Thema Vermehrer, eine andere Frage
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Wieviele Vorbesitzer diese Hunde bereits hatten und woher sie kommen, geht aus den Beschreibungen nicht hervor, Fakt ist, dass es überwiegend Vermehrerhunde und keine VHD/FCI-Hunde sind.
Ob die meisten Hunde "lediglich" Abgabetiere durch Tod des Halters sind, wage ich zu bezweifeln.
Warum betrifft das ausgerechnet eher die Mischlinge?
Es muss doch einen Grund geben, warum es vermehrt Mixe in den Tierheimen gibt.
Und den habe ich gestern erläutert.
Mixe landen oft bei den falschen Menschen, werden zum Wanderpokal.Woher weißt Du das? Willst Du mir erzählen, dass man nicht weiß wieviele Vorbesitzer der Hund hatte, aber man weiß dass es ein Vermehrerhund ist? Woher weiß man das dann? Natürlich könnest Du jetzt sagen, ein Mix ist immer ein Vermehrerhund. Aber ob dieser Vermehrerhund aus D kommt oder evtl. aus dem Auslandstierschutz, das kann doch keiner sagen.
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Aber nicht jeder Mensch der kein Züchter ist ist ein vermährer...
Doch entweder man ist Züchter oder Vermehrer, dazwischen gibt es nichts.
Und als Vermehrer ist es egal ob ich einen oder hundert Würfe habe, es geht darum dass ich die Zahld er Hunde Vermehre ohne tieferes Ziel.ZitatAlles anzeigenIn der Regel?
In der Regel kenne ich viele tolle Mischlinge, die ein ganz entspanntes leben führen.
Man kann sich immer ein worst case Szenario ausmalen.
Und dass gerade Kangals ob reinrassig oder als Mix nicht zu unterschätzen sind ist für mich so oder so klar.
Wenn so ein Mischlingswurf nur Probleme mit sich bringen würde, müssten draußen eine Menge gestörter Hunde herumlaufen.
Gibt auch viele tolle Beispiele was Mischlinge betrifft.
Und in Kanada war es glaub ich...werden gezielt Berner Sennen/ Labrador-Mixe gezüchtet und als Assistenzhunde ausgebildet.Dreh mir bitte nicht das Wort im Mund um!
Ich habe nicht gesagt, dass Mischlinge in der Regel krank und/oder gestört sind, sondern dass man in der Regel bei der Erzeugung keine Ahnung hat, was man da eigentlich macht. Dass es in vielen Fällen gut geht, ist meist nur dem Glück geschuldet.
Bernersennen Labrador.... sorry da stellen sich mir schon wieder die Haare auf, zwei Rassen die eine Menge an Erbkrankheiten gemeinsam haben...klar die sind bestimmt gesünder als die Ausgangsrassen

Problem ist dass ich spätestens beim Multimix nicht mehr erkenne was da drin steckt und wenn ich jetzt als Welpenkäufer hingehe und mir einen Hund hole ohne Ahnung, was ich da an der Leine haben werde beim Welpen, kann ich Glück haben und etwas absolut pflegeleichtes bekommen, ich kann am ende aber auch mit einem Dobermann-Pointer-Kangal-Border Collie-Briard-Bullterrier Mischling an der Leine dastehen, der von allen Rassen das Quäntchen "Anfängeruntauglicher" Eigenschaften mitbekommen hat und alle erbkrankheiten die die Vorfahren aufzubieten haben, weil einfach nichts untersucht wurde.
Ich kann aber genauso gut den 100% Anfänger Hund mit topgesundheit bekommen.Und DA liegt das Problem bei der Mischlingsvermehrerei, ich habe als Welpenkäufer ab einem gewissen Punkt einfach keine Kontrollmöglichkeit mehr und kann nicht einschätzen, was ich mir da ins Haus hole. Ich spiele Roulette und warte was mich da überraschen wird.
Ich habe im Tierheim oft Mischlingswürfe vermittelt und weiß wie extrem man sich da verschätzen kann.
Ich erinnere mich nur an die letzten Welpen, die mit ihrer Mutter kamen. Eine mittelgroße Hündin (keine 50cm) kurzhaarig Typ Jagdhundmix, sehr freundlich, zurückhaltend, Welpen sahen aus, als würden sie nach ihr kommen.... wurden auch als vermutlich mittelgroß werdende Jagdhundmixe Vater unbekannt vermittelt. Am Ende hatte man 8 Große fast langhaarige Hunde die in optik und Charakter mehr einem Hovawart glichen, als einem Jagdhundmix und einen Teil der Besitzer durch ihre starke Territorialität und ihren Schutztrieb in ordentliche Bedrängnis brachten.Und das ist eben die Gefahr bei solchen Mischlingskäufen im Nachbardorf. Passiert mir sowas beim Tierheim hab ich einen Ansprechpartner. Lieschen Müller die mir den süßen Welpen vor einem Jahr verkauft hat, wird mir da in den seltensten Fällen unter die arme greifen können/wollen.
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Nur mal so nebenbei: die meisten Welpen dieser Hundefabriken sind reinrassige Welpen, von daher lohnt es sich nicht eine Mischling vs. reinrassig Diskussion anzufangen....
Viel eher sollte man sich drüber Gedanken machen über z.B. den von mri verlinkten Transport von Slovenien nach Belgien, lauter reinrassige Hunde. Legal, Versandpapiere waren okay.
Für wieviel Geld werden solche Welpen in den östlichen Ländern angeboten?
Was kostet der Transport quer durch Europa?
Zu welchem Preis werden diese reinrassigen Welpen dann in Belgien verkauft?
Jeder Zwischenhändler verdient dran.http://www.tierheim-kronach.de/nachrichten/wa…ettich-belgien/
Einfach nur gruselig...
Einkaufspreis 30 bis 40 Euro je nach Abnahme
Transport müsst man hochrechnen aber wirklich Gewinn runterrechnen... Hm 500 wenns n teuer Sprittag ist?
Preise im Laden in Lüttich von 300 bis 850 ( je nach "Exklusivität" des Ladens)
Welche Zwischenhändler? Die Lütticher Marktleute fahren selber in den Osten bzw lassen sie sich vom "Produzenten" liefern und Produzieren einen Teil selber@ Mara
Jo aber sehen wir es realistisch
wieviele "Orgas" ( wirklich seriöse gibts nicht wirklich viele) sind n "Paarmannverein" und machen sich so richtig derb die Taschen voll.
Auslandstierschutz ist auch ien nicht zu unterschätzendes Geschäft
Da wird schonmal die erste Vorsitzende fest Eingestellt und verdient ne Summe da kann so mancher Bankfuzzi nur von Träumen.
Die THs müssen da einfach auch was für den Markt tun sonst gehen se Pleite und müssen dicht machen -
Womöglich ist dieser Grund im Verantwortungsbereich der Produzierer zu finden, bzw. im NICHT Verantwortungsbereich

Die VDH Züchter meiner Hunde -und auch andere mir bekannte Züchter- würden die Hunde zurücknehmen, bzw. sich umgehend für eine passende Pflegestelle/Endstelle einsetzen und zwar egal welchen 'Abgebegrundes'.
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@ Mara
Jo aber sehen wir es realistisch
wieviele "Orgas" ( wirklich seriöse gibts nicht wirklich viele) sind n "Paarmannverein" und machen sich so richtig derb die Taschen voll.
Auslandstierschutz ist auch ien nicht zu unterschätzendes Geschäft
Da wird schonmal die erste Vorsitzende fest Eingestellt und verdient ne Summe da kann so mancher Bankfuzzi nur von Träumen.
Die THs müssen da einfach auch was für den Markt tun sonst gehen se Pleite und müssen dicht machenSchon klar. Ich finde, zu diesem "Heimtiergesetz" gehört für mich eben auch eine viel stärkere Kontrolle der Orgas.
Man sollte immer alle Seiten betrachten bei so etwas. -
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Mixe landen oft bei den falschen Menschen, werden zum Wanderpokal.
Ich denke nicht nur das ist der Grund. Ein guter Züchter ist wirklich ein Leben lang für seine Welpen da. Wir hatten im erweiterten Bekanntenkreis den Fall, dass ein Rüde nach 11 Jahre in ein neues Zuhause musste. Die Lebenssituation der Besitzer hatte sich geändert und der Hund war nun täglich 10 Stunden alleine. Der Hund litt, auch ein Gassigänger konnte keine Linderung schaffen. Die Besitzer wanden sich an den Züchter und mit dessen Hilfe konnte der Hund 3 Wochen später zu einem Rentnerpaar umziehen.
Für sämtliche Züchter, die ich im kennengelernt habe, ist so etwas selbstverständlich. Bei den ganzen "Wir wollen mal Welpen haben"-Vermehrern dürfte das dagegen die Ausnahme sein bzw. ihnen fehlt auch das Netzwerk um einen solchen Hund schnell und gut zu vermitteln. Wenn ich Welpen in die Welt setze, endet meine Verantwortung eben nicht mit 8 Wochen. Aber weiter denken 99% eben nicht.Grüßle Inka & das Dackeltier
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Das weiss ich schon, das hast Du mir schon mal erklärt. Nimm es mir aber bitte nicht übel, dass ich es trotzdem völlig unsinnig finde.
Schau Dir doch nur mal das Zergportal an: Riesenauswahl, sehr viele davon Welpen. Ich glaube dass die wenigsten, die diese Seite anschauen wirklich noch ins örtliche Tierheim fahren weil dort vielleicht zur Zeit nur ältere Hunde sitzen, die zugegebenermaßen nicht mehr ganz frisch aussehen. Auch beim Zergportal zieht der "Oh wie süüüß"-Faktor.
Stimmt
deswegen bist Du auch ins örtliche Tierheim gefahren und hast Dir einen älteren Hund geholt, der - Deine Meinung, die ich überhaupt nicht teilen kann - "nicht mehr ganz so frisch aussah", oder?!Warum nehmen denn die Vermehrer (und da beziehe ich UPS-Würfe sehr wohl ein!) die Hunde nach Jahren in den neuen Familien nicht zurück? Warum landen diese Hunde denn nach Jahren im Tierheim? Doch nur, weil sie eben vom Vermehrer stammen, den nur das Geld in der Kasse interessiert, aber nicht der Hund an sich. Beim seriösen Tierschutz kannst Du ebenso wie beim seriösen Züchter den Hund auch nach vielen Jahren zurückgeben und diese seriösen Stellen suchen eine neue Familie für das Tier und bringen es zwischenzeitlich an einem Pflegeplatz oder - gegen Bezahlung - in einer Pension unter. Es mag unter den Vermehrern vielleicht ein Prozent geben, die das auch tun, aber die restlichen Hunde landen im Tierheim, wo sie oft das restliche Leben verbringen müssen.
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Und das ist eben die Gefahr bei solchen Mischlingskäufen im Nachbardorf. Passiert mir sowas beim Tierheim hab ich einen Ansprechpartner. Lieschen Müller die mir den süßen Welpen vor einem Jahr verkauft hat, wird mir da in den seltensten Fällen unter die arme greifen können/wollen.Helfstyna, gibt es davon wirklich so viele?
Ich habe es schonmal gesagt, ich kenne wirklich viele Hundebesitzer, aber kein einziger davon käme auf die Idee seine Hündin einfach mal so decken zu lassen. Vielleicht ist das bei Euch anders, aber "Lieschen Müllers" habe ich bisher keine kennen gelernt. Und wenn ich mir die Inserate aus der Zeitung so anschaue, dann sind es seit Jahren immer die gleichen Leute, die Welpen anbieten, Welpen aller Rassen oder Mode-Mischungen. Meiner Meinung nach können diese Leute gar nicht selbst vermehren, denn dann müssten die riesigste Zwingeranlagen haben, die schlichtweg nicht vorhanden sind.
Ich glaube dass der Welpenhandel aus dem Ausland zahlenmäßig das viel größere Problem ist als der Ups-Wurf aus der Nachbarschaft oder eben Lieschen Müller, das einmal Welpen haben wollte, die für höchstens die Futterkosten abgegeben werden. -
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Stimmt
deswegen bist Du auch ins örtliche Tierheim gefahren und hast Dir einen älteren Hund geholt, der - Deine Meinung, die ich überhaupt nicht teilen kann - "nicht mehr ganz so frisch aussah", oder?!Schön dass Du mich vorher gefragt hast wie ich zu meiner Hündin kam bevor Du mich hier verurteilst. Sehr höflich.
Zurückhust
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Doch entweder man ist Züchter oder Vermehrer, dazwischen gibt es nichts.
Und als Vermehrer ist es egal ob ich einen oder hundert Würfe habe, es geht darum dass ich die Zahld er Hunde Vermehre ohne tieferes Ziel.Das sehe ivh aber ganz anders ein vermährer ist für mich jemand der Welpen produziert a) ohne Ende und b) ohne das er weiss ob sein hund gesund oder krank ist!
Wo mein chicco her kommt kenne ich beide Eltern also sein Papa und Mama beide haben alle möglichen Untersuchung machen lassen und entsprechen dem Standard! Dazu ist mein chicco gesund was alles angeht wie z.b pl...
Also mach Leute nicht schlecht die du nicht kennst!
Und der ta von chiccos Mama sagte sie soll erst einen Wurf machen sonst würde er sie nicht kastrieren!Gesendet von meinem LT26i mit Tapatalk 2
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