Der Katzen-Laber-Thread

    Danke euch... das was ihr geschrieben habt, ist eigentlich auch meine Meinung. Es ist nur unheimlich schwer es dann auch zu entscheiden, ohne das Gefühl zu haben, dass ich nicht alles versucht habe... sie sozusagen "aufs Abstellgleis" schieben...

    Sie ist jetzt über Nacht beim Tierarzt, weil es heute noch zu spät war bis die Ergebnisse da waren. Morgen früh fahren wir gleich hin... und dann darf sie wohl über die Regenbogenbrücke gehen...

    LG

    Zitat von Loras

    Aber die letzten Tage war das kein Leben mehr für sie. Sie hatte es nicht mal geschafft auf die Katzentoilette zu gehen sondern, sie lag teilweise in ihrem eigenen Kot und das ist für Nelly (und wohl für Katzen allgemein) total untypisch, weil sie sonst die Reinlichkeit pur war.

    Wenn das so bleiben sollte (laut TA), dann lass sie bitte einschläfern.

    Edit:

    Nachgelesen...

    Ja, so schlimm es ist für euch, aber lasst sie einschläfern.

    :streichel:

    Ich würde sie auch gehen lassen. Sie wird euch dankbar sein. Ich wünsche euch viel Kraft für morgen und die kommende Zeit. Ich wünsche Nelly eine friedliche und ruhige Reise.

    LG
    Sacco

    Hm, ich kenne das so, dass Nierenversagen nicht so unangenehm sein soll für Menschen, solange man die Übelkeit im Blick hat (Was mit Medikamenten geht).

    Das sind die Aussagen von einem Palliativmediziner,den ich kennen gelernt habe.

    Warum nicht einen Behandlungsversuch wagen ?

    Vielleicht hätte das Kätzchen noch einige schöne Wochen ?


    Also,ich finde beide Möglichkeiten nicht verwerflich, ich wollte es nur ansprechen. Mit dem Wissen würde ich es halt nochmal probieren, glaube ich.

    Zitat von Loras

    Danke euch... das was ihr geschrieben habt, ist eigentlich auch meine Meinung. Es ist nur unheimlich schwer es dann auch zu entscheiden, ohne das Gefühl zu haben, dass ich nicht alles versucht habe... sie sozusagen "aufs Abstellgleis" schieben...

    Sie ist jetzt über Nacht beim Tierarzt, weil es heute noch zu spät war bis die Ergebnisse da waren. Morgen früh fahren wir gleich hin... und dann darf sie wohl über die Regenbogenbrücke gehen...

    LG

    Ich wuerde von der ist-Situation ausgehen und mich fragen “Was fuer eine Lebensqualitaet bleibt der Katze?”.


    Du sprichst von Abstellgleis (“Ich gebe auf bevor ich alles versucht habe”), aber nicht immer ist “alles versuchen” der beste Weg. Etwas, was man sich vor Augen fuehren muss ist das wir mit dem jetzigen medizinischen Stand viel “am Leben erhalten koennen”, wir diese Faehigkeit aber verantwortungsbewusst einsetzen muessen.

    Denn dabei leidet der Patient waehrend des rumprobierens ja weiter. Und da stellt sich dann die Frage: Waren die Monate in Schmerzen es fuer das Tier wert, oder brauchten wir die nur fuer das gute Gewissen des Menschen?

    Egoistisch das Tier im Stich lassen oder egoistisch uebertherapieren — das geht beides. Die Frage ist halt von welchem Gesichtspunkt machst du die Entscheidung abhaengig. Also Therapie oder Erloesung. Es gibt da auch so einen Fragen Katalog auf das Tier bezogen, um die Lebensqualitaet festzustellen, den hab ich aber gerade nicht zur Hand. Wichtig ist eben das man die Frage nach der Lebensqualitaet ehrlich beantwortet, und das kannst nur du selber.

    Das du die Entscheidung nicht leichtfertig triffst merkt man dir an. Und ich will dir auch nicht unterstellen das du nicht im Interesse des Tieres handelst.

    Ich finde es nur wichtig sich das nochmal vor Augen zu fuehren, dass es eben keine leichtfertige Entscheidung gegen das Tier ist, sondern das man sich im Sinne des Tieres gegen eine weitere Behandlung entscheidet. Das erfordert viel mehr charakterliche Staerke, denn du stellst dein eigenes Beduerfnis zurueck um deinem Tier Leid zu ersparen.

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