Kastraten leben länger!

  • Zitat

    na das ist ja mal ne Aussage,

    1 WEIß der Hund nicht das er nun nicht mehr kann.
    2 KÖNNNTE er nun erst recht Spaß haben.
    da er
    3 zu 99% der Fälle eh nicht DARF und unter seinen Trieb leidet den er nicht ausleben darf.

    Hallo?! Wie oft soll ich denn noch schreiben, dass es um MENSCHEN geht. :hilfe:

  • Zitat

    Falls das was zählt: Ich als TS habe nichts dagegen, wenn wir uns rein informativ über das Thema Kastration (vor allem als vorbeugend Maßnahme) unterhalten! :)

    ich hoffe, es zählt. :D und mein beitrag passt hoffentlich auch, obwohls um weibl hunde geht. als vorbeugende maßnahme fällt mir ein: kastration von vermehrt scheinträchtign hündinnen, um einer lebensbedrohlichen gebärmutterentzündung vorzubeugen. mammatumor prävention kommt hinzu. und angeblich sind unkastrierte hündinnen anfälliger für diabetes. :???:

  • Weil ja wieter vorn im Thread mal der Vergleich Pferd (Wallach/Hengst) und Hund gezogen wurde, dazu kann ich mal ein bisschen Senf abgeben:

    Pferde sind ja Herdentiere mit starken Rangordnungsstrukturen.
    Es gibte einen Hengst pro Herde. Dieser Hengst verteidigt seine Herde gegen andere Hengste vehement. Nicht nur so, dass Blut fließt, sondern im Zweifelsfall auch so weit, dass dies der letzte Tag für den anderen Hengst war.
    Es gibt natürlich so etwas wie "Junggesellengruppen", in denen sich eben die jungen Hengste zusammenschließen, bevor sie eine eigenes Harem ergattern können.
    Die funktionieren aber nur, weil es keine zu verteidigende Ressource, d.h. keine Stuten gibt. Es reicht nur, die Stute zu sehen und zu riechen um dem Hengst das Blut in Wallung zu bringen.

    Man "muss" also junge Hengste kastrieren, wenn sie nciht zur Zucht eingesetzt werden sollen, um ihnen überhaupt ein artgerechtes Leben in Pferdegesellschaft bieten zu können.
    Sonst wäre die Pferdehaltung wie sie heute ist leider nicht zu realisieren oder alle Hengste kämen eben "in die Wurst" und jeder Reiter müsste mit Stuten vorlieb nehmen (die ja auch nicht jedem liegen, diese Zicken).

    Bei Hunden ist das Verhalten ja zum Glück ein anderes. Läufige Hündinnen werden zwar gegen Rivalen verteidigt, aber ansonsten können Rüden sich ja zumindest oft ganz gut tolerieren, nicht alle werden beste Freunde, aber nicht jeder Rüde geht jedem anderen Rüden gleich bis auf den Tod ans Leder. Daher ist man hier nicht so rigoros, was die Kastrationen betrifft.

    Und um nun schlussendlich auf den Artikel einzugehen: Ich frage mich ehrlich, was die Forschung in diese Richtugn bringen soll. Ihc glaube kaum, das lebensverlängende Kastrationen zum Trend werden.
    Wenn ja, wird es wohl ein kurzlebiger Trend, denn so drei vier Generationen später wird sich die Weltpopulation halbiert haben. :???:
    Oder soll man sich nach seiner abgeschlossenen Familienplanung kastrieren lassen? Fraglich wie gut der Effekt dann noch greift.
    Und sowieso: wer würde das denn schon gern machen lassen? Für Männer gehören doch ihre Hoden als Symbol der Männlichkeit genauso dazu wie zum Beispiel der Bartwuchs.
    Ich würde mich auch nie im Leben kastrieren lassen, wenn es keine medizinische Indikation gäbe. Mein hormoneller Zyklus ist ja auch irgendwie Teil meiner Weiblichkeit und damit etwas, das mich ausmacht. (Von den schwerwiegenden Problemen, die so etwas beim menschen nach sich ziehen kann, mal ganz abgesehen...)
    In dem Sinne für mich eher eine forscherische "Sackgasse".

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!