Wilde Kläfferei, Zerren wird schlimmer - sie schnappt n. mir
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Hallo in die Runde,
also mein Hund zerrt und reißt und kläfft und fiept und bellt nach wie vor hier bei uns vor der Haustür. Kleinere Hunde ignoriert sie halbwegs; große Hunde werden bereits im Treppenhaus, wenn sie durch die Scheibe zu sehen sind, angebellt. Der Hund wird unglaublich aufgeregt; zerrt und reißt bis sie ganz nervös draußen steht. Nein, zurückgehen geht nicht immer, manchmal müssen wir einfach los. Und draußen versucht sie völlig aufgeregt, andere Hunde zu sehen, scannt durch die Büsche die Wege ab und ist kaum in der Lage, ihr Geschäft zu machen. Sieht sie einen Hund, ist sie körperlich komplett angespannt, atmet hektisch, und etwa 4 Meter vor dem Hund geht das Gebelle, Geknurre, Gereiße los. Ich schaffe es kaum, sie dann weiterzuzerren. Sie will sich losreißen und bellt und ist völlig überhektisch. Wenn ich sie dann am Halsband packe und schimpfe, knurrt sie. Heute hat sie nach mir geschnappt.
Und auf der Hundewiese ist alles anders. Völlig toll, wie sie mit allen Hunden umgeht. Kein Ärger, kein Generve, kein Bellen, nur Spielen und zwar mit allen Hunden auf deren Level, ob groß oder Welpe. Jeder mag sie. Aber hier bei uns ist sie mittlerweile der böse Hund. Es gibt schon Gerüchte, sie hätte jemanden gebissen, was nun überhaupt nicht stimmt. Leider ist sie gebissen worden, als sie sich samt Leine losriss und einen großen angeleinten Hund umkreiste, umbellte ....
Ach ja, auch in der Stadt läuft es an der Leine o.k.. Nur hier zu Hause punkt sie total in ihrem Revier.
Ich bin jetzt wirklich mit meinem Latein am Ende. Sämtliche Hundeschulen-Programme haben wir durchlaufen. Da läuft alles supi ....
Und was macht Ihr, wenn Euer Hund nach Euch schnappt ... (wird hier wohl kaum ein Thema für Euch sein ...) aber bitte trotzdem Tipps!!!!
Viele Grüße
Frauchen von Hurley -
- Vor einem Moment
- Neu
Hi
hast du hier Wilde Kläfferei, Zerren wird schlimmer - sie schnappt n. mir schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!*
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Hallo!
Habe mit Finn das Problem das er auch an der Leine pöbelt (bellt und wild tobend) und auf der Hundewiese ist es ganz toll! Ich gehe 1x wöchentlich in einem Training vom Hundeverein (seit dem ich Finn habe ca 5 Wochen) und nun werde ich mir Einzeltrainerstunde gönnen, damit wir mal das problem in unserer Umgebung feststellen können und wie ich mich und Finn korregieren kann!
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Mein Welpe hatt vor allem angst. Wenn er mal einen angemalten pfosten sieht, bleibt er stehen und heult los. Ich kann nicht wiederstehen er weint so und er tut mir so leid
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gehst du zu einer Welpengruppe? Ich hab mir bewusst einen älteren Hund ausgesucht, da ich Welpen zwar niedlich finde, aber mir es ehrlich gesagt zu viel arbeit gewesen wäre!
Nun habe ich mir einen Termin bei einem Trainer mit für eine Einzelstunde besorgt damit ich unsere noch Probleme in den Griff bekomme! Dachte auch erst vielleicht komme ich drumrum, aber nach fast 5,5 Wochen Hundehalterschaft bin ich teilweise echt hilflos!
So muß mich und Finnie anziehen, geht wieder in den Hundeverein, trainieren...
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Frauchen von Hurley
Lies dir hier mal die Beschreibung von "Zeigen und Benennen" durch. Hier wird durch Ablenkung der Hund von unerwünschtem Verhalten umgelenkt. Ich denke es könnte dir helfen.
https://www.dogforum.de/zeigen-und-benennen-t128830.html
Gaby und ihre schweren Jungs
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Zitat
Hallo in die Runde,
also mein Hund zerrt und reißt und kläfft und fiept und bellt nach wie vor hier bei uns vor der Haustür. Kleinere Hunde ignoriert sie halbwegs; große Hunde werden bereits im Treppenhaus, wenn sie durch die Scheibe zu sehen sind, angebellt. Der Hund wird unglaublich aufgeregt; zerrt und reißt bis sie ganz nervös draußen steht. Nein, zurückgehen geht nicht immer, manchmal müssen wir einfach los. Und draußen versucht sie völlig aufgeregt, andere Hunde zu sehen, scannt durch die Büsche die Wege ab und ist kaum in der Lage, ihr Geschäft zu machen. Sieht sie einen Hund, ist sie körperlich komplett angespannt, atmet hektisch, und etwa 4 Meter vor dem Hund geht das Gebelle, Geknurre, Gereiße los. Ich schaffe es kaum, sie dann weiterzuzerren. Sie will sich losreißen und bellt und ist völlig überhektisch. Wenn ich sie dann am Halsband packe und schimpfe, knurrt sie. Heute hat sie nach mir geschnappt.
Das wundert mich nicht. Warum tust du das?
Und auf der Hundewiese ist alles anders. Völlig toll, wie sie mit allen Hunden umgeht. Kein Ärger, kein Generve, kein Bellen, nur Spielen und zwar mit allen Hunden auf deren Level, ob groß oder Welpe. Jeder mag sie. Aber hier bei uns ist sie mittlerweile der böse Hund. Es gibt schon Gerüchte, sie hätte jemanden gebissen, was nun überhaupt nicht stimmt. Leider ist sie gebissen worden, als sie sich samt Leine losriss und einen großen angeleinten Hund umkreiste, umbellte ....
Ach ja, auch in der Stadt läuft es an der Leine o.k.. Nur hier zu Hause punkt sie total in ihrem Revier.
Ich glaube kaum, dass sie "punkt", deine obige Beschreibung klingt eher nach Unsicherheit und Überforderung und und einem ebenso überforderten Frauchen
Ich bin jetzt wirklich mit meinem Latein am Ende. Sämtliche Hundeschulen-Programme haben wir durchlaufen. Da läuft alles supi ....
Was wurde da gemacht? Wenn das solche "Wir lassen einfach mal alle Hunde zusammen spielen"-Gruppen waren, könnte das Problem hausgemacht sein.
Und was macht Ihr, wenn Euer Hund nach Euch schnappt ... (wird hier wohl kaum ein Thema für Euch sein ...) aber bitte trotzdem Tipps!!!!
Die Kunst ist, solchen Verhaltensweisen VORZUBEUGEN, d.h. von vorne rein den Hund richtig zu lesen und entsprechend darauf einzugehen. Dann muss auch kein (gesunder) Hund schnappen.
Viele Grüße
Frauchen von HurleyOhne das mal live gesehen zu haben, ist sowas natürlich schwer zu beurteilen. Aber deiner Beschreibung nach ist sie wohl eher unsicher und mit der Situation einfach maßlos überfordert. Ob es nun an schlechter Erfahrung liegt, an deiner eigenen Anspannung, die sie ja spürt, oder daran, ob da bisher einfach etwas falsch gemacht wurde - (große) Hunde sind ihr offenbar nicht geheuer.
Wenn sie nicht mal mehr ihr Geschäft machen kann, weil sie alles abscannt, ist das schon krass. Klingt nach Dauerstress.
Anstatt mit ihr zu schimpfen solltest du ihr lieber helfen, mit der Situation umgehen zu können. Ihr Sicherheit geben und ruhig und souverän sein.
Ich weiß jetzt nicht, ob ich mich täusche, aber ich meine, du hattest schonmal einen anderen Thread über sie verfasst, weil sie so aufgedreht ist? In mir kommt da so das leise Gefühl auf, dass da im Welpenalter so einiges schief gelaufen ist...
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Einfacher Tip: Such dir Hilfe vor Ort! Über das Internet können wir nur das beschreiben, was du uns beschreibst, aber es ist viel wichtiger, den Hund und dich in natura zu sehen, um das alles richtig beurteilen zu können. Such dir eine gute Hundeschule / einen guten Trainer, investiere das Geld
Lohnt sich eher, als jetzt an deinem Hund herumzudoktorn...
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Zitat
Einfacher Tip: Such dir Hilfe vor Ort! Über das Internet können wir nur das beschreiben, was du uns beschreibst, aber es ist viel wichtiger, den Hund und dich in natura zu sehen, um das alles richtig beurteilen zu können. Such dir eine gute Hundeschule / einen guten Trainer, investiere das Geld
Lohnt sich eher, als jetzt an deinem Hund herumzudoktorn...
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Hallo Frauchen von Hurley
Du hast ja schon eine Vermutung, das sie extrem territorial ist. Das kann man eben nur im Territorium trainieren und wenn du mit Trainer arbeiten willst, dann muss ein Trainer eben bei dir zuhause vorbeischauen und dir dort Tipps geben, denn wie du ja selbst sagst, woanders ist sie ganz anders.
Hier der Klassiker. Zeigen und benennen suchen und mal anlesen. du kannst sicher einiges verwenden, wenn es auch mit dem Abstand schwierig ist, da du den kaum variieren kannst, aber pick dir raus, was du brauchen kannst, vorallem Hoffnung, das es klappen kannGrundsätzliches.
Aufhören zu schimpfen. Schimpfen macht einen aufgeregten Hund nur aufgeregter und bestätigt ihn nur in dem Gefühl alles ist sch ... und gefährlich. Mein Mensch regt sich ja auch tierisch auf.
Wenn es denn so ist, stur losgehen und möglichst wenig auf das Theater eingehen, tief durchatmen. Trotzdem freundlich grüßen (Mensch und den anderen Hund) und sich entschuldigen. Natürlich auch für den Menschen, den man da mit seiner Terrortrine trifft, aber auch um dem Hund zu demonstrieren, also ICH finde nicht!!!, dass die eine Gefahr sind und hier nicht hergehören.Beobachte dich selbst. Wenn man solchen Stress hat, besonders nach einen Beißvorfall, dann ist man in der Regel angespannt und denkt. Oh Gott Mensch, wenn da wieder ein Hund ... Diese Anspannung überträgt sich. Also entdecke deine Stresszeichen und baue sie ab. Leine fest umfassen, nicht atmen, lauter reden, festere Schritte solche Dinge. Auch die Gedanken. Versuche dir vorzustellen, wie es klappt, gute Bilder erzeugen mit der Zeit eine bessere Körperhaltung.
Zum Loben kommen. Alles was du tust, sollte mit einem Minierfolg enden können und dann auch enden. Also schaffe Situationen, die sie schaffen kann, um Beispiel bei offener Tür erstmal stehenbleiben ohne zu bellen. Loben. Wieder rein. Nächste Übung in 10 Minuten. Und auch sonst, übe Gehorsam, auch die kleinen Dinge, wie ein Sitz solltest du ab und zu mal wieder besonders beachten. Lobe sie für Gehorsam, sammle Positivpunkte auf eurem Konto, denn dieser Stress kostet viel und das muss ausgeglichen werden.
Dann immer rechtzeitig losgehen. Wie bei kleinen Kindern, wenn man so losgeht, dass man es gerade so schafft, ist bocken und Stress vorprogrammiert. Es muss Zeit sein nochmal umzudrehen, das sind wenn ein Hund irgendwo vorbeigeht vielleicht zwei Drei Minuten, also 5 Minuten bevor du eigentlich losgehen würdest losgehen, mindestens. Ich weiß, es nervt und man denkt, man hat da keine Zeit für, aber es sind kostbare 5 Minuten, die viel Stress rausnehmen.
Andere Territoriale Verhaltensweisen, etwa melden beim Klingeln abtrainieren. Sie soll bewachen, das machst du. Punkt. Außerdem übst du dann Kontrolle über sie zu gewinnen und zum loben zu kommen, was so wichtig ist. Kleine Schritte, die viel Lob zulassen.
Blickkontakt verstärken. Ein Hund, der dich ankuckt gibt dir die Chance Dinge zu entscheiden. Je öfter sie dich ansieht, um so besser. Ohne Befehl und mit Befehl bestärken. Der Befehl sollte weich klingen und unaufgeregt und möglichst lang schaumal zum Beispiel. Das beruhigt dich und den Hund, wenn du das benutzen musst.Dann das gehen aus der Haustür üben, sie scheint schon auf Krawall gebürstet, wenn ihr die Wohnungstür verlasst. Oder. Also ruhiges Absitzen üben, bevor es rausgeht. Sie muss wirklich ruhig sein, also nicht nur eben so sitzen mit gespanntem Körper, sondern wirklich ruhig sein, sich am besten hinlegen, dann gehts raus, spult sie sich auf, zack wieder rein und von vorne. Das wird natürlich nicht geübt, wenn ihr es gerade eilig habt, aber oft, mehrmals am Tag, auch ohne das es danach rausgeht.
Auch eine Gute Übung für dich. Du gehst raus und es kann nichts passieren, weil die magische Grenze nicht überschritten werden muss, wo etwas passieren kann. So kannst du an deiner Körperhaltung und Einstellung arbeiten. Entspannung und souverän zu bleiben.Dann schaut sie ja schon, wenn ihr im Treppenhaus seid. Also kannst du erstmal einen Dummy hinstellen, wo sie eihn durch die Scheibe sehen kann (ohne Hund) und dann üben, sprich ein Stofftier in der entsprechenden Hassgröße. Die Position öfter mal wechseln, mal ein buntes Tuch drumbinden. Dann kurz abwarten und dann rausgehen üben. Das klappt sicherlich einige Male, das du mit ihr üben kannst, sich im Treppenhaus zu benehmen, weil sie denkt das ist ein anderer Hund, bevor sie spitzkriegt, das ist nur ein Stofftier.
Benehmen heißt, sie kann sitz machen und dich anschauen, ohne zu bellen. Das natürlich kleinschrittig, raus, wenn sie stress macht, kommentarlos zurück, wieder raus. Sitz, Platz. Eventuell ein Spielzeug, das sie im Flur bekommt und tragen kann, wenn sie das mag, als Übergang. sie kann ihren Stress abkauen und du ein aus verlangen, apportieren an der Leine. Was sie eben mag. aber da muss man sehen, manchen Hunden hilft es sich wieder auf ihren Menschen zu konzentrieren, andere trainieren mit einem Kauspielzeug schonmal das killen des Feindes, dann ist s besser solche Ablenkungen zu lassen und sich nur auf Ruhe und Gehorsam und Loben zu konzentrieren.Wenn es territorial ist, dann kannst du dir auch bekannte Hundekumpel zum üben bestellen. Dann weißt du, die Hunde und die Besitzer wissen, dass sie Theater machen wird und du kannst dich ruhig darauf konzentrieren mit ihr zu arbeiten. Sie wird den Hund erkennen nach einer Zeit und dann ruhiger werden und da hast du wieder die Chance zu loben, wenn es vorher noch nicht geht. Aber allein schon die, wir gehen ruhig raus, aber treffen keinen Hund, sollten dir helfen sie runterzufahren, so dass du, wenn du echte Hunde zum üben bestellst schon viel mehr Einfluss auf sie hast
So würde ich das trainieren, vielleicht ist ja die ein oder andere Idee für dich dabei!
In jedem Fall hoffe ich, du findest euren Weg zu weniger Stress!
Liebe Grüße SockensucherAch ja und falls Nachbarn da sind, die natürlich über das Training informieren und betonen, dass man passende Zeiten fürs Training wählt und man am abstellen hart arbeitet. Das reduziert Nachbarschaftsstress.
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Habe jetzt mal alle deine Beiträge nachgelesen und muß ehrlich gestehen, dass ich schon alleine beim lesen hibbelig geworden bin.
Denke euer Hund bekommt viel zu viel Freiheit und Aktion und hat nie wirklich Grenzen bekommen und gelernt mal Ruhe zu halten.
Hundeplatz ist nun einmal noch etwas völlig anderes, wie Gehorsam im Alltag.
Weniger ist oft mehr.
Holt euch einen guten Trainer nachhause, der euch in Ruhe erklärt, wie ihr mit dem Hund umgehen müßt.
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