• Ich verstehe dein Dilemma gut :hugging_face:

    Davor hatte ich auch immer Angst, denn ich darf auch aus gesundheitlichen Gründen keine Katzen mehr halten, die Allergie tauchte erst auf, als die Bande 13 war.

    Und da die Chancen gleich 0 sind für 3 13-Jährige Freigänger einen guten Platz zu finden habe ich mich für recht starke Medikamente entschieden.

    Nun, 5 Jahre später, ist nur noch der Bär übrig.

    Aber meine Katzen waren zueinand immer distanziert, obwohl sie von klein auf zusammen waren. Es gab nie Stunk, aber man hatte auch nicht viel miteinander zu tun.

    Die waren immer "Menschenkatzen".

    Und der Bär ist richtig aufgeblüht, seit er alleine ist. Mit 18 ist er noch topfit, verspielt, verschmust. Hat seine Menschen endlich für sich alleine. Hat sein gesamtes Futter endlich für sich alleine.

    Fast schon habe ich ein schlechtes Gewissen, weil er so lange im Rudel leben musste, wenn er das Alleine sein jetzt so genießt :see_no_evil_monkey:

    Aber auch zum Glück, denn für einen 18-jährigen Opi liegen die guten Plätze auch nicht auf der Straße rum.

    Und ich bin nicht sicher, ob er eine Trennung von uns überleben würde.

    Als seine Schwester als erstes von den 3en gestorben ist hat er aufgehört zu fressen und hat die Trauerphase nur sehr knapp überlebt.

    Und da er so eng an seine Menschen - als uns - gebunden ist, glaube ich, würde er daran zu Grunde gehen.

    Also ich kann gut verstehen, wie es dir geht, habe aber leider auch keine zufriedenstellende Lösung :(

    Wie alt ist denn die verbliebene Katze und wie lange ist es her, dass die andere verstorben ist?

    Beim Bären damals hat die Trauerphase seiner Schwester gut 2-3 Monate gedauert, bevor es wieder bergauf ging.

  • Letzten September ist sie verstorben. Also bald 7 Monate.

    Offensichtlich getrauert hat unsere Katze gar nicht. Sie hat normal gefressen und plötzlich ausgiebig mit uns gespielt. Sie bekam dann recht schnell in kurzen Abständen Analdrüsenentzündungen, bei denen ich dann auch erst dachte, dass die ein Trauersymptom sein könnten. Wir machen aber gerade eine strenge Ausschlussdiät und damit sind die Probleme erstmal weg (toitoitoi).

    Dann wurde sie plötzlich extrem anhänglich. Sie miaut viel, sucht wahnsinnig viel unsere Nähe. Wir können nicht in der Küche sein ohne sie, weil sie dann im Flur ruft oder vor der Tür hockt. Deswegen kommt sie jetzt oft mit rein, auf ihrer Kratztonne, dann schläft sie dort ruhig.

    Sie verfolgt mich, miaut mich sehr viel an, ohne dass ich weiß, was sie von mir will. Sobald ich das Haus verlasse, ist Ruhe.

    Seit einiger Zeit liegt sie sehr viel auf der Fensterbank im Schlafzimmer und schaut raus. Das hat sie früher nie gemacht, zumindest nicht stundenlang. Alles wirkt einfach traurig, gelangweilt und unzufrieden. Wobei sie aber sehr gerne mit uns spielt, kuschelt und die besondere Aufmerksamkeit natürlich schon auch sehr genießt.

    Ich hatte das alles eine Zeitlang gut verdrängt, aber nun kommt es wieder hoch und ich kann das nicht mehr mit meinem Gewissen vereinbaren.

    Sie ist 11. Sie kann (muss!) noch gute 10 Jahre leben (ok, nicht ganz wahrscheinlich. Aber lasst mich träumen). Aber auch wenn es nur noch 4 oder 5 wären, würde ich mir danach mein Leben lang Vorwürfe machen, sie alleine gelassen zu haben.

    Tja, nützt alles nichts. Eine Pflegekatze wird's wohl nicht werden, jetzt hoffe ich, dass ich zeitnah was anderes passendes finde und mein Herz, was sich beim Gedanken immer wieder zusammenzieht, ignorieren kann...

  • Ich drücke auch feste die Daumen und finde es toll, dass Du noch eine für ihn dazu nimmst.

    Hier läuft Dreamys Lasertherapie für ihr entzündetes Zahnfleisch weiter. Es sollen ja lt. Studien bis zu 30 Sitzungen nötig sein. Wir haben gestern die 13. hinter uns gebracht. Mittlerweile erkennt man Fortschritte. Der Zahnfleischrand ist nicht mehr geschwollen und es ist nur noch ein hauchdünner roter Strich am Zahnfleischrand. Also klar noch immer entzündet, aber deutlich besser als am Anfang der Behandlung. Dreamy macht es auch super lieb mit, auch wenn es bestimmt nicht schön für sie ist. Bisher sind wir 3 mal pro Woche zum lasern gewesen. Sie wird auch immer gelobt, wie kooperativ sie das alles mit macht. Die nächsten 2 Wochen ist die Physio in der Praxis in Urlaub. Sie hat extra diese Woche eine TFA (die die "Zahnfee" in der Praxis ist und auch entsprechende Weiterbildungen hat) eingewiesen in Dreamys Behandlung, so daß wir die auch in ihrem Urlaub fortführen können. In der Zeit zwar nur einmal die Woche, aber immerhin keine Unterbrechung.

    Ansonsten gibt es hier nicht groß neues. Chester, der jetzt 11 Monate alt ist, ist voll in der Pubertät angekommen. Ich nenne ihn nur noch "liebenswertes A***loch" der kann mich (und auch teilweise die anderen Katzen) zur Weissglut bringen und hat nur Mist im Kopf. Und im nächsten Moment ist er dann wieder der größte Schmusekater der Welt. Sobald ich mich auf die Couch sitze liegt er sofort auf mir.

  • Sie heißt Milly, ist ca. 10 Jahre alt. Genau weiß man es nicht, weil sie beschlagnahmt wurde. Super verkuschelt, gar nicht ängstlich und reagiert ganz freundlich und charmant auf ihre fauchende Nachbarin.

    Sie ist eine Grautigerin mit einem süßen weißen Strich auf der Nase.

  • Morgen ist sie nun schon eine Woche hier. Unsere Miez ist damit noch nicht so richtig einverstanden. Wenn es zu dicht am Netz wird, faucht sie oder wenn die andere schon da ist, wenn sie nach einem Schläfchen gucken geht (hab das Gefühl, sie vergisst es darüber etwas 🙈)

    Die Neue macht es super - geht direkt brav etwas zurück, lässt sich aber nicht verunsichern und frisst, spielt und schläft in unmittelbarer Nähe.

    Alle drängen schon, wir sollen sie doch "einfach zusammen lassen", aber naaah, ich weiß nicht. Gleichzeitig sehne ich mich (jetzt schon!) so sehr wieder nach Normalität.

  • Huhu 🙋🏼‍♀️

    Ich wollte mal hören wie das bei euch mit mehreren Katzen im Haus ist.

    Ärgern die sich auch mal gegenseitig oder kloppen sich mal für ein paar Sekunden?

    Unsere sind ja Schwestern und bald 1 Jahr alt. Man merkt das Coco (weiß) das Sagen hat.

    Sie jagt Cleo manchmal ein paar Meter oder haut mal in ihre Richtung und manchmal kloppen sie sich dann auch für wenige Sekunden. Hören aber immer von alleine auf und Cleo geht dann meistens. Verletzungen gibt’s nie und Fell fliegt auch nicht.

    Zusammen schlafen oder kuscheln machen sie nie, haben sie aber auch noch nie gemacht außer als sie ganz klein und neu hier waren. Sie liegen aber oft auch in der Nähe der anderen, manchmal aber auch lieber in einem anderen Raum.

    Sie können problemlos zusammen aus einem Napf fressen oder zusammen ihre Futterspiele spielen. Manchmal fängt Cleo auch an Coco zu ärgern, ist aber seltener als andersrum.

    Wenn Cleo zB mit uns oder einem Spielzeug spielt und Coco dazu kommt hört Cleo auf zu spielen. Sie lässt sich leider viel gefallen wenn sie geärgert wird. Sie schnüffeln sich oft gegenseitig am Po rum. Auch abwechselnd und manchmal schnüffeln sie sich auch im Gesicht ab und lecken sich ab.

    Liegt es am Alter das die beiden jetzt was klären müssen? Ist das normal bei Katzen? Ab wann muss ich mir Sorgen machen? Gestern war’s sehr ruhig und heute haben sie nur 1x kurz gestritten als beide bissle überdreht und auf dem Balkon waren.

    Ich habe Angst das sie sich irgendwann gar nicht mehr verstehen. Das schlimmste für uns wäre wenn wir eine der beiden abgeben müssten 😢

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