Der Katzen-Laber-Thread

  • sie ist größtenteils eher Ruhig, wenn ich mir aber Zeit nehme zum Spielen (und sie merkt wirklich, ob ich das nur nebenbei machen möchte oder mich interessiere) spielt sie gerne und viel. Zumindest für eine Perserkatze ist es viel ;)
    Ansonsten ist sie neuem gegenüber erstmal bisschen skeptisch was sich aber schnell legt wenn sie merkt das es harmlos ist.


    Ich bin halt etwas im "Zwiespalt". Auf der einen Seite würde sie sicher weiter ohne einen Artgenossen klarkommen und ihre volle Aufmerksamkeit von mir genießen, aber ich glaube wenn ich länger unterwegs bin ist ihr oft ziemlich langweilig in der Zeit. Mit sich selbst zu spielen findet sie nämlich unlogisch. Also ich muss sie schon immer dazu animieren und auch mitspielen.


    Gibt es auch Tierheime die Katzen auf "Probe" vermitteln? Das man sozusagen eine "Testphase" hat um zu gucken wie sie denn auf eine zweite reagiert?
    Ich habe ja schon gelesen, dass Katzen Vergesellschaftung zeitaufwendig und schwierig sein sollen, besonders wenn eine Katze eigtl. ihr Leben lang Einzelgänger war. :/


    LG

  • Kann deine Katze raus (habe jetzt nicht alles gelesen)? Falls nicht, würde ich es wohl tatsächlich versuchen.


    Auf Probe vergeben Tierheim die Tiere (jedenfalls bei uns) nicht. Versuchen würde ich es aber. Kann gut gehen, muss aber nicht. Aber das stellt sich oft wohl erst nach Wochen oder sogar Monaten heraus. Kommt eben auch auf die Katzen an. Meine hat dem Neuzugang erstmal Schläge angedroht. 2 Monate später haben sie sich zwar nicht geliebt, aber es gab hier und da schon mal ein "Küsschen".
    Vielleicht könntest du ja eine von einer Pflegestelle nehmen, die kennen ihre Tiere meistens besser als die Mitarbeiter im Tierheim.

  • Sie ging mal raus, aber dadurch, dass sie eine Perserkatze ist war ihr Fell dann immer seeehr verfilzt. Dadurch darf sie jetzt nicht mehr raus.


    Ok, ich werde mal nach Pflegestellen ausschauh halten :smile: aber bis Frühling (ca. im März) ist ja noch ein bisschen Zeit.

  • Ich würde das gleiche Geschlecht wählen, weil die im Spielverhalten ähnlicher sind (und zB ein "dumpfer" Kater eine sensible Katze ganz schön nerven kann).
    Nahe liegend wäre auch eine ähnlich alte, "gesetztere" Katze dazu zu nehmen.
    (Andererseits wäre bei einem Jungtier vermutlich mehr "Unbeschwertheit" dabei, die vielleicht das Herstellen des Kontaktes leichter macht...)
    Ich glaube, ich würde auch wieder nach einer Perser/-mix Ausschau halten, um ein ähnliches (ruhiges) Temperament zu finden.

  • Ich kann zum vergesellschaften leider nicht so viel beitragen, es hat bei uns zwar ganz ok geklappt, aber bisher ist das Ergebnis bei uns eher irgendwie für mich unbefriedigend.


    Tasha ist jetzt seit knapp 7 Wochen bei uns, wird langsam weniger schüchtern.
    Aber sie mag unsere Hunde leider gar nicht, obwohl oder gerade? weil im alten Haushalt auch ein Hund gehalten wurde. Unseren Kater findet sie ganz ok, solange er ihr nicht zu nah kommt oder aufdringlich wird.


    Mal schauen wie was noch so kommt :-)
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  • Ja, das ist schwer vorher abzuschätzen, wie das klappt mit der nachträglichen Vergesellschaftung...


    Ich hab da eine Prio-Liste:
    (1) Die beiden Katzen sollten sich beide frei in der Wohnung bewegen (und nicht eine isoliert wo rumsitzen wg. der anderen).
    (2) Die beiden Katzen sollten durch sich mehr Abwechslung und Anreize haben als ohne die andere Katze.
    Das muss nicht Harmonie/gemeinsames Spiel/liegen sein. Die andere Katze mag auch nur durch ihre Anwesenheit für die andere "Katzen-TV" sein. Auch das wäre ein Fithaltender-Input und ein Zugewinn für die Erstkatze, in meinen Augen.
    (3) Wäre natürlich super, wenn sie sich wirklich als Sozialpartner annehmen, mit Pflege, Kuscheln, Spielen - aber dafür gibt es ja leider keine Gewissheit...


    Von daher würde ich auf (1) unbedingten Wert legen (wenn das nicht eintritt, wäre in meinen Augen ein anderes Zuhause zu erwägen) und auf (2) hoffen. Denn (2) ist ja der Grund, warum du eine Zweitkatze erwägst.

  • Also isoliert sitzt hier niemand, beiden stehen alle Räume generell offen, sie können also wählen wohin sie gehen. Der Kater nutzt das ja eh, Tasha fängt damit an.


    Smaug sucht ihre Nähe, folgt ihr auch mal nach oben oder nach unten in den Keller, oder legt sich auf eine andere Ebene des katzbaums, Tasha macht das nicht. Die Hunde und auch Smaug schlafen im Schlafzimmer, Tasha nicht, ihr sind die Hunde nicht geheuer. Wir haben jetzt aber in den Flur vors Schlafzimmer einen Katzbaum gestellt, diesen nutzt sie und schläft dort auch, also irgendwie sucht sie schon Nähe.


    Ich hatte wohl einfach die Illusion das es wie vorher wird, aber das kann ich nicht verlangen. Sie hat ihren eigenen Charakter und sie ist einfach eine Diva, Angie war das gar nicht. =)

  • ich habe nur Angst, dass sich die 2 evtl attackieren?
    Wie Vergesellschaftet man den Katzen eigtl richtig? Ich habe ja vermutlich den Vorteil, dass die Wohnung für beide neutral sein wird (wenns mit dem Zeitpunkt klappt).

  • ich habe nur Angst, dass sich die 2 evtl attackieren?
    Wie Vergesellschaftet man den Katzen eigtl richtig? Ich habe ja vermutlich den Vorteil, dass die Wohnung für beide neutral sein wird (wenns mit dem Zeitpunkt klappt).

    Beide auf neutralem Boden, also neue Wohnung für beide, wäre cool. Dann "kaufen" die quasi die andere Katze mit :gut:
    Falls das nicht geht, würde ich der neuen einen Vorsprung verschaffen und sie die ganze Wohnung erkunden lassen, sie ankommen lassen, während die Erstkatze in einem Zimmer für sich ist. Musst du sehen, wie lange das dauert, bis die Neue sich frei bewegt in der Wohnung, dann erst die andere dazu nehmen.


    Dann anfangs dabei sein/bleiben.
    Wenn du irgendwie unsicher bist, würde ich eine Tür zwischen den beiden zumachen bzw. zulassen, wenn du gehst.


    - So würde ich es machen.

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