Deutscher Gassigang - eine Welt der Neurosen
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gut, dass es nicht nur für mich so rüber kam
Ich dacht schon ich hät mich geirrt ich musste nämlich auch grinsen - Vor einem Moment
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Hi,
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Ich komme gerade vom Spazierengehen wieder - und schleichend vergeht mir der Spaß, mit dem Hund unterwegs zu sein.
Seit mein Rüde (2 J) kastriert ist, geht er nicht mehr auf alles in höchster Aggression los, was ein Rüde ist. Jetzt ist es so, dass er morgens einfach voller Leben ist und mit seinen Artgenossen herumturnen möchte. Wenn er mal nicht ausgelastet ist kann es sein, dass er auch nicht abrufbar ist und das Spiel vorzieht – erstmal egal, ob ich die Gegenrichtung einschlage.Das ist das Leben.
Kommen wir nun zum Gegenentwurf von Leben, dem geordneten Gassigang im Feld nach deutscher Norm. Dort ist zunächst einmal alles ein Problem. „Hach, der versteht sich nicht mit anderen“, „Ach, der könnte aggressiv werden“, „Oh oh, der hat geknurrt“… „der hat schlechte Erfahrungen mit XY“ usw. – eine hypothesengeladene Welt von Neurotikern, die ihre Neurosen auch dank Hundeschulen manifestierten. Könnte, hätte, wäre, wenn - da nehmen wir den Hund doch lieber an die Leine. Er könnte ja auch dem Radfahrer (heute nur noch im Rennanzug) in den Weg kommen; der Radfahrer (im Rekordfieber) kann auch nicht abbremsen – Dann labern sie noch Hühnerkacke von dankbaren Hunden (die heutzutage nicht aufgenommen, sondern aus Tötungsstationen gerettet wurden). Sagt mal, was gibt das denn? Macht Ihr immer noch den Krieg wieder gut oder welche psychischen Mechanismen sind da am Werk, dass man die Welt retten muss?
Mir geht es auch auf den Keks, wenn ich aus irgendeinem Grund meinen Hund an der Leine habe - und dann die hundeschulgebildeten Leute, die mir entgegen kommen, alle ihre Hunde an die Leine nehmen. Lasst sie doch laufen, was soll denn der Mist? Ich habe keine Angst, wenn mal welche auf uns zulaufen, ich freue mich eher. Und evtl. lasse ich meinen dann auch los. Oder wenn uns mal ein Blödkopp entgegen kommt, steuern wir halt schnell Herrchen/Frauchen von dem Blödkopp an.Ich sah neulich im Fernsehen einen Bericht über den Libanon – und da liefen Hunde frei herum! Unangeleint! Mehrere! Auf einmal! Da frage ich mich natürlich, wie die Menschen das dort aushalten, die stete Gefahr ertragen können und ich sage, „Hut ab“! Da sind die wahren Helden!
Ich werde meinen Hund jedenfalls entweder auch nur noch anleinen (tut mir echt Leid, ihm da das, was Leben ausmacht, zu verweigern) – oder wir fahren zu einem 3 km entfernten Freilaufgebiet. Da sind mutige Menschen, die sich nicht schreiend und schützend über die Hunde werfen, wenn die mal Hund sind und brummeln.
Neulich beschwerte sich eine Verwandte bei mir über Hundebesitzer über eine ähnliche Thematik. Sie wollte einen Hund streicheln – das sollte sie aber nicht, denn „stell Dir mal vor, Dich würde ständig jemand anpaddern“. Hundebesitzer würden ständig, in dem Bewusstsein, den Hund nicht zum König zu machen, den Hund doch im Mittelpunkt aller Betrachtungen haben und den Hund zum König machen. Hunde, die nebenbei laufen, wie meine Generation das noch aus der Vergangenheit kennt, würde es kaum geben. Es wäre alles unsagbar kompliziert und verkopft.
Ich gab ihr Recht.

Ich hab auch einen potentiell aggressiven Hund.
Aber nur weil ICH den hab, muss ich nicht dem Rest der Welt vorschreiben,
ob sie nun ihre Hunde kontrollieren müssen oder nicht, oder wie sie spazierenzugehen haben.Das ist MEIN Problem, und nicht das aller anderen mit sozial verträglichen Hunden.
Also erleben wir täglich mögliche Konfliktsituationen mit äusserst freundlichen Hunden und Menschen.
Und es läuft hervorragend. Wir trainieren dann eben ein bisschen.So, und jetzt lese ich den Rest des Threads. Auch wenn das eigentlich nicht nötig ist,
weil der eh so abläuft, wie alle anderen zum Thema. -
Der Cookie trau ich vieles zu

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Ich persönlich stehe ja auf das Mittelmaß. kann passieren, dass ein Hund zum anderen rennt, da ist auch nicht gleich lebenslanges Training hoffnungslos verloren, ich bleib da eher cool.
Ich reg mich nur auf, wenn wirklich was passiert ist, alles andere ist mir morgens um 6 vor der Arbeit und abends nach der Arbeit schlicht und einfach zu anstrengend.Bis auf 2 Leute, die ich der Erfahrung nach nun nicht unbedingt gern treffe, sind hier alle recht chillig und es passiert...fast nix.
Das Leben ist lebensgefährlich und das Einzige, was ich oft mache, ist, darauf hinweisen, dass meine Hunde schon mal zum Hauen neigen.Meine Jungs haben hier 2 Feinde, wir gehen uns aus dem Weg.
Jeder neue Hund, der herumläuft, ist für mich erstmal nicht potentiell gefährlich, sondern erstmal ein Freund.
Das hilft meinen Hunden und mir...wirklich. Ich sag zu den Jungs: "Uiii, ein Freund. Mensch, was für ein Glückstag."
Silva minding ist da das Stichwort, das musste ich auch erst lernen^^
In einigen Jahren Hundehaltung mit eher schwierigen Hunden muss ich sagen, hilft mir Silva Minding am besten. Es passiert im Grunde haargenau ungefähr gleich viel Mist, wie früher, als ich noch gedacht hab: "Himmelherrgott, scheiße, das gibt wieder Löcher."

Aber alle leben noch und wirklich Schlimmes ist bisher nur mit 2 Hunden passiert, das war aber sofort zu erkennen, dass es arg schief geht und da hab ich auch massiv eingegriffen.
Zusammenfassung: Ich blocke Plattnasen, weil Corey denen sonst leider gleich im Gesicht hängt und die mir leid tun und ich reg mich über herankommende Hunde, wenn nix passiert, ungefähr so viel auf wie über das Ende des Maya-Kalenders...nämlich gar nicht.

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Klar liegt die Wahrheit in der Mitte und ich provoziere bewusst, denn ich habe schon eine eher lockere Tedenz beim Umgang mit den Hunden. Und mir ist natürlich vollkommen bewusst, dass es für viele Hundehalter Gründe gibt, anzuleinen und irgendwie verspannt zu sein.
ch sehe aber trotzdem, dass da draussen tausende Weicheier sind. Das ist kontraproduktiv. Man sollte die Hunde ruhig mal machen lassen. Und nicht immer so verspannt. Ständig wird an Leinen rumgezogen, wenn sich Hunde begutachten wollen. Warum? Man kann locker lassen und dann eben immer noch schnell reagieren. Mir tun die Hunde zu oft Leid. Die wollen Halligalli und freuen sich sichtbar aufeinander, müssen aber zu of in Reih und Glied aneinander vorbeigehen. Meine Theorie ist, dass die Hunde von heute die Einzelkinder von gestern sind.
Mag höflich sein, aber ich finde es einfach nur befremdlich, dass wenn man mit Hund und Fahrrad oder angeleintem Hund an Leuten vorbeigeht, sie da ihre "Hundi, sitz und achte nur aufs Frauchen"-Kunststückchen machen. Ich sag dann immer "wegen mir müssen Sie den Hund nicht anleinen" - aber nützt ja nichts.Zitatdistanzlos heranstürmene unerzogene und nicht rückrufbare Tutnixe mal kurz vor die Brust zu treten
Da muss man einfach durch, alte Sachen anziehen und vor allem seine monolithischen Vorurteile vom faulen Hundehalter fallen lassen, der angeblich den Hund nicht erzieht. Hunde sind keine Roboter und man sollte die Kirche mal im Dorf lassen. Junge Hunde, vielleicht noch unausgelastet und mit sicherem Blick für Spielkameraden, die lassen sich eben schwer zurückrufen.
"Kasernengang beendet, antreten!"
Viel Spaß beim Popcorn essen

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och, ich leine an und bin trotzdem entspannt
wieso sollte es sich widersprechen?und bei einigen Hunden würdest du dich bedanken, wenn man den "Gegner" mal machen lässt

Und an Leinen wird hier auch nicht gezogen, meine Hunde gehen auf Kommando gelassen an anderen vorbei
Und woran merkst du, dass Hunde sich aneinander freuen?
Nur weil das Erregungslevel steigt?
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ich bin auch immer entspannt, ob sie nun an der leine ist oder frei läuft. das ist nicht das problem bzw. solche hundehalter wie ich sind nicht das problem.
ja ich kenn auch die hundehalter die ihren hund sitz machen lassen und den augenkontakt derer wollen oder sie festhalten und "gut zureden". aber die nerven mich nicht, die amüsieren mich eher. aber ich weiß ja auch nicht warum die das machen müssen, mir ach egal. finds halt amüsant, weils auch einfacher geht. aber nicht mein bier.
und ein junghund der nicht hört gehört an die leine. punkt. ganz klar. mir doch egal ob der nicht ausgelastet ist. dafür hat ja wohl mein hund nicht zu sorgen.
dann sollen die doch auf diese tollen hundewiesen gehen wo rudelpöbeln stattfindet. bitteschön. aber nicht dort wo andere leute gemütlich mit ihren hunden und/oder mit ihren kindern spazieren gehen wollen. man sollte nicht nur an die anderen hundehalter und deren hunde denken sondern auch das es kinder gibt die angst vor Hunden haben. Auch da leine ich meine Hündin an wenn ich sehe da kommt uns eine Familie entgegen. Auch wenn mein Hund nix macht, aber das gehört sich doch einfach so.
EDIT: was sich mir noch nicht richtig erschließt: Wie gehen du und dein Hund denn Gassi. Darf er alles und jeden anspringen, anpöbeln oder rufst die ihn ran? Wie passt dein Verhalten denn in den "deutschen Gassigang" hinein?
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Das kann man aber nicht verallgemeinern. Ich habe hier einen sehr sehr unsicheren, ängstlichen Hund sitzen der das früher mit starker Leinenagression meinte regeln zu müssen. Seitdem wir sie haben hat sie gelernt, das ich die Begegnungen mit fremden Hunden regel. Läuft sie frei und aufmal kommen zwei Hunde auf sie zugestürmt und sie liegt zusammengekauert auf dem Boden, denkst da bleib ich daneben stehen und lass die Rüpel machen? Das ist nicht fördernd für ihr Vertrauen in mich. Wo sie doch grad erst gelernt hat das man Frauchen vertrauen kann. Bei den Hunden unserer Nachbarn ist sie anders und da lass ich sie auch machen weil ich die beide kenne und WEIS das sie gut sozialisiert sind. Da lass ich die drei machen. Da liegt sie auch mal unterwürfig auf dem Boden, aber das hat dann einen Grund, weil sie zB den Althund umgerannt hat oder zu forsch war. Das soll sie ja lernen. Aber ich gehe erstmal grundsätzlich davon aus das jeder Hund den ich nicht kenne eben nicht weiß wie man sich zu benehmen hat. Damit fahre ich ganz gut. Negativbeispiele von "Hunde einfach mal eben so spielen lassen" kenne ich genug. Das muss ich mit meiner Angsthündin echt nicht haben.
Ausnahmen gibt es immer, aber die wenigsten Hunde sind Angsthunde.
Und wenn man sich hier so umschaut, da legen alle viel wert auf Sozialisierung, aber wehe ein anderer Hund, die ja sowieso alle nicht so toll erzogen sind, kommt angerannt. Das ist doch völlig widersprüchlich.
Und auch wenn ich mich damit jetzt in die Nesseln setze, ich habe das Gefühl, daß hier einige Leute erstmal vom Schlechten ausgehen, daß andere Hunde nicht so toll sind wie ihre eigenen. Ich mache es andersrum und gehe erstmal davon aus, daß die Leute ihren Hund im Griff haben und nur weil ich evtl einmal eine schlechte Erfahrung mache, sind doch trotzdem die meisten Hunde verträglich und wissen um die Kommunikation untereinander. Und ja ich kenne auch hunde, an die ich meine nicht ranlassen würde, aber da haben die Besitzer ihren draußen an der Leine, weil sie es verpaßt haben den Hund zu sozialisieren und sie isoliert gehalten wurden. Aber das sind Ausnahmen.
Wieviele Hunde lernen von Welpenbeinen an, oooh Mutti regelt das für mich? Da geht das ganze Maß für die Hunde flöten, die eigentlich selber regeln könnten.
Mein Hund ist bisher ein selbstbewußter Hund, der auch mal Unsicherheiten zeigt (ist einfach ein Junghund und noch nicht sonderlich souverän). Sie kennt die Kommunikation, mal rennt sie hinterher (meistens, einfach aufgrund ihres Alters) und mal geht sie vorneweg. Sie kann sich unheimlich gut anpassen, bei Jüngeren, spielt sie ganz vorsichtig, bei jüngeren Rüden donnert es manchmal ganz schön, die balgen und raufen sich, bei Hundedamen unterwift sie sich erstmal und dann wird geguckt, wie die ältere reagiert und entweder man geht sich aus dem Weg oder es geht rund.
Mir macht es Spaß die Hunde im Spiel zu sehen und gebe ihr auch oft die Möglichkeiten. Sie reagiert auch ganz stark auf denjenigen, der mit ihr draußen ist, bei meinem Freund ist sie auch anders (weil er niemals anecken möchte und übervorsichtig ist), als bei mir. Bei mir kommt sie angerannt, fragt nach und zischt los. Bei meinem Freund fragt sie noch 5x nach, ob sie jetzt wirklich darf und unterwirft sich viel schneller, einfach weil er ein wenig Unsicherheit austrahlt. Es kommt also (ja ja es gibt Extremfälle) ganz viel auf den Menschen an. -
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Naja, aber was glaubst du wohl warum es soviele Problemhunde gibt? Weil die Leute ihre Hunde einfach so mitlaufen lassen und die tun und lassen können was sie wollen. Das ist weder kompliziert noch zu sehr verkopft. Das ist eigentlich recht simpel. Besuch mal die richtige HS, dann wirst du das vielleicht alles verstehen.
Wir besuchen von Anfang an eine "richtige HS" - ich konzentriere mich da aber auf Techniken, denn ich bin nicht 100% damit einverstanden, auffallend und übertrieben höflich sein zu müssen, denn ich sehe das Ergebnis. Meines Erachtens wird das Gegenteil erreicht. Unser Hundeschullehrer ist sich dessen auch bewusst doch ich denke bei den Menschen bleibt die Übervorsichtigkeit am Ende hängen.
Was Problemhunde angeht, habe ich ebenfalls die Vermutung, dass sie zu solchen gemacht werden - Entweder wird Hundeverhalten zum Problem erklärt oder es wird zu empfindlich mit dem Verhalten des Hundes umgegangen. Für mich also Ergebnisse von den Unentspanntheiten der Halter, denen man erzählt hat, die Hunde seien das Übel der Welt, und nun gehen die HuHa hin und versuchen zusammen mit dem Hund der ganzen Welt auf Biegen und Brechen zu gefallen.
Mein Hund, 70cm, hat mal einen jungen Dackel als Konkurrenten gesehen und angemacht, damit rechnete ich nicht. Ist nix passiert (angebrummelt und weggestupst), aber der Dackel ist einfach laut bellend geradeaus und weggelaufen. Sehr unangenehm, ein flüchtender Großhund (hat meiner auch schon gemacht) gilt als Weichei, aber ein großer, der einen kleinen verjagt gilt als Monster. Die Frau habe ich am nächsten Tag getroffen und sie war so drauf, dass ihr Dackel mal noch mutiger werden soll. Gut! Ich wette, 90% aller Leute würden für alle Zukunft keine großen Hund mehr heranlassen und etwas von wegen "hat schlechte Erfahrungen gemacht" erzählen. Und sie erkennen nicht, dass damit die Probleme erst anfangen.
Ich gehe so unentspannt Gassi, dass er im Feldweg an Krezungen etc. bei mir sein muss, ebenfalls wenn Radfahrer auftauchen, sonst lass ich ihn laufen. Kommen mir Leute entgegen mit angeleintem Hund halte ich ihn verbal erstmal bei mir (das klappt meist gut, weil er erstmal vorsichtig ist und sich evtl. sogar auf Abstand hinsetzt und den entgegenkommenden Hund beobachtet) und wenn sie nahe sind rufe ich, ob ich ihn laufen lassen kann. Geht auch meist. Es geht mir um die Tendenz. Im Zweifelsfall lieber laufen lassen. Unangeleinte Hunde kommen meist auch viel besser klar und es gibt wesentlich weniger Spannungen.
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Ausnahmen gibt es immer, aber die wenigsten Hunde sind Angsthunde.
Und wenn man sich hier so umschaut, da legen alle viel wert auf Sozialisierung, aber wehe ein anderer Hund, die ja sowieso alle nicht so toll erzogen sind, kommt angerannt. Das ist doch völlig widersprüchlich.
Und auch wenn ich mich damit jetzt in die Nesseln setze, ich habe das Gefühl, daß hier einige Leute erstmal vom Schlechten ausgehen, daß andere Hunde nicht so toll sind wie ihre eigenen.Hätte ich einen Hund der souverän mit fremden Hunden umgeht würde ich das ganze wesentlich lockerer sehen. Aber es ist halt nicht so. Und klar ist mein Hund der tollste für mich.
ZitatIch mache es andersrum und gehe erstmal davon aus, daß die Leute ihren Hund im Griff haben und nur weil ich evtl einmal eine schlechte Erfahrung mache, sind doch trotzdem die meisten Hunde verträglich und wissen um die Kommunikation untereinander. Und ja ich kenne auch hunde, an die ich meine nicht ranlassen würde, aber da haben die Besitzer ihren draußen an der Leine, weil sie es verpaßt haben den Hund zu sozialisieren und sie isoliert gehalten wurden. Aber das sind Ausnahmen.
Dann ist das bei dir so, aber bei uns ist es so, dass 8 von 10 Halter+Hund Paare Stress für meine Hündin bedeuten. Deshalb blocke ich JEDEN Kontakt zu fremden Hunden ab.
ZitatWieviele Hunde lernen von Welpenbeinen an, oooh Mutti regelt das für mich? Da geht das ganze Maß für die Hunde flöten, die eigentlich selber regeln könnten.
Bin aber nicht ihre Mami, sondern ihre Führerin. Ihre Vorbesitzer haben sie falsch gehalten whatever. Sie kanns mir nicht sagen warum sie so ist. Ich versuche jetzt das beste draus zu machen, für mich, den Hund und meine Umwelt.
ZitatMein Hund ist bisher ein selbstbewußter Hund, der auch mal Unsicherheiten zeigt (ist einfach ein Junghund und noch nicht sonderlich souverän). Sie kennt die Kommunikation, mal rennt sie hinterher (meistens, einfach aufgrund ihres Alters) und mal geht sie vorneweg. Sie kann sich unheimlich gut anpassen, bei Jüngeren, spielt sie ganz vorsichtig, bei jüngeren Rüden donnert es manchmal ganz schön, die balgen und raufen sich, bei Hundedamen unterwift sie sich erstmal und dann wird geguckt, wie die ältere reagiert und entweder man geht sich aus dem Weg oder es geht rund.
Aber das sind ja auch ganz andere Voraussetzungen wie bei meinem Hund. Nur musst du doch akzeptieren das eine Halterin wie ich mit einem unsicheren, ängstlichen Hund es nicht will das dein Junghund auf sie zugepoltert kommt.
ZitatMir macht es Spaß die Hunde im Spiel zu sehen und gebe ihr auch oft die Möglichkeiten. Sie reagiert auch ganz stark auf denjenigen, der mit ihr draußen ist, bei meinem Freund ist sie auch anders (weil er niemals anecken möchte und übervorsichtig ist), als bei mir. Bei mir kommt sie angerannt, fragt nach und zischt los. Bei meinem Freund fragt sie noch 5x nach, ob sie jetzt wirklich darf und unterwirft sich viel schneller, einfach weil er ein wenig Unsicherheit austrahlt. Es kommt also (ja ja es gibt Extremfälle) ganz viel auf den Menschen an.
Mir macht es auch Spaß Lola mit ihrem besten Kumpel toben zu sehen. Und das es auf den Menschen drauf ankommt der den Hund führt, da geb ich dir Recht. Bei meiner Mutter pöbelt sie noch immer ab und an wenn sie mit ihr unterwegs ist. Das macht sie bei mir nicht. Sie schaut dem anderen Hund vllt. mal nach, schnuppert "in der Luft". Aber das wars. Ich strahl meinem Hund gegenüber keine Unsicherheit aus. Ich vertraue ihr. Und sie weiß das, egal in welche Situation ich sie bringe, sie mir vertrauen kann. Sei es bei Begegnung mit fremden Hunden, im Straßenverkehr, in einer Menschenmenge, sie folgt mir. Und das alles hat ihr früher sehr viel Angst gemacht.
Man mus das ganze immer individuell betrachten.
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