Familien-/Anfängerhund gesucht :)

  • Hallo ihr Lieben! :smile:

    Wir sind zur Zeit auf der Suche nach einem passenden Hund für meine Mutter.
    Da sie bisher noch nicht viel Erfahrung mit Hunden hatte, sollte es auf alle Fälle ein "Anfängerhund" sein.
    Und ich bin mit da mit der Rassewahl noch soo unsicher und hoffe, dass ihr uns bei der Entscheidung etwas weiterhelfen könnt. Der Hund würde frühestens im Herbst nächsten Jahres kommen, oder noch ein Jahr später. Es bleibt also noch genügend Zeit um sich genau zu informieren.

    In den ersten 6 Wochen würde ich sie in allem unterstützen können. Natürlich wird auch eine Hundeschule besucht. Ob meine Mutter Gefallen am Hundesport finden wird, kann ich noch nicht sagen, das wird sich zeigen. (Kommt ja auch auf den Hund drauf an.)
    Ansonsten würde sie natürlich täglich mit dem Hund rausgehen, er hätte einen großen Garten zur Verfügung und es wäre immer jemand da, er wird also so gut wie nicht alleine sein müssen.
    Ich bin mir mit der Größe auch nicht sicher. Zuerst dachte ich: Golden Retriever müsste super passen. Allerdings hatte ich letztens einen Goldi-Besuchshund und der hat selbst mich in die nächsten Büsche und Flüsse gezogen.
    Da habe ich Bedenken, dass sie ihn im Ernstfall vielleicht nicht halten könnte?
    Sonst würde ich einen Hund in der Größe gut finden, da sie dann auch in gewisser Weise einen "Beschützer" hätte. Deswegen dachte ich an Golden Retriever,Labrador,Dalmatiner, Kooikerhondje (aber die sind glaub ich nicht ganz einfach,oder?). Meine Mutter war bisher von dem Westie,Cairn Terrier und Jack Russel begeistert. Alles Terrier - vermutlich keine Anfängerhunde,richtig?
    Falls es ein kleiner Hund werden sollte, dachte ich an den Sheltie. Ich denke der passt perfekt. Mir wäre er zu klein, aber um mich geht es ja nicht. ;) Vielleicht auch ein Tibet Terrier.
    Pudel fällt leider schon gleich raus, der gefällt ihr vom Aussehen her gar nicht.
    Hier sind so ein paar Eigenschaften, die natürlich kein muss sind, aber die wir gut finden würden:
    - relativ leicht erziehbar
    - keine Sportskanone
    - Felllänge egal, sollte nur nicht zu aufwendig sein (ab und zu bürsten und jedes halbe Jahr trimmen oder so wäre aber vollkommen ok :))
    - Größe ist im Prinzip erst einmal egal, sollte aber händelbar sein, toll wäre kniehoch
    - keinen allzu großen Jagdtrieb, sollte abrufbar sein (kommt natürlich auch auf die Erziehung an)
    - muss Fremden nicht unbedingt reserviert gegenüber sein, darf aber gerne anschlagen/melden

    Vielleicht wird es auch ein Mischling aus dem Tierheim, aber es schadet ja nicht, wenn man sich um passende Rassen schon einmal Gedanken macht. :) Außerdem denke ich wäre es in unserem Fall vielleicht gar nicht schlecht, einen guten Züchter zu finden, mit dem sie auch in Kontakt bleibt, so hätte sie auch da immer wieder einen Ansprechpartner und Unterstützung. Auch denke ich wäre ein Welpe deswegen besser, da wir auch noch einen Kater haben, der keine Hunde kennt und den wir erst langsam daran gewöhnen müssen. Da genug Zeit da ist und sowohl Welpen-und später Hundeschule geplant ist, wird das -denke ich- auch (hoffentlich) kein Problem.

    Mmh... ich hab bestimmt noch irgendetwas vergessen zu erzählen :???:
    Aber ich glaube der Text ist eh schon lang genug

    Ich bin gespannt auf eure Vorschläge/Meinungen/Erfahrungen!

  • Also wir haben uns für einen Malteser entschieden.
    Er ist super leicht zu erziehen, braucht keinen stundenlangen Auslauf, er kann überall hin mitgenommen werden, paßt sich super der Familie an und ist einfach der für uns perfekte Anfängerhund.
    Wenn man ihn kurz hält, dann ist er auch pflegeleicht und haaren tut er gar nicht.

  • Hallo Happy,

    ich finde es ja toll, sich frühzeitig Gedanken zu machen bzw. der Wahl des Hundes, aber was mir bei Deiner Schilderung fehlt sind einige Aussagen zu Deiner Mutter.
    D.h. darf man fragen wie alt Deine Mutter ist? Ist sie noch gut zu Fuß, eher der sportliche Typ oder mag sie es eher gemütlich? Ich meine bei einem größeren Hund muß sie schon recht standfest sein, denn er ist ja evtl. nicht gleich von Anfang an leinenführig.
    Will denn Deine Mutter den "Welpenstress" auf sich nehmen? Klar ist ein Welpe süß, aber es ist nat. auch viel Arbeit und es haben hier schon einige gefragt: "Wann beginnt ein normales Leben mit Hund"? :D
    Du schreibst ein Sheltie würde wunderbar passen, mmhhh.... es ist ein Hütehund, auch wenn er ne tolle Größe hat - er braucht entsprechende Auslastung und die Shelties, die ich kenne, sind sehr bellfreudig.

    Wenn man nicht ganz unbedingt einen Welpen haben möchte tendiere ich halt echt zu einem Tierschutzhund, der evtl. auf einer Pflegestelle hier sitzt. Da kann man schon recht viel zum Charakter eines Hundes gesagt bekommen und daher entscheiden, ob der Wuffel zu einem paßt.
    Aber wie gesagt, etwas mehr an Info über Deine Mutter wäre sicher hilfreich.
    Toitoitoi!

  • Zitat

    Hier könnte ein Deutscher Spitz gut passen,z. B. ein Mittel- oder Großspitz (nicht von dem "Groß" täuschen lassen, das sind sehr handliche Hundchen... ;) )

    LG,
    Susanne

    Dito. Gerade an dem Punkt, dass er aufpassen soll, aber nicht "zu böse", wäre der Spitz gut geeignet. Sie sind keine Beschäftigungsjunkies, binden sich gut an eine Person und der Jagdtrieb ist sehr gemäßigt.

  • Super, vielen Dank für eure Antworten! :)

    Ich wusste ja,dass ich irgendetwas vergessen hatte. :headbash:
    Also meine Mutter ist Mitte 50, also noch gut zu Fuß. :D
    Was den Sport angeht, würde ich sagen ist sie so der "Normalo-Mensch". Längere Spaziergänge und Fahrrad fahren macht sie gern, joggen oder so eher nicht.
    Ob sie bei einem größeren,etwas stürmischen Hund auch standfest ist, weiß ich eben nicht. Aber vielleicht kann man das mal im Tierheim ausprobieren? Klar wenn der Hund zieht,gerne zu einem Baum oder so möchte, ich denke mal das wird sie halten können. Aber wie das im Ernstfall aussieht, wenn der Hund sich voll in die Leine hängt?

    Wir dachten an einen Welpen, nicht weil diese in erster Linie süß sind, sondern da es in dem Sinne für unseren Kater evtl. leichter ist, wenn der Hund noch nicht so groß ist, die beiden aneinander zu gewöhnen.
    Und ich dachte, dass es vielleicht ganz gut wäre, wenn sie wie gesagt noch einen zusätzlichen Ansprechpartner hat. Bei dem ersten Hund hat man ja immer viele Fragen. :)

    Zu dem "Welpenstress": Da genug Zeit da ist, ich auch die ersten 6 Wochen dabei bin (wenn der Hund nächstes Jahr kommt, wenn er erst 2014 zu uns kommen sollte, hätte ich evtl. auch 3 Monate Zeit, kann ich aber jetzt noch nicht abschätzen) denke ich, dass das machbar sein wird.

    Achso, ich hatte bei meiner Suche immer meistens gelesen,dass der Sheltie genau zu uns passen würde.
    So kann man sich irren. :smile:
    Wobei das Bellen kein Problem wäre, solange es nicht non-stop ist.

    flying-paws: Ja genau danach suchen wir! Da klingt der Spitz ja wirklich perfekt. Werde ich auf alle Fälle in meine Liste aufnehmen und mal genauer recherchieren! Danke!

  • Den Spitz finde ich auch sehr passend, passt zu den meisten Dingen, die Du aufgezählt hast.

    Wenns kleinere Rassen sein sollten, vielleicht noch ein Boston Terrier oder eine französische Bulldogge? Die würden Deine Mutter auch nicht so leicht wegziehen und sie sind auch recht sportlich und sehr freundlich.

    Von Jack Russel etc. würde ich schon deswegen Abstand nehmen, weil die natürlich entsprechend ihres Ursprungs in der Regel jagen wie Sau und das würde Deine Mam bestimmt nicht so toll finden ;).

    Finde es super, dass ihr Euch soviele Gedanken macht und auch an das Tierheim denkt - ich verwette mein Mittagessen, dass da sicherlich auch ein netter Begleiter aus obig aufgezählten Rassen sitzt, der nur auf Euch wartet. Im Tierheim könnt ihr auch viele Spaziergänge mit dem Hund machen und ihn auf "Herz und Nieren" testen. Das wäre sicherlich auch eine schöne Sache und würde Euch bei der Entscheidung behilflich sein. Übrigens kann man mit netten Tierheimkontaktpersonen auch in Kontakt bleiben und diese löchern - geht nicht immer, aber immer öfter, einfach nachfragen!

  • Der allererste Hund in unserer Familie war eine Entlebucher Sennenhuendin von einem schweizer Zuechter (Mutter und Vater waren beide Hof-/ Gebrauchshunde). Die war super - genau richtige Groesse (ca. 18kg), hat alles mitgemacht, war gesund, kurzhaarig, super mit Kindern und anderen Hunden, hat kaum gebellt, nicht gejagt, sehr einfach zu erziehen.
    Und huebsch ausgesehen hat sie auch :)

  • Wenn deine Mama kleine Hunde mag, wie wärs mit einem Norwich Terrier? Wir haben einen Züchter in der Nachbarschaft und durften die Lüdden kennenlernen - eintzeln gehalten keine Kläffer, lieb und süss, zum knuddeln und aktiv sein...

    Wir hätten auch einen genommen, aber mein Mann wollte keine"Fußhupe"... ;)

    Ansonsten: Züchter anrufen, verschiedene Rassen kennenlernen, oder aber mal im Tierheim nachfragen! :smile:

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