Verdienstmöglichkeiten in der tiergestützten Therapie/Päd.

  • Hallo, lange war ich nicht mehr hier. Heute habe ich aber
    Eine Frage, bei der ihr mir vielleicht weiter helfen könnt.
    Ich bin Erziehetin und möchte mich gerne in die Richtung
    Tiergestützte pädagogik/Therapie weiter qualifizieren.
    Ich habe nun schon viel gelesen. Allerdings sind bei mir noch
    Fragen offen. 1. kann mir jemand etwas zu den Verdienstmöglichkeiten
    sagen? 2. ich habe gelesen, dass das Alter des Hundes ca. 7 Monate sein
    soll. Das leuchtet mir natürlich ein, dass es sinnvoll ist einen Junghund
    Auszubilden, denn er sollte ja möglichst lange einsetzbar sein.
    Nun habe ich drei Hunde und könnte im Moment keinen weiteren
    Hund anschaffen. Ich könnte mir allerdings vorstellen, dass meine
    eine Hündin gut geeignet wäre. Die ist mit Menschen jeden Alters
    Und mit Hunden sehr sozial. Unser fienchen ist ein kleiner Terriermix.
    Allerdings ist sie schon ca.6 Jahre alt. Besteht trotzdem die Möglichkeit
    mit ihr in Kindereinrichtungen ect. Arbeiten zu dürfen, bzw vorerst mit ihr eine
    Ausbildung zu machen? Hoffe in beiden Punkten auf eure Antworten.


    Lg!

  • Ich kenn mich jetzt noch nicht so gut aus, aber bist du sicher dass du 7 Monate gelesen hast. Ich bin jetzt von min 12 eher 18 Monaten ausgegangen... Weiß grade nicht ob ich das aus einen meiner schlauen Uni-Bücher hatte oder aus dem Netz.
    Ich möchte, diese Ausbildung mit meinen Welpen auch machen und hatte mich deshalb informiert. Ich glaube mit 7 Monaten wäre Lina noch nie im Leben soweit ( ist jetzt 5 Monate). Wir sind noch nicht komplett durch mit Grundgehorsam etc.


    Höchstalter kommt denke ich auf die Rasse und Fitness des Hundes an. Wenn ich eine Rasse habe die "nur" 8 k
    Jahre wird, ist 6 natürlich schon recht spät. Bei allen was auf die 12-15 Jahre zu geht, kann man sicher auch mit einem 6 jährigen Hund beginnen, soweit dieser gesundheitlich in Form ist und Spaß an der Arbeit hätte. :)

  • Also, ich arbeite im Sozialbereich und kenne einige Leute, die mit ihrem Hund diese Ausbildung gemacht haben. Zusätzlich zu dem normalen Einkommen verdient keiner was dazu, der Hund darf mit zur Arbeit (die die Leute ohnehin haben) und darf dort auch gerne arbeiten, aber das wars. Ich kenne keinen, der zusätzlich Aufträge und Geld bekommt.
    Ich denke, dafür ist diese Ausbildung grad zu "in", es gibt viele Leute, die ehrenamtlich was anbieten...da zahlt halt dann keiner was, was er auch umsonst kriegen kann.


    Bzgl. Alter würd ich mich bei den Ausbildungsstätten informieren, ich denke, da hat jeder seine eigenen Regeln.

  • Hallo, vielen Dank für eure Antworten. Habe heute auch erfahren, dass ich mich mit der zusätzlichen Qualifikation finanziell nicht verbessern kann. Allerdings könnte ich mit etwas Glück mehr Arbeitsstunden bekommen ...l somit auch mehr Geld. Mal sehen. Erst mal muss ich überhaupt beginnen. Wegen dem Alter des Hundes werde ich noch mal direkt in der AUSBILDUNGSSTÄTTE nachfragen.
    In unserer Gegend gibt es noch nicht viele, die Tiergestützte therapeutische oder pädagogische Arbeit anbieten. Bei meiner Suche habe ich nur eine Dame gefunden, die sich mit ihrer tiergestützten Therapie selbstständig gemacht hat. Dass bei uns in Kindereinrichtungen so etwas angeboten wird, habe ich auch noch nicht gehört. Also vielleicht würde ich ja eine der ersten bei uns sein ... Wäre ja gar nicht mal so übel.

  • sobald ich mit meiner Ausbildung zur Erzieherin fertig bin werde ich mich auch in diesem bereich weiter bilden. bei meiner geplanten ausbildungsstätte steht dass der hund bereits die begleithundeausbildung haben muss und für diese muss der Hund bereits mind 1 Jahr alt sein

  • Also ich mache grade eine Weiterbildung zur Tiergestützten Therapie und Pädagogik und da ist es sehr wohl möglich sich finanziell zu verbessern und richtig mit den Tieren zu arbeiten. Kann dir gerne per PN mehr Infos schicken

  • Hallo,


    du findest als Erzieherin keine andere Möglichkeit, deine Stunden aufzustocken? Jetzt? In Zeiten, in denen es überall an Erzieherungspersonal mangelt? :???:


    Es gibt natürlich die Möglichkeit, tiergestützte Therapie kommerziell anzubieten, doch ob du deinem Träger das verkaufen kannst, steht auf einem anderen Blatt. Insgesamt kommt es sehr auf den Träger an, ob der Hund auch mit in die Arbeit darf oder ob er nur für einzelnen Stunden mitgebracht werden darf - meiner Erfahrung nach haben viele Leute allerdings eine etwas zu romantische Vorstellung davon, wie das eigentlich laufen soll und was das für den Hund bedeutet. Wenn man sich auf Fortbildungen zur tiergestützten Pädagogik mit Kollegen unterhält oder einfach mal abwartet, was die mitunter in der Vorstellungsrunde so von sich geben, stellt es einem (mir jedenfalls!) die Nackenhaare auf.
    Bei meinem (großen, kommunalen) Träger sind die Auflagen für die tiergestützte Pädagogik sehr streng und die Möglichkeit mit dieser Arbeit bei uns etwas dazu zu verdienen, könntest du dir in die Haare schmieren. Diejenigen, die das bei uns anbieten, machen das in ihrer ganz normalen Arbeitszeit - das Holen und Zurückbringen des Hundes von daheim allerdings ist Freizeitvergnügen und darf nicht als Arbeitszeit angerechnet werden. Insgesamt gibt es einige Auflagen, die der Hund erfüllen muss (Hundeführerschein oder BH bestanden, regelmäßige Checks beim TA, regelmäßige Impfung, Entwurmung alle drei Monate - fortschrittlicherweise sind bei uns alternativ auch Titerbestimmungen und Kotuntersuchungen möglich) und auch ansonsten geht das bei uns nicht ganz so leicht. Ich finde unsere Auflagen mitunter etwas überzogen, aber so ist es halt.


    Die Pädagogische Hochschule Freiburg bietet seit einigen Jahren das Kontaktstudium Tiergestützte Pädagogik an, welches mich schwer interessieren würde. Mal abwarten, was die nächsten paar Jahre bringen, inwieweit ich im Bereich der stationären Kinder- und Jugendhilfe (mein hoffentlich bald neues Arbeitsfeld! :)) mit einer Untersützung durch Heimleiter und Team rechnen kann oder ob ich mich zwischen meinem bevorzugten Arbeitsbereich und dem Studium entscheiden muss.
    Auch die Ausbildung zum Therapiebegleithund-Team nach den Standards der ESAAT kann dort absolviert werden.


    Zunächst einmal solltest du für dich aber entscheiden, wohin die Reise eigentlich gehen soll, denn Besuchs- und Therapiehund sind letztendlich zwei paar Stiefel.


    LG
    Shalea

  • Zitat

    Die Freiburger Hochschule bietet die Weiterbildung nicht weiter an.


    Darf ich fragen, woher du diese Info hast?
    Das Freiburger Institut für tiergestützte Therapie schreibt die Weiterbildung nämlich nach wie vor aus. Der Kurs für 2013 ist voll - für 2014 kann man sich auf die Interessentenliste setzen lassen.

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