Wie einen Hund wirkungsvoll und sicher abwehren?
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Ein Labrador oder Golden ist aber ein Jagdhund und in England von reichen gelangweilten Reichen gezüchtet, die gerne in Gesellschaft jagen gingen. Ergo war da kein Hund brauchbar, der aggressiv gegen andere Hunde geht. Gerade beim Apportieren kann es sein, dass mehrere Hund dieselbe Ente wollen und da ist es nicht von Vorteil, wenn die ne Keilerei anfangen.
Außerdem ist Aggression in der Zucht bei diesen Rassen absolut unerwünscht.
Der Schäferhund hat aber oft noch einen richtigen Job und ein Erbe als Wach- und Schutzhund löscht man nicht in 10 Jahren aus, ebensowenig wie man den Jagdtrieb so schnell aus dem Labrador bekommt.
Und da war es eben wichtig, dass der Hund wehrhaft ist und ob der dann gut verträglich war mit fremden! Hunden war doch vollkommen unwichtig.
Sonst müsste ja nen Einbrecher, der auf ein Firmengelände will, nur nen eigenen Hund mitnehmen und die Wachhunde würden schön spielend rumtollen -
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So, nachdem ich diesen ganzen Fred so offtopic geführt habe, möchte noch jemand was zum Thema "Hund wirkungsvoll und sicher abwehren" schreiben??
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Zitat
So, nachdem ich diesen ganzen Fred so offtopic geführt habe, möchte noch jemand was zum Thema "Hund wirkungsvoll und sicher abwehren" schreiben??
jap ich :-)
was für erfahrungen habt ihr mit der reaktion von anderen hundehaltern, wenn ihr den hund abblockt/abwehrt.meine hündin wurde vor 2 tagen von einem labrador grundlos angegriffen (leider war ich nicht schnell genug mit abblocken). ich bin laut geworden, habe den anderen hund am halsband gepackt (soll man nicht, weiß ich aber der andere hh hat seinen hintern nicht in bewegung bekommen) und ein stück weggezerrt und verbal sehr deutlich gesagt, dass er an meiner hündin nichts verloren hat. der andere hundehalter hat dann anschließend weiter auf seinen hund eingeschimpft und sich die bohne für den zustand meiner hündin interessiert (außer einem schrech ist zum glück nichts passiert).
heute morgen kam uns in der innenstadt ein kläffender, freilaufender terrier in höchstgeschwindigkeit entgegengerannt. meine hündin stand hinter mir, ich hab mich groß gemacht, einen ausfallschritt gemacht und ordentlich aufgestampft. das ganze mit einem 'hau ab' verbal unterstrichen. die besitzerin hat sich in keinster weise um ihren hund bemüht (abrufen was ist das) und warf mir dann ein ironisches 'jemand der sich besonders toll mit hunden auskennt' entgegen.
ich hab dann nur erwiedert, dass es eventuell eine sinnvolle idee wäre den hund unter kontrolle zu haben oder an die leine zu nehmen (so als kleine idee am rande).in beiden situationen war meine hündin (schon vorher) angeleint und hat nicht gepöbelt (unser training zeigt deutliche wirkung). von daher sehe ich die 'schuld' definitiv bei den anderen.
ist meine reaktion (gerade auf den terrier) zu überzogen?im gegensatz zum labrador vor zwei tagen, hatte der terrier sicher keine verletzungsabsichten.
wobei ich das problem an der backe habe, wenn meine hündin doch mal packen sollte (gibt ja nicht unbedingt zeugen für den vorfall)habt ihr schlagfertige erwiederungen, wenn ihr dumm angepampt werdet, nachdem ich hunde abgeblockt habt?
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Zitat
jap ich :-)
was für erfahrungen habt ihr mit der reaktion von anderen hundehaltern, wenn ihr den hund abblockt/abwehrt.meine hündin wurde vor 2 tagen von einem labrador grundlos angegriffen (leider war ich nicht schnell genug mit abblocken). ich bin laut geworden, habe den anderen hund am halsband gepackt (soll man nicht, weiß ich aber der andere hh hat seinen hintern nicht in bewegung bekommen) und ein stück weggezerrt und verbal sehr deutlich gesagt, dass er an meiner hündin nichts verloren hat. der andere hundehalter hat dann anschließend weiter auf seinen hund eingeschimpft und sich die bohne für den zustand meiner hündin interessiert (außer einem schrech ist zum glück nichts passiert).
heute morgen kam uns in der innenstadt ein kläffender, freilaufender terrier in höchstgeschwindigkeit entgegengerannt. meine hündin stand hinter mir, ich hab mich groß gemacht, einen ausfallschritt gemacht und ordentlich aufgestampft. das ganze mit einem 'hau ab' verbal unterstrichen. die besitzerin hat sich in keinster weise um ihren hund bemüht (abrufen was ist das) und warf mir dann ein ironisches 'jemand der sich besonders toll mit hunden auskennt' entgegen.
ich hab dann nur erwiedert, dass es eventuell eine sinnvolle idee wäre den hund unter kontrolle zu haben oder an die leine zu nehmen (so als kleine idee am rande).in beiden situationen war meine hündin (schon vorher) angeleint und hat nicht gepöbelt (unser training zeigt deutliche wirkung). von daher sehe ich die 'schuld' definitiv bei den anderen.
ist meine reaktion (gerade auf den terrier) zu überzogen?im gegensatz zum labrador vor zwei tagen, hatte der terrier sicher keine verletzungsabsichten.
wobei ich das problem an der backe habe, wenn meine hündin doch mal packen sollte (gibt ja nicht unbedingt zeugen für den vorfall)habt ihr schlagfertige erwiederungen, wenn ihr dumm angepampt werdet, nachdem ich hunde abgeblockt habt?
nein, ich antworte generell gar nicht mehr, rechtfertige mein handeln nicht, sage gar nichts mehr auf so dämliche sprüche.
wozu auch?
wort- und gedankenverschwendung.an denen, die ihre hunde sowieso zu jedem anderen hund lassen, egal ob angeleint oder nicht, prallt das doch sowieso ab.
sollte allerdings mal jemand interessiert nachfragen, warum ich den anderen hund blocke, bekommt der selbstverständlich eine sachliche antwort.
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Man bekommt die seltsamsten Reaktionen, wenn man einen anderen Hund "wegschickt".
1. Situation...
Anderer Hund lies unseren nicht mehr aufstehen (unser angeleint, anderer frei). Unser Verletzung am Auge und am Maul. Augen zu und hat es über sich ergehen lassen. Anderer Halter nicht ins Sicht. Wir anderen Hund "runtergeprügelt". Halter kam als alles vorbei war. Kam abends bei uns Zuhause vorbei und war fasziniert, wie wir mit der Situation umgegangen sind. Sie hätte nicht gewusst, wie sie sich hätte verhalten sollen und wäre auch nicht dazwischen gegangen, weil sie ihren Hund erst 2 Wochen hatte.2. Situation...
Rottweiler mit Regenschirm eins übergezogen, als er von hinten auf meinen Hund sprang. Halter zu weit weg um was zu tun. Hier heißt es ich hätte was gegen Kampfhunde und wenn es ein anderer gewesen wäre, hätte ich nichts gemacht. DOCH hätte ich.3. Situation...
Rhodesian Ridgeback reißt sich vom Halter los, stürmt auf meinen zu. Langsam hab ich Übung. Vor meinen Hund gestellt. "Hau ab" gerufen und meinen Regenschirm drohend zwischen mich und anderen Hund gehalten. Herrchen kommt angerannt und sagt: " Nehmen sie den Stock runter, der TUT NIX, der ist alles was ich habe". Ich: "Noch einen Schritt und ich verpasse ihm eins" und schon war Herrchen da. Dass der Rhodesian Ridgeback noch hinter uns herlief, als er an der Leine war, muss ich nicht wohl nicht erwähnen. Herrchen 150 cm groß, geschätzte 45 Kilo, der Hund starkes Übergewicht ca. 60 Kilo. Wie soll der Typ den Hund auch halten. Zum glück offensichtlich nicht agressiv, der lies sich ganz einfach abblocken und blieb dann stehen.4. Situation...
Pudel rennt auf uns zu. Nicht agressiv, aber unser will halt an der Leine seine Ruhe haben. Ich: "Tschhh, hau ab". Pudel haut nicht ab, Herrchen latscht einfach weiter. Dann habe ich aber Anlauf genommen und den Pudel weggejagt. Tja, der verkroch sich dann im Gebüsch und Herrchen musste seinen Hund suchen. Angeleint hat er ihn trotzdem nicht, sondern aus dem Gebüsch geholt und weiter gings. Auf dem Parkplatz kam er nochmal an. Herrchen nur "komm" und er ging mit. Wenn der so gut hört, hätte er den nicht gleich rufen können?!Ich werde IMMER alle unerwünschten Hunde wegschicken. Bevor meiner sich mal an der Leine verteidigt, wenn er bedrängt wird und ich Wesenstest, etc. machen muss, höre ich mir lieber blöde Sprüche an. Einen Yorki, der ihn rammeln wollte, hat er schon im Genick gepackt und geschüttelt, seitdem lasse ich ihn an keine kleinen Hunde mehr ran. Ich rufe aber allen Halten entgegen, dass sie ihre Hunde bitte zu sich rufen möchten. Macht nur leider keiner.
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Am besten sich taub stellen. Diskussionen bringen nichts und steigern nur den
eigenen Ärger. Tief durchatmen und weiter gehen.
Zu der Terrierbesitzerin hättest du höchstens "Ja,danke" sagen können, sie hatte ja
recht damit, dass du richtig gehandelt hast -
Hm
Ich habe ja auch so ein unverträgliches Miststück an der Leine.
Wir gehen jetzt den Situationen aber immer aus dem Weg. Kommt uns ein Hund entgegen gerannt, blocke ich auch so gut als möglich, laufe aber auch in die andere Richtung. Ich gehe definitiv nicht in die Richtung des entgegen kommenden Hundes.
Bleibt ihr da immer stehen und wartet, dass der Hund abhaut, bzw. Herrchen kommt? -
Zitat
...habt ihr schlagfertige erwiederungen, wenn ihr dumm angepampt werdet, nachdem ich hunde abgeblockt habt?"Ach, ich wollte nur nicht, dass ihr Hund auch Flöhe bekommt (Magen-Darm-Virus/Milben etc. (denk dir was "gruseliges" anteckendes aus....
)...."
- das fruchtet meist mehr, als jeder Erklärungsversuch, bei dem man sich ggf. rechtfertigen oder nur rumdiskutieren muss..... -
Keine Ahnung, ob ich den Mut hätte mich einem angreifenden Hund entgegen zu stellen. Unsere Hündin ist bisher 3x angegriffen worden. Bei allen Situationen kam der Angriff aus dem Hinterhalt, so dass sowohl die Hundehalter, als auch meine Hündin vollkommen überrumpelt waren.
Bisher bin ich der Situation immer so begegnet, dass ich die Leine meines Hundes losgelassen habe, egal wo ich gerade war, um ihr die Möglichkeit zu eröffnen notfalls die Flucht zu ergreifen. In Straßennähe habe ich mich dann auf die Straße gestellt, um den Autofahrern zu signalisieren, langsam zu fahren. Ich bin dann erst einmal zügig an dem Hundeknäul vorbei gelaufen und habe meine Hündin aufgefordert mit zu kommen. Die erst beste Gelegenheit von dem anderen Hund wegzukommen hat sie dann auch immer stets genutzt.
Es ist bisher nichts schlimmeres passiert, bis auf einen fetten Bluterguss an der Seite und natürlich dem riesigen Schreck. Ich habe aus allen Situationen auch etwas für mich gelernt und arbeite gerade daran, dass auch meine Hündin nicht auf jeden anderen Hund zuläuft (wenn auch immer nur in der Absicht lediglich spielen zu wollen). Zudem arbeite ich weiterhin an der Abrufbarkeit (dies funktioniert mittlerweile in jeder Lebenssituation), da dies im Zweifelsfall wirklich lebensrettend sein kann.
Die meisten Hunde hier in unserer Umgebung haben wir jetzt weitestgehend einzuschätzen gelernt. Genauso wie bei uns Menschen, gibt es halt auch untern den Hunden Persönlichkeiten, mit denen man es einfach nicht kann. Diesen Hunden gehen wir einfach aus dem Weg. Entsprechend suche ich mir Strecken aus, wo es ausreichend Ausweichmöglichkeiten gibt.
Erschreckend fand ich bisher immer die Reaktionen der anderen Hundebesitzer, die grundsätzlich mir bzw. meiner Hündin die Schuld in die Schuhe schieben wollten. Auf die Frage, welcher Hund denn aus dem Hinterhalt den Angriff gestartet hatte, bekam ich meistens keine Antwort.
Noch erschreckender finde ich aber eigentlich das Unverständnis, wenn man schon im Vorfeld darum bittet, dem anderen Hundehalter also zuruft, diese möge seinen Hund bitte anleinen (bei uns esklarieren Hundebegegnungen schneller, wenn meine angeleint ist und der andere frei herumläuft), dass dann nur ein "Nö, warum sollte ich denn, meiner tut ja nix. Leinen Sie ihren doch ab" kommt. Ich habe meine Hündin meist im Griff und es passiert tatsächlich nichts, jedoch kann ich nicht meine Hand ins Feuer legen, dass meine dann nicht doch mal aggressiv wird. Und an Straßen kann ich sie nicht ableinen, da sie mit Autos keinen Vertrag hat.
Gut, daran arbeite ich auch noch mit meiner Zuckerschnute. Einerseits daran, dass sie an der Leine wirklich sofort und bedingungslos auf mich hört, andererseits, dass ich sie auch an der Straße zur Not ableinen könnte und sie mir nicht vor das nächst beste Auto läuft.
Bei den letzten beiden Hundebegegnungen hat dann mein Hirn komplett ausgesetzt, weil ich es einfach nicht fassen konnte. 1. Hundebegegnung: Ein Bär von einem Berner Sennenhund, mit Maulkorb, freilaufend. Dieses Monstrum signalisierte sofort, dass er meine Hündin am liebsten zermalmen würde, wenn er dürfte. Kommentar vom anderen Hundehalter: "Vergiss es, an DER ist doch nichts dran!"
2. Hundebegegnung: Kräftiger Kampfhund, vermutlich ein Staff (habe nichts gegen diese Hunderassen, Jody spielt auch mit einem Pitbull und das stundenlang mit soviel Harmonie, dass man die zwei gar nicht trennen mag), zeigte auch unmissverständlich, dass er meine Hündin bestenfalls zum Fressen gern hat. Kommentar vom anderen Hundehalter zu mir: "Was glaubste, wie alt dein Hündchen aussieht, wenn mir jetzt die Leine aus der Hand rutscht?" (falls ich es noch nicht erwähnt haben sollte, mein Hündchen ist eine ausgewachsene Dalmatinerhündin). Ich sagte ihm nur, dass ich dann meinen Schwiegervater anrufen würde, der wäre bei der Polizei und der würde dann in Begleitung zweier Hundeführer kommen und diese würden dann seinen Staffi zerlegen und ganz sicher, selbst wenn es soweit gar nicht kommen würde, wäre er seinen Hund schneller los, als er Piep sagen könne. Und in diesem Leben würde er diesen auch nicht wiederbekommen. Das breite Grinsen war ihm schnell vergangen. Ich habe diesen Mann dann doch beim Ordnungsamt gemeldet. Meiner Meinung nach hat der Hund nämlich nicht das passende Herrchen.
Beiden Hunden gehen wir seitdem weiträumig aus dem Weg. Notfalls gehts in die Botanik, wenn es keine andere Ausweichmöglichkeit gibt.
Ich möchte noch einmal verdeutlichen, dass ich selber auch nicht perfekt bin. Jody ist jetzt 3 Jahre alt, hat schon viel gelernt, muss aber noch eine Menge lernen. Beispielsweise das ältere Hunde manchmal wirklich kein Interesse an so einem jungen Hüpfer haben und dies auch knurrender oder in die Luft schnappender weise kundtun. Diese Reaktionen zu deuten, zu akzeptieren und vor Allem zu respektieren, das muss sie noch lernen.
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Ich bin auch DSH Besitzer. Hier in der Gegend ist nicht nur das Problem der DSH sondern alle Hundebesitzer. Denn von Hundeschule usw. hat noch keiner was gehört selbst Rassenkunde ist Fehlanzeige. Alle aber auch alle vom Westie bis zum grössten da geht fast jeder Hund mit seinem Besitzer spazieren bzw. die Hunde machen angeleint das was denen grad einfällt. Ich schreibe extra spazieren weil sonst gibt es nix was man mit dem Hund macht.
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