Fragen, die man sich nicht zu stellen traut - Teil II

  • Fit und aufgedreht wie immer. War erst erkältet, aber ist auch schon wieder rum. Kanns mir echt nich erklären...
    Selbst am kindergeburtstag heute war er relativ entspannt. Kommt vermehrt in den eigentlichen Ruhephasen

  • Ich hab mal eine ´schwierige´Frage, die ich mir auch fast nicht selber stellen möchte, weil mein Cookie erst 7,5 Monate alt ist, aber irgendwann geht er ja auch auf sein Ende zu, hoffentlich erst in 15+ Jahren.:

    Wieso lässt man denn Hunde einschläfern? Ich lese hier so viele threads darüber, dass gegen Ende der TA kommt und der Hund eingeschläfert- über die Regenbogenbrücke geschickt wird.

    Gibt es denn in der Tiermedizin keine Palliativmedizin, die ein todkrankes Tier schmerzfrei bis zum natürlichen Ende begleitet?

  • Zitat

    Ich hab mal eine ´schwierige´Frage, die ich mir auch fast nicht selber stellen möchte, weil mein Cookie erst 7,5 Monate alt ist, aber irgendwann geht er ja auch auf sein Ende zu, hoffentlich erst in 15+ Jahren.:

    Wieso lässt man denn Hunde einschläfern? Ich lese hier so viele threads darüber, dass gegen Ende der TA kommt und der Hund eingeschläfert- über die Regenbogenbrücke geschickt wird.

    Gibt es denn in der Tiermedizin keine Palliativmedizin, die ein todkrankes Tier schmerzfrei bis zum natürlichen Ende begleitet?

    Das Problem ist, dass du 1.: Nicht sagen kannst, ob dein Tier Schmerzen hat oder nicht. Meistens gibt es irgendwann Probleme wie Bewegungseinschränkungen, Fressverlust, usw. viele Dinge, bei denen man überlegen muss, ob es nicht Tierschutzwidrig ist, dem Tier dies länger zuzumuten.

    2. Warum das Tier dermaßen verrecken lassen... Auch die Menschen sind oft am Ende Bettlägerig und mancheiner wünscht sich da die Möglichkeiten der Veterinärmedizin....

  • Zitat

    Ich hab mal eine ´schwierige´Frage, die ich mir auch fast nicht selber stellen möchte, weil mein Cookie erst 7,5 Monate alt ist, aber irgendwann geht er ja auch auf sein Ende zu, hoffentlich erst in 15+ Jahren.:

    Wieso lässt man denn Hunde einschläfern? Ich lese hier so viele threads darüber, dass gegen Ende der TA kommt und der Hund eingeschläfert- über die Regenbogenbrücke geschickt wird.

    Gibt es denn in der Tiermedizin keine Palliativmedizin, die ein todkrankes Tier schmerzfrei bis zum natürlichen Ende begleitet?

    Natürlich kannst du dem Tier starke Schmerzmittel geben, bis es nicht mehr geht. Nur: Ein Mensch kann sagen, dass er Schmerzen hat. Ein Tier nicht. Das ist ist die Einschätzung der Lebensqualität stark von der subjektiven Sicht des Besitzers abhängig. Und ich als Besitzer möchte meinem Tier doch den Tod so "schön" wie irgendwie möglich machen, ohne Leiden und Schmerzen, ohne tagelanges dahinvegetieren. Deswegen werden meine Tiere eingeschläfert, wenn sie aus meiner subjektiven Sicht keine Lebensqualität mehr haben oder leiden.

  • Zitat

    2. Warum das Tier dermaßen verrecken lassen... Auch die Menschen sind oft am Ende Bettlägerig und mancheiner wünscht sich da die Möglichkeiten der Veterinärmedizin....

    Sehe ich genauso

  • palliativmedizin in allen ehren, aber immer das tollste isses auch nicht.
    ich bin ehrlich gesagt froh, dass man beim hund sagen kann, ende und gut ist.

    ich durfte meiner oma damals auf der palliativstation beim sterben zuschauen, keine schöne sache.

    immo stirbt der vater eines guten freundes an krebs, er kriegt schmerzmedikamente ohne ende...trotz allem wünscht man sich für den menschen ein schnelleres ende als sowas.

  • Man muss auch bedenken, dass die Palliativmedizin enorme Nebenwirkungen hat.
    Und soll man einen Hund wirklich künstlich ernähren - weil er nichts mehr zu sich nehmen will (wenn die Magenschleimhaut durch die Medis zu sehr angegriffen wurde)?
    Er macht sich vielleicht ein - weil er nicht mehr hochkommt und seine Nerven nicht mehr mitmachen und schämt sich dafür, in die Wohnung zu machen.... muss das sein?
    Vielleicht hat er Schmerzen oder ihm ist durchgehend komisch - wer weiß es?
    Oft müssen täglich Einläufe gelegt werden - ist das einem Hund, der nicht mehr lange hat zuzumuten?

    Alles so Fragen....

  • Und ich als Besitzer würde mir das auch nicht antun wollen... mal ganz vom leidenden Tier abgesehen. Ich könnte das nicht - nicht aus fehlender Lust oder so, aber... dann hätte ich wohl jeden Tag meinen fidelen Hund vor Augen wie er auf der Wiese rumtobt und in Wirklichkeit liegt er Tag ein Tag aus da... das Toben, Spielen, Jagen und Hetzen war sein Leben und wenn er das nicht mehr kann... was ist das dann noch für ein Leben? Nur, weil der Besitzer keinen Abschied nehmen kann...?

  • Zitat


    Mal noch ne Frage: Gähnen ist doch ein Zeichen von Stress. Odin gähnt in den letzten Tagen sehr oft, auch wenn ich keine wirkliche Stresssituation erkennen kann. Kann das sonst noch Gründe haben? Und bitte keine 'er ist halt müde' Antworten ;)

    Bei aller Aufklärung...............es soll doch auch Hunde gehen, die mal vor Langeweile oder Müdigkeit gähnen, oder nicht? Wie sonst zeigt ein Hund, dass er müde ist. Das ist ein Reflex der da gesteuert wird, müsste doch unserem Reflex ähnlich sein.
    Ansonsten gähnen wir doch auch bei Sauerstoffmangel, vielleicht ist das bei Hunden auch so. :???:
    Ich gähne auch ständig wenn ich eine Migräneattacke habe. Kann nur hoffen, dass Hunden das erspart bleibt.

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