständige OA was dagegen haben, sollte dieser Hund schon mal einen Menschen verletzt haben. Da kann so ein Kurs vielleicht grad mal dazu dienen, dass einem die Haltung weiter gestattet wird, Leinen und Maulkorbpflicht dürfte man damit sicher nicht los werden.
Zum Anderen ist doch die Frage, wenn mir der Hund schon einmal so entglitten ist, wie lange wird so ein Trainingserfolg anhalten wenn der Alltag einkehrt?
Sorry aber wie man es dreht und wendet, wäre es mein Hund....egal mit welchen Methoden und wie lange er trainiert worden wäre, ich würde nie das Risiko eingehen, einen Hund der diese Grenze überschritten hat, ungesichert in die Öffentlichkeit zu lassen und öffentlich ist alles jenseits meines Gartenzauns.
Ein Hund der als potentiell gefährlich bekannt ist, muss schon aus gesetzlichen Gründen zusätzlich gesichert werden.Wenn ich dem Ganzen ohnehin nicht entgehe, wieso muss ich dann mit Gewaltanwendung rangehen? Sorry das ist einfach zu hoch für mich.
Und dass man sich versucht einfach rauszureden und nicht mal auf die Idee kommt, man könne vielleicht etwas falsch gemacht haben... -
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Klar wÜrde ich das machen, eine Blechschüssel habe ich nämlich nicht bei jedem Spaziergang dabei!
Ich weiß jedoch nicht worauf die hinaus willst....da ich schrieb: wenn der Hund wirklich bissig war, keine Ahnung wie ich damit umgegangen wäre....
dann weiß ich nicht warum du postest nachdem du nicht weißt was du gemacht hättest wenn der hund bissig ist ... dann ist dein "körperblock" doch völlig überflüssig
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dann weiß ich nicht warum du postest nachdem du nicht weißt was du gemacht hättest wenn der hund bissig ist ... dann ist dein "körperblock" doch völlig überflüssig
Wir wissen doch gar nicht, ob er wirklich bissig war, ist, sein wird...ich sehe da nur Leinenaggression!!!!!
Und ja, ich habe gelesen, dass der Hund laut canis bissig war und man das nicht in dem Video sieht, der Herr das aber noch zeigen möchte etc pp...aber irgendwer hatte hier gefragt, was wir denn machen würden in besagter Video-Situation....und ich würde dem Hund nicht einen mit der Blechschüssel drüberdeppern, sondern blocken und NEIN in dem Video hängt der Hund keinem in dem Arm, du gehst von einer "und was wäre wenn? Und dann? Und dann?" aus...und das kann ich dir nun ehrlich nicht sagen.
Oma hing mir exakt so in der Leine in ihrer Leinenaggro-Zeit (gegen Hunde)
Und wer von uns weiß denn schon wirklich was er machen würde, wenn er einen Hund im Arm hängen hat?? Schreiben kann man ja viel, Papier ist geduldig.
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Das finde ich etwas Naiv. Nicht böse sein, aber wir leben in keiner netten Welt. Manchmal lässt sich Gewalt auch nur noch durch Gewalt stoppen. Ätzend, aber leider wahr.
Die Welt, in der wir leben ist böse. Das ist mir leider durchaus bewusst und Naivität zähle ich wirklich alles andere, als zu meinen Eigenschaften.
Das heißt aber nicht, dass man solches Verhalten mit Gewalt stoppen kann. Gewalttätige Menschen kannst du auch nicht "heilen", in dem du ihnen Schmerzen zufügst, du verhinderst es vielleicht nur in dieser konkreten Situation, oder gegen diesen bestimmten Menschen. Aber die URSACHE ist doch nicht behoben! Straffällig gewordene Menschen werden auch versucht mit Therapeuten wieder in die Gesellschaft zurückzubringen, in dem man versucht zu klären, WIESO solch ein Verhalten überhaupt zustande kam. Das ist bei diesem Hund auch nicht geschehen. Meiner Meinung nach ist er jetzt einfach NOCH unsicherer, als er eh schon war.
Ich verstehe, was du meinst, mit der bösen Welt usw.! Aber ich denke nicht, dass man soo Probleme löst... -
Tennesse, die Texte wirklich zu lesen könnte wirklich hilfreich sein. IngaJill schrieb 'in der Situation in dem youtube-Video' = Hund mit MK! Da ist nichts mit beissen
Und was LaBellaStella geschrieben hat, hast du evtl. auch nicht verstanden..
Einen ungesicherten Hund, der plötzlich austickt und in Beschädigungsabsicht zubeißt, den würde hier wohl jeder auch mittels Gewalt davon abbringen. Das sind Notfallmaßnahmen. In diesen Notfällen lernt der Hund nichts und das soll/muß er auch gar nicht.
In einer gestellten Situation, in der mein Hund 1. gesichert ist (weil er beißt) und in der er 2. lernen soll, dieses Verhalten sein zu lassen, muß ich keine Gewalt anwenden. Denn da besteht keinerlei Gefahr gebissen zu werden, ich kann in kleinen Schritten arbeiten usw. usf.
Das eine (Notfall) hat mit dem anderen (Training) absolut nichts zu tun! -
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