Wenn Hunde Kinder beißen

  • Naja ich sage auch nicht, dass sie schreibt sie hasse Kinder- aber andere Leute hier im Forum schon.


    Sie hat geschrieben sie könnte auf Kinder verzichten. Wenn sie sich also die Nicht-Existenz wünscht ist das ja fast etwas ähnliches. Mir jedenfalls fällt nicht wirklich etwas ein dem ich die Nicht-Existenz wünschen würde. Okay, eventuell im Sommer zur Hochzeit den Zecken. :hust:


    Und ich bin jung und habe noch keine Kinder- :???: Und es gibt auch nervige Kinder, klar. Aber zwischen Kindern die nerven können und ,,ich könnte meinetwegen auf Kinder verzichten" liegt noch mal ein großer Unterschied.


    Aber zurück zum Thema. Ich persönlich denke, dass Beißvorfälle in den meisten Fällen von den Haltern oder der Vorgeschichte des Tieres verschuldet sind oder Fehler in der Kommunikation aufgetreten sind. Ich finde es immer tragisch, aber denke, dass sehr viele Vorfälle wohl verhindert werden könnten.

  • Meine Hündin hat panische Angst vor Kindern, die laut sind und rumfuchteln oder schreien oder oder oder.


    Ein einzelnes oder maximal zwei ruhige Kinder, die die Straße entlanglaufen und nichts ungewöhnliches (aus Sicht des Hundes) tun, werden von ihr ignoriert.


    Ich finde es sehr merkwürdig, dass sie so auf Kinder und deren Geräusche reagiert, denn beim Vorbesitzer lebte sie mit einem Kleinkind zusammen und es hat nicht den Eindruck erweckt, als hätte das Kleinkind eine unangenehme Wirkung beim Hund ausgelöst oder als würde sich der Hund vom Kind fernhalten.


    Jedenfalls würde ich sie aufgrunddessen nicht zu Kindern lassen, auch nicht nur mal streicheln. Ich würde nicht wollen, dass eventuell etwas Schlimmes passiert. Ich denke es ist ganz klar der erwachsene Mensch schuld, wenn ein Hund einem Kind etwas antut.


    Ich muss zugeben, dass mich Kindergeschrei und diese ganzen Wildheiten von Kindern nun richtig extrem nerven seitdem ich diesen Hund habe (vorher fand ich das auch nicht gerade angenehm, aber jetzt wünschte ich mir es gäbe keine schreienden oder wilden Kinder mehr :D )... Weil ich dann jedes Mal einen Kraftakt vollziehen muss!

  • OT:
    Dass Deutschland nicht gerade ´kinderfreundlich´ist erkenn man/ frau schon daran, dass jährlich über 100.000 Kinder abgetrieben werden, die meisten infolge sozialer indikation, weil das zukünftige Kind nicht zur Lebensplanung der Eltern passt.
    Und dann stellen wir uns hier die Frage, ob es ´moralisch vertretbar ist´ einen HUND 6-8h pro Tag alleine vor sich hin schlafen zu lassen.

  • Zitat

    OT:
    Dass Deutschland nicht gerade ´kinderfreundlich´ist erkenn man/ frau schon daran, dass jährlich über 100.000 Kinder abgetrieben werden, die meisten infolge sozialer indikation, weil das zukünftige Kind nicht zur Lebensplanung der Eltern passt.
    Und dann stellen wir uns hier die Frage, ob es ´moralisch vertretbar ist´ einen HUND 6-8h pro Tag alleine vor sich hin schlafen zu lassen.


    Sorry, aber besser abgetrieben als ein ungewolltes Kind, welches dann Gefahr läuft diese Ungewolltheit von den Eltern zu spüren! Ist meine Meinung :(


    Edit: Bitte nun keine ausartende Diskussion über Abtreibung ja oder nein :xface:

  • Mein Hund ist bislang äußerst geduldig in Bezug auf Kinder. Er bleibt seelenruhig liegen, wenn meine beiden hier Halligalli machen. Er hat aber auch immer Rückzugsmöglichkeiten.


    In Bezug auf fremde Kinder würde ich auch sagen, daß er im heutigen Stand nicht aggressiv oder feindselig wäre, ABER mir ist klar, dass Hunde auch im Spiel / Toben mal schnappen können, dass das blaue Flecken geben kann und dass es zwischen Kindern und Hunden Mißverständnisse geben kann. Deshalb läuft mein Hund nicht frei herum, wenn andere Kinder zu Besuch sind und herumgetobt wird. Ich habe die Verantwortung und ich möchte niemals in die Situation geraten, dass mein Hund andere Kinder beißt / schnappt / umwirft oder erschreckt.


    Für meinen verstorbenen Berner Sennenhund hätte ich allerdings - allen Unkenrufen zum Trotz - die Hand ins Feuer gelegt. Er war die Ruhe selbst, kannte keine Kleinkinder - als dennoch mal eins bei uns zu Besuch war, das gerade stehen lernte, hat es sich an seiner Rute in den Stand hochgezogen und immer an ihm festgehalten - er blieb stehen und war entspannt und alles war gut. Ja, man weiß nie, ist mir klar. Aber nach 10 Jahren kann man seinen Hund einigermaßen einschätzen.


    Mein heutiger Hund ist noch viel zu pubertär, wild und "trampelig", um das sagen zu können. ;)


    Wenn ich mit meinen Kindern bei Leuten wäre, die einen Hund haben, wäre ich auch wachsam. Auch weil meine Kinder teilweise (mit 2 Jahren..) auch mal ungeschickt mit Hunden umgehen könnten, und man nie weiß, wie der das dann einschätzt.

  • Zitat


    Ich kann mit Kindern nichts anfangen und kann auch nicht nachvollziehen, wieso manche Menschen Kinder mögen. Daher meide ich Kontakt zu Kindern. Die stellen meist dumme/unangenehme Fragen und ich kann diesen ganzen Trubel nicht nachvollziehen den Eltern um ihre Kinder machen.


    Du wirfst Gaby vor, mit dem "wir" für andere zu sprechen - aber Du äußerst Unverständnis für Leute, die Kinder mögen und schriebst, "Die stellen meist dumme Fragen" und Eltern machten Trubel um ihre Kinder.


    Das ist auch eine Verallgemeinerung. Aber ich nehme mal an, das liegt vielleicht an Deinem Alter? :???: Als ich zwischen 10 und 24 war, fand ich Kleinkinder auch total nervig und habe nicht aktiv Kontakt zu ihnen gesucht - wegen Vorurteilen ("Kleinkinder sabbern, machen alles kaputt und sind nervig") und aus Angst, mit einer falschen Bewegung gleich nen Heulkrampf zu verursachen ;) Aber wenn Leute Kinder gern haben, sollen sie das tun. Wenn einer mit nem BMW an der Ampel seine Reifen verschleißt, weil das ja ach so beeindruckend ist, soll er das tun. Wenn jemand keine Hunde haben möchte, soll er sich keine anschaffen müssen. Leben und leben lassen...

  • Sylvie, hast du etwas verwechselt?


    schusslinie findet kinder überflüssig.
    cookie fand das "wir" nachfragenswert.

  • Mein Hund,
    den ich mit 6Mo von den kinderlosen Züchtern bekommen habe, hatte anfangs echt Angst vor 2-6jährigen kleinen Kindern, die auf ihn zugelaufen sind , um ihn zu streicheln. Er sieht ja aus wie ein Schaf und hat ganz weiches Fell.
    Mit größeren Kindern hatte er kein Problem.
    Ich hab das dann, in Abstimmung mit den beteiligten Müttern, so gemacht, dass ich den Hund gekrault habe, und das Kleinkind durfte mitkraulen. Gerade kleine Kinder sind unheimlich leicht an einen (unagressiven) Hund heranzuführen,
    inzwischen gibt es auf unserer mittäglichen Gassirunde schon Grundschülerinnen, mit denen ich mich jedesmal, wenn wir uns treffen, wunderbar unterhalte und wobei die Kind/ Hund - Beziehungen ausgebaut werden.

  • Zitat

    Sylvie, hast du etwas verwechselt?


    schusslinie findet kinder überflüssig.
    cookie fand das "wir" nachfragenswert.


    kann sein. :pfeif: Aber du hast es entwirrt. :smile:

  • Zitat

    Das ist auch eine Verallgemeinerung. Aber ich nehme mal an, das liegt vielleicht an Deinem Alter? :???: Als ich zwischen 10 und 24 war, fand ich Kleinkinder auch total nervig und habe nicht aktiv Kontakt zu ihnen gesucht - wegen Vorurteilen ("Kleinkinder sabbern, machen alles kaputt und sind nervig") und aus Angst, mit einer falschen Bewegung gleich nen Heulkrampf zu verursachen ;)


    Ich sehe mich darin etwas wieder. Mittlerweile kann ich nicht mehr behaupten, dass ich niemals nie Kinder haben möchte :rollsmile:

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