Spürnasen - Mantrailing Laber Thread
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Die neue Trainerin macht immer zwei Trails statt nur einen. Wie ist das bei euch? Und wie lang sind die einzelnen Trails typischerweise?
Da gebe ich mal wieder die klassische Antwort: Es kommt darauf an! Bei unseren Teilnehmern rechne ich weniger in Stück als vielmehr in Zeit. Die Trails hängen von einer Menge von Faktoren ab: welche Hund mit welchem Menschen mit welchem Ziel habe ich vor mir, wie sind die Gegebenheiten wie Umgebung, Temperatur etc. Da sieht ein Trail für einen erfahrenen Hundeführer mit einem guten Hund natürlich anders aus als für einen Anfänger oder für jemanden, der sich schwertut.
Die Länge differiert ziemlich. Ich möchte keine Hunde heranziehen, die nach einer gewissen Länge anfangen Ausschau zu halten. Manchmal ist es Minikurz, manchmal lang, manchmal mittel.
Bei unseren Hunden habe ich den Eindruck, dass die eine gewisse Länge brauchen, um überhaupt auf "Betriebstemperatur" zu kommen. Für die ist allerdings auch die Suche an sich Belohnung genug. Da kommen wir dann leicht auf bummelige 800m und mehr in Gebieten mit gemischter Bebauung.
Fjäll und ich machen so ca. 400m Trails -ausser als wir Differenzierung machten der war kürzer- mit Schwierigkeiten und das ist nicht zu herausfordernd. Dieses Mal hat sie so 'hammer' gearbeitet, dass die Trainerin spontan Anzeigeverhalten eingeführt hat.
Die Hunde differenzieren doch permanent auf dem Trail, in dem die nicht zu suchenden Personen ausgeschlossen werden. Und wenn der Hund auf die VP zukommt, dann merke ich doch, dass wir am Ziel sind. Selbst in den PO der Staffeln wird die vorher zu benennende Anzeige sukzessive abgeschafft. Differenzierung und Anzeige sind für mich Elemente, die ich im Trailen an sich vernachlässigen kann. Da gibt es für mich deutlich wichtigere Punkte.
Richtig faszinieren ist auch, dass Hunde, die gleich lange dabei sind wie Fjäll und ich, meine Schwester und mich differenzieren können, obwohl wir im selben Haushalt wohnen. Beim einen Hund konnte ich sogar hinterherlaufen und er hat mich nicht beachtet. Ich hab immer so das Gefühl die können das meiste eh schon und was man wirklich übt ist die Teamarbeit und den Hund zu lesen.
Hunde können auch ohne Probleme Zwillinge auseinanderhalten oder kleine Kinder, sogar Säuglinge, suchen. Das können die - und noch viel mehr!
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Gestern war mein Mann mit Lilly beim Training und er berichtete, dass die Hunde alle große Schwierigkeiten hatten etwas zu finden. Es waren -2Grad und es lag etwas Schnee. Der Trainer meinte wenn die VP so eingemummelt ist würden nur wenige Hautpartikel fliegen und bei Frost auch am Boden nicht gut riechbar sein.
Ich bin da echt erstaunt drüber.
Bemerkt ihr das auch so doll?
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Wir haben noch keinen Schnee 😔
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Gestern war mein Mann mit Lilly beim Training und er berichtete, dass die Hunde alle große Schwierigkeiten hatten etwas zu finden. Es waren -2Grad und es lag etwas Schnee. Der Trainer meinte wenn die VP so eingemummelt ist würden nur wenige Hautpartikel fliegen und bei Frost auch am Boden nicht gut riechbar sein.
Ich bin da echt erstaunt drüber.
Bemerkt ihr das auch so doll?
Ich kenne es eher so, dass die Geruchsmoleküle sich bei Frost weniger zersetzen, was unseren "Gestank" ausmacht. Keine Ahnung was stimmt

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Unsere finden bei Schnee gut - angeblich hält sich dann der Geruch besser.
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Der Trainer meinte wenn die VP so eingemummelt ist würden nur wenige Hautpartikel fliegen und bei Frost auch am Boden nicht gut riechbar sein.
Ich bin da echt erstaunt drüber.
Bemerkt ihr das auch so doll?
Ich kenne es eher so, dass die Geruchsmoleküle sich bei Frost weniger zersetzen, was unseren "Gestank" ausmacht. Keine Ahnung was stimmt

Ja, genau, mit dem weniger zersetzen wurde es erklärt, dass die Spur dann weniger riecht.
Aber auch die Flächenhunde hatten gestern keinen Erfolg.
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Ich kenne es eher so, dass die Geruchsmoleküle sich bei Frost weniger zersetzen, was unseren "Gestank" ausmacht. Keine Ahnung was stimmt

Ja, genau, mit dem weniger zersetzen wurde es erklärt, dass die Spur dann weniger riecht.
Aber auch die Flächenhunde hatten gestern keinen Erfolg.
Das ist komisch. Gerade im kalten finden die Flächis uns warmen Menschen ganz gut. Umso höher der Geruchsunterschied, umso einfacher.
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Die Verteilung und Stärke des Geruchs ist natürlich von Witterung und Wetter abhängig. Aber die Suche sollte auch im Schnee gehen.
Ich hatte einen Einsatz wo es 7 cm Schnee nach Entlaufen eines Hundes geschneit hatte. Pepper hatte etwas Startschwierigkeiten, hat dann aber die Spur doch gefunden und hat sie verfolgen können.
Es geht also auch im Schnee und wenn es auf die Spur geschneit hat.
Grüße BerndExterner Inhalt finderwille.xddns.deInhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt. -
ZitatAlles anzeigen
Zitat von bad_angel
Ach geh doch hin und schau es dir an. Du hast Anleitung und triffst andere Hundehalter.
Von der Hundeschule schicken sie euch ja nicht in Realeinsätze, wo man halt wirklich vermisste Menschen sucht. Von daher würde ich das nicht so eng sehen.
Es geht doch im gemeinsame Zeit mit Dahlia und wenn die Kids mit machen können ist das doch klasse.
Spaß machen soll es.
Alles anzeigenRealeinsätze sind ohnehin nur Mitgliedern offizieller Rettungsorganisationen erlaubt.
Nicht ganz richtig - in S-H wird durch die Polizei gesichtet und in NDS muss ich eine anerkannte Prüfung haben und werde dann gesichtet. Ansonsten, wenn ich völlig schmerzbefreit bin, biete ich meine Dienste bei z.B. Altersheimen an. Das gibt es zur Genüge. Es gibt etliche Hundeschulen, die auch in reale Einsätze gehen. Sozusagen als spin-off. Motiviert die Leute und ist gut für Image.
Worum es mir geht beim Ratschlag zum guten Trainer: falsches Leinenhandling kann schmerzhafte Schläge auf die Wirbelsäule durch den Karabiner bewirken und starke Verspannungen im Hals- und Schultergürtel auslösen. Ich würde meinen Hund ungern in so einer Situation arbeiten lassen.
Falsches oder auch nur schlechtes Leinenhandling stört einfach auch nur auf dem Trail.
Durch unsaubere Kreuzungsarbeit läuft man Gefahr, dass der Hund ausserhalb des Blickfeldes des Hundeführers in fremde Hunde/Kinder/Fahrzeuge läuft. Da kann der Spaß beim Trailen sehr schnell vorbei sein.
Durch unsaubere Kreuzungsarbeit (wobei ich der Meinung bin, dass ich eine Kreuzung nicht "arbeiten" muss (da unterscheide ich mich wieder von den meisten Ausbildern)) kann ich den Trail verlieren.
Wenn man den Hund falsch liest, kann es zur kompletten Demotivation des Hundes führen oder zum Frust inkl. rückwärtsgerichteter Agression. Oder in Frust und Agression gegenüber den mitlaufenden Personen (Kinder).
Wenn man den Hund falsch liest, dann trailt man nicht.
Wenn der Hund keine Lust mehr hat weil der Erfolg fehlt, machts dem Menschen auch keinen Spaß.
Das will man doch alles nicht. Genau aus dem Grund sollte man sich jemanden zur Unterstützung suchen, der sein Handwerk versteht.
Richtig Trailen ist viel mehr, als dem Hund an der langen Schlepp hinterherzuhechten.
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Hej,
ich habe im dogforum einiges an Kritik zu verkürzt gesagt "Hundeschulen-Mantrailing" gehört. Gibt es eine Plattform, wo ich gute Kurse finden kann? Worauf kann ich achten?
Dankeschön :)
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