Es wird ernst - Ein Welpe kommt!!

    Waaahhhh, ich bin ja sowas von aufgeregt!


    Am Samstag gucken wir (ich und meine Freund) uns einen Spitzwelpen an. Wenn einer der Wollknäule zu uns passt und alles gut geht dann zieht Mitte/Ende Dezember ein kleines Würmchen bei mir ein :smile:


    Mit dem Gedanken der Aufnahme "meines" Ersthundes spiele ich nun schon seit über einem Jahr.
    Ich habe mir zu allen Eventualitäten ausgiebig Gedanken gemacht. Habe Bücher und das Internet durchforstet und nun hab ich trotzdem noch ein paar Fragen :D


    1. Was sollte ich beachten, wenn ich am Samstag die Welpen anschauen fahr? Irgendwelchhe Tipps?
    Ich hab schon Leckerchen gekauft um die anderen Hunde dort zu "bestechen" :ops:


    2. Der Welpe ist dann zwar schon alt genug um bei mir einzuziehen, aber wird sein Fell im Winter auch warm genug sein? So ein Welpenfell ist sicher nicht sooo warm. Habe schon oft gesehen/gehört, dass die Welpen/Junghunde einen Manten oä tragen - sollte man den Wurm warm einpacken, oder ist das zu vermenschlicht?


    3. Was brauch ich alles als "Grundausstattung"?
    - Geschirr + Leine
    - Futternapf
    - "Schlafplätze"
    - Spielzeug (Empfehlungen?)
    was noch?


    :headbash: oh man nun fallen mir nicht mal die Hälfte der Fragen ein :ops:

    Zu 1: Achten solltest Du auf den ´Papierkram´
    Wurfabnahmeprotokoll, Heimtierausweis, Impfungen, Entwurmungen, Chip, Versicherung, Kaufvertrag, Zahlungsmodalitäten etc.


    Und auf das Setting: wie sieht´s da aus, ist alles verkackt, stinkts? Welchen Eindruck machen die Züchter?


    Ist die Mutter des Welpen anwesend? Macht sie einen gepflegten Eindruck? Zähne und Zahnzustand, Fell, Klauen der Mutter (dann weißt Du schon mal, ob die Hunde gut gepflegt werden.)


    Zu 3: An Hundefutter wäre auch zu denken, am besten fragst Du die Züchter, was er bisher bekommt.


    Zum Wintermantel hab ich keine Ahnung, den kannst Du aber auch noch kaufen, wenn Du siehst, dass es ihm zu kalt ist.

    Hi,



    das mit den Leckerchen lass mal lieber. Ich würde als Züchter nicht wollen das jemand meine Hunde füttert.


    Du solltest beide Elterntiere begutachten. Mindestens aber die Mutter. Ein seriöser Züchter zeigt Dir Unterlagen die dir die Gesundheit der Eltern bezeugen. Ich weiß nicht in welchem Verband Spitze gezüchtet werden.


    Da solltest Du dich vorher nochmal informieren. VDH sollte schon sein.


    Am besten hockst Du dich mal zwischen die Welpen und schaust was passiert. Manchmal sucht sich der Hund auch den Menschen aus. (aua das ist jetzt wirklich vermenschlicht :D aber es hört sich gut an)

    Winterwelpen sollten bei extremer Kälte natürlich geschützt werden. Aber die erste Zeit gehst Du ja eh nicht stundenlang raus.


    Ich habe meinen in eine Decke gewickelt, rausgetragen in den Schnee, pullern lassen und gleich wieder rein.


    Als Spielzeug kannst Du alles mögliche holen. Das Angebot ist ja riesig.


    Zur Grundausstattung gehört eine Kamera :lachtot:


    Und schau schonmal nach Tierärzten. Frag Hundebesitzer ín deiner Gegend nach Empfehlungen.

    Kann mich oben gesagtem nur anschließen!


    Ganz wichtig allerdings: Laß Dir, falls die Mutter nicht anwesend ist, keine Märchen erzählen! Die Mutter hat bei ihren Welpen zu sein!





    Ansonsten: Kamera mitnehmen und viele bilder machen :D (natürlich nach dem ok des Züchters!!)

    Danke schonmal für eure Antworten :)


    Den Züchter hab ich schon entsprechend des Vereins etc. ausgesucht.


    Den Papierkram hätte ich jetzt nicht auf dem Zettel gehabt - ist notiert.


    Auf Mutter uns Gesamteindruck werde ich auch achten.


    (dann lass ich die Leckerchen einfach in der Tasche wenn die das nicht wollen - aber fragen schadet ja nicht, jetzt hab ich die schonmal gekauft :D Aber daran hab ich nicht gedacht, dass es die stören könnte :ops: )


    Einen Tierarzt meines Vertrauens hab ich auch schon (hoffentlich brauch ich den nur zum Impfen!)


    Bzgl. Futter wollte ich Samstag mal nachfragen was die bekommen und ob die mir für die ersten Tage was mitgeben (hab och schon öfters gehört, dass die Züchter einem ein Welpenpaket mit geben).



    Oh zum Futter noch eine Frage:


    Ich habe mir zum thema Fütterung einige Gedanken gemacht und mir zwei Marken "ausgesucht", die ich gut finde und die mir mehrfach empfohlen wurden (Rinti und Terra Canis).
    Ich finde die Zusammenstellung (kein Getreide) etc. klingt logisch und bisher haben die Zwei mich überzeugt.


    Ich gehe mal davon aus, dass der Welpe das Futter nicht schon bekommt und würde das dann ganz langsam umstellen.
    Das ich das ganz langsam angehe und das "neue" Futter untermische ist klar.
    Nur: Wann kann ich damit anfangen?
    Wenn zum Umzug gleich noch neues Futter kommt, stresst das den Welpen sicher extra, oder?

    Blätter gerade ein Hundebuch durch und da fallen mir nochmal ein paar Fragen ein:


    - Je jünger der Welpe ist umso "mehr" Mahlzeiten bekommt der Knrps am Tag? Also bei einem 2-3Monate alten Welpen so 4-5 Mahlzeiten?


    - Welpenkurs: ist das sinnvoll? Stell mir das etwas schwierig vor, wenn da sehr unterschiedliche Rassen sind. Übertrieben deutsche Dogge und Chihuaha als Welpe sollten vllt nicht zwingend zusammen spielen. Gibt es Welpengruppen extra für die kleinen? (stand bisher zumindest bei keinem mit dabei)
    Auf was achte ich bei so einer Welpengruppe?


    - Wenn ich das Alleinsein übe (natürlich nicht schon beim "frischen Welpen"!) und der Hund dann doch mal ein "Ton" sagt oder so: ich hab jetzt unterschiedliche Ansichten gelesen. Ich fand "nicht reagieren" und abwarten bis er wieder still ist irgendwie logischer, damit er bellen nicht mit Wiederkommen verknüpft. Hmm, was ist nun "richtig"?


    - Wie kann ich am Besten Stress vermeiden beim Welpen?
    "Reicht" ein geregelter Tagesablauf und geregelte Struckturen um ihm Anfangs Sicherheit zu geben auch aus um Stress möglichst gering zu halten?



    Oh man nun frag ich euch Löcher in den Bauch :headbash: :D

    Hi,



    Mahlzeiten kannst Du erstmal auf vier Portionen pro Tag verteilen. So ab dem 6. Monat dann langsam reduzieren.


    Also nicht die Menge sondern die Anzahl der Portionen. Wir füttern 2 x täglich.


    Welpenkurs finde ich schon wichtig. Eine gute Hundeschule bzw. ein guter Verein achtet darauf das die Rassen größenmässig zusammenpassen.


    Die Welpen sollten nicht überfordert werden und das Training sollte immer durch spielen unterbrochen werden. Die Übungen sind ja auch erstmal ganz einfach. Komm, Sitz, Platz usw. Dann solltet ihr auch üben in Alltagssituationen klar zu kommen. Z.B. ein Stadtbesuch mit Bahnhof, evtl. mal Aufzugfahren, vielen Menschen sollte gemacht werden.


    Beim alleine bleiben sollten man das aussitzen. D.h. erst reagieren wenn der Welpe sich ruhig verhält.


    Stress vermeiden kannst Du indem du es nicht übertreibst. D.h. von allem ein bisschen. Immer nur für ein paar Minuten. Umweltreize solltest Du mit ihm zusammen entdecken und ihm Schutz bieten ohne seine Angst zu fördern.


    Also quasi immer ganz gelassen auf äussere Reize reagieren und nicht in Panik verfallen wenn der Welpe Angst zeigt.


    Lass es ruhig zu wenn der Welpe Schutz bei Dir sucht. Viele setzen sich dann auf Frauchen/Herrchens Füße. ;)


    Dieses Hibbeln ist schön und furchtbar zugleich was?!

    Zitat

    Blätter gerade ein Hundebuch durch und da fallen mir nochmal ein paar Fragen ein:


    - Je jünger der Welpe ist umso "mehr" Mahlzeiten bekommt der Knrps am Tag? Also bei einem 2-3Monate alten Welpen so 4-5 Mahlzeiten?


    - Welpenkurs: ist das sinnvoll? Stell mir das etwas schwierig vor, wenn da sehr unterschiedliche Rassen sind. Übertrieben deutsche Dogge und Chihuaha als Welpe sollten vllt nicht zwingend zusammen spielen. Gibt es Welpengruppen extra für die kleinen? (stand bisher zumindest bei keinem mit dabei)
    Auf was achte ich bei so einer Welpengruppe?


    Zu den beiden Punkten kann ich auch mal meinen Senf dazugeben:


    - bei der Anzahl der Mahlzeiten würde ich auch die Züchterin fragen. Als wir unseren Welpen abgeholt haben, bekam er schon nur noch 2x täglich was, entsprechend haben wir das auch beibehalten.


    - ich finde bei Welpenkursen gerade gut, daß da so viele unterschiedliche Rassen sind. Unser Zwerg sollte schon lernen, daß nicht alle Hunde so einen Ameisenbärenrüssel haben wie er, daß viele kleiner sind, aber auch viele größer. Dort konnte er dann unter fachmännischer Aufsicht auf Zwergdackel und co treffen. Gespielt wird bei uns allerdings meist in 2 Gruppen (nach Größen getrennt), aber die Kleinen dürfen schon auch mal bei den Großen schauen.

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