Deutscher Gassigang - eine Welt der Neurosen
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Und woran merkst du, dass Hunde sich aneinander freuen?
Ja gut. Lassen wir die menschlichen Maßstäbe weg. Ich erkenne, wenn sich zwei Hunde miteinander auseinandersetzen wollen und dies wahrscheinlich nicht in Blutvergiessen endet, sondern darin, dass sie ihre Runden durchs matschige Feld drehen. Ich will dem Hund das nicht verweigern. - Vor einem Moment
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Hallo,
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Was ist an dem was ich geschrieben habe übertrieben höflich?
Und das kein Hund als Problemhund geboren wird ist mir klar. Aber ich hab meinen Hund nicht als Welpen bekommen, sondern als sie schon 2 Jahre alt war, aus dem TS, Vergangeheit unbekannt. Probleme waren da, wurden gelöst. Die Unsicherheit seh ich nicht mehr als "Problem" an. Sie ist halt so, wir arbeiten daran, aber sie wird nie ein selbstbewusster HUnd sein. Und das ist für mich völlig ok.
Das Beispiel mit dem Dackel, ja da geb ich dir recht. So eine Situation hatte ich auch schonmal. Da gings aber vom kleinen Hund aus, dennoch war meine Große "die Böse". Einfacher für alle wäre es gewesen die HH hätte eingesehen das ihr Hündchen den Mund zu voll genommen hat. Großen Hund anpöbeln und dann heulen wenn dieser sich wehrt. Nunja, das ist ein anderes Thema.
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Mag höflich sein, aber ich finde es einfach nur befremdlich, dass wenn man mit Hund und Fahrrad oder angeleintem Hund an Leuten vorbeigeht, sie da ihre "Hundi, sitz und achte nur aufs Frauchen"-Kunststückchen machen. Ich sag dann immer "wegen mir müssen Sie den Hund nicht anleinen" - aber nützt ja nichts.Du scheinst bei mir in der Nähe zu wohnen.
Ich könnte nämlich diejenige sein, die von ihrem Hund verlangt "achte nur aufs Frauchen". Das ist nämlich genau Madames Defizit in solchen Situationen. Und ich bin stolz wie Oskar, wenn sie mich dann wirklich mal anhimmelt. Mit "Kunststückchen" hat das allerdings herzlich wenig zu tun. Ich habe absolut keine Lust aufa) verletzten Hund, weil er zwischen die Fahrradspeichen gerät, oder
b) verletzten Radfahrer, der sich aus Angst vor Hunden auf die Fr...e legt, oder
c) - im günstigsten Fall - Zahlung der Reinigungskosten für den Radfahrer.Es ist zwar sehr schön, wenn es DIR nichts ausmacht, aber was lernt mein Hund, wenn ich es bei Dir zulasse?
Und gerade weil ich meine erzieherischen Defizite bzw. Lucys mangelnde Impulskontrolle kenne, vermeide ist solche Situationen. Und ich verstehe ehrlich gesagt nicht, warum Du damit ein Problem hast.
Bei uns in der Ecke freuen sich die Leute über meine Rücksichtnahme. Hm. Dann wohnst Du wohl doch nicht bei mir in der Nähe. 
LG Astrid
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Ja gut. Lassen wir die menschlichen Maßstäbe weg. Ich erkenne, wenn sich zwei Hunde miteinander auseinandersetzen wollen und dies wahrscheinlich nicht in Blutvergiessen endet, sondern darin, dass sie ihre Runden durchs matschige Feld drehen. Ich will dem Hund das nicht verweigern.
ich aberfür meine Hunde sind Felder tabu, sie haben auf den Wegen zu bleiben

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meine erzieherischen Defizite bzw. Lucys mangelnde Impulskontrolle kenne,
ZitatUnd ich bin stolz wie Oskar, wenn sie mich dann [AUCH] wirklich mal anhimmelt.
Woher kommt mir das bekannt vor .... ich weiß es nicht! Wird natürlich nur vom hören-sagen sein.
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Monty mußte neulich auch an der Leine bleiben, da er eine eingerissene Kralle hatte mit Verband drum.
Und da kam auch so ein "Tutnix" ohne Leine angerannt, ohne Vorwarnung auf Monty drauf! Danach war das Theater groß, Monty hatt nichts abbekommen, der "Tutnichts" aber gewaltig. Mußte am Kopf, im Gesicht und am Bauch genäht werden! Wir haben jetzt das Theater, daß der Besitzer vom "Tutnichts" von uns die Tierarztkosten erstattet haben will!
Wir hatten Zeugen, die dabei waren, wo wir den HH freundlich gebeten haben, seinen doch anzuleinen, eben weil Monty an der Leine war und es da gar nicht gerne hat, wenn er von anderen Hunden belästigt wird, zumal auch noch verletzt.
Das ganze läuft jetzt über Anwälte! Sowas muß ganz einfach nicht sein!Die HH werden Ihre Gründe haben, weshalb Ihr Hund an der Leine geführ wird. Verletzt, jagend, nicht oder noch nicht abrufbar, läufig, zum Training oder was auch immer. Und da hat man gefälligst darauf Rücksicht zunehmen. Das hat NULL mit Neurosen zu tun!
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Monty mußte neulich auch an der Leine bleiben, da er eine eingerissene Kralle hatte mit Verband drum.
Und da kam auch so ein "Tutnix" ohne Leine angerannt, ohne Vorwarnung auf Monty drauf! Danach war das Theater groß, Monty hatt nichts abbekommen, der "Tutnichts" aber gewaltig. Mußte am Kopf, im Gesicht und am Bauch genäht werden! Wir haben jetzt das Theater, daß der Besitzer vom "Tutnichts" von uns die Tierarztkosten erstattet haben will!
Wir hatten Zeugen, die dabei waren, wo wir den HH freundlich gebeten haben, seinen doch anzuleinen, eben weil Monty an der Leine war und es da gar nicht gerne hat, wenn er von anderen Hunden belästigt wird, zumal auch noch verletzt.
Das ganze läuft jetzt über Anwälte! Sowas muß ganz einfach nicht sein!Die HH werden Ihre Gründe haben, weshalb Ihr Hund an der Leine geführ wird. Verletzt, jagend, nicht oder noch nicht abrufbar, läufig, zum Training oder was auch immer. Und da hat man gefälligst darauf Rücksicht zunehmen. Das hat NULL mit Neurosen zu tun!
genau so ist es! Und da hast du (leider) ein schönes Beispiel genannt warum es so wichtig ist seinen eigenen Hund kontrollieren zu können. Die nun drunter leiden müssen ist der arme Hund des dummen anderen Halters und ihr. Und das hätte alles verhindert werden können. -
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Woher kommt mir das bekannt vor .... ich weiß es nicht! Wird natürlich nur vom hören-sagen sein.
Wie meinstn das jetzt mit diesen herausgerissenen Zitaten?

neurotisch gestörte Grüße!
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Was Problemhunde angeht, habe ich ebenfalls die Vermutung, dass sie zu solchen gemacht werden - Entweder wird Hundeverhalten zum Problem erklärt oder es wird zu empfindlich mit dem Verhalten des Hundes umgegangen. Für mich also Ergebnisse von den Unentspanntheiten der Halter, denen man erzählt hat, die Hunde seien das Übel der Welt, und nun gehen die HuHa hin und versuchen zusammen mit dem Hund der ganzen Welt auf Biegen und Brechen zu gefallen.
Mein Hund, 70cm, hat mal einen jungen Dackel als Konkurrenten gesehen und angemacht, damit rechnete ich nicht. Ist nix passiert (angebrummelt und weggestupst), aber der Dackel ist einfach laut bellend geradeaus und weggelaufen. Sehr unangenehm, ein flüchtender Großhund (hat meiner auch schon gemacht) gilt als Weichei, aber ein großer, der einen kleinen verjagt gilt als Monster. Die Frau habe ich am nächsten Tag getroffen und sie war so drauf, dass ihr Dackel mal noch mutiger werden soll. Gut! Ich wette, 90% aller Leute würden für alle Zukunft keine großen Hund mehr heranlassen und etwas von wegen "hat schlechte Erfahrungen gemacht" erzählen. Und sie erkennen nicht, dass damit die Probleme erst anfangen.
Ich gehe so unentspannt Gassi, dass er im Feldweg an Krezungen etc. bei mir sein muss, ebenfalls wenn Radfahrer auftauchen, sonst lass ich ihn laufen. Kommen mir Leute entgegen mit angeleintem Hund halte ich ihn verbal erstmal bei mir (das klappt meist gut, weil er erstmal vorsichtig ist und sich evtl. sogar auf Abstand hinsetzt und den entgegenkommenden Hund beobachtet) und wenn sie nahe sind rufe ich, ob ich ihn laufen lassen kann. Geht auch meist. Es geht mir um die Tendenz. Im Zweifelsfall lieber laufen lassen. Unangeleinte Hunde kommen meist auch viel besser klar und es gibt wesentlich weniger Spannungen.
Das meine ich auch, wenn Hunde mal etwas forscher angerannt kommen, hat er eine "deutliche Beschädigungsabsicht" usw usw.
Wenn ein unangeleinter Hund auf uns zustürmt und meine ausmahmsweise gerade angeleint ist, dann mache ich sie einfach los. dann kann sie entweder mit ihm spielen, oder sich trollen. Hier wird so oft erzählt, daß Menschen keine hündische Kommunikation übernehmen können, aber Hunde können für gewöhnlich den anderen Hund lesen. Ein bißchen Streß hat noch keinem Hund geschadet. Wurde es zuviel (was einmal vorkam), dann haben wir die Situation aufgelöst, weil sie sich als Welpe/Junghund (was auch immer man mit 4 1/2 Monaten war) nicht in die Situation gefunden hat. Und seitdem ist sie aber sicherer geworden, weil sie ganz genau weiß, im allerletzen regel ich, aber wirklich nur dann.@windige Lola
ich habe bereits geschrieben, daß ich Verständnis für Angsthunde habe. Aber die wenigsten sind einer und wenn ich mir die schnellen Erfolge einer Angsthündin im Sozialverhalten in unserer HuSchu ansehe, dann frage ich mich, ob Kontakt verbieten der richtige Weg ist.Und wie bereits geschrieben unser Hund rennt nicht einfach auf andere Hunde zu, sie fragt vorher nach (was ganz automatisch nach dem weiter oben Beschrieben Erlebnis kam).
Ich betrachte das ganze individuell und wenn jemand keinen Kontak möchte, dann soll er es mir mit unangeleintem Hund zurufen, aber wenn einer ohne Leine rumflitzt und der andere HH uns gesehen hat, gehe ich davon aus, daß mein Hund hindarf.Wenn wir uns begegnen sollten, nimm deine einfach an die Leine und wenn nicht und du meine blockst, dann wird sie mich verwundert angucken, ich rufe 2x (ja ich muß 2x rufen) und dann kommt mein Hund und freut sich auf den, der vielleicht noch kommt.
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genau so ist es! Und da hast du (leider) ein schönes Beispiel genannt warum es so wichtig ist seinen eigenen Hund kontrollieren zu können. Die nun drunter leiden müssen ist der arme Hund des dummen anderen Halters und ihr. Und das hätte alles verhindert werden können.Das Problem ist ja nicht nur der arme andere verletzte Hund, sondern jetzt auch wieder Monty!
Wir hatten die Leinenpöbelei so gut unter Kontrolle, jetzt dürfen wir wieder von vorne anfangen! Er mault wieder wie vor einem Jahr alles und jeden an wenn er angeleint ist! Ganz super! - Vor einem Moment
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