Spürnasen - Mantrailing Laber Thread
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Aus welchem Grund trainiert man denn dann bei solchen Gruppen? Welche Erfahrung liegt denn dort, dass man dafür eine Menge Geld bezahlt?Mit dem Hinweis, die Trainer/ in sei ungeeignet ist es nicht getan. ManTrailing hat viel mit Erfahrung zu tun und es langt nicht eine lange Leine und ein Geschirr an den Hund zu tun.
Genau das hab ich mich auch gerade gefragt. Wenn man sich einem Verband oder einer Gruppe anschliesst, ist es doch normal, dass man dort einen "Leitfaden" hat, nachdem man arbeitet. Wäre dem nicht so, gäbe es ein heilloses Durcheinander und jedes Mensch-Hund Team hätte andere Vorstellungen von Mantrailing, auf dessen Bedürfnisse der jeweilige Trainer Rücksicht zu nehmen hätte - Leute - da kommt ihr aus den Briefings nicht mehr raus, weil sich der Trainer jedesmal versichern müsste, was ihr machen wollt und was nicht!!
Und die Trainer haben ja nicht nur die Gruppe in der ihr gerade mit euren 5 Männekens arbeitet. Die haben etliche Gruppen an verschiedenen Tagen - das kann man den Trainern nicht abverlangen, von Hund zu Hund eine andere "Methode" anzuwenden.
Dann bleibt nur die Möglichkeit, sich mit "Gleichgesinnten" privat zu organisieren, um dann so trainieren zu können, wie man es sich vorstellt.
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Aus welchem Grund trainiert man denn dann bei solchen Gruppen? Welche Erfahrung liegt denn dort, dass man dafür eine Menge Geld bezahlt?
ManTrailing hat viel mit Erfahrung zu tun und es langt nicht eine lange Leine und ein Geschirr an den Hund zu tun.Eine lange Leine und ein Geschirr sind ja schon mal ein Anfang.
Bei uns zB hat man gar keine andere Möglichkeit als sich, mangels Angebot, einer Gruppe anzuschließen oder es eben zu lassen. Klar braucht ein Trainer ein Grundkonzept, aber mMn sollte er auch offen für andere Problemlösungen sein und gelegentlich über den Tellerrand schauen, dabei ist es doch primär erst mal egal ob ich UO, Mantrailen oder sonstwas trainiere.
Erfahrung? Ein Trainer, der nach einer Woche Theorie und ein paar Praktikumstagen eine Gruppe führt, kann Erfahrung haben, muss es aber nicht. Man kann das als Einsteiger sowieso schwer beurteilen, sieht es dann aber am Ergebnis
. Ach ja, hier kostet ein Trainer mit oder ohne Erfahrung dasgleiche
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Guten Morgen,
ich traile mit meinem 13 Monate alten Labbi jetzt seit 4 Wochen (1x wtl.). Ihr macht es super viel Spaß und mir auch, vorallem eben weil ich merke wieviel Freude es meinem Hund macht. Wir trailen bei einer privaten Trainerin.
Ich finde dafür das wir noch so frisch dabei sind, sind die Trails die mein Hund bekommt schon ganz schön schwer. Wir haben ab dem 3. Mal schon Kreuzungsarbeit gemacht. Ist das nicht etwas früh?
Wie habt ihr euch bei euren ersten Trails gefühlt. Ich habe das Gefühl mein Hund hat es gerafft was er soll, aber ich bin das Problem.
Mein Hund gibt gerade beim ersten Trail so viel Gas, dass ich kaum hinterher komme und da wir im Wald trailen bin ich mehr damit beschäftigt aufzupassen das ich nicht auf die Nase falle. Mir fällt es total schwer meinen Hund zu lesen. Ich erkenne zwar irgendwann das mein Hund erkannt hat, wo er lang soll, aber viel später als die Trainerin.
Ich habe meine Trainerin gefragt, ob ich Amy am Anfang etwas bremsen kann, damit ich besser klar komme, aber sie meinte das sollte ich am Anfang jetzt noch nicht tun.
Habt ihr irgendwelche Tips, dass ich besser klar komme.
LG
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Dazu hat mir mein Trainer was gesagt: Man lernt nicht am eigenen Hund, sondern immer beim Zuschauen der anderen Teams. Denn in der Geschwindigkeit kriege ich auch nichts mit, das ist viel zu schnell.
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Bei uns laufen die anderen Teammitglieder auch meistens mit, sofern es den Ablauf nicht stört.
Finde es blöd, am Auto rumzustehen und gerade jetzt in den kalten Monaten mir etwas abfrieren - nö danke
Also laufe ich mit, wo es geht. So sehe ich andere Teams arbeiten, bekomme vielleicht Anreize, was ich bei mir verändern kann oder was ich auf gar keinen Fall haben möchte.
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Also Kreuzungsarbeit beim dritten Trail ist nicht schlimm, so lange der Hund da quasi rangeführt wird. Also nicht an die Kreuzung kommt, ausarbeiten muss und dann noch 200m Trail vor sich hat. Wichtig ist aber auch, dass der Hund sich nicht zu sehr auf die Kreuzung fixiert sondern dann (irgendwann in ein paar Wochen) auch mal einen Abgang in den Wald hat.
Zur Geschwindigkeit kann ich auch nur sagen: Meine Große geht gut ab...aber ich laufe ihr nicht hinter her, es sei denn ich will sie motivieren. Wir haben aber auch von Anfang an in echter Reizarmut gearbeitet, damit sie als Flat sich nicht noch mehr hochpuscht. Darauf könntest du vielleicht achten. Das Argument dass man am Anfang keine Geschwindigkeit rausnehmen sollte sehe ich zwiespältig...Klar möchte man nicht dass der Hund den Spaß verliert, aber wenn ich deswegen mich verletze ist es auch nicht richtig...Es gibt so gesehen zwei Möglichkeiten bei ihr Geschwindigkeit rauszunehmen...viele Abzweigungen oder mal kilometerlang geradeaus...kommt auch drauf an ob sie an Abzweigungen hektisch wird usw. Zumal ihr ja eh erst damit angefangen habt wäre die andere Variante lange geradeaus eher passend. Sobald sie ruhiger wird kann man auch mal verbal loben...Ich gehe sehr gerne bei anderen mit, am praktischsten ist es wenn Anfänger mitgehen, denen man dann auch noch das ein oder andere erklären kann. Das festigt ungemein...
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Vielen Dank für eure Tips...ich werde mal zusehen, dass ich am Samstag mal mitlaufe wenn andere trailen.
Also Kreuzung ist finde ich recht schwierig. Ich glaube einfach das am Anfang zu wenig erklärt wurde und ich selbst dadurch unsicher bin und dadurch natürlich die unsicherheit auch auf meinen Hund übertrage.
Wo habt ihr eure ersten Trails gemacht? Wir trailen die gesamte Zeit bisher im Wald. Ist das wirklich so viel einfacher als im Wohngebiet oder so?
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Das kommt auf den Hund an
Man sagt die Spur würde auf dem weichen Untergrund besser "haften" und sich der Geruch besser ausbilden. Hat man allerdings einen Jäger an der Leine ist der im Wohngebiet vermutlich besser...aber für den Anfang ist natürlicher, gewachsener Boden leichter als Asphalt. Dazu kommt dass man ja im Wald rundherum noch Büsche, Gras usw hat in denen sich Geruch verfängt. Das wird auf der Straße auch schwieriger.
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Okay, ich hätte gedacht das es schwerer ist weil da ja noch die Spuren von den Rehen usw. sind
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Wald ist einfacher , weil auch Spuren anderer Menschen seltener sind .
Allerdings würde ich persönlich mit Anfängern eher in beruhigten Wohngebieten trailen. wenn man über einen längeren Zeitraum immer unkontaminiert Trailt haben die Hunde eher Probleme in belebteren Gegenden. Einfach weil dort die Reizlage eine viel größere ist. -
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