Hund verfolgt mich!
-
-
Da ich eh meiste Zeit daheim bin geht es.
Ansonsten wird viel geübt. Bad, Klo, Küche sind tabu das akzeptieren die 2 mittlerweile. Dann übe ich gleichzeitig das Treppenhaus nicht ständig gebellt wird. Aber da eher mässigen Erfolg.
Ansonsten geh ich vor allem mit ihr alle 2 std raus damit in der Wohnung so wenig wie möglich passiert.
Aber mit 2 Junghunden ist man eh noch viel am üben.
!!!Handy getipselt!!!
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Hey.. gut zu wissen das man nicht der einzige ist der so ein Problem hat :/
Ich hatte anfangs enorme Probleme mit meinem Hund. Mit ca. 20 . 30 Wochen fing er damit an.. ich konnte nicht einmal auf die Toilette gehen ohne das er geschrien hat wie am spieß wenn ich die Tür hinter ihm zu gemacht habe.
Seit dem er dann auch noch groß genug war, hat er sämtliche Türen geöffnet um mir auch ja nach laufen zu können.Immer wenn ich mal ohne ihn Duschen wollte (wenn ich ihn mit nahm ins Bad stand er vor der Dusche und hat mich ausgebellt :sceptic3: ) hat er ständig versucht die verschlossene Tür auf zu machen, geschrien wie ein Spanferkel, gebellt und sonst noch was... das war Stress pur... Von alleine aus der Wohnun gehen will ich gar nicht mal reden.. Es war der pure Horror..
Da dies nicht das einzige Problem war, was ich mit meinem Hund hatte / habe, habe ich auch diverse Hundetrainer aufgesucht.. mal hat es die Probleme verschlechtert .. mal hat es nichts gebracht ...
Aber vor einigen Monaten habe ich mir selbst etwas ausgedacht:
Ich habe mir eine Kettenleine (alle anderen biss er durch) besorgt und ihn im Wohnzimmer immer dann Fest gebunden, wenn ich das Wohnzimmer verlassen habe. Dabei aber NICHT die Tür zu gemacht. Anfangs hat er gebellt und wie immer gewinselt.. irgendwann wurde es besser.
Für jeden Furz habe ich das gemacht. Wenn ich in den Flur bin um zu putzen, um den Müll raus zu bringen, Wenn ich auf Toilette musste, selbst wenn es nur 1 Minute war weil ich etwas holen wollte...
Irgendwann war er relativ endspannt und ich habe die tür immer ein stück weiter zu gemacht.. bis ich irgendwann die Tür ganz zu machen konnte - und schnell aufs Klo geflitzt bin und als ich wieder rein bin ins Wohnzimmer, war er immer noch still.
Inzwischen bin ich mit ihm schon so weit, das ich ganz aus der Wohnung kann (für 10 minuten juchu) OHNE das er bellt :) auch wenn ich dafür einige Vorbereitungen treffen muss...
Ich habe es so belassen, das er mir nicht in den Flur (wo es zum Bad geht und raus aus der wohnung) folgen darf. Er bleibt im Wohnzimmer und ich mache die Tür hinter mir zu.
Und es funktioniert immer besser.. ich kann ihn immer länger alleine lassen.
Die ersten Minuten sind die längsten.. das wichtigste ist, das du es langsam gaaaanz langsam angehen lässt. Sobald er einigermaßen endspannt ist wenn du 2 minuten weg bist, versuch es auf 5 minuten zu erhöhen.
ich wünsche dir jedenfalls viel glück und erfolg mit deinem süßen flauschi
-
Wow Yeiru, Respekt an Dich, und was Du für eine Geduld aufgebracht hast!
Ich werd es jetzt auch wieder motivierter angehen und hoffen, dass doch irgendwann der Groschen bei ihm fällt. Und allen anderen mit dem oder nem ähnlichen Problem drücke ich ganz arg die Daumen dass es da auch klappt!
-
Ich hatte immer Hunde die mir auf Schritt und Tritt gefolgt sind. So wie ich es von ihnen draussen erwarte machen sie es auch im Haus. Mir war das noch nie unangenehm.
Meine erste Hündin schlief neben meinem Bett, mein zweiter Hund neben der Schlafzimmertür. Schara schläft im EG weil ich eine leichte Hundeallergie habe und im 1. Stock gerne hundehaarfrei schlafe.
Aber ansonsten ist sie mein Schatten.
Morgens geht sie aber auch gerne von alleine in ihr Bettchen im Wohnzimmer, während ich in der Küche werkel.
Irgendwie läuft das ganz natürlich ab. Wenn sie bei mir sein will darf sie es, wenn nicht geht sie halt woanders hin.Ich frage mich immer warum Hundehalter Hunde haben, wenn sie nicht wünschen, dass sie bei ihnen sind.
Warum muss der Hund so funktionieren wie wir es wünschen? Darf er seine Zuneigung/Nähe nicht nach seinem Belieben ausleben?
Argumente sind ja immer, dass der Hund auch lernen muss alleine zu bleiben. Ich bin der Meinung, dass er das kann, wenn er sich meiner gewiß sein kann. Sprich: wenn ich da bin darf Hund auch bei mir sein, bin ich nicht da, ist es eben so.
Manchmal habe ich das Gefühl, dass HH sich gerne einen tollen Hund wünschen, aber laß ihn ja nicht mein Leben bestimmen. Tja, wenn ich einen Hund habe bestimmt er in vielerlei Hinsicht mein Leben. Er meines, ich seines. Ein Geben und ein Nehmen.
Sehr idealistisch gedacht? Vielleicht. Aber bisher bin ich bei 3 Hunden damit gut gefahren.
Wie soll der Hund verstehen: mal darf er, mal soll er, mal muss er? Laßt eure Hunde bei euch sein und (vielleicht/hoffentlich) erledigen sich dann auch andere Probleme von allein.
Wenn der Hund "darf", dann wählt er ev. auch mal den einsamen Rückzugsort, weil er sich seines Herrchens/Frauchens gewiß sein kann. Aber wenn er nie weiss ob die Tür zu oder offen ist, dann muss er doch kontrollieren.
Meine Meinung, bitte nicht schimpfen!
-
wenn ein Hund das Alleinsein schon gelernt hat, ist es ja kein Problem wenn er Schatten spielt, sofern es nichts mit Kontrolle Zutun hat. Er hat ja eine Wahl.
Aber wie soll ein Welpe (oder Hund der das Alleinsein nicht erlernt hat) jemals alleine bleiben können, wenn er es nicht mal erträgt dass Frauchen im anderen Zimmer ist.
Das ist doch DIE Grundlage jedes Alleinseintrainings. Dieser Hund hat keine Wahl, sondern ständige Verlustängste. -
-
Tja und das sehe ich halt anders.
Ich finde als erstes muss der Welpe lernen, dass er sich meiner gewiß sein kann, komme was wolle und dann kann er auch das Alleinsein lernen.
Warum in aller Welt muss ein Welpe ertragen, dass Frauchen im andern Zimmer ist. Darauf habe ich keine Antwort.
-
Zitat
Argumente sind ja immer, dass der Hund auch lernen muss alleine zu bleiben. Ich bin der Meinung, dass er das kann, wenn er sich meiner gewiß sein kann. Sprich: wenn ich da bin darf Hund auch bei mir sein, bin ich nicht da, ist es eben so.
schara
genau so sehe ich das auch!Ich habe seit über 40 Jahren Hunde. Alle können bei mir sein, wenn sie wollen.
Wenn ich weggehe, sage ich meinen Hunden Bescheid und gut ist.
(Ein Welpe bleibt bei mir nie alleine, hier meine ich Hunde ab 7-8 Monaten.)
Ich musste mit keinem Hund das Alleinebleiben üben, es ging einfach. -
Es geht nicht darum das der Hund nicht bei uns sein soll. es gibt eben Situationen, wo der Hund lernen muss STRESSFREI auch mal alleine zu bleiben.
Mein Nanouk ist auch mein Schatten, und ich habe absolut nichts dagegen. Er darf sogar bei mir im Bett schlafen so wie mein anderer Hund auch.
Aber wie der TE schon schrieb, hat ihr Hund so wie mein Hund enormen stress. Sie leiden.. und daran wollen wir arbeiten, damit der Hund stressfrei auch mal alleine bleiben kann.
Du kannst keinen Hund 24 std ständig bei dir haben, das ist auch für den Hund nicht gut.. denn ein Hund der ständig schreit wenn er dich aus den augen verliert, hat irgend ein Problem.. Stress.. Ängste... und das ist für das zusammenleben einfach nicht gut.
Und ich rede hier nicht von 2-3 std alleine bleiben.. sondern von 5 minuten. Du kannst mir nicht sagen das deine Hunde 24 std. neben dir stehen auch wenn du auf dem Klo sitzt, duschst, im supermarkt bist, oder sonst wo.
-
Ich kann jetzt nur für mich sprechen, aber mir geht es auch nicht darum, meinen Hund in der Wohnung, oder wenn wir sonstwo zusammen sind, auszugrenzen. Dann gebe ich Schara Recht, wozu dann einen Hund holen wenn er nicht dabei sein soll/darf. Aber mir gehts einfach drum, dass ich irgendwann mal aus der Haustür rausgehen kann, ohne dass er sofort abdreht. Und ich bin mir sicher, er weiß genau dass er mich sicher hat. Zumindest wenn ich daheim/bei ihm bin. Habe auch kein Problem damit wenn er mit im Bad ist, egal ob ich aufm Klo bin und er sich neben mir zusammenmümmelt und seelig pennt, oder mir beim Waschen oder Duschen oder Baden zuschaut. Er schränkt mich dadurch ja nicht ein, wir haben beide kein Problem, also alles gut. (Er kann aber auch gut damit leben wenn er mal nicht mit rein soll, da macht er null Probleme, also da haben wir halt auch das Glück dass das nicht unser Problem ist.) Aber es geht ja hier darum, dass manche Hunde ein Problem damit haben alleine zu sein, und manchmal muss man eben mal ohne den Hund raus. Ich habs bisher in den letzten 7 Monaten so gemacht, dass ich mich extremst zurückgenommen habe, immer jemand dann beim Hund war wenn ich weg musste, oder mittlerweile ist er manchmal bei so kleineren Einkäufen oder Erledigungen dabei und ich kann ihn mal 10-15 Minuten im Auto allein lassen. Aber logistisch ist das nunmal nicht immer drin. Und es wär einfach für ihn und mich viel entspannter, wenn er auch mal 2-3 Stunden allein daheim bleiben könnte ohne Terz zu machen. Und ich denke, dass bei manchen Hunden dann wirklich die Grundlage sein kann, dass sie eben auch in der Wohnung mal nicht auf Schritt und Tritt dabei sein dürfen, und merken da passiert ja nix schlimmes. Bei Lucky hab ich gemerkt, es liegt nicht daran, er kann locker in nem anderen Raum bleiben wenn es sein muss und ist super lieb und ruhig. Er hat lediglich ein Problem damit wenn ich aus der Haustür rausgehe. Also muss ich da ansetzen. Und seit ich das erkannt habe darf er auch wieder mein Schatten sein, scheiß drauf was die Hundetrainerin dazu gesagt hat. Da muss man halt wirklich nach dem jeweiligen Hund gucken. Wo ist genau sein Problem, wo kann man ansetzen, und ich glaube bei dem einen hilft es wenn er in der Wohnung lernt, auch mal nicht an der Seite seines Menschen zu sein (ich rede ja nicht von Stunden der Ausgrenzung, sondern mal ein paar Minuten ohne gleich Panik zu bekommen), dem anderen bringt das einfach gar nix.
Wie hast Du das denn gemacht Schara, dass Deine allein bleiben konnten? Hast Du sie dann irgendwann von heut auf morgen einfach allein gelassen? Oder auch geübt und die Zeiten immer verlängert? Oder wie kann ich mir das vorstellen?
-
Zitat
Es geht nicht darum das der Hund nicht bei uns sein soll. es gibt eben Situationen, wo der Hund lernen muss STRESSFREI auch mal alleine zu bleiben.
Genau. Nur deswegen macht man das ganze Prozedere ja.
Ich liebe meinen kleinen Schatten und finde es auch schön, wenn er in der Wohnung die Nähe zu einem sucht. Aber ich finds ebenso schön, wenn ich duschen gehe/den Müll raus bringe oder den Flur putze und mein Hund ganz entspannt in seinem Körbchen liegen bleiben kann.
Es ist echt schlimm, wenn der Hund schon in der Wohnung tierischen Stress hat, nur weil man ohne ihn zur Toilette möchte. Teilweise konnte ich am PC nichtmal meine Beine ausstrecken, ohne das er aufschreckte.Das ich verlässlich bin in dem Sinne, dass ich immer wieder komme, kann ich ihm ja nur beibringen, in dem ich ihn auch alleine lasse.
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!