Kameraauswahl, Tipps zum Fotografieren - Teil II
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TanNoz -
10. November 2012 um 14:12 -
Geschlossen
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Zum Thema "Landschaftsfotografie" habe ich neulich etwas im Objektive-Sammel-Fred geschrieben. Ich kopiere es mal hierher:
ZitatZum 1.8er Objektiv: Ich habe auch eine Zeit lang mit dem Gedanken gespielt, mir ein Weitwinkel-Objektiv mit "guter" Lichtstärke zuzulegen. Dann fragte ich mich, wozu ich das brauche. Ich knipse überwiegend Landschaften, da ist die Blende eher zu als ganz weit auf. Ich habe es dann doch bei den Objektiven belassen, die ich habe, und es nicht bereut.
.....
Landschaftsfotografie. Hm.
Goldener Schnitt ist wichtig, oder einfach die "Zwei-Drittel-Regel".
Bei "viel" Weitwinkel darf man den Vordergrund nicht vergessen, sonst wird es langweilig.
Linien, die das Auge führen, sind gut - wenn die Landschaft welche anbietet, z.B. Wege, Wasserläufe, Stromleitungen, o.ä., sollte man sie nutzen.
Der Schärfebereich ist wichtig. Meistens will man einen möglichst großen Schärfebereich, also macht man die Blende möglichst weit zu. Grenzen sind hier durch das (Nicht-)Vorhandensein eines Stativs und durch Bewegung (z.B. Bäume bei starkem Wind) gesetzt. Manchmal ist eine kurze Belichtungszeit doch besser; dann ist ein gutes Rauschverhalten der Kamera hilfreich, damit man die Blende doch möglichst weit zu machen kann. Ich knipse häufig mit "aperture priority" (ist das Belichtungsautomatik auf deutsch? Ich finde die englischen Begriffe einfach passender...) und lasse die Kamera über die Belichtungsdauer entscheiden.
Im raw-Format fotografieren, dann kann man beim "Entwickeln" Einfluss auf Belichtung und vor allem den Weißabgleich nehmen.
Auf- und Abblenden, wenn erforderlich.
Ein UV-Filter ist ab und zu auch nett (in Schottland habe ich ihn dank zuviel Wetter bisher selten gebraucht...)
ND-Filter für Langzeitbelichtungen. ND-Grad-Filter für Gegenlicht, sofern das Motiv das hergibt.
Und halt der Blick für das Motiv.Wenn ich in UK bin, kaufe ich mir gerne die Zeitschrift "Outdoor Photography", die haben oft tolle Ideen in ihren Artikeln. Und vor zwei Jahren gab es eine Sonderausgabe "Landscape Photography". Dass ich die gekauft und mehrmals gelesen habe, muss ich nicht erwähnen, glaube ich.
Auch gut, nicht nur für Landschaften: Das Buch "The Photographer's Eye".Jetzt fällt mir dazu nichts mehr ein. Doch: Schottland ist gut, um Landschaftsfotografie zu üben. Obwohl es auch Leute gibt, die dort grottenschlechte Fotos machen.
Und:
Zitat....
Die Zwei-Drittel-Regel ist nichts anderes als eine vereinfachte Form des doch sehr mathematischen "Goldenen Schnitts". Stelle dir auf deinem Sucher / Monitor zwei horizontale und zwei vertikale Linien vor, dann kannst du das "Hauptmotiv" an einen der vier Schnittpunkte stellen. Meine kleine J2 kann diese Linien sogar im Monitor anzeigen, das hätte ich bei meiner alten D60 schon gebrauchen können...
Mittig platziert kann manchmal auch schön sein; das ist aber stark vom Motiv abhängig. Ich mache manchmal von einem Motiv mehrere Versionen und schaue dann am Computer, was mir am besten gefällt.
Tageszeit: Mittags ist meistens die schlechteste Zeit, weil das Licht zu "hart" ist. Ausnahmen gibt es jedoch auch, z.B. bei interessanten Wolken, oder im Winter irgendwo im Norden (z.B. habe ich im Dezember im Norden von Dänemark mittags tolles Licht gehabt - und damals noch keine Ahnung vom Fotografieren
). Morgens früh und am späten Nachmittag / am Abend, wenn die Sonne tiefer steht, wird es interessant. Das Licht ist weicher und wärmer, die Schatten interessanter, die Mücken bissiger (irgendeinen Nachteil muss es ja haben).
Das mit der Tageszeit kann ich, zumindest im Urlaub, nicht immer umsetzen. Aber da versuche ich halt, das beste draus zu machen.Noch ein Tipp für Landschaften: Auf "ausgefressene Lichter" achten. Wenn die zu groß sind, lassen sie sich auch beim Entwickeln nicht mehr reparieren. Falls du das rechtzeitig merkst, blende ab und mache das Bild noch ein paarmal, mit unterschiedlichen Abblendstufen. "Abgesoffene Schatten" lassen sich u.U. besser reparieren als die ausgefressenen Lichter.
Experimentiere ein wenig mit HDR; manchmal gibt das recht schöne Ergebnisse. Manchmal auch nicht; man kann es dabei leicht übertreiben.
Und was ich in den letzten Jahren gelernt habe: Zeit nehmen. Lieber ein Bild mal nicht machen und den Sonnenuntergang einfach so genießen.
Nur so als Ergänzung zu dem oben schon Geschriebenen.
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dank dir für den langen Text Sheigra
der goldene Schnitt ist mir bekannt, mir gehts bei der Frage hauptsächlich ums Material
für den Rest hab ich noch ein paar Einzelstunden bei einem Profi offen, die ich mal einlösen müsste ... aber dazu würde ich vorher gerne etwas aufrüstenUV-Filter vorhanden
ND-Filter und ND-Grad-Filter werde ich auf meine Schlau-les-Liste setzenHast du einen Objektivvorschlag für mich?
Was für Stative bevorzugst du?
Reicht ein günstiger Pol-Filter?http://www.botzek-naturfoto.de/index.php/publikationen/fotoschule liegt bei mir zuhause und wartet drauf, mal gelesen zu werden
sowie das Buch http://www.botzek-naturfoto.de/index.php/publ…en/workshopbuchaber ohne vernünftige Ausrüstung wird das ja alles nüx
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Zitat
Maanu: ich hab das tamron 17-50mm 2.8, das haben hier auch noch ein paar andere und ich bin damit rundum zufrieden :)
hast du für mich bei 17mm mal Beispielbilder? :) -
Ich habe auch das Tamron, allerdings erst seit ein paar Tagen. Bisher bin ich zufrieden damit, Beispielbild hätte ich nur eines mit 28mm.
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Zitat
Ich habe auch das Tamron, allerdings erst seit ein paar Tagen. Bisher bin ich zufrieden damit, Beispielbild hätte ich nur eines mit 28mm.
nehm ich auch *g*
würde dann gerne wissen, an welcher Kamera du es hast -
Ich habs an der 50D:
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1/320
ISO125
28mmWetter war ziemlich bewölkt.
Dann hab ich noch das hier:
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1/320
ISO400
42mmDas untere Bild war aber eher ein "Experiment" auf der Ladefläche eines Pick-Ups
Ich hab übrigens die Version mit VC
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Ich hab ja auch das Tamron 17-50mm
Hier paar Beispielbilder, hauptsächlich aus dem Urlaub...alle bei 17mm entstanden
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Zitat
Sari: ich hab die 60d.
Ah, super - jemand zum ausquetschen
Bist du zufrieden mit der Kamera? Würdest du sie weiterempfehlen?
Meinst du, der Umstieg von 400d auf 60d wäre zufriedenstellend? Oder gibts ne "bessere" Cam fürs Geld?Sorry für die vielen Fragen
Aber ich würd gern auf ne 2-stellige umsteigen und die 60d ist preislich interessant.
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Zitat
Ich hab ja auch das Tamron 17-50mm
danke, genau sowas hab ich gesucht *g*
besonders die ersten 3 Fotoswas für nen Body hast du noch gleich?
Irgendwelche Filter davor gehabt?
Mit Objektiv, wenn ja, welches? ^^ -
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