Kastraten leben länger!

  • Zitat

    Naja.. also wenn ich ein Mann wär.. und die Wahl hätte zwischen

    - Kastration inkl. langem Leben ohne Spaß
    und
    - keine Verstümmelung, dafür kurzes Leben mit Spaß

    na da würde ich wohl Zweiteres wählen.

    Bei einem Hund wär das für mich kein Katrationsgrund, nur dass das Tier vielleicht dadurch länger lebt seine Natur zu verändern. Ganz unabhängig davon ist der Artikel sehr interessant. Doch müssen wir Menschen immer in die Natur eingreifen? Länger leben scheint ein wahrer Trend zu sein. Egal ob gesund oder im Koma.. hauptsache LANG soll es dauern. :mute:

    Wo bitte hat ein hund Spaß daran , wenn er nicht kastriert ist und nie ran darf ?

  • Zitat

    Wo bitte hat ein hund Spaß daran , wenn er nicht kastriert ist und nie ran darf ?

    Sie hat geschrieben das sie ein Mann wär und kein Rüde...
    Das mit dem Hund kam erst darunter... und sie sagte auch lediglich das es kein KASTRATIONSGRUND wäre.
    Und das sollte er wohl für alle nicht sein. Man kastriert seinen Hund doch wenn er leidet oder aus medizinischen Gründen, aber doch nicht damit er länger lebt?!? O.o

  • Zitat


    Eben, der Grossteil. Ich bezog es auf allgemein gültig, weil ich mir beim Menschen ziemlich sicher bin das die "Spass haben" ob sie nun kastriert sind oder nicht... ;)
    Daher ist das nun nicht wirklich ausschlaggebend. :3
    Im übrigen kannst du dich auch kastrieren lassen, dazu musst du nicht Mann sein.

    Naja wenn dann genügend Hormone eingeworfen werden, machts vielleicht auch wieder Spaß. Dennoch bleibt es unnatürlich und ohne Einnahme von Medikamenten ist die Lust stark gedämpft oder nicht vorhanden. Impotenz kann auch eine Folge sein! Von den Nebenwirkungen in jungen Jahren mal abgesehen... wo keine Hormone, da keine natürliche Entwicklung...

    @all:
    UND NOCHMAL: DAS BEZIEHT SICH AUF DIE SPEZIES MENSCH!!!! ;)

  • Zitat


    Naja wenn dann genügend Hormone eingeworfen werden, machts vielleicht auch wieder Spaß. Dennoch bleibt es unnatürlich und ohne Einnahme von Medikamenten ist die Lust stark gedämpft oder nicht vorhanden. Impotenz kann auch eine Folge sein! Von den Nebenwirkungen in jungen Jahren mal abgesehen... wo keine Hormone, da keine natürliche Entwicklung...

    Woher hast du denn das?
    Ich denke, das ist dann beim Mensch wie beim Hund, bei manchen (vielen) ist es so, bei anderen nicht.
    Du kannst damit vom Sexgedanken weg kommen, aber auch Pech haben.
    Das ist ja keine Alternativlösung.

    Also ich stimme mit dir überein das ein längeres Leben zu haben nicht der Grund sein sollte für Kastration...
    Kastrieren wird dich ohnehin kaum jemand, es sei denn du hast vernünftige Vorraussetzungen.
    Und die ist sicherlich nicht gegeben, wenn jemand der Meinung ist er möchte dadurch die Chance haben länger zu leben.
    Selbst eine Sterilisation durchzubringen ist schwierig... von dem her, ist dieser ganze Fall sowieso äusserst unwahrscheinlich.
    Oder nicht?

    Und selbst wenn... wenn mans nicht vermisst...
    Also ich bin der Meinung das ein Mensch auch so genug Spass im Leben haben kann,
    auch ausserhalb von Sexuellen Erfahrungen. So rein prinzipiell. ;)

  • Rein prinzipiell ja, aber wenn man vom "ursprünglichen"/natürlichen Menschen ausgeht, dann hat der eben seine Triebe, bzw dann sollte er solche Triebe haben, wenn er denn gesund ist (physisch und vor allem auch psychisch!). Das Gesetz der "Art-Erhaltung" (durch Fortpflanzung) ist so alt wie die Welt selbst.

    Nebenwirkungen von Kastration beim Menschen, sowie Auswirkungen usw findest du in vielen medizinischen Berichten. Entweder im Netz oder auch in medizinischen Fach-Zeitschriften... ;)

  • Zitat

    Rein prinzipiell ja, aber wenn man vom "ursprünglichen"/natürlichen Menschen ausgeht, dann hat der eben seine Triebe, bzw dann sollte er solche Triebe haben, wenn er denn gesund ist (physisch und vor allem auch psychisch!). Das Gesetz der "Art-Erhaltung" (durch Fortpflanzung) ist so alt wie die Welt selbst.

    Nebenwirkungen von Kastration beim Menschen, sowie Auswirkungen usw findest du in vielen medizinischen Berichten. Entweder im Netz oder auch in medizinischen Fach-Zeitschriften... ;)


    Danke Mäuschen, es interessiert mich aber kein Stück.
    Ich informiere mich gerade eher über Sterlisiation... dazu kannst du mir ja mal dein Wissen entgegen klatschen. ;)
    Per PN oder so. :3

    Und wir haben schon so viel natürliches an uns zerstört, da kommts auf des ein oder andere auch nemme drauf an.

  • Kugel, äh ja...

    Mein Hund behält seine Kronjuwelen. Er ist Hund und kein Mensch.

    Und mit den Worten von Markus: Lieber ein kurzes Leben mit viel spaß als ein langes aber sehr ödes.

    By the way, Testosteron ist der Gegenspieler vom Cortisol.

    Lieber ein "Boah, ich bin der Größte und mir kann keener" als ein "Hilfe, der will mich fressen, ich muss mich verteidigen".

  • Auch wenn das OT ist, aber wie händelst du einen “Oh, ich bin der Größte, mir kann keiner was “?

    Ich hab da nämlich auch so einen Spezialisten! :roll:
    Gerade bei anderen Jungrüden, wenn die auch so drauf sind, gibts schnell mal Dräsche...

  • Zitat

    Falls das was zählt: Ich als TS habe nichts dagegen, wenn wir uns rein informativ über das Thema Kastration (vor allem als vorbeugend Maßnahme) unterhalten! :)


    Das Thema Kastration ja/nein ist so schwierig wie die richtige Erziehungsmethode oder das richtige Futter. Frag 100 Leute und du wirst 100 Meinungen bekommen. :)

    Für mich persönlich kommt eine Kastration nur in Frage wenn:

    - eine medizinische Indikation vorliegt (und das nicht vorsorglich, sondern wenn wirklich schon was vorliegt)
    - ich damit den Frieden zu Hause wahren kann (so geschehen in Form meiner Kater)
    - ich weiß das ich es nicht verhindern kann (weil ich keine Möglichkeiten habe es zu verhindern) das sich mein Rüde und meine Hündin sonst vermehren (wobei ich persönlich in so einem Fall keine 2 Geschlechter zu Hause hätte)
    - mein Tier unkastriert so einen Stress hätte, dass sich daraus unweigerlich eine medizinische Indikation ergeben würde (Prostatavergrößerungen und damit Probleme mit dem Kotabsatz, bedenkliche Futterverweigerung, körperliche Unruhe und Schlaflosigkeit, extreme Scheinschwangerschaften zB).

    Alles andere ist für mich Bequemlichkeit der Halter, Nichtakzeptanz des Wesens das sie halten (Oh! Mein Rüde zeigt sexuelles Verhalten! Schnell Klöten ab, ich will mein reines Knuddelbärchen behalten das nicht weiß was Sex ist und nicht so ein unreines Wesen hier haben!), Fehlinformation (Ihr Hund wird auf jedenfall händelbarer und hört dann selbst auf Kommandos die ihm vorher nie beigebracht wurden!), Wegschneiden von Erziehungsdefiziten (dumm nur, dass dies nur in den seltensten Fällen funktioniert).

    Vorsorgliche Kastration... na, ich weiß nicht. Wenn es danach ginge, müsste ich alle gefährdeten Organe entfernen lassen. Warum wird dies nicht getan? Weil die Gebärmutter ohne Indikation, oder aus fadenscheinigen Gründen entfernt werden darf und der Rest nicht? Klar, ein Hund braucht Hoden und Gebärmutter nicht zwingend zum Leben, aber es wird sie auch nicht umbringen wenn sie diese weiter besitzen. Kommt es zum Krebs, dann ist es eben so. Wer sagt mir, dass er nicht woanders ausbricht, wenn der Hund kastriert ist?

    Es ist ein schwieriges Thema. Für mich jedenfalls steht fest, dass kein Hund kastriert wird ohne vernünftigen Grund und Vorsorge ist für mich beim Thema Kastration kein vernünftiger Grund.

    Meine jetzige Hündin ist kastriert. Sie wurde mit ca. 8 Monaten kastriert. Ob es für sie ein Nachteil ist, weiß ich nicht, weil ich sie nicht unkastriert kenne.
    Mein Rüde ist unkastriert und meine erste Hündin war es auch. Und sie hatten beide keinerlei Nachteile davon. Mein Rüde ist händelbar, auch wenn eine läufige Hündin in der Nähe ist. Natürlich ist er dann nervös, weiß aber auch von sich aus, dass ich es ihm eh nicht erlaube und es sich auch nicht lohnt, eine Hündin anzubaggern die noch nicht so weit ist. Das Pipi-Problem das viele mit ihren Rüden haben, habe ich nicht. Meine kastrierte Hündin reagiert mehr auf den Urin von läufigen Hündinnen als mein Rüde. Er dreht auch zu Hause nicht ab, er verweigert das Futter nicht und seine Ohren hat er dann auch nicht mehr auf Durchzug als sonst. Es gibt also keinerlei Grund ihm die Klöten abschneiden zu lassen. :) Oh und ob er durch eine Kastration tatsächlich länger leben würde... wie soll man das wissen? Man hat ja dann keinerlei Vergleichsmöglichkeit. Man kann beide Varianten leider nicht ausprobieren.

  • Zitat

    Naja.. also wenn ich ein Mann wär.. und die Wahl hätte zwischen

    - Kastration inkl. langem Leben ohne Spaß
    und
    - keine Verstümmelung, dafür kurzes Leben mit Spaß

    na das ist ja mal ne Aussage,

    1 WEIß der Hund nicht das er nun nicht mehr kann.
    2 KÖNNNTE er nun erst recht Spaß haben.
    da er
    3 zu 99% der Fälle eh nicht DARF und unter seinen Trieb leidet den er nicht ausleben darf.

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