Ist das in jedem Hundeverein so üblich?

  • Hey,
    Vorweg muss ich sagen, dass ich generell mit der Hundeschule immer zufrieden war.
    Die Methoden haben für meinen Hund gepasst, ich komme mit den Mitgliedern und auch den Trainern gut klar.
    Nächste Woche machen wir mit einem Teil des Vereins sogar Urlaub mit Trainer an der Nordsee.

    Allerdings stößt mir momentanen eines auf.
    In der hundeschule selbst ist ein Hund, der nun schon mehrfach meinen Hund angegriffen hat. Und bevor ihr fragt: nein, es gab keine Anzeichen vorher dafür.
    Kurz erklärt: das erste mal passierte es beim Agility. Mein Hund war angeleint am Rand des Feldes wo auch noch andere Hunde geparkt waren. Er war Weder in der Nähe von Start oder Ende des Parcours. Er lag friedlich dort, schnupperte mal hier mal da und döste vor sich hin.
    Die Besitzerin des Hundes war Grade am Start, gab ihrem Hund das Startsignal und der Hund drehte sich um und lief direkt zu meinem Hund und fiel ihn an. Der war natürlich geschockt und schrie. Wir gingen also dazwischen, ich parkte meinen Hund wo anders und dachte das Thema wäre vorbei. Denkste, der andere Hund lief einen Teil des Parcours ohne Probleme, stürmte über die a-Wand und fiel meinen Hund erneut an.

    Das letzte mal wo dies passiert ist, war es im Obedience. Die Hunde lagen alle ab, die Besitzer gingen weg und riefen gemeinsam die Hunde zu sich. Zwischen meinem und dem anderen waren noch viele andere Hunde. Wir riefen ab, die Hunde starteten und kurz bevor mylow bei mir ankam schoss der andere Hund aus der Gruppe direkt auf ihn zu. Nur verteidigt sich mylow mittlerweile!
    Ich habe sowas von dermaßen die Schnauze voll.
    Die Halterin sollte mit Box arbeiten, machte das 2mal und arbeitet so wie vorher.
    Nun bekomme ICH gesagt ich müsse besser aufpassen. Mein Hund hätte etwas an sich, das der andere aggressiv auf ihn reagiert!!!
    Glaubt Mans?
    Ich habe einen Mops, und ja ich bin mir über seine Anatomie und Mimik bewusst. Aber ich sehe darin keine Entschuldigung oder Rechtfertigung, das andere Hunde ihn angreifen dürfen!!
    Bis auf ein paar Kratzer ist rein körperlich nichts passiert. Aber psychisch merke ich es mylow nun an. Er ist schreckhafter geworden, beschwichtigt mittlerweile schon sehr wenn andere Hunde auf ihn zukommen oder vorbei laufen und sucht immer mehr Schutz bei mir.
    Ich komme mir nun so vor als wäre es meine Schuld oder die meines Hundes das dies passiert... Mylow hatte vorher noch nie Probleme mit anderen Hunden, er ist gut sozialisiert und besitzt ein gutes Maß an Gehorsam. Der andere Hund hat auch schon mehrere andere angegriffen.... Die Meinung des Trainers? Ich soll mit der Frau sprechen wie es mir geht mit der Situation. Ich versuche so entspannt wie möglich auf den Platz zu gehen. Immer wachsam.

    Muss ich das wirklich so hinnehmen?? Wie wird in anderen hundeschulen auf solch ein verhalten reagiert?
    Wie kann ich mylow besser schützen wenn der änder Hund sich mal wieder los reißt. Ich bin immer in seiner Reichweite, versuche den Hund abzufangen... Aber bald machen meine Nerven das nicht mehr mit. Dieses ständige angespannt sein... Klar merkt das wohl auch mein Hund, aber ich kann es nicht ganz abstellen.

    Was ich mit dem Post bezwecken will weis ich nicht genau, mir wahrscheinlich das ganze einfach mal von der Seele schreiben..
    Sorry das es so lang geworden ist!

  • Da Dein Eingangs-Statement:

    Zitat

    Hey,
    Vorweg muss ich sagen, dass ich generell mit der Hundeschule immer zufrieden war.
    Die Methoden haben für meinen Hund gepasst, ich komme mit den Mitgliedern und auch den Trainern gut klar.
    Nächste Woche machen wir mit einem Teil des Vereins sogar Urlaub mit Trainer an der Nordsee.

    So gar nicht mit Deiner restlichen Schilderung:


    "korrespondiert", könnte man meinen, Du schreibst über zwei verschiedene Hundeschulen :???: .

    Insofern wäre mein Rat, dass Du für Dich abwägst, was Dir wichtig(er) ist, d.h. Argumente "sammelst", die für oder eben gegen diese HuSchu sprechen und dann über Deinen Verbleib oder eben Weggang dort entscheidest.

  • Jetzt kannst du dir in etwa vorstellen wie es mir geht. Der Hauptteil der Huschu gefällt mir. Der große Teil der Leute ist echt nett, wie gesagt, wir fahren gemeinsam indem Urlaub. Ich habe viel gelernt und es macht mir auch Spaß, wenn nur das nicht wäre.
    Ist die Konsequenz wirklich das ich mir nun eine neue Huschu suchen muss, die bei uns nun wirklich rar gesät sind?

  • Oh je Maike, das kann doch nicht sein :sad2:
    Dir die Schuld für etwas zu geben, wo Du nichts zu kannst?

    Ok, mit der Halterin des anderen Hundes zu sprechen, wäre nicht falsch, aber wie ich das lese, ist sie wohl wenig einsichtig, denn sonst hätte es nicht schon mehrere Vorfälle gegeben.
    Den Trainer verstehe ich nicht.
    Er hat dafür zu sorgen, dass auf seinem Platz derartige Vorfälle nicht passieren. Es ist ja eine Hundeschule und somit hat der Trainer in meinen Augen auch eine Fürsorgepflicht

    Ich bin der Meinung, die Halterin des anderen Hundes muss ihren Hund angeleint auf dem Platz halten , damit nicht wieder etwas derartiges passiert.

    OT
    Ich habe auf einem Hundeplatz auch mal die Schuld für etwas bekommen, was ein Trainer verbockt hat und von da an war dieser Platz für mich gegessen; bin nicht mehr dorthin gegangen.

    Es ist unsere Freizeit, unser Hobby und da sollte man Freude haben und nicht mit Angst oder Ärger nach Hause gehen

  • Ich denke mich würde in so einem Fall der Weg über ein Gespräch führen. Da würde ich sowohl die Halterin des anderen Hundes, als auch deinen Trainer mit einbeziehen.
    Es kann nicht sein, dass er sich da raushält und euch das mehr oder weniger alleine regeln lässt. Das ist seine Aufgabe.
    Ausserdem ist es absoluter Blödsinn, dir die "Schuld" in die Schuhe zu schieben und zu sagen: Du hast einen Mops, du musst aufpassen. Das geht so nicht.
    Rede mit den beiden, in einem vernünftigen aber dennoch sehr ernsten Gespräch und bringe ruhig mit ein, dass du unter diesen Umständen drüber nachdenkst eine andere Hundeschule zu besuchen.
    Du schreibst selber das Mylow langsam aber sicher die ersten Unsicherheiten anderen Hunden gegenüber aufbaut. Ich würde da nicht zu lange warten und ein wirklich guter Trainer, sollte der erste sein, der dir da zustimmt und mit Rat und Tat zur Seite steht.
    Ich wünsche dir alles Gute und das sich diese dumme Situation zufriedenstellend regeln lässt!=)

  • Übers Gespräch gibt es da doch vielleicht auch noch möglichkeiten. Wobei ich finde das dich die Trainer etwas allein damit lassen.

    2 Möglichkeiten fallen mir Spontan ein. Jedesmal wenn der andere Hund dran ist und von der Leine kommt gehst du direkt vorm platz und hinter nem Zaun. Wobei, mir persönlich würde da wohl die Lust am Training vergehen.
    Die andere, ich finde der Hund sollte einen Maulkorb tragen, weil so könntest den direkt abfangen, wenn er auf deinen zuprescht, ohne Angst zu haben, das daneben gebissen wird und du was abbekommst und dein kleiner kann so nicht so doll verletzt werden :).

    Du oder dein Hund hat da sicher keine Schuld, der andere Hund benimmt sich total daneben. Mich wunderts das die Halterin sich da immernoch hintraut, bzw. das so geduldet wird :???: .

  • Mit dem Trainer habe ich auch schon gesprochen deswegen. Dann kamen eben diese aussagen. Ich hatte schon die Vermutung das er etwas mi der Halterin hat und sich deswegen da raus halten will. Aber das kann ja nicht ausschlaggebend sein.
    Auf meine frage ob man das nicht mit Maulkorb lösen könnte sagt er mit das das ja das Problem nicht lösen würde.
    Ich fühl mich schon etwas damit alleingelassen... Und auch meine Freundin, deren Hund ebenfalls betroffen ist.
    Sonst fühle ich mich wie gesagt wohl dort, bin aber nun echt am überlegen dort weg zu gehen!

  • Dann schnapp dir deine Freundin und sprech dann mit ihr zusammen mit dem Trainer.

    Ein Maulkorb löst das Problem nicht, aber ein Maulkorb verhindert schlimmeres. Vorallem braucht man bei nem Maulkorb Hund keine Angst haben, dazwischen zu gehen. Den kann man sich im Notfall sogar richtig packen und wegtragen.

    Was willst du denn tun? Du oder dein Hund können doch nichts dafür. Du kannst da garnichts tun auf deiner Seite. Höchstens wegschauen und es tollerieren, das dein Hund immer wieder angegriffen wird.

    Das Problem liegt nicht bei dir.

  • Zitat

    Dann schnapp dir deine Freundin und sprech dann mit ihr zusammen mit dem Trainer.

    Ein Maulkorb löst das Problem nicht, aber ein Maulkorb verhindert schlimmeres. Vorallem braucht man bei nem Maulkorb Hund keine Angst haben, dazwischen zu gehen. Den kann man sich im Notfall sogar richtig packen und wegtragen.

    Was willst du denn tun? Du oder dein Hund können doch nichts dafür. Du kannst da garnichts tun auf deiner Seite. Höchstens wegschauen und es tollerieren, das dein Hund immer wieder angegriffen wird.

    Das Problem liegt nicht bei dir.

    Sehe ich genauso. Oder sprich wenn du den Verdacht hat, dass der Trainer nicht unparteiisch ist, mit dem Leiter/Besitzer der Hundeschule.

  • Hi,

    die Aussage nur du müsstest aufpassen, wäre für mich untragbar.

    Natürlich kann es sein das dein Hund vielleicht fixiert hat im Vorfeld. Also schon vorher Konflikte entstanden sind ohne das du es gemerkt hast.

    Aber das ist kein Grund das dein Hund angefallen wird.

    Du müsstest eben aufpassen das dein Hund nicht unbemerkt provoziert und der andere Hund müsste gesichert werden.

    Mehr wüsste ich jetzt auch nicht.

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