Wenn ihr finanzielle Schwierigkeiten hättet...

  • Ich finde überhaupt nichts schlimmes dabei wenn man sich obwohl man nicht im Geld schwimmt einen Hund anschafft !! Denn gerade wenn man z.b. sonst wenig Sozialkontakte hat kann und wird einem ein Hund neben diesen (wie war das noch mit dem Flirtfaktor Hund ?) noch sooo viel geben können.


    Ich schwimme jetzt wirklich auch nicht im Geld. Aber da ich kleine Hunde habe ist das z.b. mit der Ernährung überhaupt kein Problem. Erst recht wenn man guckt und plant. Und wenn ich z.b. einen neuen Sack Josera brauche (ich sehe doch wenn die Tonne langsam leer wird..) und ich sehe im Netz nen Onlineshop der grade ne Rabattaktion hat dann kaufe ich eben dort. Oder neulich war ich bei zooplus unterwegs und sehe dort NF Animoda Gran Carno om Sparpack für 1,30€ per Kilo. Dann bestell ich das eben und stells mir in den Keller - genau wie aktuell das Megasparpack Rocco. Natürlich hab ich jetzt den ganzen Keller voller Dosen :D Aber die halten sich doch ist doch kein Akt ;)


    P.S: Weil ich noch den Punkt Hundeschule gelesen habe. Ich bin in einem Verein und kann theoretisch für 40 oder 50€ im Jahr 7 Tage die Woche mit meinen Hunden auf den Platz gehen und dort alles mögliche machen. Aber das muss ja nicht sein. Im netz findet man genug Ideen und Bücher gibts dazu auch genug

  • Zitat


    Die Bemerkung, dass dieser Thread ein Jammern auf hohem Niveau wäre kann ich nicht nachvollziehen.


    ich schrieb das, denn bei lesen mancher post kam das so rüber.
    was nicht heisst das es alle tun... :roll:

  • Bin ich nur für mich und meine Haustiere verantwortlich, lässt sich bestimmt vieles managen.
    Aber sind da z.B. noch Kinder, sieht die Sache anders aus.
    Klar, an der Ernährung lässt sich viel sparen, aber braucht der Hund eine kostspielige medizinische Behandlung, kommen viele Familien halt an ihre Grenzen.
    Hier geht es nicht um Handys, Urlaub etc, sondern um die alltäglichen Ausgaben.
    Kleidung, Schulbücher, Klassenfahrten, Geburtstage, Brillen, Ausbildung, Studiumu.s.w.
    Viele wissen gar nicht, wo sie noch sparen sollen.
    Wenn ich z.B. meine beiden Jungs nehme, beide 190cm groß und Schuhgröße 46 + 49.
    Der Jüngere ( gerade 16 )über 190cm und Schuhgröße 49, da bekomme ich bei Aldi & Co. keine Klamotten mehr.
    Unter 80,-€ sind z.B, Schuhe in der Größe nicht zu bekommen. Nur ein Beispiel.
    In einer Familie muss immer etwas angeschafft oder bezahlt werden und wie wir wissen, ist das Lohnniveau in letzter Zeit nicht gerade gestiegen.
    Da kann so eine medizinische Behandlung für den Hund, eine Familie schon arg in Bedrängnis bringen.
    Auch ohne Hartz IV.
    Ich hoffe, dass das uns erspart bleibt.

  • Lunasmama:
    Aber immerhin wurde dein Hund in der Tierklinik behandelt und dann erst musstest du bezahlen. Hättest du dann das Geld nicht gehabt wäre der Klinik doch gar nichts anderes übrig geblieben als dir Ratenzahlung anzubieten. Was für eine Alternative hätte es auch gegeben? Ein Zuhause für einen Hund suchen der ein Hüft-OP für mehrere Hundert oder Tausend Euro braucht?


    FLUFFY:
    Nur mit dem Unterschied, dass die Sache Hund Kosten verursacht im Gegensatz zu einem Auto. Wenn ein Tierarzt ein Tier da behät, weil der Halter die Rechnung nicht zahlen kann, dann steigen die Kosten ja nur noch mehr und es wird immer unwahrscheinlicher, dass der Halter die Rechnung bezahlen kann. Bringt dem Tierarzt also rein gar nichts. Ausserdem darf der Tierarzt ein Tier nur nach Absprache des Halters behandeln. Wenn dieser also eine weitere Behandlung bei dem Tierarzt ablehnt, das Tier aber leidet und behandelt werden muss, dann hat der Tierarzt ein weiteres Problem.
    Glaube auch kaum, dass ein Tierarzt mal so ohne weiteres einen fremden Hund mit nach Hause nehmen würde. Beisst der dann auch noch das Kind hat der Tierarzt gleich das nächste Problem.

  • Zitat

    Dann würde ich morgens Zeitungen austragen, tagsüber Reklamezettel verteilen und abends Büros putzen.


    Weiterhin für meine Hunde kochen, mit meinen TÄ tacheles reden und um Abzahlung bitten und mich selber in allem was geht einschränken.


    Gaby und ihre schweren Jungs


    Würde ich genau so machen !

  • Kann mir nicht vorstellen meinen Hund abzugeben , kann man denn hier in so eine finanzielle Not überhaupt kommen , seinen HUND abgeben zu muessen ???


    Selbst mit Harz 4 , koennte ich uns beide durchbringen , dafür würde ich auf andere Sachen verzichten .


    Vielleicht sieht die finanzielle Sache anders aus,wenn man Kinder hat ,da kann ich allerdings nicht mitreden :???: .


    Wenn jetzt ein Hund so krank wäre,dass unendliche Tierarzt kosten entstehen ,stelle ich es mir aber auch schwer vor den Hund vermittelt zu bekommen .

  • Wenn ich meine Tiere nicht mehr versorgen könnte (Hunger leiden, Krankheiten unbehandelt lassen etc), ja, dann würde ich sie in die Obhut eines anderen Menschen geben.
    Dafür müsste aber so einiges passieren.



    Bevor Aldifutter gefüttert wird, trennt man sich von seinem Tier? Okaaay... :???:

  • Ja, wenn sich kein TA bei einer Erkrankung auf Ratenzahlung einläßt (gibt´s hier auch immer weniger.... :verzweifelt: ) man bekommt ja 370 € H4 (im Schnitt), davon muß Strom, Fernsehen, ggf. Internet & Telefon, Medikamente (bei Erkrankungen, die Kassen zahlen immer weniger), Hundesteuer, ggf. Versicherungen ect. bezahlt werden. Es ist schon verdammt knapp. Aber wenn man will, findet man irgendwie Lösungen. Negatives Beispiel von wenig Geld & Hund: hier im Ort läuft eine ältere Frau mit einem Schäferhund-Mix (deutlich übergewichtig, ca. 12 Jahre alt) rum die (soweit ich weiß) von H4 lebt, ist auch immer bei den örtlichen Tafeln. Der Hund hat seit ca. 6 Monaten oder länger schon ein Tumor am Schwanz, die Hundebesitzerin macht nix außer einem improvisierten Verband und Plastiktüte drüber...... :schweig: nach eigenen Angaben war sie schon oft beim TA aber das glaubt hier niemand weil es dem Hund immer schlechter geht. Aber man redet gegen eine Wand, die Frau interessiert sich gar nicht dafür :kopfwand: Hilfsangebote wurden schon gemacht. Der Hund ist absolut inkontinent und wahrscheinlich schwer krank (sieht sehr schlecht aus) aber es wird m. M. nicht ernst genommen von der Besitzerin.


    Aber selbst wenn der Hund der Besitzerin weggenommen werden würde, welche Chancen hätte er im TH? Ob da noch eine teure OP erfolgen würde, wäre sehr fraglich. Außerdem hat die (leicht verwahrloste) Frau sonst niemanden mehr als ihren Hund.

  • Was ich viel seltsamer finde, ist, wenn Menschen ihren Hunden den letzten Fraß geben und das in diversen Foren auch mit Geldmangel entschuldigen, in anderen Threads aber stolz ihre umfassende Halsband-/Geschirrsammlung präsentieren.
    Ist vermutlich nicht die Regel, aber ein paar Mal ist mir das schon aufgefallen. Daher frage ich mich, ob es nicht häufig doch eine Frage von Prioritäten ist.

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