Mix-Welpen vs. Tierschutzhund
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Sind die Welpen von Züchtern eigentlich immer alle gechipt? Wäre ja ne Möglichkeit das dazu hinterlegen? Oder?! Dann wäre auch egal ob mit oder ohne Papiere Hunde abgegeben werden.
Ja, Züchter-Welpen sind immer individuell gekennzeichnet, entweder per Chip oder Tattowierung. Ohne diese Kennzeichnung wäre es ja auch nicht möglich den Welpen ins Zuchtbuch einzutragen, da man ihn nicht identifizieren könnte. VDH-Welpen müssen vor der Abgabe gekennzeichnet sein, sonst wird der Wurf gar nicht abgenommen. Die Chipnummer/Tattonummer wird auch auf dem Wurfabnahmeprotokoll und später auf den Ahnentafeln vermerkt.
Grüßle Inka & das Dackeltier
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Na dann wäre es für die TH ja wirklich eine Leichtigkeit. Die Hunde werden ja eh immer "gescannt" wenn sie abgegeben oder gefunden werden. Dann ist es wirklich kein Problem den Züchter ausfindig zu machen.
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Na dann wäre es für die TH ja wirklich eine Leichtigkeit. Die Hunde werden ja eh immer "gescannt" wenn sie abgegeben oder gefunden werden. Dann ist es wirklich kein Problem den Züchter ausfindig zu machen.
Leider nicht in jedem Tierheim. So zumindest meine Erfahrung.
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Bin mir auch nicht sicher, ob jeder Züchter die Welpen erstmal auf sich bei Tasso bzw. einem Register eintragen lässt. Cooper war gechipt. Nummer steht auch im Zuchtbuch und der Ahnentafel. Bei Tasso ist die Ersteintragung allerdings durch uns und auf unseren Namen erfolgt.
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Die Hunde werden beim Züchter gechipt, allerdings trägt er sie nicht bei Tasso ein, sondern lässt das dann die neuen Besitzer machen. Für die idR 8-12 Wochen bei ihm lohnt sich das ja nun echt nicht.
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Es gibt übrigens auch Orgas und TH, die darauf bestehen, den Hund bei Tasso selbst
eintragen zu lassen...im Grunde keine schlechte Idee, wenn man sicher gehen
möchte, dass der Hund auch tatsächlich registriert wird. Aber für mich persönlich,
als Halter, ein No-Go.Selbst als es noch keine Chips gab, hatten die VDH-Hunde Tatoos und konnten
(wenn man denn wollte ) recht flott dem Züchter zugeordnet werden.
Macht aber Arbeit erst den Verein und dann den Zuständigen zu kontaktieren...
immerhin 2 TelefonateGrüße
Mäusemama -
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Aber mal ehrlich - wenn ich hier schon gelesen habe aus welchen Gründen die Tierheime oder der Tierschutz einigen Leuten keine Hunde mit geben, dann braucht man sich doch nicht zu wundern wenn die dann zum Vermehrer rennen um sich dort einen Hund zu holen.
Ich finde es ok dass die TH kontrollieren, hinterfragen, usw. Aber manche Begründungen für Absagen sind hahnebüchen. Und genau solche Leute gehen dann zum Vermehrer.
Und ja, in so einem Fall macht sich das Tierheim doch mit schuldig am Vermehrer-Elend.
Ich habe - wohl anders als einige User hier - nicht die Gelegenheit gehabt, mehrere deutsche Tierheime bis in die Details ihrer Vermittlungspraxis kennen zu lernen. Ich kenne unseres. Und da gibts verschiedene Gründe für ne Ablehnung.
Bei vielen der Leute, die hier schon gepostet haben, dass das TH ihnen keinen Hund geben wollte, hätten wir auch passen müssen - weil kein passender Hund da war. Viele Anfänger, die ins TH kommen, wollen einen vor-erzogenen, möglichst umgänglichen, oft kinderverträglichen Gefährten haben. Wir haben derzeit ca 50 Hunde. und auf 33 davon treffen diese Punkte nicht zu. Bei den anderen sind "Kampfhunde", große Hunde, schwarze Hunde, Hunde über vier Jahren oder gar kranke Hunde dabei - und die sind dann nicht "schön" genug.
Wir haben einen Hund, die schon zwei, drei Mal zurück gekommen sind, weil sie nicht alleine bleiben können. Und das sagen wir den Leuten. Und dann wollen Leute den Hund sooooo sehr, weil sie ja sooooo verliebt sind, dass sie lügen und behaupten, es wär immer jemand da. Zwei Wochen später ist der Hund wieder da, weil er - oh Wunder - nicht allein bleiben kann und Frauchen ganztags und Männe sechs Stunden arbeiten geht.
Wir haben einen Hund, der sich mit Männern nicht versteht, an eine Frau und ihre erwachsene Tochter vermittelt (Angabe im Vermittlungsbogen: 2 Erwachsene im Haushalt). Am nächsten Tag ist der Hund wieder da. Warum? Weil in der Nacht Männe von der Montage gekommen ist und vom großen neuen Hund bis Morgengrauen an die Wand gestellt wurde.Wir haben erlebt, dass eine Familie mit zwei Kindern ("jahrelange Beagle-Erfahrung") einen elf Monate alten Rüden zurück gebracht hat, WEIL ER JAGT. Satz der Mutter zu den heulenden Mädels beim Rausgehen: "Nu heult mal nicht, ihr kriegt ja bald nen Neuen."
Man kann Menschen nur vor den Kopf gucken - den Spruch kennt wohl jeder. Und bei vielen Tierschützern die ich kenne ist dieser Satz durch schlechte Erfahrungen so groß geworden, dass sie schon beim leisesten Zweifel den Hund lieber im TH behalten, als ihn durch ständige Wechsel nur zu verunsichern - es gibt Hunde, die stecken so ein paar Tage in ner Wohnung gut weg, und andere, die sind dadurch total verunsichert. Und ich arbeite für die Hunde, damit die in gute Hände kommen. Ich arbeite nicht für die Menschen, damit die endlich ein Haustier kriegen. Und wenn ich hundert Familien abweisen muss, die gerne einen Hund wollen, damit mein Schützling in die richtigen Hände kommt - dann ist das so. Von einem Züchter erwartet man sowas, beim TH ist es böse.
Und das mit "den Vermehrern in die Arme treiben" - naja. Jeder Erwachsene ist erstmal selbst für sein Tun verantwortlich. Vielleicht sollte man auch mal so reif sein um zuzugeben, dass die eigenen Lebensumstände für einen Hund nicht geeignet sind, und dass es möglicherweise einen Grund gibt, warum man bei Züchter und TH abgewiesen wird. Wenn man daraus den Schluss zieht, dass es richtig ist, den Hund bei jemandem zu kaufen, der ihn blind aus dem Kofferraum (oder Schaufenster) heraus abgibt, dann ist das nicht die Verantwortung der Tierheime.
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Es gibt übrigens auch Orgas und TH, die darauf bestehen, den Hund bei Tasso selbst
eintragen zu lassen...im Grunde keine schlechte Idee, wenn man sicher gehen
möchte, dass der Hund auch tatsächlich registriert wird. Aber für mich persönlich,
als Halter, ein No-Go.Warum? Oder meinst Du, dass der Hund dauerhaft auf die Orga bzw. das Tierheim registriert ist? Das wäre natürlich Quatsch, aber ich registriere auch alle Pflegehunde, sobald sie bei mir ankommen, bei Tasso. Und wenn sie dann zur Familie umziehen, werden bei Tasso die Daten des Halters geändert. Bei Direktvermittlungen kenne ich es auch, dass zwar die Orga den Hund bei Tasso registriert, dann aber eben gleich auf den Namen des neuen Halters.
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Warum? Oder meinst Du, dass der Hund dauerhaft auf die Orga bzw. das Tierheim registriert ist? Das wäre natürlich Quatsch, aber ich registriere auch alle Pflegehunde, sobald sie bei mir ankommen, bei Tasso. Und wenn sie dann zur Familie umziehen, werden bei Tasso die Daten des Halters geändert. Bei Direktvermittlungen kenne ich es auch, dass zwar die Orga den Hund bei Tasso registriert, dann aber eben gleich auf den Namen des neuen Halters.
Den Grundgedanken finde ich prima ! Leider hat meine Orga knapp nach der
Vermittlung meines Hundes plattgemacht...und, ICH möchte bitte
der ERSTE Ansprechpartner bei Verlust des Tieres sein. Sollte eine Umschreibung
zeitnah erfolgen, finde ich es eine gelungene Lösung um auch Missbrauch und
auch unerlaubte Vermittlung einzudämmen !Grüße
Mäusemama -
Eine Umschreibung kannst du selbst vornehmen. Du brauchst nur die Transponder-Nr, den Namen des Vorbesitzers und den Rufnamen des Tieres, und dann musst du bei tasso.net die Daten ändern.
Bei uns wird i.d.R. auch quasi bei Übergabe das Tier bei Tasso registriert - und zwar auf den Namen des NEUEN Besitzers. Weil bei uns oft genug gechipte Fundtiere landen, die nirgends registriert sind - dann kann man den Chip auch weglassen.
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