Wanderungen mit Hund- unser Wanderthread

Zitat von Vriff

Mit anständigen Zughund wird das für den Menschen Sport...

Mhm, anfangs 15 Minuten mit diesem Ochsen vorne dran und ich hatte 3 Tage Muskelkater an den gesamten Rückseite. Der kannte, vom Fahrrad kommend, nur full speed oder full speed.

Wohl dem, der einen kleinen, handlichen Hund hat ok das war gelogen, aber sie ist einfach sehr langsam und mit Bummelzugmentalität.

Ich glaube aber sonst dürfte sie auch nicht ziehen

Welche Hüftgurte könnt ihr den empfehlen und kann man es auch nur dazu benutzen damit die Hände frei sind und Hund am normalem Geschirr dran ist?

LG

Juli und Tessi

Keltenweg, Hainburg an der Donau, Niederösterreich - Teil II

Und weiter ging es für uns von der Hainburger Landschaft ganz verzauberten Zwei- und Vierbeiner! Wir erreichten den höchsten Burg der Wanderung, das Plateau des Braunsbergs. Hier handelt es sich um eine offene Landschaftsfläche, die einen sagenhaften Blick über die gesamte Umgebung bietet <3 Man weiß kaum, wo man zuerst hinschauen soll. Wir gingen zunächst Richtung felsiger Abhang - ja, wenn man da nach unten guckt, ist man schon erstaunt, wie steil es nach unten geht!

Vor allem Rex zeigte sich ziemlich fasziniert von dem Blick in die Tiefe - ich hatte den Eindruck, dass er etwas ganz genau beobachtet, also ging ich nachsehen und wurde mit einem genialen Anblick belohnt: Eine ganze Herde Wildschafe tummelte sich da zwischen den Felsen :o Damit hatte ich nun so überhaupt nicht gerechnet. Natürlich musste ich mich möglichst weit vorwagen, um die geschickten Tiere fotografisch festzuhalten - was für eine tolle Überraschung!

Danach machten wir noch einen Abstecher zu einem Nachbau des Keltenwalls. Daneben bot sich uns ebenfalls wieder ein sehenswertes Donaupanorama Eine Aussichtsplattform bot sich als kleine Pausen- und Jausenstation an. Eine auf einem Stein angebrachte Tafel erinnerte hier an an eine Illyrische Siedlung von 900-300 vor Christus und eine Keltische Wallburg aus dem ersten vorchristlichen Jahrhundert. Eine Gedenktafel wies auf die 1945 aus ihrer Heimat vertriebenen Karpatendeutschen hin.

Danach machten wir uns auf den Rückweg. Es geht stetig, aber gut passierbar bergab durch ein Waldgebiet, ehe man über eine Wiese und vorbei an einigen kleinen Gartenhäuschen und Blick auf die Weinberge den Fuße des Braunsbergs entlangspaziert zurück Richtung Bahnhof.

Jasmin scharrte so eifrig, dass Blätter und Ästchen auf Rex landeten, haha.

Tierische Überreste...

Blick auf eine überwiegend flache Umgebung.

Herrliches Donaupanorama.

Hailey vorm Himmel <3

Rex fühlte sich wie im siebten Himmel :'D

So sieht es aus, wenn man das Braunsbergplateau erreicht hat.

Ein Tyrannosaurus Rex auf Wanderschaft...

Elegantes Chichi <3

Wahnsinnsblick zur Burgruine.

Prinzessin Phoebe ganz stolz.

Ein Königreich für ein Chichi!

Mein erster Blick auf die Herde Wildschafe, erspäht natürlich von Rex.

Behände bewegten sie sich fort.

Der felsige, zerklüftete Abhang bietet ihnen wohl eine gut für sie geeignete Umgebung.

Rex <3 Er findet fast immer den besten Beobachtungsposten.

Es fiel mir nicht ganz leicht, mich vom Anblick der Wildschafe loszureißen.

Nachbau eines Keltenwalls.

Wandermaus Jasmin, auf kleinen Pfoten ganz groß unterwegs <3

Aussichtsplattform.

Geschichtsstunde.

Zum Gedenken an die vertriebenen Karpatendeutschen.

Ich war die letzten Tage in Thüringen, leider hatte ich richtig Pech mit dem Wetter.

Dienstag war es nebelig und Nieselregen, deswegen sind wir nur eine kleine Wanderung gegangen.

Gestern war es immerhin „nur“ nebelig und kein Regen, für 5 Minuten kam sogar die Sonne raus. Also waren wir länger unterwegs und haben sogar richtig Höhenmeter gemacht.

Die Wanderung war als „schwer“ gekennzeichnet, das kann ich jetzt so nicht bestätigen.

Heute bin ich eher abgereist und auf dem Rückweg in die Heimat noch eine Runde gegangen, denn heute war schon wieder Nebel und Regen…

Bilder:

Schöne Bilder, ich mag Thüringen.

Naja schwer setzt sich ja aus vielen Faktoren zusammen und bei über 25km reicht allein die Länge.

Zitat von Vriff

Schöne Bilder, ich mag Thüringen.

Naja schwer setzt sich ja aus vielen Faktoren zusammen und bei über 25km reicht allein die Länge.

Tatsächlich waren es nur 23km, ich bin aber von der Unterkunft noch bis zum Startpunkt und zurück.

Aber klar, die Länge ist ein Faktor, es stand aber auch „schwer begehbar“ zb drin, da stelle ich mir immer was anderes vor, als mich dann erwartet

Ja Thüringen ist schön, aber der Nebel drückt mir schon auf die Stimmung. Ist mal ganz nett, aber 3 Tage muss nicht sein.

Zumal ableinen auch schwierig ist wenn man nichts sieht, dann ist man die ganze Zeit leicht feucht an den Klamotten und für den Hund ist es auch anstrengender bei der Luftfeuchtigkeit.

Zitat von catsanddog

Es gibt richtige Events, die Langstreckenwandern/teilweise joggen mit vorgespannten Hund machen. 40 km an einem Tag oder 80 Km an zwei Tagen mit Übernachtung.

Die meisten laufen die langen Strecken jetzt auch durch, dann spart man sich die Biwakausrüstung

Man mag es nicht glaube, aber 80km am Stück sind machbar

Letztes Jahr bin ich auch mal 100km durchgelaufen (allerdings richtig organisiert mit Verpflegungsstellen und dauernd anderen Wanderern um dich herum), aber das ist dann wirklich die obere Grenze und hat mich fertig gemacht. Lag aber auch an den nicht so angenehmen Wegen.

Zitat von Jimina

Ich ziehe zb ein Zuggeschirr an weil mein Hund nicht gut an der Leine läuft

So habe ich mit Coco auch angefangen beim wandern. Das war deutlich stressfreier, als Flexi oder irgendwie versuchen den Hund leinenführig zu kriegen.

Mit dem Bauchgurt hat man die Hände frei und bergauf ist ein zugstarker Hund wirklich eine Unterstützung!

Bei meiner Kleinen bin ich noch dabei ihr den Zug wirklich schön zu reden

Wir tauschen Empfindungen, genau das gleiche erzähle ich dir im Sommer und das die Insekten fies sind und schwitzen eklig aber Nebel ist toll

Ach ich mag Wetter, jeden Tag was Anderes zu meckern.

Beschreibungen von Wandertouren sind immer so eine Sache, ich erinnere mich an die pathetischste Beschreibung die ich jemals in meinem Leben gelesen habe. Ich habe ein wahres Spektakel an Eindrücken erwartet während meine Füße elfengleich über Pfade lustwandeln. Es war ein schnöder Schotterrundweg ohne irgendeine nennenswerte Besonderheit.

Zitat von Xsara

Man mag es nicht glaube, aber 80km am Stück sind machbar

Das halte ich für ein Gerücht.

Zitat von Vriff

Beschreibungen von Wandertouren sind immer so eine Sache

Oh ja, je nachdem wer die gemacht hat.

Wir sind mal eine echt nette Tour gelaufen, fast durchweg Singletrails, bisschen Wald, Wiese, Berg, hier und da ein Bachlauf, alles dabei, echt nett und nicht wirklich anstrengend oder so. Dann haben wir - ich glaube bei Komoot - eine Beschreibung exakt dieser Tour gelesen.

Danach haben wir die lebensgefährlichen Schluchten, reißenden Wasserfälle, endlosen Hobbitwiesen und schroffen Felswände, nur bezwingbar mit Kletterausrüstung, auf den Bildern gesucht aber bis heute nicht gefunden.