Rassehund oder Hund aus Tierschutz?
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Es wäre wirklich hilfreich, wenn sich der Tierschutz nicht so sehr darauf konzentrieren würden, den Leuten den seriösen Züchterhund auszureden, sondern lieber mit seriösen Züchtern zusammenarbeiten, denn jeder Züchterhund ist im Prinzip ein Gewinn für den Tierschutz, denn dieser wird, wenn sich der Welpenkäufer nicht total dämlich anstellt, möglichst nie im Tierschutz landen.
Aber solange man sich gegenseitig als Konkurrenz betrachtet, lachen sich die Vermehrer ins Fäustchen, die davon nämlich profitieren. - Vor einem Moment
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Keiner kann dir eine Garantie geben! Das wird dir auch kein TS! Aber wie eben gesagt, da kann man testen und den Hund kennenlernen oder direkt einen Hund aus einer Pflegestelle aufnehmen wo der Hund schon länger lebt, am besten mit Kindern.
Man kann das alles haben, wenn man will. Man kann einen tollen Familienhund im TS finden, wenn man richtig sucht und von Anfang an Grenzen setzt, sowohl dem Hund, als auch den Kindern.
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Ich glaube das ein Kind von einem älteren Hund wesentlich mehr lernen kann.
Ich hab das doch nochmal eben rausgesucht.Mein Gebrauchthund zeigt sich nach fast 4 Monaten hier mittlerweile anders als da, wo ich sie her hab. Sie kommt jez Zuhause an

Das sollte man vllt auch noch erwähnen wenn man einen Hund aus ner Pflegefamilie bei sich aufnimmt. Der kann sich immernoch komplett anders zeigen als er dort war.Kindern kannst Du Grenzen setzen, ja. Aber je kleiner die Kids, desto unsauberer werden die Grenzen beachtet. Denn auch die testen immer wieder aus.
Dem Gebrauchthund vertrau ich fast genauso wie meiner Dicken die seit Welpenbeinen an hier lebt, aber nur weil der Charakter vom Hund stimmt und die sofort weggeht wenn es lauter wird. Sprich: bevor die meinem Kind was tut springt der Hund in ein Loch und wird davon verschluckt.Ich würd mir keinen andren Gebrauchthund mehr holen solang mein Kind noch eindeutig Kind ist.
Die, die jez da is hat Glück das ich sie sehr mag und die Vorgeschichte so doof bzw passend war. Ist ja net mein Typ Hund. Aber nen gebrauchten Rottweiler z.B. ohne Vorgeschichte? Nein. Würd ich mir net zutrauen, denn ich will Vertrauen in die Hunde und ins Kind haben und sie net 24/7 unter Beobachtung haben müssen.
Ist mein Kind ein Teeny sehe die Sache wohl anders aus. Solang das aber noch kleiner ist ist's für mich zu gefährlich.Welpe & Kind(er) sind natürlich anstrengeder als ein "fertiger Hund" & Kind. Aber auch das ist net unmöglich.
Hier sind's 3 Hunde und 1 Kind. Manchmal ist es stressig, aber sonst passt das. Und vor fast einem Jahr zog hier einer der 3 als Welpe ein. Wo ein Wille, da ein Weg
Wenn Du den Hund dann versaust weißt Du wenigstens WAS Du getan hast und warum der Hund so reagiert. Find ich bei Gebrauchthunden manchmal doch schwerer, vorallem wenn man net der richtige Hundecrack ist.
Und meine Kurze lernt z.B. von allen Hunden gleichviel bzw. von dem einen Hund in der Sparte, von den andren beiden in jeweils andren. Weil sie sich ja doch alle unterscheiden.
Die hat auch schnell rausgehabt das man dem Junghund keine Knochen stielt oder sich mit dem Gesicht zu ihm auf den Boden legt (was sie bei der einen ja ohne Probleme machen konnte). Kinder lernen von jedem Vieh, egal wie alt oder jung das is ^^ -
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Das Paradoxe daran ist, dass die meisten Auslandshunde gut sozialisiert sind, mit Mensch und Tier. Einen agressiven Auslandshund habe ich noch nie erlebt, sie sind nur anfänglich sehr sehr schüchtern, sie kennen halt nicht viel. Aber auch diese entwickeln sich in ihrem neuen Zuhause meist prächtig.
da muss ich jetzt mal kurz einschreiten.
ich kenne mittlerweile zig völlig unsozialisierte tierschutzhunde; hunde, die absolut nicht mit fremden menschen können, hunde, die komplett unverträglich mit artgenossen sind und hunde, die weder mit menschen, noch mit tieren können, hunde, die nicht freilaufen können und hier in unserem land ein leben an der leine fristen müssen.
gerade hunde aus tötungsstationen mussten teilweise unter einsatz ihrer zähne um ihr eigenes überleben kämpfen - gegen menschen und artgenossen.
ich finde schon, dass man gerade bei tierschutzhund genau hinsehen sollte, ob dieser charakter wirklich zu einem passt. und auch, wenn der hund anfangs noch unkompliziert erscheint, sollte man sich darüber im klaren sein, dass hunde mit einer teilweise sehr schlimmen vorgeschichte eine besondere aufmerksamkeit brauchen, eventuell ein langes training mit einem trainer benötigen und besondere bedürfnisse haben. und gerade, wenn es sich um ernsthafte sozialisationsschäden/deprivationsschäden, sowie erbschäden handelt, kann es auch sein, dass man sein leben für seinen hund komplett umstellen muss.
wenn man dazu nicht bereit ist bzw. nicht die möglichkeiten hat, sollte man die finger von einem hund unbekannter herkunft lassen.
damit tut man weder sich, noch dem hund selbst einen gefallen.
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Was meinst du mit "nicht einfach". Das liegt ja im Auge des Betrachters.
Kurzform, weil es hier zu weit führen würde:
Meine Hündin kannte keinen normalen Alltag, lebte (in D) auf nem Müllgrundstück, durfte Welpen produzieren. Sie war nicht nur panisch, sondern hysterisch, sobald auch nur ein Löffel runterflog, Spülmaschine angeschaltet wurde usw.
Rannte stumpf gegen Türen/Fenster, "schrie" dabei...urinieren und koten incl. beim wegrennen, wobei das das kleinste Problem gewesen ist. Nicht lustig, aber machbar.
Die ersten Tage war sie natürlich "harmlos", logo, hat sich "versteckt" und klein gemacht...und sie war krank, massiver Kokzidienbefall, da kam mehr Blut, als Kot, der sowieso unfassbar flüssig gewesen ist.Ich war damals PS für eine Organisation, manchmal auch kurzfristig für Notfälle, weil zeitlich flexibel und mobil, auch "Härtefälle" oder eben echte Überraschungspakete...gibt keine unlösbaren Probleme, nur manchmal findet man eben die richtige Lösung erst später.

Als "nicht einfach" bezeichne ich tatsächlich die Hunde, die wirklich Probleme haben und nicht nur ein bissel fehlenden Gehorsam oder so, um es mal platt auszudrücken.
So hatte ich z.B. mal einen Hund, der wieder auf Kurs gebracht werden sollte/musste, der hatte ein massives Problem mit Kindern und begann das auszuweiten auf alle Menschen, schnappte und biss gerne um sich.
Wusste ich natürlich vorher und auch das war problemlos machbar, dauerte eben.Ich wusste aber worauf ich mich einlasse und wusste auch, das ich das bewältigen kann.
ZitatJa leider ist das sehr oft so. Aber da kann man den Orgas glaub ich nicht immer einen Vorwurf machen. Sie gehen erstmal nach dem was die eventuellen Vorbesitzer gesagt haben und die können ja sagen was sie wollen, nur um einen "Grund" zu haben. Und außerdem verhalten sich die Hunde im Tierheim immer anders als dann im Zuhause. Es ist einfach eine Stresssituation für den Hund.
Ich mache den Orgas nicht mal einen Vorwurf, sorry, falls sich das so anhörte. Natürlich verhalten sich Hunde je nach Umgebung anders, das finde ich, macht es gerade für Anfänger so schwierig. Wobei es beim Züchter ähnliche Probleme gibt, da kommt dann noch der Welpenwahnsinn dazu.....Fehler und Fehleinschätzungen sind immer möglich, leider.
Immer richtig und gut wird es nicht gehen, weil es schließlich um Lebewesen geht.Mein Maxi war sogar auf einer PS, Einzelperson, ging mit ihm zum Hundeplatz/schule, er war sogar lange da, klar, die Beschreibung war ja sehr abschreckend, vielleicht auch "Methode", weil die PS ihn eigentlich behalten wollte, es aber finanziell nicht ging.
Witzig ist es vor allem deswegen, weil er zwar ein paar "Macken" hat, aber ansonsten ist er absolut das, was man gut als atmendes Stofftier bezeichnen kann, er und aggressiv? Ist so ähnlich als würde man ein Baby als Axtmörder bezeichnen, genauso absurd.
Ich wollte ihn ja sowieso, trotz der Beschreibung, hatte einen Rüden und Kinder zuhause, war mir aber sicher, dass ich das hinbekomme, war dann aber ja gar nicht nötig...tolle Sache! Das war mal eine schöne, positive Überraschung.Natürlich gibt es neben "nicht ganz einfach" und den totalen "Traum-alles-easy-Hunden" eine ganze Menge dazwischen. Klingt ein bißchen wie einkaufen, aber es gibt sicher für fast jeden Bedarf den passenden Hund, kann aber sehr gut verstehen, wenn manche das Abenteuer nicht eingehen wollen, ein bißchen Abenteuer ist ein Hund sowieso immer, egal welche Herkunft.
Ich bin die letzte, die behaupten würde, Kind und TS-Hund geht nicht, wegen nicht bekannter Vorgeschichte. Habe ja selbst einen "Beisser" aufgenommen, alles eine Sache der Erfahung und der Organisation. Natürlich wirft man Kind und Hund nicht in einen Raum: "Los, spielt mal schön".
Meine großen Kinder haben durch meine PS-Zeit unheimlich viel gelernt. Sie waren sowieso zwangsläufig schon immer sehr tierkompatibel, sind ja damit aufgewachsen, aber durch die "kaputten" Hunde haben sie sehr viel mehr gelernt, praktischer Nebeneffekt. Nur alleine deswegen sollte man natürlich keine TS-Hunde aufnehmen, von wegen "Wir nehmen einen TS-Hund,
damit die Kinder was lernen."
Manchmal kann ein erwachsener Hund sogar ganz sicher die bessere Wahl sein, als ein Welpe, der Welpenwahnsinn fällt weg (liest man ja hier im Forum, wieviele sogar damit schon massiv überfordert sind, erschreckt mich immer wieder), blöde Pubertät fällt weg. Selbst wenn der Hund ein paar Probleme mit bringt, kann es manchmal beim erwachsenen Hund einfacher sein, diese zu lösen, als bei einem Überaschungspaketwelpen, wenn aus dem Labbimix plötzlich ein HSH-Mix wird....ups.
Mixwelpen rassemäßig einzuschätzen ist natürlich fast unmöglich, wenn die Mutterhündin schon gemixt ist und keiner weiß, wer der Vater ist.Soooo respektabel ist das nicht mit vier Kindern und Hunden, echt nicht. Man wächst ja an seinen Aufgaben und es ist kein Hexenwerk, sogar sehr entspannt.
Hättest mich mal sehen sollen, als ich damals einen Zweithund wollte....man, war ich aufgeregt und hatte "Ängste zu Versagen".
Finde ich heute noch wahnsinnig lustig, was habe ich mich angestellt!
Kinder sind an sich doch sehr praktisch, haben lange "Lieferzeiten" und sind am Anfang grottenlangweilig, schlafen und essen...dabei aber soooo süß!Letztlich muss es jeder für sich entscheiden. Beide Varianten haben unbestritten Vorteile, sowie auch Nachteile und ich bin schon glücklich, wenn ein Hund nicht vom Vermehrer kommt.
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Es wäre wirklich hilfreich, wenn sich der Tierschutz nicht so sehr darauf konzentrieren würden, den Leuten den seriösen Züchterhund auszureden
Macht doch gar keiner. Jeder hier erzählt von seinen Erfahrungen. Meine waren bisher sehr gut und sie sind nunmal auf Hunde aus dem (Auslands-)Tierschutz beschränkt.
Und wenn ich dann lese, dass es doch sehr viele Vorurteile bezüglich der Hunde mit Vorgeschichte gibt, dann möchte ich eben von meinen Gegenbeispielen erzählen.
Das heißt nicht, dass ich jemandem den Züchterhund ausreden will. Im Gegenteil, wenn ich z. B. das Gefühl habe, dass jemand auf der sicheren Seite sein will, bei evtl. auftretenden Problemen schnell das Handtuch werfen wird, gewisse Dinge auf jeden Fall vermeiden will und andere auf jeden Fall haben möchte - dann würde ich ihm durchaus zu einem Hund vom Züchter raten (bzw. anderen das Feld überlassen, weil ich von Züchtern keine Ahnung habe und da auch nichts raten kann).
Ich habe nämlich keine Lust, hinterher schuld zu sein, wenn es nicht klappt. Nein, man muss schon hinter der Sache stehen, wenn man einen Hund aus dem Tierschutz aufnimmt.Wenn aber jemand helfen will und gerne einen TS-Hund aufnehmen möchte, sich aber vielleicht nicht traut - dann möchte ich diesem Menschen Mut machen und ein Gegengewicht zu all den Horrorgeschichten setzen, die hier und anderswo beschrieben werden.
Ich habe bisher nur alte Hunde mit sehr, sehr schlimmer Vorgeschichte aufgenommen, und sie waren allesamt unglaublich lieb, zutraulich und gutmütig. Und meine Hunde sind bei weitem nicht die einzigen schlichtweg netten Tierschutzhunde.Und nein - damit will ich nicht sagen, dass alle älteren Hunde aus dem Tierschutz so sind - bevor jetzt wieder einige ansetzen, um Gegenbeispiele zu nennen. Aber es gibt sie, und gar nicht mal wenige! Ich glaube nicht, dass ich fünfmal hintereinander einfach nur Glück hatte.

Nachtrag: Ansonsten gebe ich dir mit deinem Beitrag recht!
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... wenn man mal bedenkt wie wenig Hunde im Tierschutz überhaupt vom guten Züchter kommen
Die nehmen nämlich in der Regel ihre Welpen im Notfall wieder zurück oder helfen bei der Vermittlung. Nur leider Gottes darf sich ja alles Züchter nennen was zwei Hunde zusammensetzen kann
und das wirkt sich auf den Ruf der Züchter insgesamt aus.Ich bin weder für noch gegen TS oder Züchter. Beide sind wichtig und jeder soll sich holen was er möchte
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Das war jetzt auch eher allgemein gehalten und nicht auf User dieses Thread bezogen. Wie gesagt, meine Mutter ist mit ihrem Tierschutzhund absolut glücklich, obwohl die alles andere als einfach ist, meine Schwester wollte zwingend ne bestimmte Rasse und als Welpen, also gingen wir zum Züchter.
Ich nahm meinen ersten Hund von privat auf, dem ersparte ich die Station Tierheim - ist für mich genauso ein Tierschutzkandidat auf Pflegestelle. Da der aber viele Baustellen mitgebracht hat, wollte ich als Zweiten was Pflegeleichteres und ich hab mich dermaßen in diese Hunde verknallt, ich möchte nicht mehr ohne sein und am liebsten noch einen davon haben.
Mal sehen, was die Zukunft bringt, früher hätte ich immer gesagt "nen Schäfermix ausm TH, das funzt immer" aber nun hab ich das an Hund gefunden, was mich glücklich macht. So wie bei euch auch. -
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Hast du dich schonmal wirklich über die Zustände im Ausland informiert? Da werden die Hunde nicht einfach so von der Straße gefangen um sie ins Ausland zu karren. In den meisten Ländern werden Straßenhunde entweder auf der Straße getötet, verhungern oder werden in Tötungsstationen geschleppt wo sie sterben müssen wenn sie nicht schnellstmöglich vermittel werden können. In Rumänien, Tschechien, Spanien herrscht eine Überpopulation. Besonders die Politiker aus Rumänien und Tschechien interessieren sich null für Tierschutz, die treten ja sogar die Menschenrechte mit Füßen. Es werden ja auch Kastrationen usw. vor Ort durchgeführt aber es sind einfach zu viele Tiere und solange die Einwohner des jeweiligen Landes nicht selbst umdenken kann man da vor Ort machen was man will.
Ehrlich gesagt finde ich doch, dass Du es Dir etwas leicht machst, indem Du jeden, der etwas gegen Auslandstierschutz sagt, als unqualifiziert hinstellst.
Wie informiert bist Du denn über Osteuropa? Allein Tschechien und Rumänien in einen Topf zu werfen...Meiner Meinung nach ist es nicht nur die "Schuld" der Einwohner.
Straßenhunde sind immer auch ein Problem eines niedrigen Lebensstandards, mangelnder städtischer Infrastrukturen: wenn die Müllabfuhr nicht funktioniert, dann finden herrenlose Tiere eben genug Futter und die Populationen vergrößern sich. Wenn das Geld für Kastrationen der Haustiere schlicht und einfach fehlt, dann landen die Welpen eben wieder auf den Müllkippen. In diesem ganzen Kaleidoskop sind die viel geforderten "Mentalitätsänderungen" nur ein Einzelbaustein.
Zu den Kastrationsprojekten: sind sicherlich sinnvoll, wenn es sich um überschaubare Populationen handelt. Es ist aber ziemlich fordernd, von den Bewohnern der betroffenen Länder zu erwarten, dass sie riesige Horden von Straßenhunden um sich herum in ihrem Nahbereich tolerieren - die eventuell nicht ganz friedlich sind, die urinieren, koten usw. usw.
Meine Ausführungen beziehen sich konkret auf Osteuropa, vom Mittelmeerraum habe ich keine Ahnung.
Auf Osteuropa bezogen sehe ich die eigentliche Lösung nur in einer Anhebung des Lebensstandards für die Menschen (z.B. durch Wirtschaftsförderung), bessere Organisation des Gemeinwesens gekoppelt mit gezielten Maßnahmen für Tiere - dann wird es dort auch den Hunden besser gehen. Für mich persönlich stellt sich eben die Frage, ob ein weiter gefasster Hilfsansatz auf lange Sicht nicht besser wäre als immer nur am Symptom "Hund" zu arbeiten: das erweist sich irgendwie als Fass ohne Boden.
Und ja, auch solche Dinge sollte man schlicht mitbedenken, wenn sich die grundsätzliche Frage stellt Züchter, Hund aus inländischem TS oder Auslandstierschutz. -
Wegen der Straßenhunde in Rumänien gab es mal einen Beitrag im TV .... mal suchen geh ... hier steht es:
"Einer der Gründe für diese Vielzahl an Straßenhunden ist sicherlich mit der Umsiedlungspolitik des Regimes unter Cheauchescu zu erklären.
Er hatte veranlasst dass ein Großteil der Landbevölkerung zwangsweise in Städte umgesiedelt wird. Die Menschen mussten ihre Höfe und Häuser verlassen und waren anschließend in großen Wohnblocks untergebracht. Sie durften ihre Hunde nicht mitnehmen.
Die mussten nun für sich selbst sorgen und verwilderten im Laufe der Jahre immer mehr.
Nahmen sie ihre Hunde doch mit, so durften sie diese nicht mit in ihre neuen Wohnungen nehmen.
Vor den Häusern wurden sie solange versorgt und gefüttert, bis ihre Eigentümer irgendwann das Interesse an ihnen verloren.
Auch diese Hunde mussten nun für sich selbst sorgen."
Eine der Quellen: http://www.bello.de/Archiv/N4-0320…20-%20Copy.htmlAnders und doch ähnlich, manche Straßenhunde betreffend, ist es auch in anderen Ländern. Ein putziger Welpe wird angeschafft und irgendwann wird man des Tieres überdrüssig und setzt es auf die Straße. Diese Hunde sind im Gegensatz zu Hunden, die als Welpen auf der Straße zur Welt kamen, doppelt gestraft. Denn sie kommen mit dem Straßenhundleben nicht wirklich klar, müssen sich aber damit arrangieren und gleichzeitig auch mit den wirklichen Straßenhunden um die Futterquellen streiten. Diese ehemaligen Familienhunde sind auch oft gar nicht ängstlich und können problemlos eingefangen, ärztlich versorgt und vermittelt werden. Bei Straßenhunden, die seit mehreren Generationen auf der Straße leben, ist eine Eingliederung in eine Familie zwar oft möglich, aber eben nicht immer so einfach.
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Ceaușescu und die Folgen seiner Diktatur sind wohl allgemein bekannt und unbestritten. Ebenso die Folgen einer ehemals sozialistischen Wirtschaftsordnung und des Umbruches nach der Auflösung der SU.
Meine Frage war ja eher, ob die momentanen Hilfestellungen effektiv und sinnvoll sind - wobei ich auch keine Zauberlösung im Hut habe. Und jeder zu eigenen Schlüssen kommt. - Vor einem Moment
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