Fragen, die man sich nicht zu stellen traut - Teil II

Ich habe lange hin und her überlegt, war eigentlich gegen eine Kastration und hab immer gesagt, dass Carlos alles behalten darf. Nun habe ich aber mit Bekannten gesprochen, die sowohl einen Kastraten hatten als auch einen Unkastrierten. Und die haben mir gesagt, dass der Kastrat wesentlich umgänglicher wäre, als ihr alter Hund. Ich bin mir natürlich im klaren, dass das von Hund zu Hund unterschiedlich ist und vieles auch mit Rasse und Erziehung zusammen hängt.
Aber da bin ich dann erstmalig ins Grübeln gekommen und habe mich informiert.
Bei uns in der Nacbarschaft sind ausschließlich Hündinnen und ein zwei Kastraten. Die Hündinnen sind teilweise nicht kastriert. Und ich denke, dass es für den Hund ja nicht schön sein kann, ewig irgendeiner Spur hinterher zu sein und.. ja einfach nur noch an das eine zu denken, aber nicht dürfen :/
Ich würde / könnte / möchte ihn dann im Wald, wenn ich weiß, dass eine läufige Hündin unterwegs ist, nicht mehr ohne Leine laufen lassen. Denn ich möchte ja auch nicht, dass plötzlich ein UPS-Wurf entsteht, nur weil wir nicht rechtszeitig eingreifen können.
Also hab ich Angst, dass mein Hund nachher total unter Strom steht... Und da ich weder mit ihm züchten möchte, noch auf Ausstellungen gehen, habe ich nun doch eine Kastration in Erwägung gezogen.
Er ist allerdings erst 4 Monate alt, aber ich möchte halt schon frühzeitig alles abwägen, damit ich dann gegebenfalls rechtzeitig eine Entscheidung fällen kann.

Mir wurden übrigens von mehrern Hundebesitzern gesagt, dass man die Hunde bereits kastrieren kann, wenn sie 6 Monate alt sind. Mit 1 Jahr Alter wäre es wohl schon fast zu spät.. Das find ich aber arg früh

Zitat

Mit 1 Jahr Alter wäre es wohl schon fast zu spät.

Zu spät für was? Also was war da das Argument? Dass er dann weiß, was eine läufige Hündin ist und sich schon mal mit einem anderen Jungrüden geprügelt hat? So ist es nun mal im Leben und auch ein Hund sollte lernen dürfen, dass er nicht jeder Versuchung nachgeben darf und wie man am besten mit Konkurrenten umgeht. Ich würde erstmal abwarten, wie sich Dein Rüde entwickelt und lies doch vielleicht mal dieses Buch:

Über den Chip habe ich auch schon nachgedacht.
Gesundheitlich würde er sich, denke ich jetzt einfach mal, nicht schädigen...

Heute hab ich ohnehin einen Termin beim TA. Vielleicht kann sie mir ja mehr über den Chip erklären..

Danke für eure Antworten.. jetzt weiß ich zumindest, dass ich mir noch etwas Zeit lassen kann und vielleicht auch erstmal abwarten kann, wie Carlos sich überhaupt verhält. Vielleicht kriegen wir das ja auch ohne Kastration gut in Griff

Zitat

Zu spät für was? Also was war da das Argument? Dass er dann weiß, was eine läufige Hündin ist und sich schon mal mit einem anderen Jungrüden geprügelt hat? So ist es nun mal im Leben und auch ein Hund sollte lernen dürfen, dass er nicht jeder Versuchung nachgeben darf und wie man am besten mit Konkurrenten umgeht. Ich würde erstmal abwarten, wie sich Dein Rüde entwickelt und lies doch vielleicht mal dieses Buch:

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Naja, genau das war tatsächlich die Argumentation..
Das Buch werd ich mir mal anschauen.. Danke!

Sagt mal, habt ihr das auch, dass eure Hunde keine getrockneten Sachen wie Ochsenziemer, Schweineohren usw. mehr wollen, wenn sie einmal frische Knochen gehabt haben? Bei Pia ist das nämlich so die rührt die Knochen nicht mehr an, auch wenn sie den restlichen Tag bis abends nichts mehr bekommt. Und ich habe gerade erst vor kurzem 20 neue Ochsenziemer und 10 Schweineohren gekauft