Ich bekomme das Knurren und Bellen nicht aus ihm heraus...
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Hallo Leute,
es gibt mal wieder Probleme zwischen mir und meinem Hund. Ich habe überlegt, zu einem Hundepsychologen zu gehen, aber vielleicht könnt ihr mir ja auch etwas weiterhelfen. Mein Hund ist ein Schäferhund-Bernersennen-Husky-Rottweiler- Jagd-Senfhund-Mix von einem Bauernhof.
Ich habe meinen Hund seit März 2012. Da war er 14 Monate alt und alles war gut. Er war verspielt, hat nie gebellt und ganz viele Sachen neu gelernt (in der Hundeschule). Da ich in einer Schule arbeite, konnte er sogar mit in die Schule und ursprünglich war sogar eine Therapiehundasubildung geplant. Mittlerweile kann ich alles vergessen.Sobald jemand in mein Büro kommt, wird dieser gnadenlos ausgebellt oder böse angeknurrt. Ich bin mir sicher, dass er niemals beißen würde, aber trotzdem sieht es ja blöde aus. Die Schüler kennt er eigentlich auch alle und sobald sie ihn dann begrüßen ist auch wieder gut.
Wenn ich mit ihm Gassi gehe und die Haustür verlasse, bellt er schon mal Menschen von weitem an. Oder wenn beim zurückgehen jemand zufällig in der Nähe der Haustür steht, bellt er auch. Er hat übrigens immer die Nackenhaar hochgestellt, wenn er knurrt und bellt. Ich kann wirklich nicht ausmachen, wann er das nächste mal jemanden anbellt. Er macht es nicht bei jedem. Mal bei Kindern, mal bei älteren Leuten und mal gar nicht... .
Wenn er ohne Leine im Wald läuft, ist es genau so. Mal bellt er gar nicht und mal ständig.
Ich weiß wirklich nicht, was mit ihm los ist. Er hört sonst extrem gut... .Habt ihr da Strategien, die mir helfen können (außer Wasserpistolen oder Schlüsselbund)?
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Hi
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Da dieses Bellen/Knurren scheinbar wenig einem Muster folgt (und oft aus Entfernung), würde ich durchaus mal seine Augen untersuchen lassen. Er muss ja nicht gleich blind sein, aber eine beginnende Augenschwäche könnte ebenfalls Ursache für sein merkwürdiges Verhalten sein.
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Ooooh, ok... . Merkwürdigerweise habe ich schon mal ähnliches gedacht. Vor kurzem hatte er auch Probleme mit den Augen (gerötet und eitrig). Ging nach einer Behandlung mit Kamillentee aber wieder weg... . Wenn beispielsweise jemand bekanntes draußen auf uns zukommt und ich ihm dann sage "schau mal, wer da kommt", freut er sich wie irre, guckt sich aber um und schnallt erst ziemlich spät aus welcher Richtung etwas kommt... . Wenn meine Schwiegermutter mit ihm geht, sagt sie immer "der ist so manchmal so blind, da ist unserer Katze wirklich schlauer"... .
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Mir fällt gerade noch ein, dass er neulich von weitem bei einem Rollkoffer dachte, ein Hund würde kommen... .
Aber beim Spielen gibt er immer Vollgas. Wenn er schlecht sehen würde, würde er doch nicht so wild sein, oder? -
Zitat
Mir fällt gerade noch ein, dass er neulich von weitem bei einem Rollkoffer dachte, ein Hund würde kommen... .
Aber beim Spielen gibt er immer Vollgas. Wenn er schlecht sehen würde, würde er doch nicht so wild sein, oder?Das mit diesen Rollenkoffern kenn ich auch - mein Bossi fängt da auch zu knurren an, ich muß immer lachen ,-)
Aber wenn der Hund nichts sieht, heißt das noch lange nicht, daß er nicht wild sein kann. Frag mal meine Frieda, die ist fast 12 (geschätzt, da aus dem Tierschutz) und blind - und wenn ich mit der unterwegs tobe, fragen mich die Leute, wie groß dieser hübsche Welpe denn mal werden wird..... *gg Kein Mensch nimmt mir die fast 12 Jahre ab!
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Ooooh, ok... . Merkwürdigerweise habe ich schon mal ähnliches gedacht. Vor kurzem hatte er auch Probleme mit den Augen (gerötet und eitrig). Ging nach einer Behandlung mit Kamillentee aber wieder weg... .
Oh, bitte niemals mit Kamillentee ins oder ans Auge gehen. Das ist alles andere als gut für die Glubscher.Was meinst du denn, was die Motivation zu dem Verhalten ist? Ist es Schutzinstinkt? Ist es Unsicherheit?
Ich denke Augenuntersuchung wäre schon ein Weg. Und die Konsultation eines Hundetrainers auch. Denn er ist bei der Mischung sicher auch eine nicht gerade kleine Erscheinung.
Was genau hast du denn bisher gemacht, wenn er sich so gezeigt hat?
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Lass wirklich mal die AUgen untersuchen. Mein Rüde hat das mit dn Einkaufstrolley auch oft drauf, wenn er die vom weitem sieht. Beste beispiel: Als auf der anderen Seite des Bürgersteigs eine Omi mit Trolley langging wurde der trolley fixiert als wärs ein Hund. Wir mussten beide über die selbe Ampel und als der Trolley nah genug an uns dran war, erkannte mein stinker was es war und hörte sofort auf zu Fixieren.
Andere sachen wie verlorensuche... im grunde brauch ich das garnicht zu verstecken. Ich kann meinen Hund zu mir rufen, es einfach werfen und wenns 5m weiter irgendwo landet muss er trotzdem mit der Nase danach suchen.Ausserdem grad bei Hunden die viel mit der Nase arbeiten merkt man es noch weniger. Bzw. im alltag eigentlich garnicht, wenn man draussen unterwegs ist. Es gibt überal Geruchsspuren denen der Hund selbst um stangen rum folgen kann.
Ein Hund muss ja auch nicht komplett Blind sein, mein Hund sieht nur bestimmte Dinge ab einer gewissen entfernung schlechter, es hat auch viel mit helligkeit und dunkelheit zu tun, also wie stark kontraste sind.
Sich Bewegende Dinge können generell besser gesehen werden, aber mein Hund hats tatsächlich mal geschafft ne Hasenfährte zu erschnüffeln, der Hase saß 2m vor ihm im Gras und hat sich abrufen lassen, weil er den Hasen Tatsächlich nicht gesehn hat (selbst ich hab den aus 10m entfernung sehn können, aber der Kontrast war eben zu schwach und er hockte bewegungslos da). -
Zitat
Was meinst du denn, was die Motivation zu dem Verhalten ist? Ist es Schutzinstinkt? Ist es Unsicherheit?Was genau hast du denn bisher gemacht, wenn er sich so gezeigt hat?
Also, mein Gefühl ist oftmals, dass es sich um Unsicherheit handelt und er nicht genau weiß, was auf ihn zukommt (zum Beispiel ein Mann mit Kind auf der Schulter; mit Babygurt; ein Kinderwagen; ein Trolley und ähnliches)
Bisher habe ich folgende Sachen probiert: gut zureden; versuchen zu beruhigen; die Wasserpistole, den Schlüsselbund, den Clicker; oder aber Leckerchen, wenn er gerade nicht bellt, wenn jemand kommt. Aber da er bei 10 Leuten nur 3 anbellt, ist das etwas anstrengend... .
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Also an ein Augenproblem glaub ich hier irgendwie nicht...
Für mich plausibler:
Das ist ein Hund, der gerade erwachsen wird und in seinen Ahnen viele Rassen mit ausgeprägtem Schutztrieb vorweisen kann...den entwickelt er gerade, ist sich aber noch nicht ganz sicher wann er diesen einsetzen soll...dann ist da noch der Husky: hohe Selbstständigkeit...der Schäferhund: eher geringe Frustrationstoleranz und die Neigung Stress durch Bellen zu kompensieren...Ich kann mir schon vorstellen, dass dieser Hund gut abgehen kann...
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Zitat
Also an ein Augenproblem glaub ich hier irgendwie nicht...
Für mich plausibler:
Das ist ein Hund, der gerade erwachsen wird und in seinen Ahnen viele Rassen mit ausgeprägtem Schutztrieb vorweisen kann...den entwickelt er gerade, ist sich aber noch nicht ganz sicher wann er diesen einsetzen soll...dann ist da noch der Husky: hohe Selbstständigkeit...der Schäferhund: eher geringe Frustrationstoleranz und die Neigung Stress durch Bellen zu kompensieren...Ich kann mir schon vorstellen, dass dieser Hund gut abgehen kann...
Sehe ich auch so.
Wo hat er denn seinen Platz in deinem Büro. Ich würd ihn eher hinter mir platzieren. Auch um ihm zu signalisieren, dass ich das mit Besuchern regle und nicht er. -
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