Rudelkonzept Uli Köppel?! Welche Hundeerziehung ist gut?


  • :gut:


    Die Befürworter antworten auf konkrete Fragen und Fakten leider nicht ausreichend und verständlich, aber das ist auch eine Antwort.

  • Zitat

    Wie hast Du begonnen? Hast du ihn immer benutzt wenn er/sie sich richtig verhalten hat und dann das Leckerli gegeben?
    Bekommt Dein Hund jetzt auch noch Leckerli?


    Vielleicht wäre es sinnvoll, wenn Du Dir einen Trainer suchst, der Dir wirklich liegt und der Dir das alles in kleinen Schritten beibringt.


    Ich denke nicht, dass Du mit dem Durchprobieren irgendwelcher Methoden zum Ziel kommst. In der Regel kommen da Hunde bei raus, die irgendwann total verunsichert sind und sich eher von ihrem Mensch abwenden, weil der heute mal so und morgen mal so ist...

  • Möchte doch noch mal zu dem eigentlichen Thema zurück kommen, da es mich interessiert.
    Auf der einen Seite wird lfd. berichtet, das diese Methoden von Herrn Koeppel veraltet, falsch, nicht artgerecht u.s.w. sind. Das die Hunde nur unterdrückt werden und immer nur disziplineirt werden.
    Auf der anderen Seite wird aber auch geschrieben, das keine vernünftigen Antworten und detailierte Aussagen von den RK-Anhängern kommen.
    Da stellt sich mir jetzt doch die Frage, wie kann man diese Methode für so schlecht darstellen, obwohl man ja nicht genau weiß, was ud wie es gemacht wird.
    Oder kennen die Gegner doch alles durch eigene Erfahrungen und Teilnahmen?
    Möchte jetzt gar nicht Partei ergreifen für irgend eine Seite, sondern bin einfach der Meinung, das ich nur etwas bewerten kann, wenn ich es auch persönlich und ausführlich kenne. Es fehlt mir wirklich teilweise hier, die Objektivität.

  • Zitat

    Möchte doch noch mal zu dem eigentlichen Thema zurück kommen, da es mich interessiert.
    Auf der einen Seite wird lfd. berichtet, das diese Methoden von Herrn Koeppel veraltet, falsch, nicht artgerecht u.s.w. sind. Das die Hunde nur unterdrückt werden und immer nur disziplineirt werden.
    Auf der anderen Seite wird aber auch geschrieben, das keine vernünftigen Antworten und detailierte Aussagen von den RK-Anhängern kommen.
    Da stellt sich mir jetzt doch die Frage, wie kann man diese Methode für so schlecht darstellen, obwohl man ja nicht genau weiß, was ud wie es gemacht wird.
    Oder kennen die Gegner doch alles durch eigene Erfahrungen und Teilnahmen?
    Möchte jetzt gar nicht Partei ergreifen für irgend eine Seite, sondern bin einfach der Meinung, das ich nur etwas bewerten kann, wenn ich es auch persönlich und ausführlich kenne. Es fehlt mir wirklich teilweise hier, die Objektivität.


    Ich muss meine Hunde nicht verprügeln, um zu wissen, dass das nicht der richtige Weg für mich und meine Hunde ist. Ich muss nicht jede Art der Bestätigung aus dem Alltag streichen, um zu merken, dass es so nicht funktioniert. Das sagt mir mein reiner Menschenverstand.
    Und da der Aufbau des Training nach Uli Köppel eben genau das ist - extreme Gewaldantwendung am Hund und Ignoranz gegenüber positivem Verhaltens, sagt mir mein gesunder Menschenverstand "Hey, das passt nicht!!". Dafür brauch ich mir das sinnlose Gelaber, und sorry mehr ist das was er macht für mich nicht, von ihm nicht anhören. :/

  • Zitat


    Auf der anderen Seite wird aber auch geschrieben, das keine vernünftigen Antworten und detailierte Aussagen von den RK-Anhängern kommen.
    Da stellt sich mir jetzt doch die Frage, wie kann man diese Methode für so schlecht darstellen, obwohl man ja nicht genau weiß, was ud wie es gemacht wird.


    Wenn ich mich ausführlich mit Lerntheorien und darunter besonders mit operanter/instrumenteller Konditionierung beschäftigt habe und dieses auch verstanden habe, kann ich anhand von beschriebenen Handlungsschritten/Ratschlägen einordnen nach was jemand arbeitet, dann kann ich auch den Abgleich machen, ob dieses Vorgehen überhaupt Sinn ergibt, für bestimmte Mensch-Hund-Teams und für welche Konstellationen die Theorie Sinn macht. Und ja, dann kann ich auch ein Konzept beurteilen, dass ich nicht im realen Leben an meinem Hund ausprobiert habe bzw. jemals ausprobieren werde.
    Das Nachfragen nach Konkretem ist bei mir (und ich denke bei vielen anderen hier auch) darin begründet, dass im Schriftlichen einiges auch falsch oder unkomplett rüberkommen/verstanden werden kann. Manchmal erschließt sich auch nicht sofort ein Zugang, der dann beim genaueren Erklären schlüssig werden kann.

  • Ich muss sagen, mir tat meine Hündin leid. Unter den Menschen sagt man doch auch danke. Zwar muss ich keine Luftsprünge machen wenn meine Kinder etwas im Haushalt helfen, aber ein kleines Danke gehört dazu. Zum Hund: es heißt sie vergessen nach 3 Sekunden und ich soll sie gleich loben oder evtl. bestrafen. Nach dem Rudelkonzept darf ich nicht loben (nur Zuhause), es ist selbstverständlich das er hören muss. Dort wird der Hund mit dem spielen belohnt. Nur wer kann nach jedem Kommando immer das spielen anfangen?
    Ich denke jeder lernt eher aus positiven Erfahrungen und das Nackenschütteln finde ich sehr negativ.
    Außerdem ist meine Hündin 2 Jahre, die wusste gar nicht wie ihr geschieht.

  • Zitat

    Wenn ich mich ausführlich mit Lerntheorien und darunter besonders mit operanter/instrumenteller Konditionierung beschäftigt habe und dieses auch verstanden habe, kann ich anhand von beschriebenen Handlungsschritten/Ratschlägen einordnen nach was jemand arbeitet, dann kann ich auch den Abgleich machen, ob dieses Vorgehen überhaupt Sinn ergibt, für bestimmte Mensch-Hund-Teams und für welche Konstellationen die Theorie Sinn macht. Und ja, dann kann ich auch ein Konzept beurteilen, dass ich nicht im realen Leben an meinem Hund ausprobiert habe bzw. jemals ausprobieren werde.
    Das Nachfragen nach Konkretem ist bei mir (und ich denke bei vielen anderen hier auch) darin begründet, dass im Schriftlichen einiges auch falsch oder unkomplett rüberkommen/verstanden werden kann. Manchmal erschließt sich auch nicht sofort ein Zugang, der dann beim genaueren Erklären schlüssig werden kann.


    Vielen Dank für Deine objektive Darlegung :-)
    Warum beantworten denn die Köppel-Anhänger nicht Eure Fragen? Das muß ja einen Grund haben.

  • Zitat

    ...... ich würde meinen Hund nie von jemanden trainieren lassen, (Ironie) der schlechter frisiert ist, strähnig/ fettig/ vorne zu kurz/ hinten zu lang, als mein Hund !



    :lachtot: :lachtot: :lachtot:
    *zustimm..... Das reicht schon, um sich das Niveau des Menschen in etwa vorstellen zu können. Man sollte ja echt keine Vorurteile pflegen - aber oft genug spiegelt das Äußere eines Menschen ihn halt doch wider.

  • Lucanouk danke für deine Antwort, du sprichst mir aus der Seele. Habe alle meine Hunde nach deiner "Methode" erzogen, und es hat funktioniert, bei einem etwas länger als bei dem andern.
    Alle waren und sind sozial, verstehn mein "Nein" und "Hier" und wenn Frauchens Stimme einmal laut wird ( Jagd) buhlen sie um mein Lob und bleiben. Ob sie "Sitz" oder "Platz" können ist mir piep egal.
    Das ist unsere eigene "Disziplin", erreicht 1. durch Liebe, 2. durch Liebe und 3. durch unbedingte Konsequenz.
    Wir kennen keine Methode möchten auch keine kennen lernen.

  • Zitat


    Warum beantworten denn die Köppel-Anhänger nicht Eure Fragen? Das muß ja einen Grund haben.


    Weil sie nicht können.
    Ein Erziehungskonzept, das die Existenz bewiesener Zusammenhänge verleugnet und sich an die Existenz von angeblichen Verhaltensmustern klammert, die nicht nur nicht bewiesen sonder nicht einmal dokumentiert sind, wird sehr schnell sehr brüchig, wenn man mit faktenbasierter Argumentation arbeitet.


    Deshalb drehen sich die Befürworter auch um die "ich tu das ja nicht dauernd" und "alle anderen sind Weicheier"-Rhetorik.

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