Mix-Welpen vs. Tierschutzhund
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Ich sehe es auch so, das wenn ich mir einen Hund aus dem Ausland hole, unterstütze ich dort die Vermehrerei. Weil warum sollten die sich dem Problem stellen wenn es andere schon tun.
Klar gibt es auch im Auslandstierschutz Hunde aus unkontrollierter Vermehrung. Aber mit einem Hund vom Tierschutz - egal ob Inland oder Ausland - unterstützt Du niemals die Vermehrer direkt. Egal, ob diese Vermehrer das professionell betreiben oder ob die Familie einen angeblichen Ups-Wurf hat. DAS ist das wichtige daran!
Viele der Tierschutzorganisationen im Ausland arbeiten außerdem mittlerweile eng mit den Behörden zusammen. So gelangen viele beschlagnahmte Hunde von Vermehrern oder auch aus miserabler Haltung zum Tierschutz. Und wenn dort erst mal eine Behörde tätig wurde, dann wird dieser Halter sicher künftig sicher nicht weiter vermehren (dürfen).
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Klar gibt es auch im Auslandstierschutz Hunde aus unkontrollierter Vermehrung. Aber mit einem Hund vom Tierschutz - egal ob Inland oder Ausland - unterstützt Du niemals die Vermehrer direkt. Egal, ob diese Vermehrer das professionell betreiben oder ob die Familie einen angeblichen Ups-Wurf hat. DAS ist das wichtige daran!
Viele der Tierschutzorganisationen im Ausland arbeiten außerdem mittlerweile eng mit den Behörden zusammen. So gelangen viele beschlagnahmte Hunde von Vermehrern oder auch aus miserabler Haltung zum Tierschutz. Und wenn dort erst mal eine Behörde tätig wurde, dann wird dieser Halter sicher künftig sicher nicht weiter vermehren (dürfen).
ich würde da nicht für jede ts-auslandsorga meine hand ins feuer legen.
ich kenne leider ein paar, die sehr gut mit vermehrern zusammen arbeiten, regelmässig dem die hunde "abkaufen", nur um dann mit der tränendrüsen methode diese hunde hier in d,für mehrere hundert eure an den mann zu bringen.
auch im ts wird inzwischen sehr viel mist betrieben.und auch nicht überall kann die behörde durchgreifen wie sie es gern würde, so leicht isses nich. bis eine zuchtstätte aufgelöst wird, dauerts.
ist oftmals leichter als in deutschland, aber geht auch nich von heut auf morgen. -
"Aber mit einem Hund vom Tierschutz - egal ob Inland oder Ausland - unterstützt Du niemals die Vermehrer direkt."
Das halte ich für etwas gewagt. Unter dem Tierschutz-Deckmantel gibt's inzwischen genug skrupellose Schlepper und Händler, die ich erst recht nicht unterstützen möchte.
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"Aber mit einem Hund vom Tierschutz - egal ob Inland oder Ausland - unterstützt Du niemals die Vermehrer direkt."
Das halte ich für etwas gewagt. Unter dem Tierschutz-Deckmantel gibt's inzwischen genug skrupellose Schlepper und Händler, die ich erst recht nicht unterstützen möchte.
meine worte
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Danke für die rege Diskussion.
Auf alle Beiträge einzugehen sprengt hier sicherlich den Rahmen nur soviel:
Ich vertrete nach wie vor die Meinung, dass es reichlich unter dem Dachverband des VDH gezüchtete Hunde gibt, die in ihrem Leben den Besitzer mindestens einmal wechseln. Selbst erlebt habe ich es bei 2 Hovawarten, bei denen die Erstbesitzer völlig überfordert waren und ich kenne auch persönlich einen kleinen Yorkshire-Terrier mit VDH-Papieren, der in TH abgeschoben wurde, weil seine Besitzerin ins Pflegeheim kam. (Den Kindern war der Weg zurück zum Züchter übrigens zu weit - ca. 500 km - daher wurden die Papiere entsorgt, damit das TH keine blöden Fragen stellt).
So komme ich also zu meinen Behauptungen, dass im Tierschutz und im Tierheim auch genügend VDH/FCI-Hunde sitzen.
Und die Rassehunde in Not-Seiten kooperieren ja auch häufig mit den Züchtern, insofern sind auch dort viele Hunde mit Papieren anzutreffen.Was mir nur immer noch zu schaffen macht ist die Frage:
Wird der Welpe ethisch besser, wenn er vom "Hersteller" ausgesetzt wird und so im TS landet? Oder sollte man alle Ups-Produzenten dazu verpflichten, ihre Würfe über das nächstgelegene TH zu vermitteln?
Und was bitte spricht gegen die Entschädigung des Aufwands? Also ordentliches Futter für Mutter und Welpen, Decken, Erstausstattung Halsbänder und Leinen, Erstimpfung, Entwurmung,...?Und ganz nebenbei: Auch in meiner Familie wurde durch meine Schuld ein Ups-Wurf auf die Welt gebracht.
Ich war damals 8 Jahre alt und ging mit unserer Hündin "um die 4 Ecken". Das sie Läufig war, wusste ich nicht - wir trafen auf einen Rüden und es passierte. Ich war völlig geschockt, weil ich mir nicht sicher war, ob nun wirklich passiert war, was passiert war, da die Hunde ja Po an Po hingen...Nun unsere Hündin war daraufhin trächtig und brachte 9 kleine Babys zur Welt. 8 starben noch in der Nacht.
Der Rüde (bis zu seinem Tod unkastriert) kam uns übrigens immer wieder besuchen, auch nachdem unsere Hündin kastriert war. 2m-Zäune waren für ihn kein Hindernis.
Demnach hätte er unsere Hündin sogar völlig unbemerkt in unserem 2000 qm großen Garten decken können und dann wieder verschwinden können. Und wir hätten an die unbefleckte Empfängnis glauben müssen -
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es ist ja nichts verwerfliches dran, wenn man sich eingesteht das man mit dem hund nicht klar kommt und diesen eben in eine andere familie vermittelt.
falsch ist jedoch zu behaupten, dass es viele vdh/fci hunde in tierheimen oder ts-orgas gibt.falsch deswegen, da hunde mit papieren meist "untereinander" weiter vermittelt werden, der großteil geht an den züchter zurück und wird von dort aus vermittelt oder sie gehen durch die vereinsinternen not-orgas.
das ein hund im th landet kommt äusserst selten vor, in den meisten fällen weiss z.b der züchter nichts davon und wenn diese wind davon bekommen, dann holen sie ihre tiere sofort zurück.
kenne es so von meinen rassen.
und auch von den schäferhunden..da wird der neue besitzer eben im hundeverein gesucht oder gleich über bestimmte portale für hundesportler, züchter etc. äusserst selten triffst du einen solchen hund im th an.die hunde die mit "papierchen" landen sind oftmals selbstgedruckte phantasiepapiere von irgendwelchen 3-mann vereinen...
wie auch immer, ich bin auch der meinung wirkliche ups-würfe kommen sehr selten vor. die meisten sind mehr oder weniger geplant. entweder weil einem wer gesagt hat, dass eine hündin mind. einmal im leben welpen haben sollte, man seinen eigenen hund so toll findet (und meint da werden von klone geboren) oder weil man auf leich verdientes geld aus ist.
und wieso soll ich diesen leuten dann noch geld geben, dafür das sie ohne sinn und verstand hundewelpen in die welt setzen. dann lieber ein th oder ne orga unterstützen, die was gegen das hundeelend tun und nicht dazu beitragen, dass es vermehrt wird.aber auch da muss man inzwischen genauer hinschauen, denn viel zu oft wird unter dem deckmantel tierschutz genauso vermehrt und mist getrieben.
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Klar gibt es auch im Auslandstierschutz Hunde aus unkontrollierter Vermehrung. Aber mit einem Hund vom Tierschutz - egal ob Inland oder Ausland - unterstützt Du niemals die Vermehrer direkt. Egal, ob diese Vermehrer das professionell betreiben oder ob die Familie einen angeblichen Ups-Wurf hat. DAS ist das wichtige daran!
Viele der Tierschutzorganisationen im Ausland arbeiten außerdem mittlerweile eng mit den Behörden zusammen. So gelangen viele beschlagnahmte Hunde von Vermehrern oder auch aus miserabler Haltung zum Tierschutz. Und wenn dort erst mal eine Behörde tätig wurde, dann wird dieser Halter sicher künftig sicher nicht weiter vermehren (dürfen).
Alle Hunde aus dem Ausland kommen von unkontrollierter Vermehrung. :ua_nada: Die leben da frei und wenige kümmern sich drum das die Hunde dort kastriert werden. Diese wenigen sind übrigens meißtens Leute aus dem Ausland und nicht vom Inland. Weil die brauchen sich nicht zu kümmern es tun andere für Sie.
Ansonsten würde es heißen das die Länder gezielt züchten um ins Ausland zu geben/verkaufen.
und gibt das Ausland die Hunde umsonst ab?
Ansonsten gebe ich Dir Recht kaufe ich einen Vermehrerwelpen aus dem TH unterstütze ich nicht den Vermehrer selbst sondern das TH.
und ist der Vermehrerwelpe mehr Wert bzw. gesünder wenn ich Ihn übers TH beziehe?
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"und ist der Vermehrerwelpe mehr Wert bzw. gesünder wenn ich Ihn übers TH beziehe?"
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Wenn es ein Unfall ist, oder die Leute - bei denen die Welpen liegen - wirklich nichts dafür können, dann habe ich ganz persönlich kein Problem damit.
Womit ich aber ein Problem habe sind die zig tausend Mixwelpen, die entstehen, weil die Hündin ja sooooo süß ist, sie einmal Welpen haben soll, blablablubb.Mit dem Auslands-TS habe ich ja eh so meine Probleme und das obwohl ich 2 solcher Hunde habe. Am besten (wenn es kein Züchterhund sein soll) finde ich persönlich immer noch einen Hund aus einem deutschen TH zu nehmen (der vorher NICHT aus dem Ausland nach DE gebracht wurde), wenn man da denn einen bekommt.
Aus dem einfachen Grund, dass diese Volldeppen (sorry, aber wer ne Hündin decken läßt weil sie putzig ist etc. ist in meinen Augen ein Volldepp!) somit keinen Cent von mir bekommen und daher auch nichts an mir verdienen.
Werden sie ihre Welpen immer wieder los, werden siemit dem Mist auch nicht aufhören.. -
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Ach und worauf schließt du diese Aussage?
Man kann es hier im Forum verfolgen, wenn man länger mitliest und es denn auch lesen will, dass es durchaus Orgas gibt bei denen Zweifel erlaubt sind.
ZitatDas finde ich eine Frechheit von dir! Ich kenne viele die einen Hund aus dem Ausland haben. Die machen das garantiert nicht um sich damit zu schmücken! Ich bitte dich! Diese Auslandshunde bringen oft "Arbeit" mit, sind oft sehr unsicher und ängstlich. Ich ziehe meinen Hut vor allen die es sich zutrauen einen Hund aufzunehmen ohne die Vorgeschichte zu kennen, ohne ihn einmal live gesehen zu haben.
Ich stehe zu meinen Frechheiten. Ich habe ja auch nicht gesagt jeder. Ich finde es auch keine Frechheit, wenn man schon Tierschutz "zur Pflicht jedes Volksgenossen" (ziemlich anmaßend) macht, durchaus mal ehrliche Nabelschau zu halten, welche Motive mithineinspielen. Einen Hund aufzunehmen, ohne ihn vorher einmal gesehen zu haben ist oft nicht mutig, sondern leichtsinnig. Wenn es dann nicht passt, dann war es nicht zum Vorteil des Hundes.
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