Spürnasen - Mantrailing Laber Thread

Kennt ihr dieses Fleece gepolsterte Geschirr von Trixie? Eignet sich das zum Trailen? Das von Wolters sitzt bei ihr zu nah am Hals.
LG

Niesy: Wir hatten das Geschirr für den Einstieg genutzt (bzw. Dusty nutzt es immer noch), aber für Patches (Aussie) war das Geschirr nicht wirklich was. Allerdings zieht Patches auch sehr stark während des Trailens und neigte damit zum extremen hecheln und etwas röcheln.
Für Dusty (Lakeland Terrier) der sich nicht so in die Leine hängt ist es allerdings in Ordnung.

Patches haben wir am Dienstag im Bridgeport in xs getestet und es saß und sein hecheln war angepasst an die Anstrengung. Es wird jetzt noch 2-3 mal getestet und dann darf ich es wahrscheinlich meiner Trainerin abkaufen (war eigentlich für ihre Terrier gedacht)

Maus1970: Bin auch schon auf deinen Bericht gespannt!

Hmmm sie zieht ja so schon immer mal ganz gern. Obs dann evtl doch nicht das richtige ist?

Also für den Anfang hatte ich auch dieses Trixie Geschirr.
Mit der Zeit, wenn du siehst, dass es euch Spaß macht und siehst, wie dein Hund arbeitet kannst du dich immer noch für etwas anderes entscheiden.

Bei Peppy hab ich damals 4 Modelle durchprobiert bis ich das richtige hatte, bei Eliot war direkt das zweite Geschirr perfekt und bis dahin wurde in dem Trixie getrailt.
Das war durch die Polsterung okay und saß gut

Zum ausprobieren, reicht das meiner Meinung nach auf jeden Fall...

So wir waren heute auch wieder trainieren und ich bin super stolz auf meinen kleinen Dreamy...

Wir hatten heute eine Strecke von 420m... fand ich mal total interessant, denn normal stoppen wir nie die Länge, aber eine wollte das heute mal wissen und hat das gemacht.
Wir hatten zwei Kreuzungen zum ausarbeiten und Dreamy war super.
Er ist ja wirklich noch ziemlich am Anfang und so nach knapp 380m hat man ihm auch deutlich angemerkt, dass es jetzt reicht und diese Länge mit diesem Schwierigkeitsgrad noch etwas viel ist.

Aber er hat das super gemacht und arbeitet mittlerweile so schön ruhig.
Ich muss nur in Sachen Leinenhandling etwas besser bzw. schneller werden

Okay, dann werde ich wohl erstmal das Trixie Geschirr nehmen.
Habe gestern nochmal mit dem Trainer geschrieben, er meinte ich soll ein Geschirr nehmen, welches sie wirklich nur zum Trailen an bekommt. Ich wollte das Geschirr eigentlich auch zum Radfahren nehmen.

Wenn du regelmässig trailen willst, dann nimmt dem Hund zuliebe ein Geschirr, das er wirklich nur dann trägt! Und du wirst dann auch was anderes als das Trixie benötigen, da die zu sehr am Hund herumrutschen.

Warum ein Geschirr nur fürs Trailer? Weil jeder für sein Handwerk das passende Werkzeug hat der Hund verknüpft sehr stark das Geschirr mit dem Job.

Okay, danke für die schnelle Antwort.
Ich denke ich werde das dann wohl so machen, dass ich erstmal eins von Trixie nehme und wenn es wirklich klappt und uns Spaß macht und wir es öfter machen wollen, gibts ein extra Trail-Geschirr und das Trixie nehmen wir zum Radfahren. Gut?

@blumenbiene: Ich traile erst seit September und seitdem unter Anleitung meiner Trainerin. Alleine hätte ich es wohl nicht angefangen, da in meinem sonstigen Umfeld (die Trainerin nehme ich aus, die kenne ich aber auch privat) niemand trailt.
Ich nehme an, es hätten sich dabei auch viel zu viele Fehler eingeschlichen. Gerade das Leinenhandling, den Hund nicht zu "drücken" oder zu "schieben" während dem Trail, wie stelle ich mich wann hin, wie gehe ich den Start an, wie behindere ich meinen Hund so wenig wie möglich. Dazu kommt das meine Hunde auf dem Trail sehr unterschiedlich sind, da wäre ich allein am Anfang wohl dauernd verwirrt gewesen.

Ich muss mich hier mal wieder über meine beiden Jungs freuen Wem´s zu lang ist darfs gern überlesen... hab mich da etwas verplappert...

Dienstag waren wieder trailen mit denkbar doofen Anfangsbedingungen von meiner Seite aus: gestresst, total gehetzt und dann noch die übliche kleine Runde vorher weg lassen müssen. Das wirkt sich immer doof auf Patches aus, der lässt dich dann nämlich schon vorher von mir stressen.

Also Patches aus dem Auto raus *kreiiiiiiiiiiisch*, zum Start dann an halblebig lockerer Leine, dann ein Motorradfahrer der uns doof beobachtet... und dementsprechend hektischer als sonst am Start.
Zum ersten Mal gab es einen harten Gegenstand zum anriechen, ein Fläschen mit Globulis. Der Start war flott, sofort in die richtige Richtung gestartet, wie immer sehr flott unterwegs Der Stress hat sich dann aber durch pinkeln auf dem Trail bemerkbar gemacht, ansonsten war er gut unterwegs und hat trotzdem ganz ordentlich gearbeitet. Menschenbegegnungen gab es auch die ein oder andere, haben wir aber ganz ordentlich gemeistert - glaub ich
Dann VP gefunden und die ging sofort weiter für den 2. Teil seines Trails, während dem Warten Hundebegegnung.. super Sache... denn der Hund wollte so gern zu Patches und Patches braucht ja an der Leine in seiner Nähe keinen fremden Hunde. Aber er wurde schnell ruhiger.
2. Start war dann auch ok... und nach der ersten Ecke wurde er zum ersten Mal etwas langsamer auf nem Trail, hat schön die Eingänge und teilweise abgehenden kleinen Wege geprüft und sich auch vom offenen Mülleimer auf genauer Maulhöhe nicht wirklich abbringen lassen. Es wurden weniger Anätze zum pinkeln gezeigt... sehr fein.
Dann kamen wir an eine kleine Abzweigung, er hat erst reingeprüft, dann nochmal kurz auf dem Bürgersteig auf dem wir liefen weiter geprüft um dann zielsicher abzubiegen.... dann aber Vollgas.
VP gefunden und ein glücklicher Hund der zusammen mit der VP zurück zum Auto laufen durfte.

Dann kam Dusty dran: Dusty ist ja nicht so der Hund gewesen - bisher- der sehr starke Spannung auf der Leine hatte, eine leichte ja, aber er war auch nie soooo flott unterwegs wie Patches. Gestern dann, angerochen... und ab die Luzie So viel Spannung/ Zug hatte ich noch nie bei ihm, dann kam seine persönlich erste Schwierigkeit, wir liefen auf dem Bürgersteig und aus einem breiten Durchgang kam jemand mit einem Mülleimer... Mülleimer sind laut Dusty Objekte des Teufels (Minimum ), kürzer genommen und oh wir müssen in den Durchgang rein. Sauber gemacht und dann? Eine Frau mit Mülleimer an der wir genau vorbei mussten, ein kleines Zucken und Ausweichen, aber dabei weiter gelaufen. Die VP stand versteckt hinter einer Hausecke vor einem Abgang (am Abgang mal wieder ein Fehler im Handling/ Vorgehen von mir). Gefunden gefreut, ein feiner Bube.
2. Trail Start auf einer kleineren Fläche nach dem Abgang zwischen Carports, Häusern und einer Öffnung auf einen kleinen Naturweg. Auch hier war er eigentlich wieder ganz gut unterwegs, es ging auf den Naturweg, dort musste er links abbiegen (sauber gemacht nur das Frauchen kapiert es noch nicht immer so schnell), flott weiter und dann ging es weiter nach links über eine Holzbrücke. Auf die Brücke rauf ist er sehr sauber, dann ist er aber etwas hängen geblieben und dann aber gut weiter. Nach der Holzbrücke kam dann mein Fehler im Handling aber mit etwas Hilfe durch meine Trainerin haben wir es mit dem hinstellen und der Leine dann doch noch geschafft und er konnte flott weiter machen. Er hatte das erste Mal (soweit ich mich erinnern kann) eine VP die auf relativ offener Fläche saß und ihn bis er komplett bei ihr war und sie anzeigte ihn keines Blickes würdigte. Sauber gemacht, flott zur VP und sich gefreut.

Bei Patches hatte ich wirklich Bedenken, weil er so gestresst war und dachte er wird vllt nicht so optimal suchen und zu hektisch werden würde.
Bei Dusty war dann die Sorge wegen der Mülleimer da...

Tja beide haben es trotzdem wirklich ordentlich gemacht, ich bin einfach nach wie vor ein großer Faktor der behindert.. aber ich hoffe es wird langsam.
Patches hatte insgesamt (beide Trails) eine Länge von 540 Metern und Dusty insgesamt 380 Meter (wurde mir schon davor verraten dieses Mal).

Und nächsten Dienstag gibt es ein "line-up" und danach noch einen kurzen Trail. Ich bin gespannt wie das wird, eine Differenzierung hatten wir zumindest so noch nicht...

Ich habe in einer Rettungshundestaffel mit Ausbilderin angefangen, musste berufsbedingt nach anderthalb Jahren umziehen, habe die Staffel gewechselt und war kurz darauf durch doofe Umstände selbst Ausbilder. Ich habe eine, die mir Trails legt und mir auch sagt was sie denkt (auch mal wenn es um den Aufbau geht). Ansonsten guckt 1-2 Mal im Jahr ein Ausbilder (der ist auch Prüfer und wird im Mai unter anderem mein Prüfer sein, gemeinsam mit noch einem ) drauf mit dem ich in den allermeisten Punkten konform gehe. Über alles andere diskutieren wir sachlich und fundiert und jeder überlegt sich dann selbst was er aus der Diskussion macht.