Schon 3x Yorki mit Wild verwechselt
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BirgitMehrum -
17. Oktober 2012 um 14:37 -
Geschlossen
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"Normales" Spielen zwischen Groß & Klein ist normalerweise eher ungefährlich - mein Zwerg wird, wie du hier siehst, seit dem zartesten Babyalter regelmäßig von Riesen gefressen, liebt das heiß und hat noch nie einen Kratzer davongetragen:
Externer Inhalt img5.fotos-hochladen.netInhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.Das ist die eine, nette Seite der Medaille. Was dagegen furchtbar gefährlich werden kann, sind die von einem gewissen Adrenalinlevel an ins Ernstfall-Jagen überkippende Spiele, über die in dem verlinkten Thread ja ausführlich gesprochen wurde.
Oder Hunde die, wie im Beispiel hier sehr gut beschrieben, generell erstmal ungehindert alles hetzen dürfen, was sich bewegt, zunehmend Spaß dran finden und ihr Beuteschema dann auf kleine flitzige Artgenossen ausdehnen. Vielleicht zunächst "versuchsweise", dann, wenn da selbst beim dritten Mal keine Reaktion der Besitzerin kommt, zunehmend selbstverständlicher - im Hundeverständnis heißt "nicht unterbunden" nun mal oft "ist völlig in Ordnung".
Wenn der Besitzer weiterhin mit dieser Scheißegal-Attitüde achselzuckend bis amüsiert dabeisteht, so nach dem Motto, "Meiner ist ja stabil genug, daß ihm eh nicht passieren kann, und was soll er der kleinen Ratte schon groß anhaben...?" , ist die Katastrophe irgendwann vorprogrammiert.
Nicht unbedingt nur für den Zwerg: Autos fahren auch über große Hunde, und am Leinenzwang, sobald's die erste Anzeige setzt, hat ein Schäfer ebensowenig Spaß wie ein Yorkie am Gehetztwerden.
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Wieselchen:
Wenn sie nahe genug dran ist am Yorki merkt sie natürlich, dass es nur ein Hund ist und nichts zum Fressen. Bei Katzen geht es ihr ums Töten, bei Wild eher ums Jagen. Mit was sie nun einen Yorki verwechselt weiss ich nicht, aber sie macht erstmal das selbe Theater wie bei einer Katze. Katzen machen sie halt sehr sehr wütend. Ich habe sie gar nicht abgerufen. Wer sollte denn die Yorkis hochgehoben haben? Der erste Yorki ist von alleine auf eine Bank neben das Herrchen gesprungen, wie es normalerweise Katzen tun.
Sie jagt ja in dem Sinne keine Yorkis, weil die Hunde nicht weglaufen und sie den Irrtum bemerkt, wenn sie näher kommt.
Also schlimm finde ich ihr Verhalten nicht, es sei denn sie hat vielleicht was mit den Augen. Daher will ich ja wissen woher diese Verwechselungen kommen könnten.Kiki1:
Ein Hund sollte eigentlich nur auf die Strasse laufen können, wenn er ohne Leine läuft. Und ohne Leine sollte man einen Hund nicht im Strassenverkehr laufen lassen, wenn man sich nicht sicher ist ob er auf dem Fussweg bleibt. Wem willst du denn die Schuld geben, wenn es plötzlich donnert und ein Hund vor Angst auf die Strasse rennt? Dem lieben Wettergott?Hein19:
Richtig. Ich will nur wissen, was der Grund dafür sein kann, dass sie aufeinmal Yorkis mit Wild/Katzen verwechselt. Beruhigen lässt sie sich dann nämlich nicht, genauso wenig ist das bei einer Katze der Fall.
Ein gewisses Schadensrisiko hat man doch immer. Dann dürfte ich sie ja auch nicht mit anderen Hunden spielen lassen, da könnte sie genauso gut einen anderen Hund umrennen. Und selbst wenn man nur Hunde gleicher Grösse miteinander spielen lässt kann auch immer noch was passieren. Und wie viele kleine Hunde kennst du denn die von einem mittelgrossen Hund umgerannt wurden und dabei ernsthaft verletzt wurden? Du tust ja gerade so als hätte ich eine total ungestüme energiegelade Dogge, welche nichts besseres zu tun hat als Yorkis platt zu latschen. Das habe ich ja noch nie gehört, dass man jetzt keine unterschiedlichen grossen Hunde mehr zusammen laufen lassen darf. -
Zitat
Wieselchen:
Wenn sie nahe genug dran ist am Yorki merkt sie natürlich, dass es nur ein Hund ist und nichts zum Fressen. Bei Katzen geht es ihr ums Töten, bei Wild eher ums Jagen. Mit was sie nun einen Yorki verwechselt weiss ich nicht, aber sie macht erstmal das selbe Theater wie bei einer Katze. Katzen machen sie halt sehr sehr wütend. Ich habe sie gar nicht abgerufen. Wer sollte denn die Yorkis hochgehoben haben? Der erste Yorki ist von alleine auf eine Bank neben das Herrchen gesprungen, wie es normalerweise Katzen tun.
Sie jagt ja in dem Sinne keine Yorkis, weil die Hunde nicht weglaufen und sie den Irrtum bemerkt, wenn sie näher kommt.
Also schlimm finde ich ihr Verhalten nicht, es sei denn sie hat vielleicht was mit den Augen. Daher will ich ja wissen woher diese Verwechselungen kommen könnten.
Sehe ich anders... Wenn die (fremde) Katze totgebissen wurde, ist es nicht schlimm. Aber wehe, der eigene Hund hat was mit den Augen... -
Zitat
Wenn sie nahe genug dran ist am Yorki merkt sie natürlich, dass es nur ein Hund ist und nichts zum Fressen. Bei Katzen geht es ihr ums Töten, bei Wild eher ums Jagen. Mit was sie nun einen Yorki verwechselt weiss ich nicht, aber sie macht erstmal das selbe Theater wie bei einer Katze. Katzen machen sie halt sehr sehr wütend. Ich habe sie gar nicht abgerufen. Wer sollte denn die Yorkis hochgehoben haben? Der erste Yorki ist von alleine auf eine Bank neben das Herrchen gesprungen, wie es normalerweise Katzen tun.
Sie jagt ja in dem Sinne keine Yorkis, weil die Hunde nicht weglaufen und sie den Irrtum bemerkt, wenn sie näher kommt.
Also schlimm finde ich ihr Verhalten nicht, es sei denn sie hat vielleicht was mit den Augen. Daher will ich ja wissen woher diese Verwechselungen kommen könnten.Das klingt für mich etwas uneindeutig. Jagen hat nichts mit "wütend" zu tun. Ein Jagdhund ist nicht "böse" auf Wild und jagt es deswegen. Jagdverhalten ist etwas anderes als Aggressionsverhalten. Irgendwie scheint dein Hund durch aggressives Verhalten kleinere Tiere aufscheuchen zu wollen, damit sie wegrennen und der Hund ins Jagdverhalten, ins Hetzen, umschalten kann. Denn DAS macht Spaß und spricht einen anderen Teil im Gehirn an als Aggressionsverhalten.
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Zitat
Wieselchen:
Wenn sie nahe genug dran ist am Yorki merkt sie natürlich, dass es nur ein Hund ist und nichts zum Fressen. [...]
Also schlimm finde ich ihr Verhalten nicht, es sei denn sie hat vielleicht was mit den Augen. Daher will ich ja wissen woher diese Verwechselungen kommen könnten...und falls sie einmal nicht merken sollte, dass es sich um einen Hund handelt? Was ist wenn der Hund wegläuft?
Klar kanns sein, dass der Hund jagdliches Interesse an einer vermeindlichen Beute zeigt allerdings finde ich es "schlimm", dass du (meines Erachtens nach) keinen Handlungsbedarf siehst und das ganze alà "früher oder später kommt sie eh drauf" herunterspielst...
Könnte ins Auge gehen!!Zitat
Hein19:
Richtig. Ich will nur wissen, was der Grund dafür sein kann, dass sie aufeinmal Yorkis mit Wild/Katzen verwechselt. Beruhigen lässt sie sich dann nämlich nicht, genauso wenig ist das bei einer Katze der Fall.
Ein gewisses Schadensrisiko hat man doch immer. Dann dürfte ich sie ja auch nicht mit anderen Hunden spielen lassen, da könnte sie genauso gut einen anderen Hund umrennen. Und selbst wenn man nur Hunde gleicher Grösse miteinander spielen lässt kann auch immer noch was passieren. Und wie viele kleine Hunde kennst du denn die von einem mittelgrossen Hund umgerannt wurden und dabei ernsthaft verletzt wurden? Du tust ja gerade so als hätte ich eine total ungestüme energiegelade Dogge, welche nichts besseres zu tun hat als Yorkis platt zu latschen. Das habe ich ja noch nie gehört, dass man jetzt keine unterschiedlichen grossen Hunde mehr zusammen laufen lassen darf.Ja klar hat man das! Allerdings kann man versuchen dieses Risiko zu minimieren und wenn du weißt, dass bei deinem Hund die Gefahr besteht, dass ein Spiel möglicherweise umkippt würde ich den Kontakt mit so kleinen Hunden nur noch kontrolliert stattfinden lassen...
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Also bei Milow muss ich auch achten das er dackeln und yorkies nichts tut, aber mir ist das so unglaublich peinlich und runter spielen absolut gefährlich
von der Couch geschrieben
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"Und wie viele kleine Hunde kennst du denn die von einem mittelgrossen Hund umgerannt wurden und dabei ernsthaft verletzt wurden?"
Meinen eigenen zum Beispiel. War zwar ein Unfall, für den die Großen absolut nix konnten, hätte die Lütte aber trotzdem gut das Leben kosten können. Nichts als schieres Glück, daß es mit Schock & schweren Prellungen abging, Kommentar der TÄ war übrigens: "Den letzten kleinen Hund, der so getreten worden ist, hab ich mit einem Leber- und Milzriß einschläfern müssen."
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Aber ich finde schon, dass es was mit der Sozialisierung zu tun hat. Aimee ist sehr, sehr vorsichtig wenn sie mit kleinen spielt und sie ist normalerweise auch eher grobmotorisch. Würde ja sonst auch gar nicht gehen, mit einem sehr großen und einem kleinen Hund. Selbst wenn sie mit vollem Tempo aus so einen Hund zurennt, was eigentlich nicht vorkommt, aber mal angenommen, dann stoppt sie oder sortiert sich rechtzeitig. Sie ha das aber auch von klein auf gelernt. Ich kenne auch eine Bekannte, die hat einen Minihund und sonst irische Wolfshunde. Also den Unterschied kann sich glaube ich jeder vorstellen. Das klappt auch.
Mein Lieblingsvideo von Aimee und einem Jack Russel. Sie sieht brutal aus, aber man sie wenn man genau hinschaut, wie sie immer auf die Füße achtet und wenn er unter sie robbt immer über im 'schweben' bleibt. Hoffe das wird im Video deutlich.
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Zitat
Hein19:
Richtig. Ich will nur wissen, was der Grund dafür sein kann, dass sie aufeinmal Yorkis mit Wild/Katzen verwechselt. Beruhigen lässt sie sich dann nämlich nicht,
Resultiert aus dem zweiten Satz nicht der Grund dafür, daß es vielleicht nicht ausreicht nur den Grund zu kennen, sondern evtl. auch dran zu arbeiten?
Ist ohne jegliche Wertung, da wir locker damit leben können, wenn Dein Hund auf unsere Fußhupen zugesprintet käme.
Was ich nicht verstehe: Ich habe eine "bolligere" große Hündin und mir ist es unangenehm, wenn diese bei Hundebegegnungen angeleint mal wieder meint, lospöltern zu müssen. Macht folgende Situation nicht viel mehr Spaß: Kleiner wie ein Rohrspatz kläffender Yorkie (bei uns war es letztens ein anderer Kleiner) geht an uns vorbei und von meiner Bande kommt kein sterbens Wort. Das klappt garantiert nicht immer und der Grund dafür liegt bei MIR, weil ich eben nur Dorfhundehalter bin und (noch) viele Fehler im Umgang mit den Hunden mache. Aber ich habe zumindest diese Zielsetzung. -
Alleine im Hinblick darauf, dass an dem harmlosen Yorkie/Chi/Kleinhund in den meisten Fällen noch ein handlungsfähiger Hundehalter dran hängt - dem man eben nicht in den Kopf gucken kann und der so einen Vorfall vielleicht mal nicht so entspannt nimmt wie die bisherigen- wäre es im Sinne deines Hund tatsächlich besser, wenn du am Problem arbeitest.
Pfefferspray, Fußtritte, Anzeige und Co. in Kauf zu nehmen finde ich eher fahrlässig. Und das kann immer mal vor kommen, wenn man seinen Hund nicht unter Kontrolle hat, der gern mal andere Tiere anfallen würde.Also ich wüsste meinen Zwerg gut zu verteidigen, wenn dein unausgelasteter Wauzi im Jagdmodus auf meinen zu rast. Glaub mal nicht, dass ich entspannt abwarten würde, ob deiner vielleicht doch noch kurz vor meinem Hund stoppt, weil der zufällig nicht weg rennt.
Im Recht wäre ich auch noch damit und würde durchaus auch Bissverletzungen riskieren, was ja auch mal ne Anzeige wegen fahrlässiger Körperverletzung nach sich ziehen kann.Ich kenne eine menge Kleinhundehalter, die - auch erfahrungsbedingt-, genauso denken und für ihren Hund in die Bresche springen.
Das sollte doch Anreiz genug sein, um am Problem zu arbeiten, wenn man den Hund nochmal von der Leine lassen will.
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