Bindungsproblematik
-
-
Ich hab ma ne Frage weiss ne ob ich das hier fragen kann bin ein neuling kenn mich auch noch ne so aus.
Und zwar hab ich eine Hündin sie is 2 jahre alt hab sie von einer vorbesitzerin bekomm. So ich hab aber das problem ich geh einkaufen nehme mein hund mit tue sie draußen an binden und geh rein in den einkaufsladen es dauert ne lang bis sie bellen tut.
Meine frage is es jetzt wie bekomm ich es hin das wenn ich einkaufen bin das sie draußen ne bellen tut.
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Zitat
Ich hab ma ne Frage weiss ne ob ich das hier fragen kann bin ein neuling kenn mich auch noch ne so aus.
Und zwar hab ich eine Hündin sie is 2 jahre alt hab sie von einer vorbesitzerin bekomm. So ich hab aber das problem ich geh einkaufen nehme mein hund mit tue sie draußen an binden und geh rein in den einkaufsladen es dauert ne lang bis sie bellen tut.
Meine frage is es jetzt wie bekomm ich es hin das wenn ich einkaufen bin das sie draußen ne bellen tut.
da fällt mir spontan ein: hast du ihr das beigebracht? kannn sie auch in fremder umgebung entspannt liegen bleiben bis du wieder da bist (bei freunden z.b., im lokal, du gehst aufs klo?) nein? dann üben
-
Zitat
Hallo,
danke schon mal für eure Antworten.
Ich versuche mal auf alle einzugehen.
Zuhause ist er wie gesagt recht unproblematisch. Dort läuft er nebenbei mit ohne erhöhte Aufmerksamkeit (fordert er auch nicht).
Das ist schon richtig, am liebsten würde er sich ja selber bespaßen. Aber da Jagen nun mal kein Menschenerwünschtes Verhalten ist versuche ich das irgendwie umzulenken.
Was ihm Spaß macht, sind alle Jagdersatzhandlungen:
Fährtensuche (sprich Mantrail)
Futterbeutel und Dummysuche
Reizangel
oder auch einfach neben dem Rad herhetzenWenn ich ihm diese Ersatzhandlung biete, kann ich auch schon mal mit schleppender Leine im Wald arbeiten.
Und natürlich bekomme ich seine Aufmerksamkeit, wenn ich Jagdspiele spiele und er darf nicht mitmachen.
(Wobei Impulskontrolle mit Futter und Spielzeug kein Problem darstellt)Aber ich möchte eigentlich nicht aus jedem Spaziergang eine Rundumhundebespaßungsaktion (mit oder Hund) machen.
Zu 70% hätte ich gern den von Euch genannten "Hirn aus" Spaziergang, wo der Hund rennt und schnüffelt und markiert und sich wunderbarerweise an mir orientiert.
Und wie gesagt von den Vorgängerhunden kenne ich das ja auch so.Ich habe in den 1,5 Jahren Schleppleine und 1 Jahr Handfütterung ja auch schon Verbesserungen erziehlt.
An stehendem Wild komme ich inzwischen vorbei ohne das er erst in die Leine springt.
An fliehendem Wild springt er noch einmal in die Leine (könnte ja sein das Fraule mal wieder den Halt und die Leine verliert)
und hängt nicht mehr 10 Minuten lang kreischend am Leinenende
Er bleibt trotz toller Spuren auf dem Weg.Diesen Rat, der ja bei mehreren durchklingt, werde ich alle Fälle mal beherzigen.
Viele Grüße
Annealso ich würde die gassigänge so gestalten, dass deiner z.B. die ersten 15 Min. schnüffeln darf und dann machst du einfach was ihm spaß machst (reizangel, maintrailing, fährtenarbeit) mit DIR zusammen, dann darf er wieder schnüffeln ... das ne zeitlang .. dann merkt dein hundi bestimmt bald .. ok jetzt kann ich kurz alles abchecken und dann gibts ne tolle bespaßung
viele hunde brauchen immer wieder die gleichen abläufe, zur gewöhnung, damit sie sich drauf "einlassen" können
-
Zitat
So ich hab aber das problem ich geh einkaufen nehme mein hund mit tue sie draußen an binden und geh rein in den einkaufsladen es dauert ne lang bis sie bellen tut.
Meine frage is es jetzt wie bekomm ich es hin das wenn ich einkaufen bin das sie draußen ne bellen tut.
Ich kann dir nur raten deinen Hund nicht unbeaufsichtig vor irgendwelchen Einkausläden anzubinden.
Ersten ist die Gefahr für den Hund sehr groß, und zweitens muß der Hund dann nicht bellen.
Es werden immer wieder Hunde gestohlen, geärgert und sonstiges wenn sie irgenwo unbeaufsichtig angebunden werden.Da du ja keine Kontrolle über deinen Hund hast, wenn er alleine vor dem Laden angebunden ist, kannst du auch nicht auf ihn einwirken, damit er das bellen unterläßt.
-
@ dehippe,
eventuell wäre es für Dich etwas leichter, und auf jeden Fall übersichtlicher, wenn Du für Deine Frage einen eigenen Thread aufmachen würdest?
Es ist nicht grundsätzlich verkehrt, bei einem aktuell verlaufenen Thema mit einer eigenen Frage anzuschließen, wenn die Probleme sich irgendwie ähneln.
Aber in diesem Fall trifft es nicht so wirklich zu.Gruß
SheltiePower -
-
Hast du mal versucht, den HUSKY-Anteil in ihm anzusprechen? Ein Schlittenhund ist völlig anders im Wesen als ein Labrador!
Geschirr dran, gute Leine, rein in die Skates oder,aufs Fahrrad. Oder auf den Schlitten zZT! :xmas3_roll: :schildkroete:
Und ziehen lassen....vielleicht erlebst du ja eine Überraschung, wie dein Hund plötzlich aufblüht?
Im meinem Hundepuzzel hier sind 3 Rassen, mit unterschiedlichem Wesen und Bedürfnissen, die ich alle "füttere" , versuche es zumindest.
Das LabbiViertel apportiert, das Rottweiler-Viertel zieht Rad und Karren und bewacht still aber eindrucksvoll, der halbe Schäferhund macht Nasenarbeit und ist Sozialarbeiter
JAAAAA und NEIN, ich weiß, das kann man natürlich nicht so exakt sagen, aber du verstehst vielleicht, was ich meine.
Ich würd ihn rennen und ziehen lassen und schauen, was dabei so,ausnahm rauskommt.
Der " Blick in die Ferne" kann natürlich territorial sein, ist vielleicht aber auch Ausdruck einer unerfüllten Sehnsucht in seinen Genen.Ich hatte früher ein Pflegepferd mit viel Araberblut. :horsedung:
Der Arme wurde von seinen Besitzern ausgebunden, rund geritten.....wollte aber mit erhobenem freiem Kopf in die Ferne schauen, so wie es einem Wüstenpferd in den Gegen liegt.
Ebenso stammt der Husky aus endlosen Weiten, in die er schaut.... -
Hallo,
es freut mich sehr, dass meine erste Forenerfahrung gleich so eine positive ist.
Lolahen:
Ich hätte das Problem auch anders betiteln können. Dann würde, in meinen Augen, der Titel "Jagdprobleme" lauten.
Ich denke nicht das der Kleine Territorialverhalten zeigt (das hatte mein Malinois), sondern ein hoch jagdlich motivierter Hund ist, welcher im absoluten Hundejagdhimmel wohnt.
Wie gesagt, ich treffe pro Woche ca. 2 Menschen auf unseren Gassigängen aber mind. 5 Rehe pro Tag...Ich habe die Überschrift Bindungsproblematik gewählt, da ich vermute, dass ich leichter an seinem Jagdverhalten arbeiten könnte, würde ich es schaffen, das er sich ein bisschen mehr an mir orientiert.
Aber ich habe noch keine Mittel und Wege gefunden interessanter als eine Hasenspur zu werden.Und ich befürchte schon, dass dies auch ein Bindungsproblem ist. Ich bin als Rudelführer nicht akzeptiert, vielleicht weil ich ein miserabler Jäger bin und es nicht schaffe den ersehnten Kaninchenbraten auf den Tisch zu bringen.
Einfach mal ein Beispiel aus seiner Welpenzeit.
Lucky 12 Wochen alt, Welpenstunde. Die Übung lautet, alle Besitzer entfernen sich geschlossen von den spielenden Kleinen. Das Ergebnis, 5 kleine Hündchen sind schleunigst ihren Besitzern hinterher gesaust. Ein kleiner Welpe hat mal kurz geschaut und sich gedacht "ich hab aber jetzt was wichtigeres vor" und ist alleine seines Weges gegangen...DSHRottlador:
Es ist schon möglich das ich das Huskyerbe nicht so wahrhaben will.
Das geht einfach, da er wie ein sportlicher Labrador aussieht und niemand auf die Idee käme, die Mama könnte ein Husky gewesen sein.
Es ist richtig, er ist extrem lauffreudig und 25km am Rad oder 3 Stunden am Pferd sind kein Problem. Ich möchte ihn allerdings konditionell nicht weiter aufbauen, da ich sonst an meine Leistungsgrenze komme
Beim Zughundesport habe ich immer Bedenken, dass ich meine mühsam aufgebaute Leinenführigkeit auf einen Schlag wieder zunichte mache.Vielen Dank nochmal für Eure guten Tipps und Ratschläge. Ich werde weiter überlegen welche davon auf meinen Hund passen und diese dann für ein paar Wochen austesten.
Grüße Anne
-
Schnuffl:
Hunde können wunderbar unterscheiden z.B. Halsband = gesittet an der Leine laufen, Zuggeschirr = volle Power
Das kapieren die innert kurzer Zeit! Du musst auch nicht ewig lange Strecken fahren, denn Zugarbeit kann über den Einsatz der Bremse oder den Einbezug des Terrains 'erschwert' werden. Und sowieso läuft der dir zu Beginn keine 25km vor dem Rad wenn er ziehen muss! Freilauf ist was andere als Zugarbeit, kräftemässig. Auch die Arbeit mit Kommandos fordert den Hund. Dann ist auch gleich geistige Mitarbeit gefragt, nicht nur körperliche. Auch muss man den Hund nicht jeden Tag vorspannen.
Lies dich doch im Zughundeteil im Forum etwas ein, evtl. wäre das ja was für euch beide. (ich weise einfach darauf hin, dass es süchtig machen kann! Weil es so viel Spass macht) -
Hallo Schnuffi,
Zitat
ja es gibt hunde, die sind "eigenbrötlerischer" (selbstständiger) als andere und die einen haben mehr "will to please" als andereUnd ich glaube, genau da ist der Knackpunkt. Schnuffi, du machst und tust und das ist auch wirklich beispielhaft - aber von deinen Beschreibungen glaube ich, dein Hund ist einfach so wie er ist, ohne das es an dir liegt.
Ihr habt imho auch kein Bindungsproblem - du hast nur einfach einen selbständig denkenden Hund.Ich hatte einen Pflegi, der deinem Hund in deiner Beschreibung sehr ähnelt. Auch ich habe gemacht und getan, Fehler an mir gesucht und dachte, ich mache etwas falsch oder nicht gut genug.
Es wurde dann viel besser, als ich irgendwann einfach akzeptiert habe und angefangen habe, ihn wirklich aufrichtig so zu lieben wie er ist - ohne den ständigen Wunsch "wäre er doch anders".
Diese Unzufriedenheit im Unterbewusstsein und die Unsicherheit, dass es doch an einem selbst liegt - das spürt auch der Hund.Die Ideen hier sind wirklich gut und vielleicht entdeckt ihr damit für euch etwas neues - eine gemeinsame Leidenschaft kann einen schon sehr verbinden. Aber es hilft ungemein, solche Dinge nicht schon mit dem Gedanken anzugehen, dass dies und jenes jetzt die Bindung verbessern muss oder soll.
Es gibt nicht die Bindung - jeder Hund ist anders, und dein jetziger ist nicht wie die davor.
Versuch ihn mal ohne jegliche Erwartungen zu sehen und zu erleben und nimm ihn so, wie er ist - er ist ein besonderer und toller Hund, da bin ich mir sicher -
Zitat
Hallo Schnuffi,
Und ich glaube, genau da ist der Knackpunkt. Schnuffi, du machst und tust und das ist auch wirklich beispielhaft - aber von deinen Beschreibungen glaube ich, dein Hund ist einfach so wie er ist, ohne das es an dir liegt.
Ihr habt imho auch kein Bindungsproblem - du hast nur einfach einen selbständig denkenden Hund.Ich hatte einen Pflegi, der deinem Hund in deiner Beschreibung sehr ähnelt. Auch ich habe gemacht und getan, Fehler an mir gesucht und dachte, ich mache etwas falsch oder nicht gut genug.
Es wurde dann viel besser, als ich irgendwann einfach akzeptiert habe und angefangen habe, ihn wirklich aufrichtig so zu lieben wie er ist - ohne den ständigen Wunsch "wäre er doch anders".
Diese Unzufriedenheit im Unterbewusstsein und die Unsicherheit, dass es doch an einem selbst liegt - das spürt auch der Hund.Die Ideen hier sind wirklich gut und vielleicht entdeckt ihr damit für euch etwas neues - eine gemeinsame Leidenschaft kann einen schon sehr verbinden. Aber es hilft ungemein, solche Dinge nicht schon mit dem Gedanken anzugehen, dass dies und jenes jetzt die Bindung verbessern muss oder soll.
Es gibt nicht die Bindung - jeder Hund ist anders, und dein jetziger ist nicht wie die davor.
Versuch ihn mal ohne jegliche Erwartungen zu sehen und zu erleben und nimm ihn so, wie er ist - er ist ein besonderer und toller Hund, da bin ich mir sicherDa könnte wirklich was dran sein!!!!!
Vielleicht vergleiche ich tatsächlich zu sehr mit meinen alten Schäferhunden.
Vermutlich habe ich zu sehr auf den "will to please" des Labrador gehofft.wildsurf:
dann les ich mich mal brav in den Zughundesport ein. Vielleicht ist das ja doch noch was für uns. -
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!