Wenn ihr finanzielle Schwierigkeiten hättet...

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    Ich seh das so wie Maanu, denn ich habe das Wohl des Tieres im Blick. Wenn ich dem die Basis dessen, was ich für nötig halte (vernünftiges Futter und Tierarzt) auf unabsehbare Zeit nicht bieten könnte, dann würde ich es weggeben.

    ...und davon ausgehen, dass in eine solche Notlage nur du geraten kannst? Sprich, der neue Besitzer auf gar keinenfall? Und wenn der ebenfalls aus völlig unverschuldeten Gründen arm wird: wieder weggeben? In der Hoffnung, dass Hundi auch bloß immer hochwertiges Futter erhält? Ab er dafür regelmäßig sein Rudel verliert? Top.

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    ...und davon ausgehen, dass in eine solche Notlage nur du geraten kannst? Sprich, der neue Besitzer auf gar keinenfall? Und wenn der ebenfalls aus völlig unverschuldeten Gründen arm wird: wieder weggeben? In der Hoffnung, dass Hundi auch bloß immer hochwertiges Futter erhält? Ab er dafür regelmäßig sein Rudel verliert? Top.


    ich fühle mich damit auch angesprochen, weil Wolfgirl mir ja zustimmt ;-)

    Für mich gehts bei "gesundem Futter" nicht darum, dass der Sack 50€ kosten muss, sondern darum, dass der Hund weder hungert, noch gesundheitliche Probleme durch die billige Ernährung davon trägt ...

    man kann unverschuldet in Not geraten, das weiß ich
    auch ich habe mir überlegt, ob ich die Hunde halten kann und meine Mum sagte mir, ich solle doch mind. einen abgeben

    es war knapp am Monatsende, aber ich habe mich durchgekämpft und lieber selbst nix gegessen, als dass meine Hunde hungern müssen, auch wenn sie zum Monatsende mal einen Sack Aldi-Futter bekommen haben

    geht für mich alles, solange es nicht dauerhaft ist ... wir brauchten ja Geld für den TA

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    ich fühle mich damit auch angesprochen, weil Wolfgirl mir ja zustimmt ;-)

    Für mich gehts bei "gesundem Futter" nicht darum, dass der Sack 50€ kosten muss, sondern darum, dass der Hund weder hungert, noch gesundheitliche Probleme durch die billige Ernährung davon trägt ...

    man kann unverschuldet in Not geraten, das weiß ich
    auch ich habe mir überlegt, ob ich die Hunde halten kann und meine Mum sagte mir, ich solle doch mind. einen abgeben

    es war knapp am Monatsende, aber ich habe mich durchgekämpft und lieber selbst nix gegessen, als dass meine Hunde hungern müssen, auch wenn sie zum Monatsende mal einen Sack Aldi-Futter bekommen haben

    geht für mich alles, solange es nicht dauerhaft ist ... wir brauchten ja Geld für den TA

    Das habe ich verstanden. Aber was ich daran so erstaunlich finde ist, dass ihr offenbar davon ausgeht, nur alleinig in solche Situationen geraten zu können- und der neue Besitzer des Hundes auf gar keinenfall. Und ich finde es erschreckend, dass ihr mehrere Rudelwechsel besser findet (im Extremfall), als Aldifutter-Ernährung. Da sage ich ganz klar: no go. Ich bekomme höchstwahrscheinlich bald eine Pflegehündin aus Spanien, sie hat dort die Hölle auf Erden, und mieses Futter. Sie ist schon älter (8 Jahre), und ich würde diese Hündin zu keinem Menschen vermitteln, der mir ins Gesicht sagt "also wenn ich irgendwann mal Hartz4 habe, und ihr kein RealNature mehr kaufen kann, kommt die weg, weil hochwertiges Futter muss sein...".

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    was soll denn jemanden zustoßen, der ordentlich plant, dass er einen Hund nicht mehr halbwegs anständig durch bekommt? :roll:

    Ich glaube so ordentlich kann niemand Planen.. oder weißt du das du niemals Arbeitslos wirst ? Was ist denn wenn du dann Monatelang nach Arbeit suchen musst und nichts findest? Oder was passiert wenn du einen Unfall hast und daher nicht mehr arbeiten gehen kannst? Klar es gibt Hilfe vom Amt... aber wenn du erst Monatlich z.b. 2000Euro zur Verfügung hast , und dann nur noch 1000 , ist das schon hart und man muss umdenken.

  • Also sollte ich je einen Obdachlosen sehen, der in einem Internetcafé auf Zooplus surft und sich von seinem über Monate erschnorrten Geld einen Sack Acana auf die Warschauer Brücke liefern lässt, weiß ich, dass das mal ein DF-User gewesen sein muss :roll:
    Also wirklich, ich kann mir nicht vorstellen, meinen Hund nur wegzugeben, weil ich ihm keinen 60€-Futtersack mehr kaufen kann, sondern die Variante von Aldi kaufen muss, um über die Runden zu kommen. Man kann das mit billigem Gemüse aufpeppen, mal ein bisschen übrig gebliebenen Fisch oder Fleisch vom Mittagessen mit reinschnibbeln. Der Hund fällt davon sicher nicht tot um, dass er für eine Weile auf sein gewohntes Barf-Menü verzichten muss. Wie ist das denn mit Kindern, wenn es da nicht mehr reichen würde für Bio-Kost und Vollwertmüsli, kämen die Kids dann auch in eine Pflegefamilie, weil man sie nicht mehr ausgewogen ernähren kann? Würde auch keiner machen. Dann gibt es mal drei Monate lang Dosenzeug und Tütensuppe, bis man einen neuen Job gefunden hat.

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    Ich glaube so ordentlich kann niemand Planen.. oder weißt du das du niemals Arbeitslos wirst ? Was ist denn wenn du dann Monatelang nach Arbeit suchen musst und nichts findest? Oder was passiert wenn du einen Unfall hast und daher nicht mehr arbeiten gehen kannst? Klar es gibt Hilfe vom Amt... aber wenn du erst Monatlich z.b. 2000Euro zur Verfügung hast , und dann nur noch 1000 , ist das schon hart und man muss umdenken.

    und Arbeitslosengeld ist so wenig, dass man einen Hund nicht mehr anständig versorgen kann?

    Sorry, dass ist Blödsinn.


    Selbst von Hartz4 kann man einen Hund noch halbwegs ausgewogen ernähren und durchbringen, dafür fällt dann halt anderer Luxus weg - und Ernährungstechnisch gibts auch günstige und trotzdem halbwegs hochwertige ALternativen. Das ist so ähnlich wie wenn jemand behauptet, wenn er arbeitslos wird, kann sein Kind nur noch Tütensuppen essen.

  • Ich weiß ja nicht, wies in Deutschland ist.
    Aber in Österreich ist es kaum möglich, obdachlos zu werden.

    Arbeitslosengeld bzw. sogar Mindestsicherung, sind hoch genug um zumindest mittelklasse Futter zu finanzieren.
    Es gibt genug Einrichtungen, die Wohnungen etc. zur Verfügung stehen und wie gesagt: nen Job als Reinigungskraft, McD oder Ähnliches, kriegt jeder und man kann nebenbei weitersuchen. Man muss nur wollen.

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    Was kann passieren dass man net mal nen Putzjob oder nen Job bei McD annimmt?
    Da ruft man hier einmal an, McD zahlt für VZ nen 1000er netto. Und nebenbei kann man ja weitersuchen. :???:

    Och, z.B kannst du krank werden... so richtig für mehrere Wochen im Krankenhaus liegen, oder einfach arbeitsunfähig sein (Rücken kaputt, Psyche kaputt was weiß ich)... da kannst du nicht einfach mal eben irgendwo putzen gehen.

    Oder du hast einfach keine Zeit auch noch zu arbeiten. Es gibt z.B. kein Bafög nach den 4 Monaten Masterstudium... aber wenn man danach eine Promotion beginnen möchte bewilligen die nicht so gerne ALG2... wenn man dann auch noch als Student eingeschrieben bleibt (Wg. Krankenversicherung, Semesterticken etc.) muss man mal eben drei Monate überbrücken bis die Korrektur fertig ist und man den Vertrag unterschreiben kann. Da man aber schon weiß wo man mal promovieren will darf man für den Prof schonmal brav unentgeltlich arbeiten... da noch nichts unterschrieben ist wehrt man sich besser nicht, sonst bekommt man die heiß umkämpfte Stelle nämlich nicht. Auch zwischen Promotion und Arbeitsleben bzw. Postdoc kann es zu solchen Übergangszeiten kommen... möglicherweise schreibt man dann sogar noch an seiner Arbeit. Unter Akademikern ist das bekannt und kein Einzelfall sondern die Regel. Es mag ja Studenten geben, die trotz mickrigem Bafög Geld sparen können... aber dann darfst du schon nicht in München, Köln oder Frankfurt wohnen. Bafög ist überigens deutlich unter dem Solzialhilfe Satz und damit lebt man schon nicht toll.

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